PressClub Österreich · Artikel.
Transformation und Verantwortung: BMW Group beschleunigt technologischen Wandel für nachhaltige Zukunft
Wed Mar 16 07:30:00 CET 2022 Pressemeldung
Nach einem erfolgreichen Geschäftsjahr 2021 beschleunigt die BMW Group den technologischen Wandel und treibt die Transformation zur nachhaltigen Mobilität voran. Das Unternehmen bereitet für seine Neue Klasse einen umfassenden Technologiesprung vor und zieht damit das Tempo für den Hochlauf der E-Mobilität nochmals deutlich an.
Pressekontakt.
Leonie Doppler
BMW Group
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Author.
Michael Ebner
BMW Group
- Ausblick: Mutige technologische Transformation und unternehmerischer Erfolg gehen auch 2022 Hand in Hand
- Elektro-Hochlauf: 15 BEV-Modelle in Produktion
- E-Mobilität: Neue Klasse beschleunigt Marktdurchdringung – BEV-Anteil von 50 Prozent bereits früher denkbar
- Technologiesprung für Neue Klasse: Batteriezellen, automatisiertes Fahren, Zirkularität und Digitalisierung der nächsten Generation
- Lean, Green, Digital: Neue Klasse läutet Produktion der Zukunft ein
- Starker Free Cashflow im Segment Automobile 2022
- Ermächtigung für Aktienrückkauf vorgeschlagen
- Zipse: „2021 Beleg für erfolgreiche Transformation“
München. Nach einem erfolgreichen Geschäftsjahr 2021
beschleunigt die BMW Group den technologischen Wandel und treibt die
Transformation zur nachhaltigen Mobilität voran. Das Unternehmen
bereitet für seine Neue Klasse einen umfassenden
Technologiesprung vor und zieht damit das
Tempo für den Hochlauf der E-Mobilität nochmals deutlich
an. Gleichzeitig beteiligt die BMW Group ihre Stakeholder von
Mitarbeitern über Kapitalmarkt bis zur Gesellschaft an der erfolgreich
und konsequent umgesetzten Transformationsstrategie.
„Wir sehen 2021 als klaren Beleg, dass erfolgreiche
Transformation sich auszahlt. Das starke Ergebnis des vergangenen
Geschäftsjahres ist das Resultat unserer konsequenten Strategie – mit
einem technologieoffenen Ansatz und den richtigen Produkten zur
richtigen Zeit“, sagte Oliver Zipse, Vorsitzender des
Vorstands der BMW AG, am Mittwoch in München. „Wir haben die
Grundlagen geschaffen, um diesen Erfolg auch in den kommenden Jahren
fortzuschreiben: Mit der Neuen Klasse führen wir die nachhaltige
Mobilität technologisch in eine neue Dimension. Und
mit der Verlängerung des Vertrags für unser Joint-Venture BBA bis 2040
wächst die BMW Group in eine neue Größenordnung.“
Die aktuelle Entwicklung der Lage in Osteuropa verfolgt die BMW
Group mit großer Besorgnis und Betroffenheit. Als global agierendes
Unternehmen steht die BMW Group für ein friedliches Zusammenleben der
unterschiedlichen Kulturen in aller Welt – tagtäglich und an allen
Standorten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BMW Group sind in
Gedanken bei allen Menschen, die in diesem Krieg Leid und Verlust
erfahren müssen.
„In der aktuellen Situation sind für die BMW Group drei Dinge
elementar: Den Opfern und Betroffenen zu helfen wo wir können, unser
weltweites operatives Tagesgeschäft abzusichern und unsere
langfristige Strategie weiter konsequent umzusetzen“, sagte
Zipse. „Die bestehenden großen Herausforderungen wie
der Kampf gegen den Klimawandel und die Transformation zur
nachhaltigen Mobilität müssen mit unverändert hohem Tempo angegangen
werden. Gerade in Krisenzeiten dürfen wir nicht aufhören, das Richtige
zu tun.“
Mitarbeiter entscheidender Erfolgsfaktor in der
Transformation
Von dem BMW Weg in der Transformation
profitieren alle Stakeholder des Unternehmens:
Angesichts des technologischen Wandels und der weiteren
Wachstumsperspektive plant die BMW Group in diesem Jahr einen
weltweiten Stellenaufbau im Umfang von bis zu 5 Prozent der
Belegschaft. Damit leistet das Unternehmen einen Beitrag zum
gesellschaftlichen Wohlstand an seinen Standorten
weltweit. Für die aktuellen Mitarbeiter der BMW AG steigt die
Erfolgsbeteiligung analog zum Konzernüberschuss aus
2021 spürbar.
Das wichtigste Erfolgsgeheimnis von BMW sind unsere
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ihnen gebührt für die Leistung 2021
Dank, Respekt und Anerkennung. Uns alle eint die Überzeugung, dass wir
bei der BMW Group Menschen bewegen, Herzen berühren und den Verstand
beflügeln. Gemeinsam arbeiten wir daran, diesen Erfolg auch in die
Zukunft fortzuschreiben“, sagte Zipse.
