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Das erste vollelektrische BMW xDrive System im BMW iX und im BMW i4 M50
Tue Feb 22 09:00:00 CET 2022 Pressemeldung
Schneller, präziser, effizienter: Das erste vollelektrische BMW xDrive System im BMW iX und im BMW i4 M50. Zwei Motoren, vier angetriebene Räder und eine weltweit einzigartige Antriebsmomentensteuerung gewährleisten optimale Traktion, Fahrstabilität und Dynamik in jeder Situation.
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Leonie Doppler
BMW Group
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Author.
Michael Ebner
BMW Group
Schneller, präziser, effizienter: Das erste vollelektrische
BMW xDrive System im BMW iX und im BMW i4 M50.
Zwei
Motoren, vier angetriebene Räder und eine weltweit einzigartige
Antriebsmomentensteuerung gewährleisten optimale Traktion,
Fahrstabilität und Dynamik in jeder Situation.
München. Vor mehr als 35 Jahren sorgte Allradantrieb
erstmals in einem BMW für eine neue Form der Fahrfreude, seit beinahe
zwei Jahrzehnten ist die intelligente Kraftverteilung zwischen der
Vorder- und der Hinterachse als BMW xDrive bekannt. Jetzt erreicht die
Faszination von vier angetriebenen Rädern eine zusätzliche, besonders
nachhaltige Dimension. Das erste vollelektrische BMW xDrive System ist
nun auch auf der Straße erlebbar. Seine Premiere absolviert es im BMW
iX und im BMW i4 M50 (Stromverbrauch kombiniert:
22,5 – 18,0 kWh/100 km gemäß WLTP; CO2-Emissionen
kombiniert: 0 g/km).
Ebenso wie sämtliche Modellvarianten des BMW iX wird auch das
vollelektrische Gran Coupé der BMW M GmbH von jeweils einem Motor an
der Vorder- und Hinterachse angetrieben. Auf diese Weise entsteht ein
sogenannter achsparalleler Allradantrieb ohne mechanische Verbindung
zwischen den Vorder- und Hinterrädern. Das Zusammenwirken der beiden
Motoren wird von einer innovativen und weltweit einzigartigen
Antriebsmomentensteuerung optimiert. Damit stellt das elektrische BMW
xDrive System in jeder Fahrsituation die ideale Form der
Kraftübertragung sicher – verbunden mit einem BMW typischen Fahrerlebnis.
Intelligente Vernetzung von Fahrstabilitätsregelung, Aktornaher
Radschlupfbegrenzung und Antriebssteuerung.
Das vollelektrische BMW xDrive System ermöglicht es,
herausragende Antriebskraft, die beispielsweise im BMW i4 M50 in einer
Systemleistung von bis zu 400 kW/544 PS und einem maximalen Drehmoment
von 795 Nm zum Ausdruck kommt, in souveräne Fahrdynamik zu verwandeln.
Dazu bedarf es einer präzisen Aufteilung des Antriebsmoments.
Gewährleistet wird diese durch eine Verknüpfung der
Fahrstabilitätsregelung DSC (Dynamische Stabilitäts Control ) mit der
allradspezifischen Ausführung der Aktornahen Radschlupfbegrenzung und
der Combined Charging Unit (CCU), deren hochintegrierter
Funktionsumfang erstmals sowohl die Lade- als auch die
Antriebselektronik umfasst.
Die intelligente Vernetzung aller Systeme ermöglicht es, das vom
Fahrer angeforderte Antriebsmoment so zwischen den beiden Motoren
aufzuteilen, dass Traktion und Fahrstabilität, Dynamik und Effizienz
in einem für die jeweilige Fahrsituation optimalen Umfang
gewährleistet sind. Dabei definiert die DSC die Rahmenbedingungen,
unter denen das elektrische BMW xDrive System agieren kann. Sie
analysiert permanent die Raddrehzahlen, den Lenkwinkel, die
Fahrgeschwindigkeit, die Längs- und Querbeschleunigung sowie die
Gierrate des Fahrzeugs. Auf der Grundlage dieser Parameter wird ein
Drehzahlkorridor bestimmt, in dem die beiden Antriebseinheiten aktiv
sein dürfen, um einen stabilen Fahrzustand sicherzustellen.
