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Starker Ergebnisanstieg und hohe Umsatzrendite nach Vollkonsolidierung des China-Joint Ventures
Thu May 05 07:30:00 CEST 2022 Pressemeldung
Zipse: „Stärke und Resilienz der BMW Group zeigen sich gerade in herausforderndem Umfeld“ +++ Konzern-EBT steigt auf 12,2 Mrd. € +++ Free Cashflow im Automobilsegment bei 4,8 Mrd. € +++ BEV-Absatz um knapp 150% gesteigert +++ Jahresprognose trotz hoher Volatilität bestätigt +++
Pressekontakt.
Leonie Doppler
BMW Group
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Author.
Michael Ebner
BMW Group
München. Dank der anhaltend hohen Nachfrage nach
ihren Premiumautomobilen hat die BMW Group im ersten Quartal 2022 ihre
Wettbewerbsposition und ihre Profitabilität weiter stärken können.
Den Quartalsabschluss hat wie im Februar angekündigt die
Vollkonsolidierung des chinesischen Joint Ventures BMW
Brilliance Automotive Ltd. (BBA) positiv beeinflusst. Auch
ohne diesen Einfluss spiegelten die Renditekennzahlen die finanzielle
Stärke der BMW Group in einem volatilen Umfeld wider: Die
Konzern-Umsatzrendite vor Steuern (EBT-Marge) lag
im ersten Quartal bei 39,3% (2021: 14,0%).
Ohne die Neubewertung der bereits gehaltenen Anteile und
Konsolidierungseffekte aus der Vollkonsolidierung von BBA
erzielte die BMW Group eine Konzern-Umsatzrendite von
18,4%.
Ebenfalls renditestark präsentierte sich das Automobilsegment in
den ersten drei Monaten: Die EBIT-Marge im Segment
Automobile lag im Berichtszeitraum bei
8,9% (2021: 9,8%) und damit am oberen Ende des
Zielkorridors für 2022. Ohne die Konsolidierungseffekte aus der
Vollkonsolidierung von BBA beläuft sich die
EBIT-Marge auf 13,2%.
„Die Stärke und die Resilienz der BMW Group zeigen
sich gerade in einem herausfordernden Umfeld: Mit hoher Flexibilität,
operativer Exzellenz und großem Einsatz unserer Mannschaft steuern wir
das Unternehmen auf Erfolgskurs – heute und in Zukunft“, sagte der
Vorstandsvorsitzende der BMW AG, Oliver Zipse, am
Donnerstag in München.
Auslieferungen elektrifizierter Fahrzeuge deutlich im
Plus
Im ersten Quartal 2022 erhöhte sich der
Absatz elektrifizierter Fahrzeuge deutlich um
28% auf 89.669 Einheiten (2021:
70.207 Fahrzeuge/+27,7%). Wie geplant konnte sich dabei der
Absatz rein elektrisch angetriebener Automobile mit
35.289 Einheiten mehr als verdoppeln (2021: 14.161
Automobile/+149,2%). Der BMW iX3* (2022: 11.200 Automobile; 2021:
2.330 Automobile) und der MINI Cooper SE* (2022: 8.925 Automobile;
2021: 5.852 Automobile) waren die meistgefragten vollelektrischen
Modelle und konnten ihre Absätze gegenüber dem Vergleichsquartal
deutlich steigern. Die Innovationsträger BMW iX und BMW i4 sorgen
bereits kurz nach ihrer Markteinführung für große Nachfrage und einen
hohen Auftragsbestand. Die vollelektrische Luxuslimousine BMW i7* und
der BMW iX1* sowie der vollelektrische BMW i3 in China erweitern 2022
die Modellpalette an batterieelektrischen Fahrzeugen.
