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BMW Group Werk Dingolfing schafft bis zu 2.000 zukunftssichere Arbeitsplätze in der E-Mobilität
Wed Feb 20 18:00:00 CET 2019 Pressemeldung
Werkleiterin kündigt Ausbau der E-Antriebsproduktion an – Vorbereitungen auf Serienfertigung des vollelektrischen und hochautomatisiert fahrenden BMW iNEXT – Modelloffensive im Luxussegment mit neuem BMW 7er und neuen Varianten der BMW 8er Reihe
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Michael Ebner
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Michael Ebner
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Dingolfing. Die Mobilität von morgen – sie wird ganz maßgeblich in Dingolfing auf die Straße gebracht. Davon ist die neue Leiterin des niederbayerischen BMW Group Werks, Ilka Horstmeier, überzeugt. Horstmeier: „Wir wollen und wir werden Gewinner der technologischen Transformation unserer Branche sein. Und als Pionier weiter vorangehen bei Zukunftsthemen wie der E-Mobilität und dem Autonomen Fahren.“ Dazu kündigte die Werkleiterin an: „Wir werden in Dingolfing die Zahl der Arbeitsplätze in der Produktion von E-Antriebskomponenten in den nächsten Jahren vervielfachen – auf bis zu 2.000 Mitarbeiter“.
Auch im Fahrzeugwerk ist die steigende Nachfrage nach der E-Mobilität, von der Dingolfing in besonderer Weise profitiert, spürbar. So hat sich 2018 der Anteil elektrifizierter Modelle an der Gesamtproduktion gegenüber Vorjahr auf rund 9% mehr als verdoppelt. Fast 30.000 Plug-in-Hybride der BMW 5er und 7er Reihe sind von den Bändern des niederbayerischen Werks gerollt. Insgesamt wurden am Standort im abgelaufenen Jahr 2018 rund 330.000 Fahrzeuge gebaut – darunter erstmals auch Coupé und Cabrio der neuen BMW 8er Reihe. Das Werk war damit nach Stückzahlen erneut größter europäischer Produktionsstandort der BMW Group.
In den kommenden Jahren markiert vor allem der BMW iNEXT, der ab 2021 in Dingolfing vom Band laufen wird, einen wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Mobilität von morgen. Schon heute wird dafür umfassend am gesamten Standort investiert. Ilka Horstmeier: „Der BMW iNEXT bündelt sämtliche automobilen Schlüsseltechnologien: Er ist voll elektrisch, voll vernetzt und fährt hoch automatisiert. Er ist der Zukunftsbaukasten des gesamten Konzerns. Und wir sind stolz, dass dieses Zukunftsauto hier in Niederbayern gebaut wird“.
Der BMW iNEXT ebnet einer Vielzahl von Neuerungen den Weg. So wird er ab 2021 nicht nur der erste voll batterieelektrische BMW aus Dingolfinger Produktion sein und in der Montage flexibel und effizient auf einem Band mit Plug-in-Hybrid-Modellen und Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor gefertigt werden. Mit ihm, so Horstmeier, werde der Standort auch beim Zukunftsthema Autonomes Fahren eine Vorreiterrolle einnehmen.
Ilka Horstmeier steht seit November 2018 an der Spitze des größten europäischen Fahrzeugwerks der BMW Group. Zu ihrer Aufgabe sagt sie: „Unsere Branche erlebt spannende Zeiten – und das Werk Dingolfing ist definitiv der spannendste Ort, an dem man aktuell gerade sein kann. Denn hier wird Unternehmensstrategie Realität.“
Schon heute ist das Werk in Dingolfing Schaufenster für viele automobile Zukunftsthemen – so etwa als Kompetenzzentrum der BMW Group für die E-Antriebsproduktion. Diese Rolle wird in den nächsten Jahren noch deutlich ausgebaut. Langfristig soll, so Horstmeier, die Zahl der Arbeitsplätze in diesem zukunftsträchtigen Bereich von aktuell 600 auf bis zu 2.000 Mitarbeiter steigen. Schon heute beliefert Dingolfing die weltweiten Fahrzeugwerke der BMW Group für die Produktion von elektrifizierten Fahrzeugen mit Batterien und E-Motoren. Ab 2020 läuft am Standort dann die neueste, fünfte Generation von E-Antrieben vom Band und sorgt für weiteres Stückzahlwachstum.
Für Ilka Horstmeier ist ihre neue Funktion in Dingolfing auch eine
Art
„Heimkehr“ – schließlich hat die neue Werkleiterin Mitte der
„Nuller-Jahre“ bereits die Werksstrukturplanung und Fahrzeugsteuerung
am Standort verantwortet. Damals wie heute zeigt sie sich beeindruckt
vom breiten Know-how der Dingolfinger Mitarbeitern, dem Teamgeist und
der „operativen Exzellenz“ – die sich nicht zuletzt in zahlreichen
Auszeichnungen, wie etwa dem J.D. Power Gold Award 2018 als bestes
europäisches Fahrzeugwerk in punkto Auslieferqualität niederschlägt.
