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PressClub Österreich · Artikel.

BMW Group in Österreich: E-Mobilität sorgt für starkes Geschäftsergebnis 2024.

+++ Unternehmen der BMW Group in Österreich erzielten Umsatzplus von über drei Prozent +++ Zulassungen vollelektrischer BMW und MINI wachsen um 24 Prozent +++ Erstmals E-Motoren-Produktion im BMW Group Werk Steyr +++ Über eine halbe Milliarde Euro in Österreich investiert +++ Trotz Rekordjahr Sorge um das automobile Ökosystem: E-Mobilität in Österreich braucht weiterhin Wachstumsimpulse +++

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Victoria Dangl
BMW Group

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Salzburg/Steyr. 2024 erzielte die BMW Group in Österreich vor allem durch ein starkes Zulassungsplus im vollelektrischen Segment erneut ein Rekordjahr: Mit einem Umsatz von rund 9,2 Milliarden Euro verzeichnet das Unternehmen in Vertrieb, Produktion und Entwicklung in einem herausfordernden gesamtwirtschaftlichen Umfeld ein Umsatzplus von über drei Prozent. Trotz einer volatilen Wirtschaftslage legte die BMW Group in Österreich an all ihren Standorten an Beschäftigung zu. Insgesamt verzeichnet das Unternehmen per Dezember 2024 5.849 Beschäftigte. Dies entspricht einem Plus von sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch die Investitionen in den Wirtschaftsstandort Österreich wurden konsequent fortgeführt: Im Jahr 2024 investierte die BMW Group über 569 Millionen Euro. Damit realisierte das Unternehmen im vergangenen Geschäftsjahr eine Investitionssumme in noch nie dagewesener Höhe.

Das positive Umsatzergebnis führt das Unternehmen vor allem auf ein starkes Vertriebsjahr und ein gestiegenes Preisniveau in Hinblick auf die Motorenproduktion zurück. Einen deutlichen Zuwachs verzeichnet die BMW Group in Österreich im Segment der vollelektrischen Fahrzeuge. Während der BEV-Gesamtmarkt ein Minus von 6,3 Prozent 2024 verzeichnete, meldet die BMW Group ein starkes Plus von 24 Prozent bei den Zulassungen von vollelektrischen BMW und MINI Fahrzeugen. Mit diesem Ergebnis sichert sich die Marke BMW Platz zwei am vollelektrischen Gesamtmarkt in Österreich. Das Motorenwerk in Steyr konnte seine Produktion von Verbrennungsmotoren 2024 mit 1,2 Million Stück gegenüber dem Vorjahr beinahe konstant halten.

Während die BMW Group das Gesamtjahresergebnis in Österreich als sehr positiv einstuft, sieht das Unternehmen dennoch Herausforderungen mit Blick auf die folgenden Monate: „Wir beweisen mit diesem Ergebnis erneut unsere Resilienz und Wettbewerbsfähigkeit im österreichischen Marktumfeld", betont Alexander Bamberger, CEO BMW Austria. Allerdings sieht das Unternehmen große Herausforderungen am Horizont: „Das automotive Ökosystem in Europa steht massiv unter Druck. Das betrifft nicht nur den Absatzmarkt: Schon heute sehen wir starke Auswirkungen auf die Zulieferindustrie, die uns auch mit anderen Herstellern verbindet." Daher fordert Bamberger: „Europas Automobilindustrie muss sich an Kundenwünschen ausrichten dürfen, andernfalls werden negative Beschäftigungseffekte nicht lange auf sich warten lassen. Doch echte Technologieoffenheit braucht auch Wachstumsimpulse – das gilt weiterhin auch für die E-Mobilität in Österreich." Trotz dieser Herausforderungen blickt die BMW Group konstruktiv in die Zukunft: "Wir sind durch unseren technologieoffenen Ansatz gut für die Zukunft gerüstet", so Bamberger. Nicht zuletzt der Start der „Neuen Klasse“ im Herbst 2025 soll mit ihrer elektrischen, digitalen und zirkulären Ausrichtung der Marke einen zusätzlichen Anschub verleihen.