„Wir sind überzeugt: Gerade in schwierigen Zeiten dürfen wir
nicht aufhören, das Richtige zu tun. Deswegen machen wir Tempo beim
Hochlauf der E-Mobilität und beschleunigen damit die Transformation zu
nachhaltiger Mobilität. Und mit unserem holistischen Ansatz, die
CO2-Emissionen unserer Fahrzeuge entlang der gesamten
Wertschöpfungskette zu senken, leisten wir einen wirksamen Beitrag im
Kampf gegen den Klimawandel“, so CEO Zipse.
Bereits 2025 will das Unternehmen mehr als
zwei Millionen vollelektrische Fahrzeuge auf die
Straße gebracht haben. Und schon in diesem Jahr werden – inklusive
Vorserienfahrzeugen – 15 vollelektrische Modelle
produziert, die rund 90 Prozent seiner heutigen
Segmente abdecken. Mindestens zehn Prozent des gesamten
Absatzvolumens sollen vollelektrische Modelle ausmachen.
Leichter Anstieg der US-Auslieferungen – Versorgungsengpässe
halten an
Insgesamt beliefen sich die
Auslieferungen des ersten Quartals auf 596.907
Automobile und lagen aufgrund der knappen
Verfügbarkeit von Komponenten und flächendeckender Lockdowns in China
unter dem Rekordwert aus dem Vorjahr (2021: 636.606 Automobile/-6,2%).
Die Absatzdynamik entwickelte sich in den Weltregionen unterschiedlich
– auf dem amerikanischen Kontinent und in den USA konnte die BMW Group
wie im Vorjahresquartal wachsen. In Americas lieferte
das Unternehmen 99.169 Fahrzeuge aus (2021: 96.352
Fahrzeuge/+2,9%). In den USA steigerte die BMW Group
den Absatz auf insgesamt 80.974 Automobile (2021:
78.067 Automobile/+3,7%) und belegte damit eine Spitzenposition im
US-amerikanischen Premiumsegment.
Hingegen zeigte sich in den europäischen
Märkten ein moderater Rückgang in den Auslieferungen der
Marken BMW, MINI und Rolls-Royce um 7,8% (2022: 220.393 Einheiten;
2021: 239.018 Einheiten). Die Absatzentwicklung in
Deutschland blieb mit 60.098
Automobilen leicht unter dem Vorjahresquartal (2021: 62.696 Automobile/-4,1%).
In Asien spiegelten sich vor allem
Covid-bedingte Einschränkungen und die erneuten Lockdowns in China in
der Absatzentwicklung wider. Die Auslieferungen gingen moderat zurück
auf 265.065 Einheiten (2021: 287.697
Einheiten/-7,9%). In China lieferte das Unternehmen
208.953 Automobile aus (2021: 230.193 Automobile/-9,2%).
Premiummarken MINI und Rolls-Royce im Plus
Im
ersten Quartal 2022 lieferte die Marke BMW insgesamt
519.796 Fahrzeuge an Kunden aus - 7,3% weniger als
im starken Vorjahresquartal (2021: 560.543 Fahrzeuge). Zum Auftakt
ihres Jubiläumsjahres, das den 50. Geburtstag von BMW
M feiert, gingen 39.055 Hochleistungsmodelle
von BMW M an Kunden, ein Zuwachs von 3,1% (2021: 37.894 Fahrzeuge).
Auf der Markenebene konnte die Marke MINI im
ersten Quartal leicht zulegen (75.487 Fahrzeuge,
2021: 74.683 Fahrzeuge, +1,1%), was vorwiegend auf
die elektrifizierten Modelle MINI Cooper SE* und MINI Countryman
Plug-in-Hybrid* zurückzuführen war. Beide Modelle zusammen erzielten
einen Anteil von mehr als 17% am Gesamtabsatz der Marke MINI.
Rolls-Royce Motor Cars übergab im ersten Quartal
1.624 Automobile in Kundenhand und damit
17,7% mehr als im Vorjahr (2021: 1.380 Automobile).
Der Absatzzuwachs beruht insbesondere auf den Rolls-Royce Modellen
Ghost und Cullinan.