Nicolas Peter, Mitglied des Vorstands der BMW AG,
Finanzen, ergänzte: „Auch unsere Belegschaft profitiert vom
Unternehmenserfolg: So haben wir das seit 1989 bestehende
Vorzugsaktienprogramm für Mitarbeiter im letzten Herbst noch einmal
ausgeweitet, das den Erwerb von Unternehmensaktien zu günstigen
Konditionen ermöglicht.“
Auch Umwelt profitiert: CO2-Flottenwert erneut deutlich
reduziert
Auch die Umwelt ist für die
BMW Group ein wesentlicher Stakeholder, der vom Kurs des Unternehmens
profitiert: So hat die BMW Group 2021 nach vorläufigen Berechnungen
einen EU-Flottenwert von 115,9 Gramm CO2/km erreicht
und damit ihre CO2-Vorgaben von 126 Gramm CO2/km in Europa erneut
deutlich übererfüllt. Zudem war 2021 das erste Jahr,
in dem die gesamte Produktion der BMW Group sowie ihrer Standorte
weltweit bilanziell CO2 neutral betrieben wurden.
Als erster deutscher Automobilhersteller ist das Unternehmen
2021 der Business Ambition for 1.5°C der Science
Based Targets Initiative beigetreten und hat sich damit zu dem Ziel
einer vollständigen Klimaneutralität über die gesamte
Wertschöpfungskette bis spätestens 2050 bekannt. Um
die Aspekte einer gesamthaften Nachhaltigkeit zu
berücksichtigen, will die BMW Group dabei den Anteil von
Sekundärmaterial in ihren Fahrzeugen deutlich erhöhen. Mit dem Ansatz
‚Secondary First‘ soll der Anteil recycelter und
wiederverwendeter Materialien von im Durchschnitt knapp 30 Prozent
sukzessiv auf 50 Prozent in der Neuen
Klasse ausgebaut werden. Der BMW i Vision
Circular hat bereits einen Ausblick gegeben, wie
individuelle, nachhaltige und luxuriöse Mobilität im urbanen
Umfeld im Jahr 2040 aussehen könnte: erschaffen aus
100 Prozent Sekundärmaterial sowie nachwachsenden
Rohstoffen und zu 100 Prozent recyclingfähig.
Beteiligt am Erfolg in der Transformation werden auch alle
Anteilseigner der BMW AG: Für das Geschäftsjahr 2021
schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung eine
Dividende von 5,80 Euro je Stammaktie (Vorzugsaktien:
5,82 Euro) vor. Die Ausschüttungsquote liegt damit bei 30,7%.
„Mit der höheren Dividende partizipieren unsere Aktionäre an der
guten Performance des letzten Jahres. Diese angemessene Beteiligung am
Unternehmenserfolg ist uns wichtig. Dabei gehen wir auch künftig mit
Augenmaß vor – die nachhaltig erfolgreiche Entwicklung des
Unternehmens und die Erwartungen unserer Shareholder haben wir
gleichermaßen im Blick. Auch in Zeiten hoher Volatilität und unter den
Herausforderungen der tiefgreifenden Transformation optimieren wir die
Ertragsstärke unseres Unternehmens und beteiligen unsere Aktionäre
entsprechend“, sagte Nicolas Peter.
Nach Mehrheit an Joint-Venture BBA: E-Angebot in China
wächst
Ein zusätzlicher wichtiger Baustein für die
Zukunftsausrichtung des Unternehmens ist die Verlängerung des Vertrags
für das Joint-Venture BMW Brilliance Automotive (BBA)
in China verbunden mit der Übernahme der Mehrheitsanteile. Seit
Februar hält die BMW Group 75 Prozent der Anteile an
dem Unternehmen, das seitdem vollständig im Konzernabschluss der BMW
AG konsolidiert wird.
„Ein erfolgreiches globales Unternehmen muss die Bedürfnisse und
Kundenwünsche in allen drei großen Weltregionen von
Grund auf verstehen und bedienen können. Mit unserem neuen Footprint
in China können wir diesen Anspruch nun in allen Regionen
gleichermaßen erfüllen“, sagte Zipse. Dazu erweitert
die BMW Group unter anderem ihr Angebot an vollelektrischen
Fahrzeugen auf dem weltgrößten Markt für
E-Mobilität und beginnt in diesem Jahr mit der Produktion
einer vollelektrischen Variante der speziell auf China
zugeschnittenen Langversion der BMW 3er Limousine. Außerdem
hat das Unternehmen bereits angekündigt, das Angebot des
BMW X5 durch eine lokal in China gefertigte Variante
zu erweitern.
Starker Free Cashflow erwartet –
Hauptversammlung wird Ermächtigung für Aktienrückkauf vorgeschlagen
Ausgehend von der starken operativen Leistung
in der Transformation und der Zuversicht für den weiteren
Unternehmenserfolg setzt sich die BMW Group anspruchsvolle
Ziele für den Free Cashflow im Segment
Automobile: Für 2022 erwartet die BMW Group einen Free
Cashflow im Segment Automobile von
mindestens 7 Milliarden Euro. Hinzu kommt ein positiver Einmaleffekt
aus der erstmaligen Bilanzierung von liquiden Zahlungsmitteln von BBA
in Höhe von ca. 5 Mrd. Euro. Hierin ist die im Februar erfolgte
Kaufpreiszahlung in Höhe von rund 3,7 Mrd. Euro berücksichtigt.
