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BMW Group schließt direkte Vereinbarung mit Chiplieferanten zur Absicherung der Versorgung
Wed Dec 08 09:00:00 CET 2021 Pressemeldung
+++ Trilaterale Vereinbarung zur Versorgungssicherheit mit high-tech Mikrochiphersteller INOVA Semiconductors und GlobalFoundries, Fertiger von leistungsstarken Halbleitern +++ Absicherung von mehreren Millionen Halbleitern pro Jahr +++ Erste Lieferungen für den BMW iX +++ Wendt: „Sichern langfristig unsere Halbleiterbedarfe“ +++
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Michael Ebner
BMW Group
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Michael Ebner
BMW Group
München. Die BMW Group geht neue Wege der
Zusammenarbeit mit Lieferanten und befasst sich bei strategisch
wichtigen Bauteilen intensiv mit dem Lieferantennetzwerk. Um die
Versorgung mit Halbleitern langfristig abzusichern hat das Unternehmen
eine direkte Vereinbarung mit dem high-tech Mikrochiphersteller INOVA
Semiconductors und GlobalFoundries, einem Fertiger von
leistungsstarken Halbleitern, abgeschlossen. Über die Vereinbarung
sichert sich die BMW Group die Versorgung mit mehreren Millionen
Mikrochips pro Jahr. Die Mikrochips werden in der von der BMW Group
mitentwickelten Smart-LED-Technologie ISELED eingesetzt, die erstmals
im BMW iX zum Einsatz kommt und in weiteren Modellen ausgerollt wird.
Der BMW iX wird seit Anfang November weltweit ausgeliefert.
„Wir vertiefen die Partnerschaft mit unseren Lieferanten an
wichtigen Knotenpunkten im Lieferantennetzwerk und synchronisieren
unsere Kapazitätsplanung direkt mit Herstellern von Halbleitern.
Dadurch verbessern wir die Planungssicherheit und Transparenz über
benötigte Volumina bei allen Beteiligten und sichern langfristig
unsere Halbleiterbedarfe,“ sagt Dr. Andreas Wendt, Vorstand der BMW AG
für Einkauf und Lieferantennetzwerk. „Mit dieser wegweisenden
Vereinbarung gehen wir den nächsten konsequenten Schritt, um unsere
Versorgung künftig noch ausgewogener und vorausschauender abzusichern.“
Die direkte Vereinbarung zwischen Automobil- und
Halbleiterhersteller ist beispielhaft für den Aufbau eines stabilen
Partnerschaftskonzepts für die Lieferkette, um das Gleichgewicht
zwischen Angebot und Nachfrage bei Chips in der Automobilindustrie
wiederherzustellen und gleichzeitig technologische Innovationen weiter
zu beschleunigen.
„Mit dieser Vereinbarung direkt mit einem OEM betreten wir als
Halbleiterhersteller sicher Neuland“ sagt Robert Kraus, CEO von INOVA
Semiconductors. „Wir sind aber überzeugt davon, dass dieser innovative
Ansatz einer Partnerschaft über die Fertigungskette hinweg zielführend
sein wird: wir sichern so die Bedarfe unseres Endkunden ab und haben
bei den langen Fertigungszyklen der Chips eine hohe
Planungssicherheit. Eine echte „win-win“ Situation.“
„GlobalFoundries engagiert sich für den Aufbau engerer
Beziehungen zur Automobilindustrie, um Innovationen zu beschleunigen
und der wachsenden Nachfrage nach leistungsstarken Chips
nachzukommen", so Mike Hogan, Senior Vice President und General
Manager Automotive, Industrial and Multimarket bei GlobalFoundries.
„Diese Vereinbarung mit der BMW Group und INOVA zeigt, wie Unternehmen
partnerschaftlich zusammenarbeiten, um eine innovative LED-Technologie
für den neuen BMW iX und weitere, neue Technologien für das Auto von
morgen zu entwickeln."
Mehrere tausend Halbleiter pro Automobil
Je nach Ausstattung befinden sich in einem Automobil
mehrere tausend Halbleiterbausteine, die für alle elektronischen
Geräte unentbehrlich sind. Sie können verschiedene Funktionen haben,
indem sie Rechen- und Steueraufgaben in Computern leisten, Daten
speichern oder sogar mehrere Aufgaben gleichzeitig übernehmen.
Tendenziell wird der Anteil von elektronischen Bauteilen in Fahrzeugen
künftig weiter zunehmen.