Konzernerlöse mit deutlichen Zuwächsen
Die
Umsatzerlöse stiegen im ersten Quartal des
Berichtszeitraums um 16,3% auf
31.142 Mio. € (2021: 26.778 Mio. €). Der deutliche
Zuwachs geht auf BBA zurück: Nach der Verlängerung
des Joint Venture-Vertrags und der Aufstockung der von der BMW AG
gehaltenen Anteile von 50% auf 75% wird BBA seit 11. Februar 2022 als
Tochterunternehmen im Konzernabschluss konsolidiert. Seither zählen
die rund 23.000 chinesischen Mitarbeiter zur
Belegschaft der BMW Group.
Durch das Tochterunternehmen
flossen ab 11. Februar 2022 Umsatzerlöse in Höhe von 3.287
Mio. € zu. Darüber hinaus profitierte die BMW Group
weiterhin von positiven Preis- und
Produkt-Mix-Effekten und konnte das
Aftersales-Geschäft ausweiten. Die anhaltend positive
Entwicklung der Gebrauchtwagenmärkte, insbesondere in den USA und im
UK, führte zu höheren Erlösen aus dem Verkauf von Leasingrückläufern.
Die Umsatzerlöse wurden zudem von Währungseffekten positiv
beeinflusst. Eine starke Preisrealisierung trug dazu bei, den Anstieg
bei Rohmaterial- und Energiepreisen teilweise auszugleichen.
Die Forschungs- und Entwicklungsleistungen des
Konzerns lagen mit 1.391 Mio. € (2021:
1.287 Mio. €/+8,1%) über dem Niveau des Vorjahres. Diese fokussierten
vor allem auf neue Modelle und die weitere Elektrifizierung sowie
Digitalisierung des Portfolios. Vorleistungen entfielen zudem auf die
Neue Klasse.
Die Forschungs- und Entwicklungsquote ging auf
4,5% (2021: 4,8%) zurück – ursächlich hierfür sind
die gestiegenen Umsatzerlöse.
Finanzergebnis und Konzernergebnis – hohe Zuwächse durch
BBA
Durch die Vollkonsolidierung von BBA hat sich
insbesondere das Finanzergebnis des Konzerns stark
erhöht, auf 8.836 Mio. € (2021: 732 Mio. €). Dies ist
auf den Gewinn aus der Neubewertung der bisher gehaltenen Anteile
zurückzuführen, der vorläufig rund 7,7 Mrd. €
beträgt. Im Gegenzug ist das At-Equity-Ergebnis rückläufig gewesen, da
das Ergebnis aus BBA aufgrund der Vollkonsolidierung nur bis zum 10.
Februar 2022 enthalten ist (2022: 260 Mio. €, 2021: 429 Mio. €/‑39,4%).
Das Konzernergebnis vor Steuern
(EBT) stieg aufgrund des oben genannten Effekts auf
12.227 Mio. € (2021: 3.757 Mio. €; +225,4%).
Die EBT-Marge des Konzerns erhöhte sich im
ersten Quartal deutlich auf 39,3% (2021: 14,0%). Ohne
die Neubewertung der bereits gehaltenen Anteile und
Konsolidierungseffekte aus der Vollkonsolidierung von BBA beträgt die
EBT-Marge des Konzerns
18,4%.
Der Konzernüberschuss belief sich
auf 10.185 Mio. € (2021: 2.833 Mio. €; +259,5%).
Vollkonsolidierung erhöht Finanzkennzahlen im
Automobilsegment
Das Automobilsegment
steigerte im ersten Quartal seine Umsatzerlöse dank
der Vollkonsolidierung deutlich auf 26.726 Mio. €
(2021: 22.762 Mio. € /+17,4%). Positive Preis- und
Produkt-Mix-Effekte, Währungseffekte sowie die anhaltend guten
Rahmenbedingungen auf den Gebrauchtwagenmärkten, die in einer
vorteilhaften Restwertentwicklung mündeten, wirkten sich ebenfalls
umsatzsteigernd aus.