Dank ihrer erfolgreichen Geschäftsentwicklung verfügt die BMW
Group über eine starke Bilanz und eine sehr
solide Finanzierungsstruktur mit dem Potenzial für eine
nachhaltig hohe Free Cashflow Generierung. Ein
Grund dafür ist auch die jüngst erfolgte BBA-Vollkonsolidierung im
Konzernabschluss der BMW Group. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der
Hauptversammlung vor, den Vorstand unter anderem zum Erwerb
und zur Einziehung eigener Aktien zu ermächtigen.
Entsprechend dem gesetzlichen Rahmen soll der Vorstand für den
Zeitraum von fünf Jahren ermächtigt werden, Aktien der Gesellschaft im
Umfang von insgesamt bis zu 10% des Grundkapitals zu erwerben und
einzuziehen oder zu verwenden.
Innovation treibt Nachfrage: BMW Group beschleunigt
technologischen Wandel und Elektrohochlauf
deutlich.
Bestätigt durch den bisherigen Erfolg ihrer
vollelektrischen Modelle erhöht die BMW Group auch beim Hochlauf der
E-Mobilität ihre Ziele: Bereits in diesem Jahr wird
das Unternehmen – inklusive Vorserienfahrzeugen – 15
vollelektrische Modelle in der Produktion haben, die rund
90 Prozent seiner heutigen Segmente abdecken. Sie
schließen neben bestehenden Modellen wie dem BMW i4,
dem BMW iX und dem MINI SE* auch die
vier volumenstärksten BMW-Baureihen ein: die
BMW 3er und BMW 5er Reihe, den
BMW X1 und den BMW X3. Und eine
besondere Rolle kommt 2022 dem neuen BMW 7er mit dem
BMW i7 zu.
„Mit dem BMW iX und BMW i4 haben wir die
wahrscheinlich besten E-Autos der Gegenwart auf den
Markt gebracht – zumindest sprechen die Testergebnisse und die hohe
Nachfrage unserer Kunden eine deutliche Sprache. Und mit dem BMW i7
legen wir dieses Jahr nochmal nach“, sagte Zipse.
Mit der Einführung des BMW iX und BMW i4 hat die BMW Group auch
die Digitalisierung an der Kundenschnittstelle
deutlich ausgebaut. Neben der intuitiven Konfiguration für
einen vereinfachten Kaufprozess können beispielsweise auf dem
Heimatmarkt Deutschland heute bereits vorkonfigurierte Neufahrzeuge
und junge Gebrauchte über die gesamte Modellpalette hinweg online
gekauft werden. Bis 2025 plant der Konzern, insgesamt
bereits rund ein Viertel seiner Fahrzeuge komplett
online abzusetzen.
Zudem erlaubt Proactive Customer Care die
datenbasierte Erkennung von Servicebedarfen; der Kunde kann direkt
angesprochen und es kann ihm, wo möglich, remote geholfen bzw. ein
notwendiger Werkstattbesuch effizient und unkompliziert gestaltet werden.
Ende 2025 bereits 2 Millionen BEV-Fahrzeuge auf der
Straße
Mit dem schnell wachsenden Angebot und der
hohen Nachfrage nach den bereits verfügbaren neuen
Elektromodellen wie BMW iX und BMW i4 geht die BMW Group davon aus,
den Absatz ihrer vollelektrischen Fahrzeuge rasant zu steigern:
Bereits Ende 2025 will das Unternehmen mehr als
zwei Millionen vollelektrische Fahrzeuge auf die
Straße gebracht haben.
Mit dem BMW i7 wird die BMW 7er Baureihe die
erste vollelektrische Luxuslimousine im Angebot
haben, die gleichzeitig mit verbrennungsmotorischem sowie
Plug-in-Hybrid-Antrieb erhältlich ist. Gleichzeitig kommt im neuen BMW
7er erstmals die nächste Stufe der verbrennungsmotorischen und
Plug-in-Hybrid Antriebstechnologie zum Einsatz. Diese neue
Generation an Diesel- und Ottomotoren bietet eine nochmals
erhöhte Effizienz – zudem wurde bereits in der Entwicklung
sichergestellt, dass die Motorentechnologie einen weiteren Schritt zur
Reduzierung von Emissionen und damit zur weiteren Verbesserung der
Luftqualität macht und technisch befähigt ist, auch zukünftige
regulatorische Vorgaben zu erfüllen.
Neue Klasse mit Technologiesprung: Neue Batterie-Generation
und Zukunft der Konnektivität
Mit der Neuen
Klasse richtet die BMW Group dann ab Mitte des Jahrzehnts ihr
Produktangebot neu aus. Auf Basis einer kompromisslos auf elektrische
Antriebe ausgerichteten Fahrzeugarchitektur (BEV-only) zeichnet sich
die Neue Klasse durch drei zentrale Aspekte aus: eine vollständig
neu definierte IT- und Software-Architektur, eine
neu entwickelte und hoch performante elektrische Antriebs- und
Batteriegeneration und ein neues Niveau von
Nachhaltigkeit über den gesamten Lebenszyklus.
Diese neue Dimension der Produktsubstanz soll
Maßstäbe bezüglich Digitalisierung und Elektrifizierung setzen, dabei
die Charakteristik eines typischen BMW in die Zukunft übertragen – und
somit die schnell wachsende Nachfrage nach vollelektrischen
Fahrzeugen der BMW Group zusätzlich beschleunigen.
