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Starkes zweites Halbjahr 2020 dank hoher Nachfrage und konsequenter Steuerung
Thu Mar 11 11:30:00 CET 2021 Pressemeldung
Konzernergebnis vor Steuern des zweiten Halbjahrs um 9,8% über Vorjahr +++ 7,7% EBIT-Marge im Segment Automobile im 4. Quartal +++ EBIT-Marge im Gesamtjahr am oberen Rand des Zielkorridors +++ Free Cashflow von 3,4 Mrd. Euro trotz Lockdowns über Vorjahr +++ Dividende von 1,90 Euro je Stammaktie vorgeschlagen +++ Zipse: „Gehen mit Rückenwind ins Jahr 2021“ +++
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Michael Ebner
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München. Ein ertragsstarkes zweites Halbjahr 2020
gibt der BMW Group Rückenwind für 2021: Der Premiumautomobilhersteller
hat im Zeitraum Juli bis Dezember trotz der weltweiten Pandemie ein
überzeugendes Vorsteuerergebnis erzielt: Es betrug mehr als 4,7 Mrd.
Euro und lag mit +9,8% klar über dem starken Vorjahreswert (4.724 Mio.
€; 2019: 4.303 Mio. €).
Nach dem pandemiebedingten Rückgang im zweiten Quartal ist die
BMW Group damit dynamisch in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Das
Unternehmen lieferte in der zweiten Jahreshälfte mit über 1,36 Mio.
Einheiten mehr Fahrzeuge als im Vorjahreszeitraum aus (+5,9%). Dies
führte im Schlussquartal zu entsprechenden Absatz- und Ergebniszuwächsen.
„Das zweite Halbjahr 2020 hat gezeigt, wie leistungsfähig die
BMW Group ist. Mit vereinten Kräften haben wir die wochenlangen
Schließungen unserer Werke und flächendeckenden Lockdowns rasch
überwunden. Und wir haben sichergestellt, dass die BMW Group niemals
ganz stillsteht“, sagte der Vorsitzende des Vorstands der BMW AG,
Oliver Zipse, am Donnerstag in München. „Wir haben
das Unternehmen strategisch weiterentwickelt und dabei das Thema
Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt gestellt. In das Jahr 2021 gehen wir
gestärkt und mit Rückenwind. Dabei folgen wir einem klaren Fahrplan
für die Transformation, um unseren anhaltenden Erfolg als weltweit
führender Premiumhersteller sicherzustellen.“
Kein Premium ohne Nachhaltigkeit: CO2-Ziele 2020 übererfüllt
Dank des gestiegenen Absatzes an elektrifizierten BMW
und MINI Modellen konnte die BMW Group mit 99 g/km ihr europäisches
CO2-Flottenziel von 104 g/km nach vorläufigen Berechnungen
übererfüllen. Verbunden mit klaren Zielen zur Ressourcenschonung
beansprucht das Unternehmen für sich, das ‚grünste‘ Elektroauto im
Wettbewerbsvergleich anzubieten.
Fünf vollelektrische Serienmodelle im Jahr 2021 im Angebot
Schon 2020 ist die E-Mobilität ein signifikanter
Wachstumstreiber für das Unternehmen gewesen: Es hat weltweit
insgesamt 192.662 elektrifizierte BMW und MINI Fahrzeuge abgesetzt und
damit ein Drittel mehr als im Vorjahr (+31,8%). Der Absatz
vollelektrischer Fahrzeuge konnte dabei um 13%, der von
Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen um knapp 40% gesteigert werden. In Europa
betrug der Anteil der elektrifizierten Fahrzeuge am Gesamtabsatz
bereits 15%. Nach der Markteinführung in China im Herbst ist vor
wenigen Wochen der BMW iX3* in Europa auf den Markt gekommen. Mit dem
BMW i3* und dem MINI Cooper SE* sowie den kommenden BMW i4 und iX*
bietet das Unternehmen im Lauf dieses Jahres fünf vollelektrische
Modelle an.