Das Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) lag im
ersten Quartal bei 2.367 Mio. € (2021: 2.236 Mio.
€/+5,9%). Die EBIT-Marge im Segment
Automobile lag im Berichtszeitraum bei
8,9% (2021: 9,8%).
Aus der Vollkonsolidierung von BBA wirken im Automobilsegment
verschiedene Konsolidierungseffekte. „Die Abschreibungen aus der
Kaufpreisallokation sowie die Zwischengewinneliminierungen belaufen
sich auf rd. 1,2 Mrd. €. Ohne diese Konsolidierungseffekte läge die
EBIT-Marge bei 13,2%. Hier zeigt sich die Stärke unseres Kernsegments
im ersten Quartal – insbesondere angesichts der schwierigen
Umfeldbedingungen“, so Finanzvorstand Nicolas Peter.
Das Finanzergebnis im Segment betrug
8.053 Mio. € (2021: 540 Mio. €). Auch hier wirkte
sich die bereits genannte Neubewertung der bisher gehaltenen Anteile
an BBA positiv aus. Das Segmentergebnis vor Steuern
(EBT) für die ersten drei Monate 2022 lag aufgrund
der oben beschriebenen Effekte bei 10.420 Mio. €
(2021: 2.776 Mio. €).
Der Free Cashflow des ersten Quartals im
Segment Automobile betrug wie erwartet 4.816
Mio. € (2021: 2.522 Mio. €). Die Vollkonsolidierung
von BBA trug dazu mit einem Mittelzufluss aus der
Investitionstätigkeit in Höhe von 5.011 Mio. € bei.
Der Kaufpreis für 25% der Anteile in Höhe von 3.735 Mio. € wurde
vollständig mit Zahlungsmitteln beglichen. Die BMW Group strebt für
das Gesamtjahr unverändert einen Free Cashflow im Segment von
mindestens 12 Mrd. € an.
Segment Finanzdienstleistungen erzielt hohe
EBT-Zuwächse
Das Segment
Finanzdienstleistungen betreute zum 31. März 2022 insgesamt
5.516.021 Finanzierungs- und Leasingverträge mit
Endkunden (31. Dezember 2021: 5.577.011/-1,1%). Die
eingeschränkte Verfügbarkeit von Neuwagen wirkte sich auch auf den
Abschluss von Neuverträgen mit Endkunden aus. Im Zeitraum von Januar
bis März 2022 wurden im Finanzierungs- und Leasinggeschäft mit
Endkunden 433.429 neue Verträge abgeschlossen (2021:
489.066 Verträge/‑11,4%). Die positive Entwicklung der
Gebrauchtwagenmärkte, die zu höheren Erlösen aus dem Verkauf von
Leasingrückläufern führte, wirkte sich positiv auf die
Finanzkennzahlen des Segments aus.
Die Umsatzerlöse stiegen im ersten Quartal
solide von 7.906 Mio. € auf 8.486 Mio. €
(+7,3%) an. Mit einem deutlichen Plus von
28,0% stieg das Ergebnis vor Steuern
(EBT) im
Finanzdienstleistungsgeschäft auf 1.007 Mio.
€ (2021: 787 Mio. €). Hierzu trugen insbesondere
Vermarktungserlöse in den USA und UK bei.
Der Anteil an BMW Group Neuwagen, die durch das
Segment Finanzdienstleistungen verleast oder finanziert wurden, belief
sich im ersten Quartal auf 46,8% (2021: 50,4%/-3,6%-Punkte).