Dafür setzt das Unternehmen zu einem großen
Technologiesprung an: Unter anderem wird in der Neuen
Klasse erstmals ein völlig neuer elektrischer Antrieb mit
geringerem Verbrauch und höherer Reichweite zum
Einsatz kommen. Dazu entwickelt die BMW Group aktuell eine neue
Generation von Batteriezellen, die gemeinsam mit einer optimierten
Zellchemie gleichzeitig zu deutlich sinkenden Kosten des
E-Antriebs führen soll.
Details zu dieser neuen Batterie-Technologie – bereits die
sechste Generation, die von der BMW Group eigenständig entwickelt wird
– plant das Unternehmen noch im Jahr 2022
bekanntzugeben. Innerhalb der nächsten 12 Monate wird
die BMW Group zudem einen ersten Ausblick auf die
Potenziale der Neuen Klasse bezüglich der nächsten Generation
an Konnektivität und User Interaction geben.
Ein wichtiger Meilenstein für die nächste Plattformgeneration
für automatisiertes Fahren ist dabei die langfristige Kooperation der
BMW Group mit Qualcomm Technologies und Arriver Software, die am 10.
März vereinbart wurde. Dabei soll eine skalierbare Plattform für das
automatisierte Fahren geschaffen werden, bei der die Entwicklung auf
einer gemeinsamen Referenzarchitektur, gemeinsamen
Sensorspezifikationen und Sicherheitsarchitektur aufbaut. Im Rahmen
der Kooperation werden mehr als 1.400 Spezialistinnen und Spezialisten
an Standorten weltweit zusammenarbeiten.
50 Prozent BEV-Anteil bereits vor 2030
denkbar
Die Neue Klasse besitzt aus Sicht der BMW Group
das Potenzial, die Marktdurchdringung der E-Mobilität zusätzlich zu
beschleunigen: So könnte der Anteil von 50 Prozent
vollelektrisch angetriebener Fahrzeuge am weltweiten Absatz
des Unternehmens bereits früher als 2030 erreicht werden.
Dann könnte der jährliche Absatz vollelektrischer Fahrzeuge der
BMW Group bereits oberhalb von
1,5 Millionen Einheiten liegen. Bedingung dafür ist,
dass der Ausbau der Ladeinfrastruktur weltweit mit dem Zuwachs des
Modellangebots und der steigenden Kundennachfrage nach
vollelektrischen Fahrzeugen mithalten kann. Das Unternehmen treibt
diesen Ausbau selber voran – etwa über das
High-Power-Charging-Netzwerk Ionity. Auch eine stabile Versorgung mit
Rohstoffen ist dafür entscheidend.
Unter diesen Voraussetzungen will die BMW Group im Jahr
2030 die Marke von 10 Millionen
vollelektrischen Fahrzeugen überschreiten, die in Summe an
Kunden ausgeliefert wurden. Die Marke Rolls-Royce
wird dann über ein ausschließlich vollelektrisches
Angebot verfügen. Auch MINI ist auf dem Weg in eine
vollelektrische Zukunft Anfang der 2030er Jahre. Noch in diesem Jahr
zeigt die Marke einen Ausblick auf die vollständig neue MINI Familie:
elektrifiziertes Go-Kart-Feeling, voll digitalisiert – entsprechend
dem Lebensstil der MINI Kunden – und mit klarem Fokus auf
Nachhaltigkeit sowie einen minimalen ökologischen Footprint.
Unverändert geht die BMW Group davon aus, dass Anfang der 2030er
Jahre nicht in allen Märkten weltweit die erforderlichen
Rahmenbedingungen für einen Umstieg aller Kunden auf reine
Elektromobilität gegeben sein werden. Entsprechend wird auch ein
Angebot hocheffizienter konventioneller Antriebstechnologie
erforderlich sein, um die Bedürfnisse der Menschen nach
individueller Mobilität zu erfüllen und gleichzeitig einen
Beitrag zur CO2-Reduzierung im Transportsektor zu leisten.
Wasserstoff-Brennstoffzelle als zusätzliche Säule der
Antriebstechnologie
Ein zunehmender Anteil im
Antriebsmix soll ab der zweiten Hälfte des Jahrzehnts zudem durch die
Wasserstoff-Brennstoffzelle abgedeckt werden. Die
BMW Group treibt die Entwicklung dieser Technologie als zusätzliche
Option für nachhaltige individuelle Mobilität konsequent voran und hat
bereits bekanntgegeben, dass in der Neuen Klasse ein elektrischer
Antrieb auf Basis der Wasserstoff-Brennstoffzelle denkbar ist.
In diesem Jahr wird erstmals der BMW iX5
Hydrogen in einer Kleinserie für
Demonstrations- und Erprobungszwecke eingesetzt. Mit seiner
Hochleistungs-Brennstoffzelle und seiner optimierten Leistungsbatterie
verfügt der BMW iX5 Hydrogen über ein weltweit einzigartiges
Antriebssystem. Unter der Voraussetzung einer Erzeugung von
Wasserstoff mithilfe von regenerativ gewonnener
Energie und einer entsprechenden
Infrastruktur kann diese Technologie eine Ergänzung des
Antriebsportfolios der BMW Group darstellen und besonders die
Anforderungen von Kunden erfüllen, die keinen eigenen Zugang zu
elektrischer Ladeinfrastruktur haben, häufig auf
Langstrecken unterwegs sind und eine hohe Flexibilität wünschen.