Weiter hohe Vorleistungen für Zukunft der Mobilität
Die fortlaufende Transformation des Unternehmens
machte auch im Berichtszeitraum hohe Aufwendungen in Forschung und
Entwicklung notwendig, die insbesondere den Zukunftsfeldern der
Mobilität zugute kamen: Die Schwerpunkte lagen hier auf den
Forschungsbereichen Fahrzeugvernetzung und hochautomatisiertes Fahren
sowie auf E-Mobilität und den neuen Fahrzeugprojekten. Insgesamt
senkte die BMW Group ihre Aufwendungen für Forschung und
Entwicklung nach IFRS leicht auf 5.689 Mio. € (Vj: 5.952 Mio.
€ / -4,4%). Dank eines verstärkten Kostenmanagements blieb auch die
F&E-Quote mit 6,3% trotz moderat rückläufiger Konzernumsatzerlöse
nahezu auf Vorjahresniveau. (Vj: 6,2%)
Aufgrund des auf Jahressicht geringeren Absatzvolumens blieben
die Herstellungskosten im Geschäftsjahr 2020 leicht unter Vorjahr.
Negative Wechselkurseffekte und deutlich gestiegene Risikoaufwendungen
wirkten allerdings dämpfend auf das Ergebnis. Wie angekündigt sanken
die Investitionen in Sachanlagen und übrige
immaterielle Vermögenswerte 2020 auf 3.922 Mio. € (2019: 5.650 Mio. €
/ ‑30,6%). Im Wesentlichen fokussierten sie auf neue Fahrzeugprojekte
vor dem Anlauf sowie auf den Aus- und Aufbau der Produktionsanlagen.
„Die BMW Group ist digitaler, effizienter und agiler aus 2020
hervorgegangen. Wir haben unsere Kostensituation verbessert und unsere
Fixkosten sowie unsere Investitionen gesenkt. Wir haben damit eine
günstige Absprungbasis für ein ertragsstarkes 2021 geschaffen“, sagte Dr.
Nicolas Peter, Mitglied des Vorstands der BMW AG,
Finanzen. „Unser attraktives Produktportfolio wird dabei ein wichtiger
Wachstumstreiber sein.“
Die Maßnahmen des Performance-Programms unterstützen die
nachhaltige Steigerung der Profitabilität sowie eine Verschlankung der
Prozesse und Strukturen. Beides trägt grundlegend zu einem
erfolgreichen Transformationsprozess bei. Mit fortschreitender
Elektrifizierung sollen bis 2025 bis zu 50 Prozent der heutigen
Antriebsvarianten entfallen. Auch die Komplexität
des Modellportfolios soll geringer werden. Im Einkauf, in der
Produktion und im Vertrieb sollen weitere Effizienzpotenziale gehoben
werden. So konnten 2020 ein effizienterer Einsatz von
Verkaufsförderprogrammen und Maßnahmen zur vertrieblichen
Prozessoptimierung die Vertriebskosten senken.
Nach Lockdowns zurück auf Erfolgsspur
Außer im zweiten Quartal konnte der Konzern sein
Vorsteuerergebnis in allen drei anderen Quartalen gegenüber den
jeweiligen Vorjahreszeiträumen steigern. Im vierten Quartal
2020 nahmen die Auslieferungen der drei
Premium-Automobilmarken BMW, MINI und Rolls-Royce mit 686.277
Einheiten leicht zu (+3,2%). Der Konzern-Umsatz blieb
mit 29.482 Mio. € auf dem sehr hohen Niveau des Vorjahreszeitraums
(Vj: 29.366 Mio. € / +0,4%).
Das Ergebnis vor Finanzergebnis des
Unternehmens sank im Schlussquartal moderat auf 2.197 Mio. € (Vj:
2.332 Mio. € / -5,8%). Hier wirkten die Konzernkonsolidierungen
negativ, die die deutliche Belebung des Neugeschäft-Volumens bei
Financial Services widerspiegelten. Die EBIT-Marge im Konzern betrug
im vierten Quartal 7,5% (Vj: 7,9%).
Das Ergebnis vor Steuern des Konzerns wuchs in
diesem Zeitraum deutlich auf 2.260 Mio. € (Vj: 2.055 Mio. €/ +10,0%).
Die Umsatzrendite vor Steuern (EBT‑Marge) erhöhte
sich auf 7,7% (Vj: 7,0%).
