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Frauenpower bei MINI: Das Erfolgsrezept für begeisternde Produkte.
Sun Mar 07 23:35:00 CET 2021 Pressemeldung
Drei Fragen zum Internationalen Frauentag 2021: Wussten Sie, dass eine Frau den schnellsten jemals gebauten MINI auf die Straße gebracht hat? Wussten Sie, dass der erste rein elektrische MINI unter der Regie einer Frau entwickelt wurde? Wussten Sie, dass das Design des „männlichsten“ aller MINI Modelle von einer Frau geprägt wurde?
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Michael Ebner
BMW Group
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Michael Ebner
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München. In Berlin ist der 8. März ein Feiertag. In
München wird am Internationalen Frauentag gearbeitet. Von Männern
ebenso wie von Frauen. Im Berufsalltag bei MINI zeigt sich der
Fortschritt auf dem Weg zu wahrer Gleichstellung bereits seit langem
auf den Personaltableaus für Abteilungen, Verantwortlichkeiten und
Führungspositionen aller Art. „We are all different – but pretty good
together“ ist hier ein Leitspruch, dessen Bedeutung in der Praxis
permanent unter Beweis gestellt wird. Anders geht es vermutlich auch
gar nicht bei einem global agierenden Premium-Automobilhersteller,
dessen Fahrzeuge etwa zur Hälfte – je nach Modell, mal mehr, mal
weniger – von Frauen gekauft und gefahren werden.
Erfolgreich beendet ist das Ringen um Gleichstellung wohl erst,
wenn darüber gar nicht mehr gesprochen werden muss. Bis dahin liefern
außergewöhnliche Frauen im Team von MINI jede Menge Inspiration für
weibliches Selbstbewusstsein. Drei von ihnen sollen an dieser Stelle
vorgestellt werden. Sie stehen exemplarisch für starke Frauen, die bei
MINI an entscheidenden Stellen das Steuer übernommen haben. Sie sind
keine Exotinnen, keine Quotenfrauen. Sie sind einfach da, wo sie sind
– weil sie es können.
Wussten Sie, dass eine Frau den schnellsten jemals gebauten MINI
auf die Straße gebracht hat?
Petra Beck besuchte ein neusprachliches Mädchengymnasium und
entschied sich dann für ein Studium der Elektrotechnik. „Dass das ein
Kulturschock sein würde, war mir zum Zeitpunkt der Entscheidung gar
nicht wirklich klar“, erinnert sie sich. „Ich war einfach begeistert
von Mathe und Physik und wollte ein Studium wählen, das mir so viele
Chancen wie möglich bietet.“ In ihrem Studiengang lag der Frauenanteil
dann bei weniger als zehn Prozent. Nach dem Berufseinstieg sah es
nicht wesentlich anders aus. Bei den von ihr betreuten internationalen
Projekten als Systemingenieurin in der Luft- und Raumfahrtindustrie
waren männliche Kollegen deutlich in der Überzahl. Es folgten fünf
Jahre Prozessberatung an der Schnittstelle zwischen Vertrieb,
Produktion und Lieferantenmanagement. Was braucht es da, um sich in
einer Männerdomäne zu behaupten? „Man muss sich wirklich dafür
interessieren, Begeisterung und auch ein wenig Durchhaltevermögen
mitbringen“, sagt Petra Beck. Und irgendwann, so ihre Erfahrung,
zählen vor allem Kompetenz und Persönlichkeit. „Im Grunde sind
besonders als Führungskraft alle Themen - egal wie technisch sie auch
sind – vor allem people‘s business.“ Ihr habe aber die solide Basis
aus der Entwicklungsarbeit als Ingenieurin oft dabei geholfen,
schneller Akzeptanz zu gewinnen.
Seit 2007 ist Petra Beck für die BMW Group tätig, wo
unübersehbar sei, „dass sich in Bezug auf Diversität in den
vergangenen Jahren viel getan hat.“ Und auch bei diesem Thema gilt für
sie, „dass ich immer lieber Teil des Prozesses bin als nur
Zuschauerin“. Begeisternde Produkte, ein großartiges Team,
internationales Arbeiten und vielfältige Aufgaben – all das reizt sie
an ihrem Job als Fahrzeugprojektleiterin bei MINI, den sie seit gut
zwei Jahren ausübt. Eines der bisherigen Highlights war es, die
Serienentwicklung des schnellsten jemals produzierten MINI in
führender Funktion zu begleiten.