BMW iFactory: Lean, Green, Digital – Produktion der Zukunft
für Neue Klasse
Maßstäbe soll die Neue Klasse nicht
nur auf der Straße setzen – sondern auch in der Produktion. Die BMW
Group versteht sich seit Jahrzehnten als Benchmark in Sachen
Produktionstechnologie und operativer Exzellenz im
Fahrzeugbau. Ausgehend von diesem Niveau hat sich das Unternehmen
vorgenommen, die Zukunft der Automobilproduktion neu zu definieren:
Für dieses strategische Zielbild der BMW Produktion steht BMW
iFACTORY. LEAN. GREEN. DIGITAL.
Es liefert die Antworten auf die Herausforderungen der
Transformation des Produktionsnetzwerkes hin zur E-Mobilität und
verfolgt einen globalen, integrativen Ansatz. BMW iFACTORY wird in
allen weltweiten Werken umgesetzt. Kristallisationspunkt einer
digitalisierten iFactory wird das neue Werk
Debrecen sein, dessen Grundsteinlegung für
den 01. Juni 2022 geplant ist. Genau 26 Monate später sollen dort die
ersten Prototypen der Neuen Klasse produziert werden. Aber auch
bestehende Standorte wie das Stammwerk München, das
2022 sein 100-jähriges Bestehen feiert, werden im
Rahmen der laufenden Transformation unter denselben Gesichtspunkten
modernisiert und auf ihre künftigen Aufgaben vorbereitet.
In den Clustern Lean, Green, Digital entwickelt
die BMW Group ihr weltweites Produktionsnetzwerk in den kommenden
Jahren konsequent weiter, um für die Neue Klasse den
Anspruch der modernsten und effizientesten Produktion
zu untermauern.
Dabei steht der Begriff Lean für
Effizienz, Präzision und hohe Flexibilität sowie
die Fähigkeit, unterschiedliche Antriebstechnologien und
Fahrzeugarchitekturen in die Produktion zu integrieren – schon heute
ein wesentlicher Faktor für den nachhaltigen Erfolg in der Transformation.
Green meint den Einsatz moderner Technologien, um
eine Produktion mit geringstem Ressourceneinsatz
unter dem Leitbild einer Kreislaufwirtschaft zu
etablieren. Damit will die BMW Group ihre CO2-Emissionen in der
Produktion pro Fahrzeug bis 2030 um 80% gegenüber 2019 reduzieren.
Digital steht für den Einsatz von Data
Science und Künstlicher Intelligenz in der
Produktion sowie für die Verschmelzung von realer und
virtueller Welt in Planung und Entwicklung. So sollen
Mitarbeiter in aller Welt sich künftig virtuell vernetzen können, um
in Echtzeit die Produktion der Zukunft zu gestalten.
„Bei der umfassenden Digitalisierung des Unternehmens sowie
seiner Produkte und der schrittweisen Elektrifizierung des Portfolios
kommen wir gut voran. Die hohen Investitionen, die wir tätigen, können
wir aus eigener Kraft gut bewältigen, heute und in der Zukunft. Wir
haben den langen Atem und die Finanzkraft für diese tiefgreifende
Transformation“, sagte CFO Nicolas Peter.
OPERATIVE EXZELLENZ – BASIS FÜR WEITEREN
ERFOLG
Das Geschäftsjahr 2021 hat die
BMW Group erfolgreich abgeschlossen – im Konzern haben sich Umsatz,
Ergebnis und Überschuss signifikant erhöht.
Die
Auslieferungen nahmen um 8,4% auf
2.521.514 Eh. zu. Elektrifizierte Fahrzeuge hatten
einen Anteil von 13% (328.314 Eh./ +70,4% ggü. Vj).
Die
Konzernumsatzerlöse erhöhten sich 2021 auf
111.239 Mio. € (Vj: 98.990 Mio. €). Durch den
erhöhten Anteil umsatzstarker Fahrzeuge hat die BMW Group von
positiven Produkt-Mix-Effekten und einer besseren Preisrealisierung
profitiert – sowohl beim Neuwagenverkauf als auch bei der
Wiedervermarktung von Leasingrückläufern.
Im Gesamtjahr erzielte die BMW Group ein Konzernergebnis
vor Steuern von 16.060 Mio. € (Vj: 5.222
Mio. €). Ein positiver Effekt von rund 1 Mrd. € ergab sich dabei aus
der anteiligen Auflösung der Rückstellung nach Abschluss des
Kartellrechtsverfahrens der EU-Kommission im zweiten Quartal. Höhere
Aufwendungen in Forschung und Entwicklung belegen,
wie die BMW Group ihre Transformation konsequent weiter vorantreibt.
Insgesamt sind die Kosten für Forschung und Entwicklung nach IFRS
gegenüber dem Vorjahr deutlich auf 6.299 Mio. € (Vj:
5.689 Mio. €) gestiegen. Der Konzernüberschuss
erreichte mit 12.463 Mio.
€ (Vj: 3.857 Mio. €) dennoch einen neuen Höchstwert.
Die Zahl der Mitarbeiter belief sich zum 31. Dezember
2021 auf 118.909 Mitarbeiter (Vj: 120.726).
EBIT-Marge im Segment Automobile 2021 am oberen Ende der
Prognose
Im Segment Automobile belief sich das
Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) auf
9.870 Mio. € (Vj: 2.162 Mio. €). Die
EBIT-Marge des Segments lag bei
10,3% (2020: 2,7%) und damit am oberen Ende der Prognose.