Der Geschäftsverlauf im gesamten Jahr
2020 war stark von den Auswirkungen der
Corona-Pandemie beeinflusst. Bedingt durch weltweite, wochenlange
Lockdowns gingen die Auslieferungen moderat um -8,4%
auf 2.325.179 Fahrzeuge zurück. Der Konzernumsatz im
Geschäftsjahr 2020 sank moderat auf 98.990 Mio. € (Vj: 104.210 Mio. €, -5,0%).
Das Ergebnis vor Finanzergebnis im Gesamtjahr
verringerte sich deutlich auf 4.830 Mio. € (Vj: 7.411 Mio. € / -34,8%).
Auch das Ergebnis vor Steuern sank vergleichbar
auf 5.222 Mio. €. (Vj: 7.118 Mio. €/ -26,6%). Negativ wirkten sich
darin auch Währungseinflüsse aus.
Die Marge des Vorsteuerergebnisses im Konzern betrug 5,3% (Vj: 6,8%).
Auf Basis des Jahresabschlusses schlagen Vorstand und
Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 12. Mai eine
Dividende von 1,90 Euro je Stammaktie und 1,92 Euro
je Vorzugsaktie vor. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von
32,5 Prozent (Vj: 32,8%) des Jahresüberschusses von 3.857 Mio. € (Vj:
5.022 Mio. €) und einer Dividendensumme von 1.253 Mio. € (Vj: 1.646
Mio. €). „Auch nach einem schwierigen Geschäftsjahr 2020 stehen wir zu
unseren Zusagen: Unsere Aktionäre beteiligen wir zuverlässig und auf
dem üblichen Niveau am Unternehmenserfolg“, so CFO Dr. Nicolas
Peter. „Wir blicken für 2021 zuversichtlich nach vorn und
wollen die Wachstumsdynamik der letzten Monate beibehalten.“
Hoher Free Cashflow im vierten Quartal und im Gesamtjahr
Im Automobilsegment als dem größten operativen
Segment der BMW Group ist der Pandemieeffekt am deutlichsten ablesbar.
Auch hier konnte das Unternehmen im zweiten Halbjahr aufholen und
dabei im Schlussquartal seine Profitabilität deutlich steigern.
Die Umsatzerlöse des vierten Quartals gingen
leicht auf 26.024 Mio. €. (Vj: 26.829 Mio. €/ -3,0%) zurück. Das
Ergebnis vor Finanzergebnis legte deutlich auf 2.010 Mio. € (Vj: 1.825
Mio. € / +10,1%) zu. Es profitierte vom höheren Anteil an Fahrzeugen
in renditestarken Segmenten, der zu einer anhaltenden Mixverbesserung
führte, und von einer besseren Preisdurchsetzung. Zudem wirkten sich
höhere Vermarktungserlöse bei Gebrauchtwagen positiv aus.
Entsprechend lag die EBIT-Marge bei 7,7% und
damit über derjenigen im vierten Quartal 2019 (Vj: 6,8%).
Im Gesamtjahr 2020 lieferte die BMW Group
insgesamt 2.325.179 Automobile aus (-8,4%).
Die Auslieferungen der BMW Group in Europa
lagen mit 913.642 Einheiten signifikant unter dem Vorjahresniveau
(-15,5%). In den USA setzte die BMW Group 2020
insgesamt 307.876 Einheiten (-18,1%) ab. China, der
größte Absatzmarkt der BMW Group, erzielte dagegen solide Zuwächse:
Die Auslieferungen erhöhten sich dort um 7,4% auf 778.412 Fahrzeuge.
Im Gesamtjahr 2020 erzielte das Segment
Automobile einen Umsatz von 80.853 Mio. € (Vj: 91.682
Mio. € / -11,8 %). Er lag signifikant unter dem Vorjahr, was im
Wesentlichen auf die durch die Lockdowns gesunkenen Auslieferungen
zurückzuführen war. Dabei konnten die Rückgänge in Europa und in den
USA teilweise durch Zuwächse in China kompensiert werden. Zudem konnte
das Unternehmen eine verbesserte Preisdurchsetzung und höhere
Absatzvolumina im oberen Luxussegment erzielen.
