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BMW Group unterstreicht auf IAA Mobility 2021 konsequenten Fokus auf Nachhaltigkeit: Verschärfte CO2-Ziele gehen Hand in Hand mit konkreten Maßnahmen und Konzepten zur Umsetzung
Mon Sep 06 09:45:00 CEST 2021 Pressemeldung
Die BMW Group macht Circular Economy und nachhaltige urbane Mobilität zum Leitmotiv der IAA Mobility 2021. Entsprechend zeigt das Unternehmen im Rahmen seiner Messeaktivitäten konsequent auf, welche Ziele es sich für mehr Nachhaltigkeit und weniger CO2 setzt – und mit welchen konkreten Maßnahmen und Konzepten es diese Ziele erreichen will.
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Michael Ebner
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Passende Links.
- Erhöhte Schlagzahl im Kampf gegen Klimawandel
- Verpflichtung auf klaren Kurs für 1,5 Grad Ziel
- Nutzungsphase: Halbierung der weltweiten CO2-Emissionen pro Fahrzeug bis 2030
- Emissionen über Lebenszyklus: Mehr als 40 Prozent CO2-Reduzierung
- Kreislaufwirtschaft: Bis zu 50 Prozent Sekundärmaterialeinsatz geplant
- E-Offensive: Liefervolumen für Batteriezellen fast verdoppelt – zehn Millionen vollelektrische Fahrzeuge in zehn Jahren
- BMW i Vision Circular zeigt Potenzial eines konsequent auf Materialkreisläufe ausgerichteten Automobils
- Vier weitere Konzeptfahrzeuge für wegweisenden nachhaltigen Mobilitätsmix auf zwei und vier Rädern
- Vollelektrische Kernmodelle BMW iX und BMW i4 feiern Messepremiere
München. Die BMW Group macht Circular Economy und
nachhaltige urbane Mobilität zum Leitmotiv der IAA Mobility 2021.
Entsprechend zeigt das Unternehmen im Rahmen seiner Messeaktivitäten
konsequent auf, welche Ziele es sich für mehr Nachhaltigkeit und
weniger CO2 setzt – und mit welchen konkreten Maßnahmen und Konzepten
es diese Ziele erreichen will.
Schärfere CO2-Ziele und konsequenter Fokus auf
Kreislaufwirtschaft
Im Kampf gegen den Klimawandel
erhöht die BMW Group die Schlagzahl: Mit der Einführung der Neuen
Klasse verschärft das Unternehmen seine im Sommer 2020 selbst
gesteckten Ziele zur deutlichen Senkung der CO2-Emissionen nochmals –
und verpflichtet sich zudem auf einen Kurs, der dem 1,5 Grad Ziel zur
Begrenzung der globalen Erwärmung entspricht. Zusätzlich treibt die
BMW Group mit der Neuen Klasse die Nutzung von Sekundärmaterial sowie
die Prinzipien einer Kreislaufwirtschaft massiv voran und setzt sich
für bessere Rahmenbedingungen für den Aufbau eines Markts für
Sekundärmaterial ein.
Bei der beschleunigten CO2-Reduzierung liegt der Fokus auf der
Nutzungsphase der Fahrzeuge, die mit mehr als 70 Prozent den bei
weitem größten Anteil in der weltweiten CO2-Bilanz der BMW Group
ausmacht. Bis 2030 soll der CO2 Ausstoß je Fahrzeug und gefahrenem
Kilometer gegenüber dem Jahr 2019 nun mindestens halbiert werden.
Herstellerübergreifend am besten vergleichbar wird die Ambition
im Kampf gegen den Klimawandel beim Blick auf den gesamten
Lebenszyklus eines Fahrzeugs inklusive Produktion und vorgelagerter
Lieferkette: Hier plant die BMW Group bis 2030 eine Reduzierung der
CO2 Emissionen je Fahrzeug um mindestens 40 Prozent gegenüber 2019.