Fahrzeugabsatz 2024: starkes Zulassungsplus bei vollelektrischen Fahrzeugen in einem herausfordernden Marktumfeld.
Die BMW Austria GmbHverantwortet den Vertrieb der Marken BMW, MINI und BMW Motorrad in Österreich. 2024 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 1,1 Milliarden Euro und 20.801 Zulassungen ihrer Marken BMW und MINI. Somit sichert sich das Unternehmen weiterhin Platz eins im österreichischen Premiumsegment und führt seine gute Performance aus dem Vorjahr mit einem Zulassungsplus von 3,2 Prozent fort. Ihren Markanteil im Premiumsegment konnte die BMW Group in einem herausfordernden Umfeld von 34,3 auf 35,3 Prozent in 2024 steigern. Einen deutlichen Zuwachs verzeichnet die BMW Group im Segment der vollelektrischen Fahrzeuge. 2024 wurden 7.831 vollelektrische BMW und MINI in Österreich zugelassen – ein Plus von 24 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Gründe für dieses, dem allgemeinen BEV-Markt trotzenden Ergebnis, ist ein attraktives Portfolio vollelektrischer Modelle. Damit sichert sich die Marke BMW Platz zwei am vollelektrischen Gesamtmarkt in Österreich. BMW Motorrad verzeichnete das stärkste Absatzergebnis seiner Unternehmensgeschichte in Österreich. 2024 wurden 2.300 BMW Motorräder an Kunden in Österreich ausgeliefert – ein Plus von 8,5 Prozent.

Die BMW Vertriebs GmbH – die Zentrale der Region Zentral- und Südosteuropa – beendete das abgelaufene Geschäftsjahr mit einem Umsatz von 3,1 Milliarden Euro – ein Plus von über 2,8 Prozent. 2024 wurden in den 12 Ländern der Region 86.349 neue BMW und MINI zugelassen. Dies entspricht einer Steigerung von 4,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zurückzuführen ist das Ergebnis auf eine deutliche Steigerung bei den BEV-Zulassungen (+13,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr) und positive Entwicklungen im Oberklassesegment.

Innovationsmotor BMW Group Werk Steyr – Rekordinvestitionen durch Transformation.
Das BMW Group Werk in Steyr verzeichnete im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz von 4,4 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Umsatzplus von vier Prozent. Die Motorenproduktion blieb mit knapp 1,2 Millionen Einheiten auf Vorjahresniveau. Über 22 Prozent davon waren Dieselmotoren. Das Umsatzwachstum sieht das Werk vor allem in einem Anstieg des allgemeinen Preisniveaus begründet, das sich trotz eines großen Fokus auf Effizienzsteigerungen und einer hohen Kostendisziplin direkt auf die Stückkosten pro Motor auswirkte.

Erstmals in der Geschichte des Standorts wird das Werk in Steyr ab Herbst 2025 Elektromotoren produzieren – perspektivisch bis zu 600.000 Stück pro Jahr. Die Vorserienproduktion ist erfolgreich im Herbst 2024 gestartet. Der Fokus auf das Thema E-Mobilität spiegelt sich auch in den Rekordinvestitionen des Unternehmens 2024 wider: 562 Millionen Euro wurden 2024 in die Weiterentwicklung des BMW Group Werk Steyr investiert – eine Steigerung von 58 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

„Diese Investition ist ein riesiger Beitrag zur Zukunftsfähigkeit des Industriestandorts Österreich. Wir vertrauen in unsere Kompetenz als größtes Motorenwerk der BMW Group und wollen auch weiterhin Garant für stabiles Wachstum sein", ordnet Klaus von Moltke, Geschäftsführer BMW Group Werk Steyr, die Rekordsumme ein. Gleichzeitig zeigt die Zahl auch die große wirtschaftliche Anstrengung, die sich hinter dem Wort Weiterentwicklung verbirgt. "Dieser hohe Einmalaufwand bedeutet, dass Umsatz, Rentabilität und den Kosten für Beschäftigung mehr Bedeutung zukommt denn je. Wir wollen auch langfristig der größte Motorenproduzent der BMW Group bleiben, dafür müssen wir an unserer Wettbewerbsfähigkeit arbeiten, als Unternehmen, aber auch als Standort. Und wir werden alles dafür tun, um unserer Verantwortung gerecht zu werden und unsere wirtschaftliche Stabilität abzusichern – für die BMW Group, für unsere Beschäftigten, für den Industriestandort Österreich", so von Moltke.

Das Werk ist nicht nur Vorreiter bei Investitionen, sondern auch bei Innovationen: „Unser Standort vereint Antriebs-Entwicklung und Produktion. Das ist einzigartig in der gesamten Welt der BMW Group. So können wir auch in Zukunft maximal flexibel und technologieoffen in alle Richtungen sein und unsere Transformation aktiv gestalten. Schon heute ist die überwiegende Zahl der Beschäftigten in unserem Entwicklungszentrum in der E-Mobilität tätig. Nach wie vor werden aber auch alle Dieselmotoren am Standort in Steyr entwickelt und ausschließlich hier produziert.“