Auch das Segment Finanzdienstleistungen hat von
der anhaltend hohen Nachfrage nach neuen und gebrauchten
Premiumautomobilen profitiert. Das Ergebnis vor
Steuern lag mit 3.753 Mio. € (Vj:
1.725 Mio. €) ebenfalls deutlich über dem Vorjahreswert. Dabei hat
sich der unverändert niedrige Wertberichtigungsbedarf bei
Kreditrisiken positiv ausgewirkt.
BMW Motorrad hat 2021 mit 194.261
Einheiten (Vj: 169.272) so viele Motorräder und Scooter
ausgeliefert wie niemals zuvor. Das Segment erzielte
Umsatzerlöse von 2.748
Mio. € (Vj: 2.284 Mio. €) und ein
EBIT von 227 Mio. € (Vj:
103 Mio. €). Die EBIT-Marge beträgt
8,3% (Vj: 4,5%) und liegt damit innerhalb des
Prognosekorridors von 8 bis 10%.
„Mit dem Jahresabschluss hat die BMW Group ihre Finanzkraft und
ihre Flexibilität erneut unter Beweis gestellt. Wir zeigen damit, dass
wir auch in extrem volatilen Zeiten unser Geschäft mit Umsicht und
klarem Fokus steuern und Kurs halten. Unser Anspruch ist auch in
diesem Jahr, eine konstant gute Performance zu zeigen. Operativ sind
wir gut dafür aufgestellt. Mit der hohen Motivation und
Krisenfestigkeit der Belegschaft bin ich trotz der schwierigen
Rahmenbedingungen zuversichtlich für 2022“, so CFO Nicolas Peter.
Ausblick 2022: Konzernergebnis vor Steuern soll deutlich
steigen
Die BMW Group baut auch 2022 auf die operative
Exzellenz im Tagesgeschäft, um selbst unter herausfordernden
Rahmenbedingungen ihren unternehmerischen Erfolg fortzuschreiben. Die
Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens ist weltweit hoch – das
gilt sowohl für die Modelle mit elektrifiziertem Antrieb, als auch für
solche mit konventioneller Technologie. Gleichzeitig führt die
geopolitische Lage in Osteuropa zu Einschränkungen im
Produktionsnetzwerk der BMW Group. Die Zahl der
Auslieferungen im Segment Automobile
wäre ohne diese negativen Auswirkungen leicht über dem Niveau des
Vorjahres erwartet worden. Aufgrund der absehbaren Anpassungen in der
Produktion werden die Auslieferungen
auf Vorjahresniveau erwartet.
Die
BBA-Vollkonsolidierung beeinflusst wesentliche
Leistungsindikatoren der BMW Group für das Geschäftsjahr 2022: Umsatz
und EBIT des Segments Automobile werden sich im Zuge der
Vollkonsolidierung deutlich erhöhen. Durch Konsolidierungseffekte wird
für das Geschäftsjahr 2022 aber keine signifikante Auswirkung bei der
EBIT-Marge im Segment Automobile erwartet. Ohne Einfluss des Krieges
in der Ukraine hätte die BMW Group hier einen Korridor von 8 bis 10%
angestrebt. Unter Berücksichtigung der negativen Effekte aus
Produktionsanpassungen wird jedoch eine EBIT-Marge im
Korridor von 7 bis 9% erwartet.
In diesem Ausblick ist bereits unterstellt, dass die
Auswirkungen der geopolitischen Lage in Osteuropa in den kommenden
Wochen zu Einschränkungen im Produktionsnetzwerk der BMW Group führen
werden. Das Unternehmen steht im intensiven und konstruktiven
Austausch mit seinen Partnern und Zulieferern und nutzt sein hohes Maß
an Flexibilität im Produktionsnetzwerk, um diese Einschränkungen so
gering wie möglich zu halten. Dabei werden auch die weltweiten
Produktionsstandorte dieser Lieferanten berücksichtigt. Parallel dazu
bezieht die BMW Group auch weiterhin Teile aus der West-Ukraine und
garantiert den dortigen Mitarbeitern dadurch eine langfristige
Perspektive. Die Sicherheit der lokalen Mitarbeiter hat bei all diesen
Aktivitäten oberste Priorität.
Im Segment Motorräder wird ein leichter
Anstieg bei den Auslieferungen
prognostiziert. Die EBIT-Marge soll sich im Zielkorridor von 8 bis 10%
bewegen. Die Leistungsindikatoren des Segments Motorrad werden durch
die Vollkonsolidierung von BMW Brilliance nur unwesentlich beeinflusst.
Im Segment Financial Services wird für den RoE
ein Wert im Korridor von 14 bis 17% erwartet. Gegenüber dem
Berichtsjahr 2021 wird davon ausgegangen, dass sich die stark
positiven Effekte aus der Wiedervermarktung von Leasingrückläufern,
einhergehend mit einer Entspannung der Liefersituation bei den
Halbleitern im 2. Halbjahr, normalisieren werden.