„Der Umgang mit CO2-Emissionen ist zu einem zentralen
Bewertungsfaktor für unternehmerisches Handeln geworden. Dabei ist die
entscheidende Währung für den Klimaschutz: Wie stark können wir den
CO2-Abdruck von Fahrzeugen über ihren gesamten Lebenszyklus
verringern? Dazu setzen wir uns transparente und ambitionierte Ziele
zur substanziellen Reduzierung von CO2-Emissionen, die von der Science
Based Targets Initiative validiert sind und einen wirksamen und
messbaren Beitrag liefern“, so Oliver Zipse, Vorsitzender des
Vorstands der BMW AG. „Mit der Neuen Klasse verschärfen wir unseren
Anspruch nochmal deutlich und verpflichten uns außerdem zu einem
klaren Kurs, um das 1,5 Grad Ziel einzuhalten.“
Der stärkste Treiber auf diesem Pfad zur Klimaneutralität ist
der Hochlauf der E-Mobilität, den die BMW Group mit der Einführung der
Neuen Klasse zusätzlich beschleunigt: In den nächsten rund zehn Jahren
wird das Unternehmen etwa zehn Millionen vollelektrische Fahrzeuge auf
die Straße bringen. 2030 soll bereits mindestens die Hälfte des
weltweiten Absatzes aus vollelektrischen Fahrzeugen bestehen. Die
Marke MINI wird bereits Anfang der 2030er Jahre ausschließlich
vollelektrische Fahrzeuge anbieten.
Vor diesem Hintergrund hat die BMW Group auch das Liefervolumen
für Batteriezellen nahezu verdoppelt – für die fünfte Generation des
BMW E-Antriebs ist mit den entsprechenden Lieferanten aktuell ein
Volumen in Höhe von 22,36 Mrd. Euro vereinbart.
BMW i4 und iX als Treiber für Hochlauf der E-Mobilität auf IAA
Mobility erlebbar
Mit dem BMW iX und dem BMW i4 sind im Rahmen der IAA
Mobility 2021 zwei elementare Kernmodelle dieser Elektro-Offensive
erstmals für die breite Öffentlichkeit erlebbar. Der BMW iX als neues
Technologie-Flaggschiff der BMW Group ist Wegbereiter für Innovationen
in den Bereichen Elektromobilität und Digitalisierung. BMW eDrive
Technologie der fünften Generation ermöglicht lokal emissionsfreie
Fahrfreude mit elektrischem Allradantrieb und hoher Reichweite. Mit
dem BMW
i4 ist vollelektrische Mobilität erstmals in einem Modell der
Premium-Mittelklasse erlebbar. Sie kommt damit im Kern der Marke BMW
an. Der BMW i4 kombiniert lokal emissionsfreie Fahrfreude in einer
besonders sportlichen Ausprägung mit dem Raumkomfort und der
Praktikabilität eines viertürigen Gran Coupé.
In den kommenden Jahren folgen unter anderem vollelektrische
Versionen der volumenstarken BMW 5er Reihe und des BMW X1. Hinzu
kommen die BMW 7er Reihe sowie der Nachfolger des MINI Countryman. So
wird die BMW Group bereits 2023 in rund 90 Prozent ihrer heutigen
Marktsegmente jeweils mindestens ein vollelektrisches Modell auf der
Straße haben.
Auch BMW Motorrad führt die Elektromobilitätsstrategie für
urbane Ballungsräume konsequent fort. Für nachhaltige Fahrfreude auf
zwei Rädern sorgt der ebenfalls auf der IAA Mobility 2021 präsentierte
BMW
CE 04. Mit elektrischem Antrieb, zukunftsweisendem Design und
innovativen Connectivity-Lösungen vereint der neue Scooter die
Funktionen von Fortbewegungs- und Kommunikationsmittel in Einem.