Segment Motorräder erhöht Auslieferungen und
Umsatzerlöse
Das Segment Motorräder konnte sein
Absatzvolumen im ersten Quartal nach dem sehr
erfolgreichen Vorjahr erneut steigern: Insgesamt 47.403 BMW
Motorräder und Scooter wurden in Kundenhand übergeben, ein
Plus von 11,3% gegenüber dem Vorjahresquartal (2021:
42.592 Eh.). Die Umsatzerlöse stiegen um
6,1% auf 799 Mio.
€ (2021: 753 Mio. €).
Das Segment erzielte ein Ergebnis vor
Finanzergebnis (EBIT) von 108 Mio. € (2021:
135 Mio. €; -20,0%). Die EBIT-Marge belief sich auf 13,5%.
BMW Group behält Jahresprognose bei – weiter starke
Volatilität erwartet
Gestärkt durch die weltweit hohe
Nachfrage nach ihren attraktiven Premiumfahrzeugen behält die BMW
Group ihre Jahresprognose bei. Das Unternehmen beobachtet aufmerksam
die durch den Ukrainekrieg geprägte geopolitische Lage und die
weiterhin volatile Preisentwicklung auf den Rohstoff- und
Energiemärkten. Den Erwartungen zufolge wird die Situation auf den
Rohstoffmärkten angespannt bleiben. Zudem dürften sich die
Energiepreise weiter auf hohem Niveau bewegen. Die BMW Group hat
daher erste Belastungen für 2022 bereits berücksichtigt. Der Krieg in
der Ukraine und der Anstieg der Inflationsrate könnten diese
Entwicklung weiter verschärfen. Wie im Vorjahr besteht das Risiko von
Lieferengpässen bei Halbleiter-Komponenten, die für die eigene
Produktion bestimmt sind. Aktuell wird mit einer ersten Entspannung
der Situation frühestens im Laufe des zweiten Halbjahres 2022
gerechnet. Die Zahl der Auslieferungen im
Segment Automobile wird daher auf
Vorjahresniveau erwartet. Des Weiteren wird eine
EBIT-Marge im Korridor von 7 bis 9% erwartet.
Im Segment Motorräder wird ein leichter
Anstieg bei den Auslieferungen
prognostiziert. Die EBIT-Marge soll sich im
Zielkorridor von 8 bis 10% bewegen. Die
Leistungsindikatoren des Segments Motorrad werden durch die
Vollkonsolidierung von BBA nur unwesentlich beeinflusst.
Im Segment Financial Services wird für den
RoE ein Wert im Korridor von 14 bis
17% erwartet. Im Vergleich zum Berichtsjahr 2021 sollten sich
die stark positiven Effekte aus der Wiedervermarktung von
Leasingrückläufern normalisieren.
Die Vollkonsolidierung von BBA soll trotz gegenläufiger Effekte
aus Produktionsanpassungen zu einem deutlichen
Wachstum des Konzernergebnisses vor Steuern führen.
Die beschriebenen Ziele in der Unternehmensprognose sollten ohne
Berücksichtigung der Vollkonsolidierung mit einer leicht
steigenden Mitarbeiterzahl erreicht werden.
Nicht in dieser Prognose enthalten sind: weitere deutliche
Verschärfungen der Sanktionen gegen Russland beziehungsweise
Gegenmaßnahmen durch Russland, eine Ausweitung der Konfliktsituation
außerhalb der Ukraine sowie eine signifikante Verlängerung
beziehungsweise Ausweitung des pandemiebedingten Lockdowns in China.
Unabhängig davon bleibt die Situation unsicher. Dies erschwert
eine genaue Prognose für das Jahr 2022 deutlich.