Beschäftigungszuwachs an allen BMW Group Standorten in Österreich.
Die BMW Group in Österreich verzeichnet an allen ihren Standorten einen Beschäftigungszuwachs und zählt Ende 2024 5.849 Beschäftigte, ein Plus von sechs Prozent. Über 4.900 davon sind im BMW Group Werk Steyr beschäftigt. Mit der Verkündigung der E-Antriebsproduktion 2022 erklärte der Standort, den Beschäftigungsstand langfristig erhalten zu wollen. Seither verzeichnet das BMW Group Werk in Steyr einen konstanten Beschäftigungszuwachs. Bis 2030 soll die Hälfte der Belegschaft im Bereich E-Mobilität tätig sein. Die Vertriebszentrale der BMW Group in Österreich mit Sitz in Salzburg, bestehend auf der BMW Austria GmbH, BMW Vertriebs GmbH und BMW Financial Services, verzeichnet mit Ende 2024 889 Beschäftigte (inkl. der BMW Niederlassung Wien). Dies entspricht einem starken Beschäftigungszuwachs von 7,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Der BMW Group Campus Salzburg selbst zählte mit Ende 2024 576 Beschäftigte, ein Plus von 7,4 Prozent.  Durch die Umstellung des Vertriebs auf das Agenturmodell, das im Oktober 2024 für die Marke MINI in Österreich eingeführt wurde, entstanden attraktive Jobs für Talente in den Marktorganisationen, so auch am BMW Group Campus Salzburg. Mit dem neuen Vertriebsmodell wird das Zusammenspiel zwischen Märkten und Vertriebspartnern effizienter gestaltet und sichert damit auch die Zukunftsfähigkeit aller Beteiligten.



Kennzahlen 2024.

 

2024

2023

∆ in %

Umsatz (in Mio. EUR)

BMW Group in Österreich gesamt

9.180

8.907

3,1

BMW Austria GmbH

1.130

1.113

1,5

BMW Vertriebs GmbH

3.111

3.027

2,8

BMW Motoren GmbH

4.406

4.231

4,1

BMW Austria Leasing

476

480

-0,7

BMW Austria Bank GmbH

57

56

2,3

 

Investitionen in Österreich (in Mio.)

569

361

57,8

 

Motorenproduktion (in Stück)

Motoren gesamt

1.187.012

1.211.977

-2,1

Benzinmotoren

916.852

915.043

0,2

Dieselmotoren

269.665

296.934

-9,2

E-Motoren (Vorserie)

495

/

/

 

Neuzulassungen Österreich (in Einheiten)

BMW Group

20.801

20.154

+3,2

BMW

19.002

17.922

+6,0

MINI

1.799

2.232

-19,4

 

Marktanteile im Segment Premium-Automobile, Österreich (in %)

BMW Group

35,3

34,3

1.0 Pkt.

BMW

32,2

30,5

            1,7 Pkt.

MINI

3,1

3,8

-0,7 Pkt.

 

Neuzulassungen Region Zentral- und Südosteuropa (in Einheiten)

BMW Group

86.349

82.700

4,4

BMW

77.952

71.815

8,5

MINI

8.937

10.885

-17,9

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ANNUAL CONFERENCE 2025.

Friday, 14 March | 08:00 CET.

Here you can see the webcast of the BMW Group Annual Conference 2025.

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CO2-Emissionen & Verbrauch.

Die angegebenen Verbrauchs- und CO2-Angaben wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren gemäß VO (EG) Nr. 715/2007 und VO (EG) Nr. 692/2008 (in der jeweils gültigen Fassung) ermittelt. Die Werte wurden bereits auf Basis des in den einschlägigen europarechtlichen Rechtsgrundlagen vorgesehenen neuen WLTP-Zyklus ermittelt und zur Vergleichbarkeit auf NEFZ zurückgerechnet. Bei diesen Fahrzeugen können für die Bemessung von Steuern und anderen fahrzeugbezogenen Abgaben, die (auch) auf den CO2-Ausstoß abstellen, andere als die hier angegebenen Werte gelten.

Die Angaben beziehen sich auf ein Fahrzeug in Basisausstattung und können Sonderausstattungen diese Werte erhöhen. Die Spannen berücksichtigen Unterschiede in der gewählten Rad- und Reifengröße. Die Angaben beziehen sich daher nicht auf das konkrete Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen.

Die CO2-Effizienzangaben ergeben sich aus der Richtlinie 1999/94/EG sowie dem Pkw-VIG und verwenden die Verbrauchs- und CO2-Werte des NEFZ zur Einstufung. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und unter diesem Link unentgeltlich erhältlich ist. Darüber hinaus können weitere Details zum konkreten Fahrzeug der beim Händler aufliegenden Typengenehmigung entnommen werden.

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