Beeinflusst durch den Volumenrückgang, negative
Währungseinflüsse und Belastungen aus höheren Material- und
Fertigungskosten für elektrifizierte Fahrzeuge sowie aus
Personalstrukturmaßnahmen sank das Ergebnis vor Finanzergebnis
auf 2.162 Mio. € (Vj: 4.499 Mio. € / -51,9%). Die EBIT
-
Marge lag im Gesamtjahr bei 2,7% (Vj: 4,9%). Damit
hat das Unternehmen seine Prognose, eine EBIT-Marge im oberen Drittel
des Zielkorridors von 0-3% zu erreichen, erfüllt. Das Ergebnis
vor Steuern belief sich auf 2.722 Mio. € (Vj: 4.467 Mio. €
/ ‑39,1%).
Hingegen entwickelte sich der Free Cashflow des Segments
Automobile im zweiten Halbjahr noch positiver als erwartet:
Nach dem pandemiebedingt negativen Free Cashflow in den ersten sechs
Monaten lag dieser zum Jahresende bei 3.395 Mio. € (Vj: 2.567 Mio. €).
Dazu trug die sehr gute Ergebnisentwicklung bei, aber auch eine
effizientere Steuerung der Vorräte. Weitere Faktoren waren ein
geringerer Verbrauch von Gewährleistungsrückstellungen und die
genannten höheren Vermarktungserlöse bei Gebrauchtwagen sowie ein
höheres Aufkommen von Händleranzahlungen im Schlussquartal.
Im Geschäftsjahr 2020 lieferte das Unternehmen weltweit
2.028.841 Fahrzeuge der Marke BMW (-7,1%) an Kunden
aus. Besonders stark wuchs erneut das obere Luxussegment, dessen
Volumen dank der 7er und 8er Reihe sowie dem BMW X7 im ersten Jahr
nach Markteinführung um 12,4% auf mehr als 115.000 Fahrzeuge zulegte.
Seit 2018 konnte das Absatzvolumen dieser profitablen Modelle
insgesamt um über 70% gesteigert werden. Auch die BMW M‑Fahrzeuge
erfreuten sich hoher Nachfrage und erzielten 2020 einen Rekordabsatz
von 144.218 Einheiten – was einem Absatzplus von 6% entspricht.
Besonders haben die High-Performance Modelle der X-Baureihen zum
Absatzerfolg von BMW M beigetragen. Im ersten Quartal 2021 sind der
neue BMW M3 als auch der BMW M4 auf den Markt gekommen. Mit über
192.600 Einheiten erhöhte die BMW Group ihre Auslieferungen
elektrifizierter Fahrzeuge um knapp 32%.
MINI Cooper SE* und John Cooper Works Modelle besonders beliebt
Die Marke MINI lieferte im wettbewerbsintensiven
Segment pandemiebedingt mit 292.582 Einheiten deutlich weniger
Fahrzeuge aus (-15,8%).
Besonderen Zuspruch erfuhren dabei der vollelektrische MINI
Cooper SE* mit 17.580 verkauften Fahrzeugen sowie die John Cooper
Works Modelle, von denen insgesamt 20.565 Einheiten (+20,8%) abgesetzt wurden.
Rolls-Royce Motor Cars mit neuem Ghost am Start
2020 setzte Rolls-Royce Motor Cars
insgesamt 3.756 Fahrzeuge (-26,4%) ab. Der Rückgang ist auch auf den
Modellwechsel des Rolls-Royce Ghost zurückzuführen: Das meistverkaufte
Modell der Marke kam erst im vierten Quartal neu auf den Markt. Der
Auftragseingang für den neuen Rolls-Royce Ghost sorgt bis weit in die
zweite Jahreshälfte 2021 für gefüllte Auftragsbücher. Rolls-Royce
Motor Cars erzielte zudem ein neues Rekordniveau an Bespoke-Aufträgen.
BMW Motorrad mit pandemiebedingtem Ergebnisrückgang
Trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen hat BMW
Motorrad in 2020 169.272 Motorräder und Scooter in Kundenhand
übergeben (Vj: 175.162 / -3,4%). Durch die Markteinführung von
dreizehn neuen Modellen sowie das starke Produktportfolio von BMW
Motorrad konnte das Segment im vierten Quartal mit 39.673 Einheiten
ein leichtes Absatzplus von knapp 4% verzeichnen (Vj: 38.230; +3,8%).
