PressClub Österreich · Artikel.
Das BMW i Vision AMBY.
Mon Sep 06 09:30:00 CEST 2021 Pressemappe
München. Mit dem BMW i Vision AMBY, dem ersten High-Speed Pedelec für Urbanisten, präsentiert die BMW Group einen visionären zweirädrigen Lösungsansatz für die urbane Mobilität von morgen.
Pressekontakt.
Michael Ebner
BMW Group
Tel: +43-662-8383-9100
E-Mail senden
Author.
Michael Ebner
BMW Group
München. Mit dem BMW i Vision AMBY, dem ersten
High-Speed Pedelec für Urbanisten, präsentiert die BMW Group einen
visionären zweirädrigen Lösungsansatz für die urbane Mobilität von
morgen. Äußerlich ähnelt das BMW i Vision AMBY einem E-Bike, bietet
jedoch deutlich mehr Möglichkeiten. Es ist eines von fünf
unterschiedlichen Konzeptfahrzeugen, mit denen die BMW Group auf der
IAA Mobility ihre Vision von individueller Mobilität in der Stadt und
um sie herum zeigt. Unter dem gemeinsamen Dach von Elektromobilität,
Digitalität und Nachhaltigkeit bilden die fünf wegweisenden Konzepte
einen vielseitigen und nachhaltig gedachten Mobilitätsmix auf zwei und
vier Rädern, der unterschiedlichste Mobilitätsbedürfnisse umfassend adressiert.
BMW i Vision AMBY und BMW Motorrad Vision AMBY.
AMBY steht als Neologismus für „Adaptive Mobility“. Die
beiden Visionsfahrzeuge BMW i Vision AMBY und BMW Motorrad Vision AMBY
(s. Pressemeldung BMW Motorrad Vision AMBY) interpretieren dabei die
Grundidee adaptiver urbaner Mobilität auf zwei Rädern in
unterschiedlichen Facetten. Beide Fahrzeuge besitzen einen E-Antrieb
mit drei Geschwindigkeitsstufen für unterschiedliche Straßenarten. Der
Antrieb ermöglicht bis zu 25 km/h für den Einsatz auf Radwegen, bis zu
45 km/h auf innerstädtischen Straßen und bis zu 60 km/h
Höchstgeschwindigkeit auf mehrspurigen Straßen und außerorts. Für die
höheren Geschwindigkeiten sind jedoch Versicherungskennzeichen und
eine entsprechende Fahrerlaubnis Voraussetzung. Während beim BMW i
Vision AMBY, einem High-Speed Pedelec, stetig in die Pedale getreten
werden muss, um die Unterstützung des E-Antriebs zu erhalten,
beschleunigt das BMW Motorrad Vision AMBY per Gasgriff/Gashebel und
besitzt typisch für ein Motorrad Fußrasten statt Pedalen.
Welche Modi dem Fahrer zur Verfügung stehen, ist per App auf dem
Smartphone hinterlegt, das sich mit dem jeweiligen
„AMBY“-Visionsfahrzeug verbindet. Eine manuelle Wahl der Fahrstufe ist
ebenso denkbar wie die automatische Erkennung von Position und
Straßentyp per Geofencing-Technologie und eine damit verbundene
automatische Anpassung der Höchstgeschwindigkeit. Da es die
rechtlichen Rahmenbedingungen für ein derartiges Fahrzeug mit
modularem Geschwindigkeitskonzept noch nicht gibt, wollen die
„AMBY“-Visionsfahrzeuge ein Impuls für die Gesetzgebung sein, um
derartige Möglichkeiten anzuregen. Die BMW Group zeigt damit, dass sie
in Zukunft weiterhin Teil des Mobilitätsangebots in Großstädten sein
möchte, selbst wenn Automobile dort in Zukunft immer weniger Raum
bekommen sollten.
Außerhalb jeglicher Kategorie
.
„Überall brechen scheinbar feste Kategorien
auf – und das ist gut. In Zukunft sollen nicht Einteilungen wie
‚Auto‘, ‚Fahrrad‘ und ‚Motorrad‘ bestimmen, was wir denken, entwickeln
und anbieten. Vielmehr gibt uns dieser Paradigmenwechsel die
Möglichkeit, Produkte an den Lebensgewohnheiten von Menschen
auszurichten. So wie mit dem High-Speed Pedelec BMW i Vision AMBY.
Zwischen Fahrrad und Leichtkraftrad verortet, können unsere Kunden
damit selbst entscheiden, welche Straßen oder Wege sie damit im
Ballungsraum befahren möchten. Sie haben größtmögliche Flexibilität,
gleichzeitig treten sie in die Pedale und halten sich fit. Durch die
Modi und die clevere Routenwahl dürfte es in der Stadt wenig
schnellere Optionen geben“, erklärt Werner Haumayr, Leiter BMW Group Designkonzeption.