CO2-Reduktion durch Kreislaufwirtschaft: BMW i Vision Circular
zeigt Potenziale auf
Klimafreundliche Mobilität entsteht allerdings nicht
automatisch durch einen höheren Anteil an Elektrofahrzeugen auf der
Straße. Entscheidend ist es außerdem, den Einsatz von Primärmaterial
und den damit verbundenen umweltschädlichen Abbau von Rohstoffen und
deren oftmals energie- und CO2-intensive Verarbeitung zu reduzieren –
gerade im Automobilbau als einer der rohstoffintensivsten Industrien.
Um die Aspekte einer gesamthaften Nachhaltigkeit zu
berücksichtigen, will die BMW Group daher den Anteil von
Sekundärmaterial in ihren Fahrzeugen perspektivisch deutlich erhöhen.
Aktuell werden Fahrzeuge im Durchschnitt zu knapp 30 Prozent aus
recycelten und wiederverwendeten Materialien gefertigt. Mit dem Ansatz
‚Secondary First‘ soll dieser Wert sukzessiv auf 50 Prozent ausgebaut werden.
Wie sich ein Automobil konsequent nach den Prinzipien der
Kreislaufwirtschaft gestalten lässt, demonstriert die BMW Group mit
dem BMW i Vision Circular. Das übergeordnete
Designziel dieses Visionsfahrzeugs war, ein Fahrzeug zu gestalten, das
für geschlossene Materialkreisläufe optimiert ist und eine Quote von
100% recycelten Materialien bzw. 100% Recyclingfähigkeit erreicht.
Dafür kommen neben biobasierten, zertifizierten Rohstoffen vor allem
auch Materialien zum Einsatz, die bereits einen Produktlebenszyklus
durchlaufen haben – so genannte Sekundärmaterialien. Das gilt auch für
den Energiespeicher: Die Feststoffbatterie des BMW i Vision Circular
ist zu 100 Prozent recyclingfähig und nahezu vollständig aus
Materialien hergestellt, die aus dem Recyclingkreislauf stammen.
Gleichzeitig wird sie mit deutlich weniger der wertvollsten Ressourcen
eine deutlich höhere Energiedichte erzielen.
„Im Designprozess des BMW i Vision Circular haben wir
Zirkularität von Beginn an konsequent mitgedacht. Daher ist dieses
Visionsfahrzeug voller innovativer Ideen, die Nachhaltigkeit mit einer
neuen und inspirierenden Ästhetik verbinden – wir nennen diesen Ansatz
‚Circular Design‘“, erklärt Adrian van Hooydonk, Leiter BMW Group
Design. Circular Design umfasst die vier Prinzipien RE:THINK, RE:DUCE,
RE:USE und RE:CYCLE.
Vier weitere wegweisende Konzepte für nachhaltige urbane Mobilität
Unter dem gemeinsamen Dach der Elektromobilität, Digitalisierung und
Nachhaltigkeit zeigt die BMW Group auf der IAA Mobility 2021 – neben
dem BMW i Vision Circular – vier weitere wegweisende Konzepte für
einen vielseitigen und nachhaltig gedachten Mobilitätsmix auf zwei und
vier Rädern.
Mit dem BMW i Vision AMBY, dem ersten
High-Speed Pedelec, präsentiert das Unternehmen einen visionären
zweirädrigen Lösungsansatz für die urbane Mobilität von morgen.
Äußerlich ähnelt das BMW i Vision AMBY einem E-Bike, bietet jedoch
deutlich mehr Möglichkeiten. Der E-Antrieb besitzt drei
Geschwindigkeitsstufen für unterschiedliche Straßenarten: bis zu 25
km/h für den Einsatz auf Radwegen, bis zu 45 km/h auf innerstädtischen
Straßen und bis zu 60 km/h Höchstgeschwindigkeit auf mehrspurigen
Straßen und außerorts. Welche Geschwindigkeitsmodi dem Fahrer zur
Verfügung stehen, ist per App auf dem Smartphone hinterlegt. Eine
manuelle Wahl der Fahrstufe ist ebenso denkbar wie die automatische
Erkennung von Position und Straßentyp per Geofencing-Technologie und
eine damit verbundene automatische Anpassung der Höchstgeschwindigkeit.