Der Umsatz ging im Gesamtjahr leicht zurück auf 2.284
Mio. € (Vj: 2.368 Mio. € / ‑3,5%). Das Ergebnis vor
Finanzergebnis verzeichnete einen deutlichen Rückgang auf 103
Mio. € (Vj: 194 Mio. € / -46,9%). Die EBIT-Marge im
Segment lag entsprechend bei 4,5% (Vj: 8,2%). Das Ergebnis vor
Steuern belief sich auf 100 Mio. € (Vj: 187 Mio. € / -46,5%).
Segment Finanzdienstleistungen setzt positive Entwicklung fort
Auch im Segment
Finanzdienstleistungen machten sich die pandemiebedingten
Schließungen im ersten Halbjahr bemerkbar. Die Zahl der Neuverträge
ging im Gesamtjahr auf 1.845.271 zurück (Vj: 2.003.782 / -7,9%). Der
betreute Vertragsbestand lag zum 31. Dezember bei 5.981.928 Verträgen
(31. Dezember 2019: 5.973.682 Verträge / +0,1%).
Im zweiten Halbjahr führten Nachholeffekte auf der
Nachfrageseite zu einem erhöhten Gebrauchtwagengeschäft und trugen zu
einem leichten Anstieg der Umsatzerlöse im Gesamtjahr auf
30.044 Mio. € bei (Vj: 29.598 Mio. € / +1,5%). Das Ergebnis
vor Steuern im Segment Finanzdienstleistungen lag mit
1.725 Mio. € (Vj: 2.272 Mio. € / -24,1%) deutlich unter dem des
Vorjahres. Der wesentliche Grund für den Rückgang war die
pandemiebedingt erhöhte Risikovorsorge insbesondere für Kredit-, aber
auch Restwertrisiken, die sich negativ auf die Ergebnissituation
auswirkte. Die Eigenkapitalrendite im Segment betrug 11,2% (Vj: 15,0%).
Anzahl der Mitarbeiter leicht unter Vorjahresniveau
Die Anzahl der Beschäftigten der BMW
Group betrug zum 31. Dezember 120.726 und lag damit wie prognostiziert
leicht unter dem Vorjahresniveau (Vj: 126.016 / -4,2%). Das
Unternehmen hat weiter im IT-Bereich und in Zukunftsfeldern wie
Digitalisierung, automatisiertes Fahren sowie E-Mobilität Mitarbeiter
eingestellt und die Zahl der Auszubildenden mit 1.200 auf dem hohen
Niveau des Vorjahrs belassen. Im Sinne der Zukunftssicherung des
Unternehmens stellt die BMW Group auch in diesem Jahr Auszubildende in
diesem Umfang ein.
Aufsichtsrat
Die Mandate von Dr. Karl-Ludwig Kley und Simone Menne
enden mit der Hauptversammlung am 12. Mai 2021. Sie stellen sich
aufgrund mehr als 12-jähriger Aufsichtsratszugehörigkeit bzw. mit
Rücksicht auf weitere Mandate nicht mehr zur Wahl. Darüber hinaus hat
Prof. Dr. Dr. h.c. Reinhard F. Hüttl sein Mandat aufgrund mehr als
12-jähriger Zugehörigkeit zum Aufsichtsrat zum Ablauf der
Hauptversammlung niedergelegt. Der Aufsichtsrat dankt den
ausscheidenden Mitgliedern für die langjährige vertrauensvolle
Zusammenarbeit und ihren wertvollen Beitrag. Der Aufsichtsrat schlägt
der Hauptversammlung auf Empfehlung des Nominierungsausschusses Herrn
Dr. Marc Bitzer, Frau Rachel Empey sowie Herrn Prof. Dr. Dr. h.c.
Christoph M. Schmidt zur erstmaligen Wahl in das Gremium vor. Alle
Kandidaten werden vom Aufsichtsrat entsprechend den Regelungen des
Deutschen Corporate Governance Kodex als unabhängig eingeschätzt.
* * *
Weitere Informationen zum Konzernabschluss 2020 und zum Ausblick
auf das laufende Geschäftsjahr erhalten Sie auf der Jahreskonferenz
der BMW Group am 17. März 2021 in München.
Der Jahresabschluss ist ab dem 17. März im ersten integrierten Bericht des Unternehmens einsehbar: https://bericht.bmwgroup.com/.
Unter
https://www.bmwgroup.com/de/investor-relations/unternehmensberichte.html steht Ihnen die pdf-Version des BMW Group Berichts zum Download zur Verfügung.