Die BMW Group sieht das BMW i Vision AMBY zukünftig als
attraktives Verkehrsmittel in größeren Städten. Als Zweitfahrzeug in
der Familie oder auch als Einstieg in die Welt der pedalgetriebenen,
elektrifizierten einspurigen Fahrzeuge bietet das BMW i Vision AMBY
ein vielseitiges Spektrum an Einsatzmöglichkeiten. Es erweitert den
Aktionsradius eines herkömmlichen E-Bikes durch clevere Technologien
um die drei Fahrmodi enorm.
Das Design: mehr als ein E-Bike.
Das Design des
BMW i Vision AMBY ist geprägt von optischer Leichtigkeit und
kraftvoller Athletik. Gleichzeitig spricht aus jedem Detail, dass es
mehr kann als ein gewöhnliches E-Bike. Bereits der Rahmenaufbau ist
größer dimensioniert, alles wirkt kräftiger und stabiler. Die moderne
Rahmengeometrie wirkt wie eine Mischung aus Rennrad und sportlichem
E-Bike. Das obere Rahmenrohr ist skulptural aus vier Aluprofilen
gearbeitet und nicht nur optisch ein ausdrucksvolles und modernes
Statement. Seine leicht ansteigende Gestik unterstreicht die
dynamische Aussage. Der Raum zwischen den Profilen bietet zudem
Stauraum für einen Rucksack oder eine Laptoptasche. Kurz vor dem
Lenker befindet sich die Fläche zur Smartphone-Integration, die das
Endgerät gut sichtbar und sicher per Magnet an Ort und Stelle hält.
Im Zentrum des Rahmens sitzt der Energiespeicher. Mit seinen
2.000 Wh ermöglicht er je nach Fahrmodus eine Reichweite von bis 300
Kilometern. Dank Fast Charging-Technologie ist er nach nur drei
Stunden wieder geladen. Im Bereich der Pedale, ebenfalls in Schwarz
gehalten, sitzt die Antriebseinheit, die jedoch nur unterstützt, wenn
in die Pedale getreten wird. Für die Kraftübertragung sorgt ein
wartungsarmer Zahnriemen; das Getriebe ist in den Antrieb integriert.
Eine hochwertige Einarmschwinge, wie man sie sonst nur von BMW
Motorrad kennt, verbindet das Hinterrad mit dem Rahmen. 120 Millimeter
Federweg vorne und hinten sind ideal für alle Anwendungen in und rund
um die Stadt bis 60 km/h. Auf den 27,5-Zoll-Felgen sitzen größere und
breitere Reifen als üblich, um auch bei höheren Geschwindigkeiten
maximalen Komfort und Sicherheit zu gewährleisten.
Hochwertig integrierte Details und leichter
Transport.
Die Darstellung des Lenkervorbaus als Teil
des Rahmens wirkt sehr technisch und hochwertig. In den breiten Lenker
ist das Licht als schmaler, horizontaler LED-Streifen integriert und
unterstreicht den modernen, technischen Look dieser Rahmenpartie.
Ebenfalls vollintegrierte Bremsen sowie innen geführte Leitungen
komplettieren den modernen, technischen Look des Lenkerbereichs. Das
Rücklicht ist als vertikales LED-Element in die Sattelstütze
eingelassen. Darunter bringt ein e-Ink-Display den verwendeten
Fahrmodus zur Anzeige.
Für optimalen Transport lässt sich das Hinterrad mit einer
Zentralschraube leicht lösen und entfernen. Das Rad in der Federgabel
vorne ist ebenfalls klassisch mit einer Schraube entfernbar. So ergibt
sich ein kompaktes Maß, der Akku kann ebenfalls entnommen und separat
verstaut werden. Dies reduziert das Ladegewicht.
Nachhaltigkeit im Fokus.
Bereits durch sein
Konzept bringt ein pedalgetriebenes Zweirad als Verkehrsmittel in
Ballungszentren viele Vorteile in puncto Emissionsfreiheit,
Verkehrsraumerschließung und Energieeffizienz. Darüber hinaus ist das
Einspurfahrzeug BMW i Vision AMBY Teil der Kommunikation zur
Kreislaufwirtschaft rund um das Visionsfahrzeug BMW i Vision Circular,
das ebenfalls auf der IAA 2021 Mobility Premiere feiert. Deutlich
erkennbar ist der Rahmen aus dem gleichen eloxierten
Sekundär-Aluminium hergestellt wie der Fahrzeugkörper des BMW i Vision
Circular. Darüber hinaus sind Teile des Lenkers und der
Energiespeicherabdeckung aus „Floating Grey Polymere“ gefertigt, einem
recycelten Kunststoff, der auch in den Stoßfängern des
Visionsfahrzeugs zum Einsatz kommt. Diese Materialien können nach
einem Ende des Produktlebens einfacher in den BMW Group
Materialkreislauf zurückgeführt werden. Als Bremsflüssigkeit kommt ein
aus Raps gewonnenes Öl zum Einsatz. Gleichzeitig achtete die BMW Group
darauf, dass die Komponenten des BMW i Vision AMBY lokal in
Deutschland produziert wurden und mit der Lieferkette im Blick
möglichst geringe Wege hinter sich haben.