Einen ähnlichen Ansatz zeigt das BMW Motorrad Vision
AMBY – dieses verbindet die Vorzüge eines Motorrads mit den
Vorzügen eines Fahrrads. Es ist ein extrem emotionales, elektrisches
Mobilitätskonzept für die clevere Fortbewegung in und aus der Stadt
heraus in Kombination mit maximaler Flexibilität. Auch hier kann der
Fahrer durch eine automatisierte Geschwindigkeitsbegrenzung, dank
innovativer Geofencing-Technologie, auf Straßen (bis max. 60 km/h) als
auch auf Radwegen (bis max. 25 km/h) unterwegs sein. Anders als beim
BMW i Vision AMBY beschleunigt das BMW Motorrad Vision AMBY per
Gasgriff und besitzt Motorrad-typisch Fußrasten statt Pedalen.
Da es die rechtlichen Rahmenbedingungen für derartige Fahrzeuge
mit modularem Geschwindigkeitskonzept noch nicht gibt, wollen die
AMBY-Visionsfahrzeuge ein Impuls für die Gesetzgebung sein, um
derartige Möglichkeiten anzuregen.
BMW Motorrad ist mit einem weiteren Konzept auf der IAA Mobility
2021 vertreten – dem
BMW Motorrad Concept CE 02. Dieses
stellt weder ein klassisches Motorrad dar noch einen Scooter, sondern
ein völlig neuartiges Mobilitätsangebot. Es ist ein leicht
zugängliches, elektrisches Zweirad für alle ab 16 Jahren, die mobil
und unabhängig sein wollen. Jugendliche Proportionen, unkomplizierte
Nutzung und jede Menge Emotionalität stehen im Vordergrund.
MINI Vision Urbanaut als Raumvision für die Mobilität der Zukunft
Hauptattraktion der Marke MINI auf der IAA ist der MINI Vision Urbanaut, eine innovative und vollelektrische Raumvision für die Mobilität der Zukunft. Dabei werden MINI typische Charakteristika in die Zukunft der Mobilität übersetzt und individuell interpretiert. Der MINI Vision Urbanaut ist der Inbegriff von „Clever use of Space“ und eine Antwort auf die Bedürfnisse zukünftiger Städte und Lebensstile. Insbesondere der Innenraum ist dabei vollkommen neu gedacht und präsentiert sich durch die Verarbeitung von nachhaltigen Materialien wie zum Beispiel Kork im Boden und Lenkrad oder recycelte Stoffe in den Sitzen besonders wohnlich. Die Reduktion von Bauteilen sowie der Entfall von Leder und Chrom unterstreichen den Nachhaltigkeitsgedanken der Vision.
Die BMW Group
Die BMW Group ist mit ihren Marken BMW, MINI, Rolls-Royce und BMW Motorrad der weltweit führende Premium-Hersteller von Automobilen und Motorrädern und Anbieter von Premium-Finanz- und Mobilitätsdienstleistungen. Das BMW Group Produktionsnetzwerk umfasst 31 Produktions- und Montagestätten in 15 Ländern; das Unternehmen verfügt über ein globales Vertriebsnetzwerk mit Vertretungen in über 140 Ländern.
Im Jahr 2020 erzielte die BMW Group einen weltweiten Absatz von mehr als 2,3 Mio. Automobilen und über 169.000 Motorrädern. Das Ergebnis vor Steuern im Geschäftsjahr 2020 belief sich auf 5,222 Mrd. €, der Umsatz auf 98,990 Mrd. €. Zum 31. Dezember 2020 beschäftigte das Unternehmen weltweit 120.726 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Seit jeher sind langfristiges Denken und verantwortungsvolles Handeln die Grundlage des wirtschaftlichen Erfolges der BMW Group. Das Unternehmen hat frühzeitig die Weichen für die Zukunft gestellt und rückt Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung konsequent ins Zentrum seiner Ausrichtung, von der Lieferkette über die Produktion bis zum Ende der Nutzungsphase aller Produkte.
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