Die BMW Group im Überblick |
1. Quartal |
1. Quartal | Veränderung in % | |
Fahrzeug-Auslieferungen | ||||
Automobile 1 | Einheiten | 596.907 | 636.606 | -6,2 |
Davon: BMW1 | Einheiten | 519.796 | 560.543 | -7,3 |
MINI1 | Einheiten | 75.487 | 74.683 | 1,1 |
Rolls-Royce1 | Einheiten | 1.624 | 1.380 | 17,7 |
Motorräder | Einheiten | 47.403 | 42.592 | 11,3 |
|
|
|
|
|
Mitarbeiter (Stand: 31.12.2021) | 118.909 |
|
| |
| ||||
EBIT-Marge Segment Automobile | Prozent | 8,9 | 9,8 | -0,9%- Pkte. |
EBIT-Marge Segment Motorräder | Prozent | 13,5 | 17,9 | -4,4%- Pkte. |
Umsatzrendite vor Steuern 2 | Prozent | 39,3 | 14,0 | 25,3%-Pkte. |
|
|
|
|
|
Umsatz | Mio. € | 31.142 | 26.778 | 16,3 |
Davon: Automobile | Mio. € | 26.726 | 22.762 | 17,4 |
Motorräder | Mio. € | 799 | 753 | 6,1 |
Finanzdienstleistungen | Mio. € | 8.486 | 7.906 | 7,3 |
Sonstige Gesellschaften | Mio. € | 1 | 1 | - |
Konsolidierungen | Mio. € | -4.870 | -4.644 | 4,9 |
|
|
|
|
|
Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) | Mio. € | 3.391 | 3.025 | 12,1 |
Davon: Automobile | Mio. € | 2.367 | 2.236 | 5,9 |
Motorräder | Mio. € | 108 | 135 | -20,0 |
Finanzdienstleistungen | Mio. € | 966 | 767 | 25,9 |
Sonstige Gesellschaften | Mio. € | -32 | -6 | - |
Konsolidierungen | Mio. € | -18 | -107 | -83,2 |
|
|
|
|
|
Ergebnis vor Steuern (EBT) | Mio. € | 12.227 | 3.757 | 225,4 |
Davon: Automobile | Mio. € | 10.420 | 2.776 | 275,4 |
Motorräder | Mio. € | 109 | 135 | -19,3 |
Finanzdienstleistungen | Mio. € | 1.007 | 787 | 28,0 |
Sonstige Gesellschaften | Mio. € | 685 | 141 | - |
Konsolidierungen | Mio. € | 6 | -82 | - |
|
|
|
|
|
Konzernsteuern auf das Ergebnis | Mio. € | -2.042 | -924 | - |
Konzernüberschuss | Mio. € | 10.185 | 2.833 | 259,5 |
Ergebnis je Aktie (Stamm-/Vorzugsaktie) | € | 15,33/15,33 | 4,26/4,26 | -/- |
1 Auslieferungen einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang, für den Zeitraum vor Vollkonsolidierung im Konzernabschluss der BMW Group (1. Januar bis 10. Februar 2022): 96.133 Automobile (2021: 175.838 Automobile).
2 Verhältnis des Konzernergebnisses vor Steuern zu den Konzernumsatzerlösen.
*Verbrauchs-/Emissionsangaben:
BMW iX3: Stromverbrauch in kWh/100 km kombiniert: 18,9-18,5 WLTP.
MINI Cooper SE: Stromverbrauch in kWh/100 km kombiniert: 17,6-15,2 WLTP.
BMW i7: Stromverbrauch in kWh/100 km kombiniert: 19,6-18,4 WLTP.
BMW iX1: Stromverbrauch in kWh/100 km kombiniert: 18,4-17,3 WLTP (Prognosewert auf Basis des bisherigen Entwicklungsstands des Fahrzeugs).
MINI Cooper SE Countryman ALL4: Kraftstoffverbrauch in l/ 100km: 2,1-1,9 (NEFZ), 2,1-1,7 (WLTP); Stromverbrauch in kWh/100 km kombiniert: 14,8-14,1 (NEFZ), 15,9-14,8 (WLTP); CO2-Emissionen in g/km kombiniert: 48-44 (NEFZ), 47-39 (WLTP).