Berücksichtigt werden dabei auch der vom Fahrer gewählte My Mode und
eine eventuelle Aktivierung des Modus DTC (Dynamische Traktions
Control). Dieser Modus stellt einen speziellen Modus des DSC dar, bei
dem im Zusammenspiel mit der Aktornahen Radschlupfbegrenzung und
weiteren Regelfunktionen unter anderem durch aufgeweitete
Eingriffsschwellen auf normalem Untergrund eine noch sportlichere
Fahrweise ohne Regelreingriffe möglich wird. Darüber hinaus wird auf
lockerem Untergrund, wie z. B. Schnee, Sand oder Geröll wird maximaler
Vortrieb realisiert.
Aus den von der DSC gelieferten Daten und dem vom Fahrer
angeforderten Antriebsmoment errechnet die CCU die ideale Aufteilung
zwischen Vorder- und Hinterradantrieb. Dabei kann das vollelektrische
xDrive System spürbar schneller und mit einer deutlich höheren
Regelgüte auf jede Veränderung der Fahrsituation reagieren, als dies
mit einem von BMW Modellen mit Verbrennungsmotor bekannten
Verteilergetriebe zwischen den Achsen möglich wäre.
Die Antriebssteuerung der CCU, die Aktornahe
Radschlupfbegrenzung und die Fahrstabilitätsregelung agieren flexibel
und präzise miteinander. Bei Bedarf können die von der DSC gelieferten
Daten über die Fahrsituation bereits proaktiv eine Allrad-Anforderung
enthalten. In vielen Fahrsituationen kann allein mit einer veränderten
Aufteilung des Antriebsmoments zwischen dem vorderen und dem hinteren
Motor die Fahrstabilität erhöht werden, ohne dass dafür weitere
Eingriffe erforderlich werden. Droht ein einzelnes Rad die Haftung zur
Fahrbahn zu verlieren, kommt zunächst die Aktornahe
Radschlupfbegrenzung mit ihren besonders schnellen und präzisen
Reaktionen zum Einsatz. Erst in kritischen Situationen regelt die DSC
zusätzlich mit radindividuellen Bremseingriffen.
Optimale Traktion, perfekter Geradeauslauf, höchste Effizienz.
Zum Anfahren und Beschleunigen wird das gewünschte
Antriebsmoment von der CCU auf beide Motoren aufgeteilt, um für
optimierte Traktion zu sorgen. Neben den Fahrbahnreibwerten und dem
Fahrerwunsch berücksichtigen das elektrische BMW xDrive und die
Aktornahe Radschlupfbegrenzung auch Umweltparameter wie Wind,
Steigungen oder Gefälle, die Fahrzeugeinstellungen der My Modes und
des DTC sowie die dynamische Achslastverschiebung, die beim
Beschleunigen für mehr Gewicht und eine bessere Kraftübertragung an
der Hinterachse sorgt. Aufgrund der direkten Integration der
Aktornahen Radschlupfbegrenzung in die Antriebsmomentensteuerung der
CCU entfallen lange Signalwege zur Fahrstabilitätsregelung, sodass die
Regeleingriffe mit einer bis zu 10-fach höheren Geschwindigkeit und in
besonders exakter Dosierung erfolgen können. Dadurch wird auch bei
extrem dynamischen Beschleunigungsmanövern ein unbeirrbarer
Geradeauslauf des Fahrzeugs sichergestellt.
Bei einer gemäßigten Betätigung des Fahrpedals wird mit
zunehmender Geschwindigkeit ein kontinuierlich höherer Anteil des
Antriebsmoments von der hinteren elektrischen Antriebseinheit
erbracht. In Phasen konstanter Fahrt erfolgt der Antrieb schließlich
allein über den auf die Hinterräder wirkenden Motor. Dadurch entsteht
das traditionelle BMW Fahrerlebnis. Gleichzeitig wird die Effizienz
des Antriebssystems und mit ihm die Reichweite des Fahrzeugs optimiert.
Dabei steht jederzeit die volle Allradfunktionalität zur
Verfügung. So wird beispielsweise auch beim Fahren im My Mode
Efficient jede spontane Lastanforderung unverzüglich mit einer
deutlichen Erhöhung des Antriebsmoments an der Vorderachse
beantwortet. Bei dynamischer Kurvenfahrt wird dagegen der Anteil des
Hinterradantriebs erhöht. So können die Vorderräder aufgrund des
reduzierten Antriebsmoments höhere Seitenführungskräfte aufnehmen. Auf
diese Weise werden Fahrstabilität und Agilität des Fahrzeugs
gleichermaßen gesteigert. Je nach Fahrsituation kann das vollvariable
elektrische BMW xDrive System jede Form der Kraftübertragung
realisieren: den traktionsoptimierten Allradantrieb mit variabler
Momentenaufteilung ebenso wie reinen Vorder- oder Hinterradantrieb.