Aufgrund der Vollkonsolidierung von BMW Brilliance würde das
Konzernergebnis vor Steuern im Prognosezeitraum
deutlich steigen. Ausschlaggebend hierfür sind das zusätzliche
operative Ergebnis im Segment Automobile von BMW Brilliance und die
Neubewertung der zuvor gehaltenen Eigenkapitalanteile mit einem
positiven Effekt von ca. 7 bis 8 Mrd. Euro im Finanzergebnis. Diese
Effekte würden den Entfall des bisherigen At-Equity Ergebnisses von
BMW Brilliance im Finanzergebnis und Belastungen aus
Konsolidierungseffekten in Zusammenhang mit der Vollkonsolidierung
überkompensieren. Auch unter Berücksichtigung der negativen Effekte
aus Produktionsanpassungen wird ein deutliches
Wachstum des Konzernergebnisses vor Steuern erwartet.
Um den technologischen Wandel voranzutreiben und die weiteren
Wachstumsperspektiven zu nutzen, stellt das Unternehmen in diesem Jahr
neue Mitarbeiter ein. 2022 plant die BMW Group
einen weltweiten Stellenaufbau im Umfang von bis zu 5 Prozent
der Belegschaft (Stichtag 31.12.2021).
Nicht in dieser Prognose enthalten sind: eine deutliche
Verschärfung der Sanktionen gegen Russland bzw. eine veränderte
Auslegung von bestehenden Sanktionen, eine Ausweitung der
Konfliktsituation außerhalb der Ukraine sowie eine zusätzliche
signifikante Steigerung der Energie- und Rohstoffpreise unter anderem
durch den Krieg in der Ukraine bzw. bedingt durch die damit
zusammenhängenden Sanktionen.
Unabhängig davon bleibt die Situation extrem dynamisch, was eine
genaue Prognose für das Geschäftsjahr 2022 deutlich erschwert.
Mögliche weitere längerfristige Auswirkungen des Krieges in der
Ukraine sind derzeit nicht abschätzbar und damit nicht in der Prognose enthalten.
Weiterhin wird von einer anhaltend hohen internationalen
Nachfrage nach Halbleitern und damit einhergehend einer angespannten
Versorgungssituation ausgegangen. Hier besteht wie auch schon im Jahr
2021 das Risiko von Lieferengpässen bei Halbleiter-Komponenten, die
für die eigene Produktion bestimmt sind. Aktuell wird mit einer
Entspannung der Situation nicht vor dem zweiten Halbjahr 2022 gerechnet.
* * *
Die BMW Group im Überblick | 2021 | 2020 | Veränderung in % | |
Fahrzeug-Auslieferungen | ||||
Automobile 1 | Einheiten | 2.521.514 | 2.325.179 | 8,4 |
Davon: BMW2 | Einheiten | 2.213.790 | 2.028.841 | 9,1 |
MINI2 | Einheiten | 302.138 | 292.582 | 3,3 |
Rolls-Royce2 | Einheiten | 5.586 | 3.756 | 48,7 |
Motorräder | Einheiten | 194.261 | 169.272 | 14,8 |
|
|
|
|
|
Mitarbeiter (Vergleich mit 31.12.2020) | 118.909 | 120.726 | -1,5 | |
|
|
|
|
|
EBIT-Marge Segment Automobile | Prozent | 10,3 | 2,7 | +7,6 %Punkte |
EBIT-Marge Segment Motorräder | Prozent | 8,3 | 4,5 | +3,8 %Punkte |
EBT-Marge BMW Group 3 | Prozent | 14,4 | 5,3 | +9,1%Punkte |
|
|
|
|
|
Umsatz | Mio. € | 111.239 | 98.990 | 12,4 |
Davon: Automobile | Mio. € | 95.476 | 80.853 | 18,1 |
Motorräder | Mio. € | 2.748 | 2.284 | 20,3 |
Finanzdienstleistungen | Mio. € | 32.867 | 30.044 | 9,4 |
Sonstige Gesellschaften | Mio. € | 5 | 3 | 66,7 |
Konsolidierungen | Mio. € | – 19.857 | -14.194 | 39,9 |
|
|
|
|
|
Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) | Mio. € | 13.400 | 4.830 | 177,4 |
Davon: Automobile | Mio. € | 9.870 | 2.162 | 356,5 |
Motorräder | Mio. € | 227 | 103 | 120,4 |
Finanzdienstleistungen | Mio. € | 3.701 | 1.721 | 115,0 |
Sonstige Gesellschaften | Mio. € | -8 | 36 | - |
Konsolidierungen | Mio. € | -390 | 808 | - |
|
|
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|
|
Ergebnis vor Steuern (EBT) | Mio. € | 16.060 | 5.222 | 207,5 |
Davon: Automobile | Mio. € | 11.805 | 2.722 | 333,7 |
Motorräder | Mio. € | 228 | 100 | 128,0 |
Finanzdienstleistungen | Mio. € | 3.753 | 1.725 | 117,6 |
Sonstige Gesellschaften | Mio. € | 531 | -235 | - |
Konsolidierungen | Mio. € | -257 | 910 | - |
|
|
|
|
|
Steuern auf das Ergebnis | Mio. € | – 3.597 | – 1.365 | - |
Überschuss | Mio. € | 12.463 | 3.857 | 223,1 |
Ergebnis je Aktie (Stamm-/Vorzugsaktie) | € | 18,77/18,79 | 5,73/5,75 | - |
1 Einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2021: 651.236 Automobile, 2020: 602.247 Automobile, 2019: 538.612 Automobile, 2018: 455.581 Automobile, 2017: 385.705 Automobile).