Mehr Details zu den Nachhaltigkeitsthemen rund um die
Konzeptfahrzeuge der BMW Group auf der IAA Mobility 2021 finden sich
auf der BMW Circular Lab Microsite unter bmw.com, im BMW Circular Hub
auf dem Max-Joseph-Platz in der Münchner Innenstadt sowie im
Zusammenhang mit dem Visionsfahrzeug BMW i Vision Circular.
Das Smartphone als Schlüssel.
Mittels der eigens
entwickelten App kann der Benutzer das BMW i Vision AMBY zur Fahrt
aktivieren, seine hinterlegten Führerscheinklassen einlesen sowie den
passenden, notwendigen Versicherungsschutz on demand nutzen. Somit
übernimmt die App die klassische Schlüsselfunktion und nutzt die im
Smartphone üblichen Identifizierungsmöglichkeiten wie z. B. Face ID
analog zu der Funktion „Digital Key“, mit der die BMW Group es als
erster Automobilhersteller ermöglicht, jedes kompatible iPhone zu
einem digitalen Autoschlüssel zu machen, mit dem die Kunden ihren BMW
ganz komfortabel und sicher entriegeln, abschließen und
selbstverständlich auch starten können. Darüber hinaus sind weitere
Grundfunktionen und Statusabfragen (z. B. aktueller und geplanter
Ladezustand) ähnlich der BMW App verfügbar. Die elektrisch
verstellbare Sattelstütze wird passend zum in der App hinterlegten
Profil biometrisch optimiert und auf Basis vorher eingegebener Daten
wie Größe und Beininnenlänge der Person entsprechend vor der Fahrt
verstellt. Über Over-the-Air-Updates erhalten die Kunden jederzeit
Weiterentwicklungen sowie Anpassungen in der Software. Das im
Visionsfahrzeug gezeigte Smartphone lädt induktiv auf der magnetischen
Halterung im unteren Blickfeld. Darüber hinaus werden über diese
Konnektivitätsmöglichkeiten auch ein Diebstahlschutz und die frei
programmierbare Wegfahrsperre als eine Grundfunktion angeboten. Die
Suchfunktion „Wo ist mein BMW i Vision AMBY?“ ist so nur einen Klick
am Smartphone entfernt.
Geofencing als Schlüsseltechnologie.
Anstatt
selbst den Fahrmodus zu wählen, kann die Geofencing-Technologie in
Kombination mit dem detaillierten HERE Kartendienst die maßgebenden
Parameter für die automatische Anpassung des Geschwindigkeitsmodus
(25/45/60 km/h) und der dazu passenden Versicherungsleistung schaffen.
Durch die Geofencing-Technologie erkennt das Fahrzeug die Art der
gerade befahrenen Straße und passt automatisch die maximal erlaubte
Geschwindigkeit an. So kann sich das BMW i Vision AMBY von einem
Pedelec zu einem S-Pedelec-ähnlichen oder sogar motorradähnlichen
Fahrzeug wandeln. Um die maximale Freiheit in der Nutzung der Fahrwege
zu ermöglichen ist eine manuelle Modus-Regelung natürlich integriert.
Stets jedoch mit intelligenter Absicherung der Verkehrs- und Sicherheitsregeln.
Das dafür notwendige Kennzeichen wird in diesem Zuge über das
Display mit e-Ink-Technologie umgesetzt. Der aktuell aktivierte bzw.
gewählte Modus ist somit für die anderen Verkehrsteilnehmer einfach erkennbar.
Darüber hinaus sind beim BMW i Vision AMBY weitere
technologische Funktionen denkbar: Ein für Fahrräder optimiertes
ABS-System könnte die Sicherheit erhöhen, ebenso ein automatischer
Fernlicht- bzw. Bremslichtassistent sowie ein Tagfahrlicht. Ein
Reifendruckkontrollsystem wie bei Motorrädern der BMW Group ist
ebenfalls denkbar. Ein Abstandsradar mit bis zu 140 Meter Reichweite
warnt optisch und akustisch in der App vor sich von hinten nähernden
Fahrzeugen und rundet die möglichen Sicherheitsfeatures ab.
Leistungsdaten BMW i Vision AMBY
Batterie: | 2.000 Wh |
Ladezeit: | 3 Stunden (Fast Charging) |
Vmod1: | bis 25 km/h |
Vmod2: | bis 45 km/h |
Vmodmax: | bis 60 km/h |
Reichweite: | 300+ km (bis 25 km/h Vmax) 180 km (bis 45 km/h Vmax) 75 km (bis 60 km/h Vmax) |
Radstand: | 1.160mm (bei Rahmengröße M/L) |
Federweg: | 120 mm vorne und hinten |
Gewicht: | ca. 30 kg |
Dokumente als Download.
-
BMW i Vision AMBY Highlights PDF, DE, 77,91 KB
-
Das BMW i Vision AMBY. PDF, DE, 121,83 KB
-
Highlightblatt_BMW_iVision_AMBY_Österreich PDF, DE, 157,58 KB