Präzise gesteuerte Rekuperation optimiert Fahrstabilität und Effizienz.
In Schub- und Bremsphasen können beide Motoren mittels
Generatorfunktion Energie in die Hochvoltbatterie zurückspeisen.
Dadurch wird eine deutlich höhere Rekuperationsleistung als nur von
einem Motor möglich. Das vollelektrische BMW xDrive System ermöglicht
es, auch diese Rekuperationsvorgänge so zu steuern, dass jederzeit ein
Höchstmaß an Fahrstabilität und Effizienz gewährleistet ist. Das
System ist so ausgelegt, dass der stärkere Motor an der Hinterachse
auch bei der Rückgewinnung von Energie die Hauptrolle übernimmt. In
Kurven sowie bei widrigen Fahrbahnverhältnissen wird dagegen ein
höherer Anteil der Rekuperationsleistung vom vorderen Motor erbracht.
Ebenso wie das Antriebs- kann auch das Rekuperationsmoment
schnell und präzise zwischen den beiden Motoren aufgeteilt werden.
Außerdem sorgt die intelligent vernetzte Antriebsmomentensteuerung
dafür, dass auch bei Verzögerungsvorgängen ein stabiler Fahrzustand
gewährleistet ist. Die von der DSC bestimmteSchlupfregelung trägt dazu
bei, instabile Fahrzustände durch übermäßig hohe Bremsrekuperation zu
verhindern. Der Übergang von der Verzögerung durch Rekuperation zu den
Eingriffen der hydraulischen Bremsanlage ist für den Fahrer nicht
wahrnehmbar. Dazu trägt auch das integrierte Bremssystem bei, das ihm
ein jederzeit konstantes Pedalgefühl vermittelt.
Die Angaben zu Kraftstoffverbrauch, CO2-Emissionen,
Stromverbrauch und Reichweite werden nach dem vorgeschriebenen
Messverfahren VO (EU) 2007/715 in der jeweils geltenden Fassung
ermittelt. Sie beziehen sich auf Fahrzeuge auf dem Automobilmarkt in
Deutschland. Bei Spannbreiten berücksichtigen die Angaben die
Auswirkungen jeglicher Sonderausstattung.
Alle Angaben sind bereits auf Basis des neuen WLTP-Testzyklus
ermittelt. Für die Bemessung von Steuern und anderen fahrzeugbezogenen
Abgaben, die (auch) auf den CO2-Ausstoß abstellen, sowie
gegebenenfalls für die Zwecke von fahrzeugspezifischen Förderungen
werden WLTP-Werte zugrunde gelegt. Weitere Informationen zu den
Messverfahren WLTP und NEFZ sind auch unter www.bmw.de/wltp zu finden.
Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und
den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer
Personenkraftwagen können dem 'Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch,
die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer
Personenkraftwagen' entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen,
bei der Deutschen Automobil Treuhand GmbH (DAT), Hellmuth-Hirth-Str.
1, 73760 Ostfildern-Scharnhausen, und unter https://www.dat.de/co2/
unentgeltlich erhältlich ist.
Die BMW Group
Die BMW Group ist mit ihren Marken BMW, MINI,
Rolls-Royce und BMW Motorrad der weltweit führende Premium-Hersteller
von Automobilen und Motorrädern und Anbieter von Premium-Finanz- und
Mobilitätsdienstleistungen. Das BMW Group Produktionsnetzwerk umfasst
31 Produktions- und Montagestätten in 15 Ländern; das Unternehmen
verfügt über ein globales Vertriebsnetzwerk mit Vertretungen in über
140 Ländern.
Im Jahr 2021 erzielte die BMW Group einen weltweiten
Absatz von mehr als 2,5 Mio. Automobilen und über 194.000 Motorrädern.
Das Ergebnis vor Steuern im Geschäftsjahr 2020 belief sich auf
5,222 Mrd. €, der Umsatz auf 98,990 Mrd. €. Zum 31. Dezember 2020
beschäftigte das Unternehmen weltweit 120.726 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter.
Seit jeher sind langfristiges Denken und
verantwortungsvolles Handeln die Grundlage des wirtschaftlichen
Erfolges der BMW Group. Das Unternehmen hat frühzeitig die Weichen für
die Zukunft gestellt und rückt Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung
konsequent ins Zentrum seiner Ausrichtung, von der Lieferkette über
die Produktion bis zum Ende der Nutzungsphase aller Produkte.
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CO2-Emissionen & Verbrauch.
(Stromverbrauch kombiniert: 22,5 – 18,0 kWh/100 km gemäß WLTP; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km)