Die BMW Group im Überblick | 2020 | 2019 | Veränderung in % | |
Fahrzeug-Auslieferungen | ||||
Automobile 1 | Einheiten | 2.325.179 | 2.537.504 | -8,4 |
Davon: BMW1 | Einheiten | 2.028.841 | 2.184.939 | -7,1 |
MINI1 | Einheiten | 292.582 | 347.465 | -15,8 |
Rolls-Royce1 | Einheiten | 3.756 | 5.100 | -26,4 |
Motorräder | Einheiten | 169.272 | 175.162 | -3,4 |
|
|
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|
Mitarbeiter (Vergleich mit 31.12.2019) | 120.726 | 126.016 | -4,2 | |
|
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EBIT-Marge Segment Automobile | Prozent | 2,7 | 4,9 | -2,2 %Punkte |
EBIT-Marge Segment Motorräder | Prozent | 4,5 | 8,2 | -3,7 %Punkte |
EBT-Marge BMW Group | Prozent | 5,3 | 6,8 | -1,5 %Punkte |
|
|
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Umsatz | Mio. € | 98.990 | 104.210 | –5,0 |
Davon: Automobile | Mio. € | 80.853 | 91.682 | -11,8 |
Motorräder | Mio. € | 2.284 | 2.368 | -3,5 |
Finanzdienstleistungen | Mio. € | 30.044 | 29.598 | 1,5 |
Sonstige Gesellschaften | Mio. € | 3 | 5 | -40,0 |
Konsolidierungen | Mio. € | -14.194 | -19.443 | 27,0 |
|
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|
Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) | Mio. € | 4.830 | 7.411 | –34,8 |
Davon: Automobile | Mio. € | 2.162 | 4.499 | -51,9 |
Motorräder | Mio. € | 103 | 194 | -46,9 |
Finanzdienstleistungen | Mio. € | 1.721 | 2.312 | -25,6 |
Sonstige Gesellschaften | Mio. € | 36 | 29 | 24,1 |
Konsolidierungen | Mio. € | 808 | 377 | - |
|
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Ergebnis vor Steuern (EBT) | Mio. € | 5.222 | 7.118 | –26,6 |
Davon: Automobile | Mio. € | 2.722 | 4.467 | -39,1 |
Motorräder | Mio. € | 100 | 187 | -46,5 |
Finanzdienstleistungen | Mio. € | 1.725 | 2.272 | -24,1 |
Sonstige Gesellschaften | Mio. € | -235 | -96 | - |
Konsolidierungen | Mio. € | 910 | 288 | - |
|
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Steuern auf das Ergebnis | Mio. € | –1.365 | -2.140 | 36,2 |
Überschuss 2 | Mio. € | 3.857 | 5.022 | –23,2 |
Ergebnis je Aktie (Stamm-/Vorzugsaktie) | € | 5,73/5,75 | 7,47/7,49 | –23,2/–23,2 |
1 Im Zusammenhang mit einer Überprüfung ihrer Verkäufe und
der damit verbundenen Veröffentlichungspraktiken hat die BMW Group
ihre Vertriebszahlen für Auslieferungen überprüft und festgestellt,
dass bestimmte Auslieferungen nicht für die richtigen Zeiträume
gemeldet wurden. Weitere Informationen hierzu finden sich im BMW Group
Geschäftsbericht 2019 auf Seite 54 f. Als Aktualisierung der dortigen
Informationen hat die BMW Group die Daten für Auslieferungen in ihren
sechzehn bedeutendsten Märkten rückblickend bis zum Jahr 2015 überarbeitet.