Der MINI John Cooper Works GP (Kraftstoffverbrauch kombiniert:
7,3 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 167 g/km) ist mit
seinem 225 kW/306 PS starken Vierzylinder-Motor und einer Auflage von
3 000 Exemplaren eine extrem rasante Rarität. Und trotz seines
imposanten Auftritts ist auch dieser MINI ein wahrer Sympathieträger,
findet die Projektleiterin. „Ich mag das, wenn das Auto ein Lächeln
ins Gesicht der anderen Verkehrsteilnehmer zaubert. Genau das passiert
in jedem MINI.“ Und das passiert auch auf Oldtimer-Rallyes, an denen
Petra Beck in ihrer Freizeit gerne teilnimmt und deren Comeback nach
der pandemie-bedingten Pause sie schon sehnsüchtig erwartet.
Wussten Sie, dass der erste rein elektrische MINI unter der
Regie einer Frau entwickelt wurde?
„Anders sein ist weder gut noch schlecht, es muss nur erst
verstanden werden“, sagt Elena Eder. Sie hat „diversity“ in ihrem
Lebenslauf, bezeichnet sich selbst als „child of the world“. Geboren
in Italien, dreisprachig aufgezogen, als Kind erst in den USA und dann
in Frankreich groß geworden, studierte sie nach dem Abitur in Italien
Maschinenbau, um bald darauf schon wieder unterwegs zu sein. Ihre
ersten beruflichen Stationen führten sie nach Frankreich, Italien,
England und Deutschland sowie nach Indien und nach China. Inzwischen
ist Elena Eder dreifache Mutter und heimisch geworden bei MINI. Als
Projektleiterin war sie maßgeblich daran beteiligt, das erste rein
elektrisch angetriebene Modell der britischen Premium-Marke, den
MINI Cooper SE (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 0,0 l/100 km;
Stromverbrauch kombiniert: 17,6 – 15,2 kWh/100 km gemäß WLTP,
16,1 – 14,9 kWh/100 km gemäß NEFZ, CO2-Emissionen
kombiniert: 0 g/km), auf die Straße zu bringen.
Nachhaltigkeit ist für Elena Eder eine Frage der Haltung,
Technik dabei das Instrument, sie zu verwirklichen. Eine gewisse
Begeisterung für Technologie verspürte sie bereits als Kind. „Ich habe
nicht mit Puppen gespielt, sondern mit Autos.“ Und so führte sie auch
ihr beruflicher Werdegang in die Fahrzeugbranche. „Ich hatte immer
eine Faszination für Komplexität und für schöne Sachen“, sagt Elena
Eder. „Und Autos sind für Ingenieure wie ein Tauchgang am Great
Barrier Reef für Taucher.“
Dass sie dafür in eine Männerwelt eintauchen musste, hat die
Ingenieurin nie großartig irritiert. „Ich habe es nie als Männerberuf
verstehen wollen. Ich habe es einfach als Leidenschaft gesehen, dahin
wollte ich.“ Elena Eder ist überzeugt davon, dass Zielstrebigkeit,
Offenheit und eine Grundeinstellung, die Diversität einfach als
gegeben voraussetzt, das beste Rezept gegen jene Beschränkungen sind,
die Frauen noch immer allzu häufig im Wege stehen. „Ich denke, jede
sollte ihrer Leidenschaft folgen und keine sollte in ein Vorurteil
oder Muster reinpassen.“
Wussten Sie, dass das Design des „männlichsten“ aller MINI
Modelle von einer Frau geprägt wurde?
Der MINI Countryman ist das größte, das vielseitigste und in
manchen Augen auch das „männlichste“ Modell der Marke MINI. Sein
ausdrucksstarkes Design verdankt der robuste Allrounder zu
wesentlichen Teilen einer Frau. MINI Designerin Khrystyne Zurian
verspürt eine enge Verbindung zu diesem Modell. „Der MINI Countryman
ist sportlich und vielseitig, er entfaltet jede Menge Energie auf
vergleichsweise kleiner Grundfläche. In gewisser Weise entspricht das
genau meinem Lifestyle“, sagt die Frau, die sich mit Snowboard-Fahren,
Surfen, Radfahren, Bergwandern und Crossfit den sportlichen Ausgleich
für ein intensives Arbeitspensum sichert.