Auf dieser starken Basis will die neue Werkleiterin den Standort mit seinen rund 18.000 Mitarbeitern in die Zukunft führen und auch in seiner Rolle als Leitwerk für die BMW Oberklasse weiter stärken. Ilka Horstmeier: „Mit dem Anlauf des neuen BMW 7er ab März und weiteren Varianten unserer BMW 8er Reihe tragen wir als Werk Dingolfing dieses Jahr maßgeblich zur Modelloffensive von BMW im Luxussegment und zur Profitabilität des Konzerns bei.“
Zur aktuellen Situation der BMW Group und des Werks Dingolfing sagt Horstmeier: „Auch wenn die Rahmenbedingungen nicht immer vorteilhaft waren, haben wir das Jahr 2018 erfolgreich abgeschlossen und als BMW Group neuerlich einen Absatzrekord aufgestellt. Der Standort Dingolfing hat mit knapp 330.000 produzierten Fahrzeugen dazu wieder einen großen Beitrag geleistet.“
Die aktuelle Marktsituation erfordere allerdings mehr denn je reaktionsschnelles Handeln und Flexibilität. „Hier sind wir als Werk Dingolfing dank kluger Vereinbarungen mit dem Betriebsrat sehr gut aufgestellt und haben die erforderlichen Instrumente an der Hand“, so Horstmeier.
Neben Stückzahlen-Management und dem Anlauf von BMW 7er und 8er Modellen ist 2019 für die neue Werkleiterin vor allem ein Jahr des Aufbruchs, der Erneuerung und der Zukunftsgestaltung: „Wir profitieren heute von Weichenstellungen, die fünf Jahre oder länger zurückliegen. Jetzt ist es an uns, dass auch wir beides tun: das Tagesgeschäft perfekt beherrschen – und gleichzeitig die richtigen Entscheidungen für die Zukunft treffen. Das will ich gemeinsam mit allen Dingolfinger Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern anpacken!“
Das BMW Group Werk Dingolfing.
Das Werk Dingolfing ist einer von 30 Produktionsstandorten der BMW Group weltweit. Täglich laufen im Automobilwerk 2.4 rund 1.500 Automobile der BMW 3er, 4er, 5er, 6er, 7er und 8er Baureihe vom Band. Im Jahr 2018 fertigte das Werk insgesamt knapp 330.000 Fahrzeuge. Aktuell sind rund 18.000 Mitarbeiter und 800 Auszubildende am Standort Dingolfing beschäftigt.
Neben der automobilen Kernfertigung ist die Fertigung von Fahrzeugkomponenten wie Pressteilen oder Fahrwerks- und Antriebskomponenten am Standort angesiedelt. Aufgrund der Aluminium-Kompetenz im Fahrwerksbau und der langjährigen Erfahrung im Bereich alternative Antriebe liefert das BMW Group Werk Dingolfing maßgebliche Komponenten wie Hochvoltspeicher, E-Getriebe und Drive-Struktur für die neuen BMW i Modelle nach Leipzig und stellt Hochvoltspeicher sowie E-Motoren für elektrifizierte Modelle der BMW Group her.
Ebenso werden am Standort die Rohkarosserien für sämtliche Rolls-Royce Modelle gebaut. Das sogenannte Dynamikzentrum, ein großer Lager- und Umschlagplatz, versorgt die weltweite BMW und MINI Handelsorganisation mit Original BMW Teilen und Zubehör.
Die BMW Group
Die BMW Group ist mit ihren Marken BMW, MINI, Rolls-Royce und BMW Motorrad der weltweit führende Premium-Hersteller von Automobilen und Motorrädern und Anbieter von Premium-Finanz- und Mobilitätsdienstleistungen. Das BMW Group Produktionsnetzwerk umfasst 30 Produktions- und Montagestätten in 14 Ländern; das Unternehmen verfügt über ein globales Vertriebsnetzwerk mit Vertretungen in über 140 Ländern.
Im Jahr 2018 erzielte die BMW Group einen weltweiten Absatz von mehr als 2.490.000 Automobilen und über 165.000 Motorrädern. Das Ergebnis vor Steuern im Geschäftsjahr 2017 belief sich auf 10,655 Mrd. €, der Umsatz auf 98,678 Mrd. €. Zum 31. Dezember 2017 beschäftigte das Unternehmen weltweit 129.932 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Seit jeher sind langfristiges Denken und verantwortungsvolles Handeln die Grundlage des wirtschaftlichen Erfolges der BMW Group. Das Unternehmen hat ökologische und soziale Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette, umfassende Produktverantwortung sowie ein klares Bekenntnis zur Schonung von Ressourcen fest in seiner Strategie verankert.
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