2 Wert für 2019 inkl. 44 Mio. € Ergebnis aus aufgegebenem Geschäftsbereich.
Die BMW Group im Überblick |
4. Quartal |
4. Quartal | Veränderung in % | |
Fahrzeug-Auslieferungen | ||||
Automobile 1 | Einheiten | 686.277 | 665.803 | 3,2 |
Davon: BMW1 | Einheiten | 600.981 | 576.782 | 4,3 |
MINI1 | Einheiten | 84.191 | 87.628 | -3,7 |
Rolls-Royce1 | Einheiten | 1.105 | 1.393 | -20,7 |
Motorräder | Einheiten | 39.673 | 38.230 | 3,8 |
|
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Mitarbeiter (Vergleich mit 31.12.2019) | 120.726 | 126.016 | -4,2 | |
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EBIT-Marge Segment Automobile | Prozent | 7,7 | 6,8 | 0,9 %Punkte |
EBIT-Marge Segment Motorräder | Prozent | -1,2 | -6,4 | 5,2 %Punkte |
EBT-Marge BMW Group | Prozent | 7,7 | 7,0 | 0,7 %Punkte |
|
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Umsatz | Mio. € | 29.482 | 29.366 | 0,4 |
Davon: Automobile | Mio. € | 26.024 | 26.829 | -3,0 |
Motorräder | Mio. € | 568 | 497 | 14,3 |
Finanzdienstleistungen | Mio. € | 7.989 | 7.617 | 4,9 |
Sonstige Gesellschaften | Mio. € | 2 | 1 | - |
Konsolidierungen | Mio. € | -5.101 | -5.578 | -8,6 |
|
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|
Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) | Mio. € | 2.197 | 2.332 | -5,8 |
Davon: Automobile | Mio. € | 2.010 | 1.825 | 10,1 |
Motorräder | Mio. € | -7 | -32 | -78,1 |
Finanzdienstleistungen | Mio. € | 664 | 452 | 46,9 |
Sonstige Gesellschaften | Mio. € | -7 | 22 | - |
Konsolidierungen | Mio. € | -463 | 65 | - |
|
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Ergebnis vor Steuern (EBT) | Mio. € | 2.260 | 2.055 | 10,0 |
Davon: Automobile | Mio. € | 1.955 | 1.478 | 32,3 |
Motorräder | Mio. € | -8 | -35 | 77,1 |
Finanzdienstleistungen | Mio. € | 686 | 475 | 44,4 |
Sonstige Gesellschaften | Mio. € | 55 | 85 | -35,3 |
Konsolidierungen | Mio. € | -428 | 52 | - |
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Steuern auf das Ergebnis | Mio. € | -580 | -647 | 10,4 |
Überschuss | Mio. € | 1.680 | 1.408 | 19,3 |
Ergebnis je Aktie (Stamm-/Vorzugsaktie) | € | 2,53/2,54 | 2,09/2,10 | 21,1/21,0 |
1 Im Zusammenhang mit einer Überprüfung ihrer Verkäufe und der damit verbundenen Veröffentlichungspraktiken hat die BMW Group ihre Vertriebszahlen für Auslieferungen überprüft und festgestellt, dass bestimmte Auslieferungen nicht für die richtigen Zeiträume gemeldet wurden. Weitere Informationen hierzu finden sich im BMW Group Geschäftsbericht 2019 auf Seite 54 f. Als Aktualisierung der dortigen Informationen hat die BMW Group die Daten für Auslieferungen in ihren sechzehn bedeutendsten Märkten rückblickend bis zum Jahr 2015 überarbeitet.
*Verbrauchs-/Emissionsangaben:
BMW iX3: Kraftstoffverbrauch kombiniert: 0,0 l/100 km; Stromverbrauch in kWh/100 km kombiniert: 17,8-17,5 NEFZ, 19,0-18,6 WLTP; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km.
BMW i3 (120 Ah): Kraftstoffverbrauch kombiniert: 0,0 l/100 km; Stromverbrauch in kWh/100 km kombiniert: 13,1 NEFZ, 16,3-15,3 WLTP; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km
BMW i3s (120 Ah): Kraftstoffverbrauch kombiniert: 0,0 l/100 km; Stromverbrauch in kWh/100 km kombiniert: 14,6-14,0 NEFZ, 16,6-16,3 WLTP; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km
MINI Cooper SE: Kraftstoffverbrauch kombiniert: 0,0 l/100 km, Stromverbrauch kombiniert in kWh/100 km: 16,9-14,9 NEFZ, 17,6-15,2 WLTP; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km
BMW iX: Kraftstoffverbrauch kombiniert: 0,0 l/100 km Stromverbrauch (NEFZ): unter 21 kWh/100 km; CO2-Emissionen: 0 g/km. Bei den Angaben handelt es sich um voraussichtliche, noch nicht offiziell bestätigte Werte.