Khrystyne Zurians Liebe zu MINI erwachte während ihres Studiums
am Art Center College of Design in Los Angeles. Ein roter MINI Cooper
S mit schwarzem Kontrastdach war „das erste Automobil, zu dem ich
sofort eine emotionale Beziehung hatte.“ Und das will etwas heißen für
eine Frau, die aus einer „truck familiy“ stammt. Im Süden des
US-Bundesstaats Kalifornien, wo sie aufwuchs, waren Pickups mit
großvolumigen V8-Motoren das bevorzugte Verkehrsmittel. Neben der
Leidenschaft für das Zeichnen entwickelte Khrystyne Zurian bereits
früh auch Interesse für Automobile. Gemeinsam mit ihren Brüdern
begleitete sie regelmäßig ihren Vater, der ein eigenes Design-Studio
betrieb. Dort entstanden Konzept- und Filmfahrzeuge, darunter die
„Batmobile“ und andere Fahrzeuge für diverse Superhelden-Blockbuster.
„Das war eine kreative Welt, in der ich unbedingt dazugehören wollte“,
erinnert sich Khrystyne Zurian.
Wo genau sie ihre Kreativität am liebsten ausleben wollte, wurde
Khrystyne Zurian während des Studiums klar. Es war der Charakter ihres
roten MINI, der sie in seinen Bann zog. „Damals habe ich mich in die
Marke verliebt. Ich wusste, dass ich eines Tages für MINI arbeiten
wollte.“ Im Jahr 2010 war dieser Tag gekommen, und Khrystyne Zurian
erinnert sich noch gut daran, dass sie zu Beginn beinahe etwas
eingeschüchtert war. Das lag weniger daran, dass sie in der
Automobil-Industrie auf eine Männerdomäne stieß, sondern „weil ich im
Studio plötzlich auf so viele talentierte Designer traf“. Doch bei
MINI lernte sie schnell, Selbstbewusstsein und Vertrauen in die
eigenen Fähigkeiten zu entwickeln. „Die einzigen Hindernisse, die mir
im Weg standen, waren jene, die ich mir selbst aufgebaut hatte“, weiß
Khrystyne Zurian heute. Umso mehr freut sie sich über das Miteinander
in der kleinen Gemeinschaft der MINI Exterieur-Designer. „Der
Teamgeist bei MINI ist wirklich etwas Besonderes.“ Zu den
herausforderndsten Aufgaben gehört es für sie, die Grundlagen für den
Charakter eines neuen Modells zu legen, mit den Erfordernissen der
Technik zu ringen und dabei für gutes Design zu kämpfen. In diesen
Prozessen erfolgreich zu sein, sei längst keine Frage des Geschlechts
mehr, meint Khrystyne Zurian. „Es gibt inzwischen eine ganze Menge
Frauen, die die Automobil-Industrie rocken, und es werden immer mehr.“
CO2-Emissionen & Verbrauch.
MINI Cooper SE: 135 kW/184 PS, 0 – 100 km/h in 7,3
Sekunden, Höchstgeschwindigkeit: 150 km/h, Verbrauch: 17,6 – 15,2
kWh/100 km (WLTP), 16,1 – 14,9 kWh/100 km (NEFZ),
CO2-Emissionen: 0 g/km, Reichweite: 203 – 234 km (WLTP).
MINI John Cooper Works: 170 kW/231 PS, 0 – 100 km/h
in 6,3 Sekunden (6,1 Sekunden), Höchstgeschwindigkeit: 246 km/h
(246 km/h), Verbrauch: 7,1 – 6,8 Liter/100 km (6,9 – 6,6 Liter/100 km)
(WLTP), 7,1 – 6,9 Liter/100 km (6,2 – 6,0 Liter/100 km)
(NEFZ),
CO2-Emissionen: 161 – 155 g/km
(157 – 150 g/km) (WLTP),
163 – 158 g/km (142 – 137 g/km) (NEFZ).