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BMW Group investiert in innovatives Verfahren für effizienten und nachhaltigen Lithiumabbau
Wed Oct 06 15:00:00 CEST 2021 Pressemeldung
Neues Verfahren von Lilac Solutions setzt Fokus auf nachhaltigen Abbau, Effizienz und Kosten
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Michael Ebner
BMW Group
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Michael Ebner
BMW Group
München. Die BMW Group beschleunigt den Ausbau der
Elektromobilität und wird in den nächsten rund zehn Jahren etwa zehn
Millionen vollelektrische Fahrzeuge auf die Straße bringen. Bereits
2030 soll mindestens die Hälfte des weltweiten Absatzes der BMW Group
aus vollelektrischen Fahrzeugen bestehen. Entsprechend erhöht sich der
Bedarf an Lithium, einem wichtigen Rohstoff für die Produktion von Batteriezellen.
Um den umweltfreundlichen und ressourcenschonenden Abbau von
Lithium zu fördern investiert die BMW Group über ihren
Venture-Capital-Fonds BMW i Ventures in ein innovatives Verfahren, das
das US-Startup Lilac Solutions entwickelt hat. Lilac Solutions hat
eine Technologie entwickelt und patentieren lassen, die mittels eines
Ionentauschers den Abbau von Lithium aus der Sole von
Salzwasserablagerungen hinsichtlich Effizienz, Kosten und
Nachhaltigkeit deutlich verbessern soll.
„Innovative Technologien führen zu einem besseren,
nachhaltigeren und effizienteren Zugang zu Rohstoffen. Mit der
Investition in Start-Ups beschleunigen wir die Entwicklung neuer
Technologien, fördern den Wettbewerb und setzen Impulse, die jungen
Unternehmen den Marktzugang erleichtern,“ sagte Wolfgang Obermaier,
Leiter Indirekte Güter und Leistungen, Rohstoffe, Produktionspartner
der BMW Group. „Durch die Investition in Lilac Solutions fördern wir
den Technologiefortschritt im Bereich des Lithiumabbaus. Dabei steht
der verantwortungsvolle und nachhaltige Abbau im Vordergrund.“
Lilac Solutions hat eine neue Ionenaustauschtechnologie
entwickelt, um den Abbau von Lithium aus Sole-Ressourcen effizienter
und kostengünstiger zu machen. Gleichzeitig hat das Unternehmen den
Anspruch, die Auswirkungen auf die Umwelt im Vergleich zu
konventionellen Methoden deutlich zu verringern und lokale
Gemeinschaften und Ökosysteme zu schützen. Die Technologie hat sich
bereits in ersten Feldpilotprojekten bewährt und muss nun beweisen,
dass sie skalierbar ist und mittelfristig in die Industrialisierung
gehen kann. Das Verfahren wäre dann weltweit in Solen einsetzbar, auch
wenn diese nur einen geringen Lithiumgehalt haben.
BMW Group stellt Batteriezellherstellern verantwortungsvoll
abgebautes Lithium zur Verfügung
Die BMW Group hat
Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung ins Zentrum ihrer
Unternehmensausrichtung gerückt. Ein wesentlicher Aspekt ist dabei die
Einhaltung von Umwelt- und Sozialstandards in der Lieferkette. Bei
kritischen Rohstoffen stellt der Anspruch, Verletzungen von
Umweltstandards und Menschenrechten auszuschließen, eine besondere
Herausforderung dar – so auch bei Lithium. Für diesen Rohstoffe hat
der Einkauf der BMW Group daher zusätzliche Maßnahmen ergriffen und
kauft diese Rohstoffe direkt bei den Rohstoffproduzenten ein, um sie
ihren Batteriezell-Lieferanten zur Verfügung zu stellen. So schafft
das Unternehmen vollständige Transparenz über die Herkunft und
Abbaumethoden des Materials.