GLOSSAR – Erläuterung der Kennzahlen
Auslieferungen
Ein Neu- oder Gebrauchtfahrzeug wird als Auslieferung erfasst,
wenn das Fahrzeug an einen Endkunden (zu denen auch Leasingnehmer im
Rahmen von Leasingverträgen mit BMW Financial Services gehören)
übergeben wird. In den USA und Kanada zählen zu den Endkunden auch (1)
Händler, wenn sie ein Fahrzeug als Werkstattersatzfahrzeug oder
Vorführfahrzeug klassifizieren, und (2) Händler und andere Dritte,
wenn sie ein Fahrzeug bei einer Auktion oder direkt von der BMW Group
erwerben. Auslieferungen können durch die BMW AG, eine ihrer
internationalen Tochtergesellschaften, eine BMW Group Niederlassung
oder einen unabhängigen Händler erfolgen. Die überwiegende Mehrzahl
der Auslieferungen und damit die Meldung einer Auslieferung an die BMW
Group erfolgt durch unabhängige Händler. Auslieferungen von Fahrzeugen
während eines Berichtszeitraumes stehen nicht in direktem Zusammenhang
mit der Umsatzlegung der BMW Group im entsprechenden Berichtszeitraum.
EBIT
Ergebnis vor Finanzergebnis. Es setzt sich
zusammen aus den Umsatzerlösen abzüglich der Umsatzkosten, Vertriebs-
und Verwaltungskosten und des Saldos aus den sonstigen betrieblichen
Erträgen und Aufwendungen.
EBIT-Marge
Ergebnis vor Finanzergebnis bezogen
auf die Umsatzerlöse.
EBT
EBIT zuzüglich Finanzergebnis.
Die BMW Group
Die BMW Group ist mit ihren Marken BMW, MINI,
Rolls-Royce und BMW Motorrad der weltweit führende Premium-Hersteller
von Automobilen und Motorrädern und Anbieter von Premium-Finanz- und
Mobilitätsdienstleistungen. Das BMW Group Produktionsnetzwerk umfasst
31 Produktions- und Montagestätten in 15 Ländern; das Unternehmen
verfügt über ein globales Vertriebsnetzwerk mit Vertretungen in über
140 Ländern.
Im Jahr 2020 erzielte die BMW Group einen weltweiten Absatz von mehr als 2,3 Mio. Automobilen und über 169.000 Motorrädern. Das Ergebnis vor Steuern im Geschäftsjahr 2020 belief sich auf 5,222 Mrd. €, der Umsatz auf 98,990 Mrd. €. Zum 31. Dezember 2020 beschäftigte das Unternehmen weltweit 120.726 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Seit jeher sind langfristiges Denken und verantwortungsvolles Handeln
die Grundlage des wirtschaftlichen Erfolges der BMW Group. Das
Unternehmen hat frühzeitig die Weichen für die Zukunft gestellt und
rückt Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung konsequent ins Zentrum
seiner Ausrichtung, von der Lieferkette über die Produktion bis zum
Ende der Nutzungsphase aller Produkte.
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CO2-Emissionen & Verbrauch.
BMW iX3: Kraftstoffverbrauch kombiniert: 0,0 l/100 km; Stromverbrauch in kWh/100 km kombiniert: 17,8-17,5 NEFZ, 19,0-18,6 WLTP; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km.
BMW i3 (120 Ah): Kraftstoffverbrauch kombiniert: 0,0 l/100 km; Stromverbrauch in kWh/100 km kombiniert: 13,1 NEFZ, 16,3-15,3 WLTP; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km
BMW i3s (120 Ah): Kraftstoffverbrauch kombiniert: 0,0 l/100 km; Stromverbrauch in kWh/100 km kombiniert: 14,6-14,0 NEFZ, 16,6-16,3 WLTP; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km
MINI Cooper SE: Kraftstoffverbrauch kombiniert: 0,0 l/100 km, Stromverbrauch kombiniert in kWh/100 km: 16,9-14,9 NEFZ, 17,6-15,2 WLTP; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km
BMW iX: Kraftstoffverbrauch kombiniert: 0,0 l/100 km Stromverbrauch (NEFZ): unter 21 kWh/100 km; CO2-Emissionen: 0 g/km. Bei den Angaben handelt es sich um voraussichtliche, noch nicht offiziell bestätigte Werte.