2 Die für die Jahre 2020 und 2021 präsentierten Auslieferungszahlen sind nicht direkt mit den für Vorjahre präsentierten Zahlen vergleichbar. Siehe Vertriebszahlen für Auslieferungen im Abschnitt Vergleich Prognose mit tatsächlicher Entwicklung im BMW Group Bericht 2021 für weitere Informationen.
3 Verhältnis des Konzernergebnisses vor Steuern zu den Konzernumsatzerlösen.
Die BMW Group im Überblick |
4. Quartal |
4. Quartal | Veränderung in % | |
Fahrzeug-Auslieferungen | ||||
Automobile 1 | Einheiten | 589.290 | 687.012 | -14,2 |
Davon: BMW2 | Einheiten | 510.722 | 601.449 | -15,1 |
MINI2 | Einheiten | 77.300 | 84.458
| -8,5 |
Rolls-Royce2 | Einheiten | 1.268 | 1.105 | 14,8 |
Motorräder | Einheiten | 37.652 | 39.673 | -5,1 |
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Mitarbeiter (Vergleich mit 31.12.2020) | 118.909 | 120.726 | -1,5 | |
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EBIT-Marge Segment Automobile | Prozent | 7,7 | 7,7 | - |
EBIT-Marge Segment Motorräder | Prozent | -19,8 | -1,2 | -18,6 %Punkte |
EBT-Marge BMW Group 3 | Prozent | 10,2 | 7,7 | +2,5 %Punkte |
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Umsatz | Mio. € | 28.408 | 29.482 | -3,6 |
Davon: Automobile | Mio. € | 25.103 | 26.024 | -3,5 |
Motorräder | Mio. € | 486 | 568 | -14,4 |
Finanzdienstleistungen | Mio. € | 8.688 | 7.989 | 8,7 |
Sonstige Gesellschaften | Mio. € | 2 | 2 | - |
Konsolidierungen | Mio. € | -5.871 | -5.101 | 15,1 |
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Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) | Mio. € | 2.487 | 2.197 | 13,2 |
Davon: Automobile | Mio. € | 1.925 | 2.010 | -4,2 |
Motorräder | Mio. € | -96 | -7 | - |
Finanzdienstleistungen | Mio. € | 832 | 664 | 25,3 |
Sonstige Gesellschaften | Mio. € | -5 | -7 | - |
Konsolidierungen | Mio. € | -169 | -463 | - |
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Ergebnis vor Steuern (EBT) | Mio. € | 2.907 | 2.260 | 28,6 |
Davon: Automobile | Mio. € | 2.149 | 1.955 | 9,9 |
Motorräder | Mio. € | -96 | -8 | - |
Finanzdienstleistungen | Mio. € | 829 | 686 | 20,8 |
Sonstige Gesellschaften | Mio. € | 153 | 55 | 178,2 |
Konsolidierungen | Mio. € | -128 | -428 | - |
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Steuern auf das Ergebnis | Mio. € | -651 | -580 | 12,2 |
Überschuss | Mio. € | 2.256 | 1.680 | 34,3 |
Ergebnis je Aktie (Stamm-/Vorzugsaktie) | € | 3,39/3,40 | 2,53/2,54 | - |
1 Einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2021: 651.236 Automobile, 2020: 602.247 Automobile, 2019: 538.612 Automobile, 2018: 455.581 Automobile, 2017: 385.705 Automobile).
2 Die für die Jahre 2020 und 2021 präsentierten Auslieferungszahlen sind nicht direkt mit den für Vorjahre präsentierten Zahlen vergleichbar. Siehe Vertriebszahlen für Auslieferungen im Abschnitt Vergleich Prognose mit tatsächlicher Entwicklung im BMW Group Bericht 2021 für weitere Informationen.
3 Verhältnis des Konzernergebnisses vor Steuern zu den Konzernumsatzerlösen.
*Verbrauchs- und Emissionsangaben:
MINI Cooper SE: Stromverbrauch in kWh/100 km kombiniert: 16,8-14,8 NEFZ, 18-15,5 WLTP.
Die BMW Group
Die BMW Group ist mit ihren Marken BMW, MINI, Rolls-Royce und BMW Motorrad der weltweit führende Premium-Hersteller von Automobilen und Motorrädern und Anbieter von Premium-Finanz- und Mobilitätsdienstleistungen. Das BMW Group Produktionsnetzwerk umfasst 31 Produktions- und Montagestätten in 15 Ländern; das Unternehmen verfügt über ein globales Vertriebsnetzwerk mit Vertretungen in über 140 Ländern.
Im Jahr 2021 erzielte die BMW Group einen weltweiten Absatz von mehr als 2,5 Mio. Automobilen und über 194.000 Motorrädern. Das Ergebnis vor Steuern im Geschäftsjahr 2021 belief sich auf 16,1 Mrd. €, der Umsatz auf 111,2 Mrd. €. Zum 31. Dezember 2021 beschäftigte das Unternehmen weltweit 118.909 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Seit jeher sind langfristiges Denken und verantwortungsvolles Handeln die Grundlage des wirtschaftlichen Erfolges der BMW Group. Das Unternehmen hat frühzeitig die Weichen für die Zukunft gestellt und rückt Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung konsequent ins Zentrum seiner Ausrichtung, von der Lieferkette über die Produktion bis zum Ende der Nutzungsphase aller Produkte.
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CO2-Emissionen & Verbrauch.
MINI Cooper SE: Stromverbrauch in kWh/100 km kombiniert: 16,8-14,8 NEFZ, 18-15,5 WLTP.