GLOSSAR – Erläuterung der Kennzahlen
Auslieferungen
Ein Neu- oder Gebrauchtfahrzeug wird als Auslieferung erfasst,
wenn das Fahrzeug an einen Endkunden übergeben wird. Zu den Endkunden
gehören auch Leasingnehmer im Rahmen von Leasingverträgen mit BMW
Financial Services sowie in den USA und Kanada auch Händler, wenn sie
ein Fahrzeug als Werkstattersatzfahrzeug oder Vorführfahrzeug
klassifizieren. Im Falle von Gebrauchtfahrzeugen können zu den
Endkunden auch Händler und andere Dritte zählen, wenn sie ein Fahrzeug
bei einer Auktion oder direkt von der BMW Group erwerben. Für den
Endkunden vorgesehene Fahrzeuge, die auf dem Transportwege einen
Totalschaden erleiden, werden auch als Auslieferung gezählt.
Auslieferungen können durch die BMW AG, eine ihrer internationalen
Tochtergesellschaften, eine BMW Group Niederlassung oder einen
unabhängigen Händler erfolgen. Die überwiegende Mehrzahl der
Auslieferungen und damit die Meldung einer Auslieferung an die BMW
Group erfolgt durch unabhängige Händler.
EBIT
Ergebnis vor Finanzergebnis. Es setzt sich zusammen aus den Umsatzerlösen abzüglich der Umsatzkosten, Vertriebs- und Verwaltungskosten und des Saldos aus den sonstigen betrieblichen Erträgen und Aufwendungen.
EBIT-Marge
Ergebnis vor Finanzergebnis bezogen auf die Umsatzerlöse.
EBT
EBIT zuzüglich Finanzergebnis.
Die BMW Group
Die BMW Group ist mit ihren Marken BMW, MINI, Rolls-Royce und BMW Motorrad der weltweit führende Premium-Hersteller von Automobilen und Motorrädern und Anbieter von Premium-Finanz- und Mobilitätsdienstleistungen. Das BMW Group Produktionsnetzwerk umfasst 31 Produktions- und Montagestätten in 15 Ländern; das Unternehmen verfügt über ein globales Vertriebsnetzwerk mit Vertretungen in über 140 Ländern.
Im Jahr 2021 erzielte die BMW Group einen weltweiten Absatz von mehr als 2,5 Mio. Automobilen und über 194.000 Motorrädern. Das Ergebnis vor Steuern im Geschäftsjahr 2021 belief sich auf 16,1 Mrd. €, der Umsatz auf 111,2 Mrd. €. Zum 31. Dezember 2021 beschäftigte das Unternehmen weltweit 118.909 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Seit jeher sind langfristiges Denken und verantwortungsvolles Handeln die Grundlage des wirtschaftlichen Erfolges der BMW Group. Das Unternehmen hat frühzeitig die Weichen für die Zukunft gestellt und rückt Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung konsequent ins Zentrum seiner Ausrichtung, von der Lieferkette über die Produktion bis zum Ende der Nutzungsphase aller Produkte.
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CO2-Emissionen & Verbrauch.
BMW iX3: Stromverbrauch in kWh/100 km kombiniert: 18,9-18,5 WLTP.
MINI Cooper SE: Stromverbrauch in kWh/100 km kombiniert: 17,6-15,2 WLTP.
BMW i7: Stromverbrauch in kWh/100 km kombiniert: 19,6-18,4 WLTP.
BMW iX1: Stromverbrauch in kWh/100 km kombiniert: 18,4-17,3 WLTP (Prognosewert auf Basis des bisherigen Entwicklungsstands des Fahrzeugs).
MINI Cooper SE Countryman ALL4: Kraftstoffverbrauch in l/ 100km: 2,1-1,9 (NEFZ), 2,1-1,7 (WLTP); Stromverbrauch in kWh/100 km kombiniert: 14,8-14,1 (NEFZ), 15,9-14,8 (WLTP); CO2-Emissionen in g/km kombiniert: 48-44 (NEFZ), 47-39 (WLTP).