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PressClub Österreich · Artikel.

Innovative Technologien für eine neue Legende: der neue BMW M8 GTE.

BMW Motorsport hat im Rahmen der Internationalen Automobil Ausstellung (IAA) in Frankfurt am Main (GER) sein neues Spitzenmodell für den internationalen GT-Sport vorgestellt: den BMW M8 GTE. Schon bevor das BMW 8er Coupé auf den Markt kommt, wird das Rennfahrzeug in der kommenden Saison unter anderem in der FIA World Endurance Championship (FIA WEC) an den Start gehen.

 

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Michael Ebner
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  • Technologie trifft auf Tradition: BMW Motorsport stellt den BMW M8 GTE im Rahmen der IAA in Frankfurt vor.
  • Innovative Spitzen-Technologie macht den BMW M8 GTE zum neuen Top-Modell von BMW im internationalen GT-Sport.
  • Der BMW M8 GTE belebt die erfolgreiche Historie von BMW bei den 24 Stunden von Le Mans wieder.

 
Frankfurt. BMW Motorsport hat im Rahmen der Internationalen Automobil Ausstellung (IAA) in Frankfurt am Main (GER) sein neues Spitzenmodell für den internationalen GT-Sport vorgestellt: den BMW M8 GTE. Schon bevor das BMW 8er Coupé auf den Markt kommt, wird das Rennfahrzeug in der kommenden Saison unter anderem in der FIA World Endurance Championship (FIA WEC) an den Start gehen. In diesem Rahmen feiert BMW Motorsport auch seine Rückkehr zu den legendären 24 Stunden von Le Mans (FRA). Der BMW M8 GTE steht damit für innovative Spitzentechnologie und jahrzehntelange Motorsport-Tradition gleichermaßen. Auf der IAA zeigte sich das neue Fahrzeug in einem speziell für diesen Anlass gestalteten BMW M Motorsport Design, das auch optisch bereits einen Vorgeschmack auf 2018 gibt.  Es spiegelt die enge Verbindung zwischen Serienentwicklung und Motorsport wider und macht einmal mehr deutlich, wie sehr BMW Motorsport und BMW M zusammengehören.
 
Am 1. Juli 2017 absolvierte der BMW M8 GTE auf dem Gelände vom BMW Group Werk Dingolfing (GER) seinen erfolgreichen Rollout – dort, wo das Serienmodell des neuen BMW 8er gefertigt werden wird. Die enge Verbindung zwischen Serie und Rennsport ist eine der Prämissen in der Entwicklung des BMW M8 GTE. Die Erkenntnisse aus den Renneinsätzen mit dem Fahrzeug in der FIA WEC und in der IMSA WeatherTech SportsCar Championship (IWSC) in Nordamerika fließen unmittelbar in die parallel laufende Serienentwicklung ein.
 
„Der BMW M8 GTE ist unser neues Flaggschiff im GT-Sport und wird sich weltweit mit der starken Konkurrenz in diesem Segment messen“, sagt BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt. „Die Präsentation des ungetarnten Fahrzeugs im Rahmen der IAA ist für uns der nächste wichtige Schritt auf dem Weg zum ersten Renneinsatz, der für die 24 Stunden von Daytona 2018 vorgesehen ist. Die FIA WEC und die IMSA-Serie in Nordamerika sind ein Top-Wettbewerbsumfeld für unseren neuen Herausforderer. Im BMW M8 GTE bringen wir Spitzentechnologie in die internationale Königsklasse des GT-Sports und knüpfen gleichzeitig an unsere Tradition in Le Mans an. Die Entwicklung des BMW M8 GTE läuft nach Plan, und wir können es kaum erwarten, das Fahrzeug ab 2018 um Siege kämpfen zu sehen.“
 
Eine neue Dimension von Effizienz.
Der per Reglement auf einen Hubraum von 4,0 Litern begrenzte V8-Motor mit BMW TwinPower Turbotechnologie hat je nach Einstufung eine nominelle Basisleistung von über 500 PS. Zylinderblock und Zylinderkopf werden vom Serienmotor übernommen und stammen aus der Leichtmetallgießerei im BMW Group Werk Landshut (GER). Der Fokus der Entwicklungsarbeit liegt auf größtmöglicher Effizienz und maximaler Ausdauer. Für all das bietet der starke Serienmotor die perfekte Basis. Die Kraftübertragung erfolgt beim BMW M8 GTE über ein sequenzielles Sechs-Gang-Rennsport-Getriebe.
 
Mit künstlicher Intelligenz zu mehr Freiheit für die Ingenieure.
„Virtual Development“ spielt bei der Entwicklung des BMW M8 GTE eine zentrale Rolle. So wird die Traktionskontrolle mit Hilfe eines mitlernenden künstlichen Systems entwickelt. Dank Topologie-Optimierung mit 3D-Druck haben die Ingenieure auf der Suche nach innovativen und kreativen Lösungen für das Design des Fahrzeugs deutlich mehr Freiräume. Rapid Prototyping ermöglicht es ihnen zudem, ein neues Teil nur 24 Stunden nach der virtuellen Entwicklung als einsatzfähigen Prototyp in den Händen zu halten.
 
Rennsport und Serie gehen Hand in Hand – Ähnlichkeiten beim Design.
Beim BMW M8 GTE arbeiten Motorsport- und Serienentwickler eng zusammen. So spielt der konsequente Leichtbau auch in der Entwicklung des neuen GT-Sportwagens eine entscheidende Rolle. Durch den umfangreichen Einsatz ultraleichter CFK-Komponenten wird eine deutliche Gewichtsreduktion erreicht. Der BMW M8 GTE wiegt bei einer Länge von 4.980 mm und einer Breite von 2.046 mm lediglich ca. 1.220 Kilogramm. Beim Design zeigt der BMW M8 GTE ebenfalls seine enge Verwandtschaft mit dem BMW 8er Coupé und dem BMW M8. Sie wird unter anderem bei der gemeinsamen Dachlinie sowie bei der Gestaltung der Front- und Heckleuchten deutlich.
 
Höchstleistung in der Aerodynamik-Entwicklung.
Ebenso unverzichtbar wie zeitintensiv ist die Arbeit an der Aerodynamik eines neuen Rennfahrzeugs. Umso wichtiger ist es für die BMW Ingenieure, von Anfang an mit maximaler Effizienz am Chassis des BMW M8 GTE arbeiten zu können. Ein neuer Algorithmus ermöglicht eine deutliche Steigerung der CFD-Berechnungen und bietet somit die Möglichkeit, mit mehr Rechenpower die Anzahl möglicher Simulationen deutlich zu erhöhen, ehe es überhaupt in den Windkanal geht. Dort nutzt BMW Motorsport wiederum die Synergien mit der Serienentwicklung und profitiert von den perfekten Testbedingungen im BMW Group Aero Lab. Ein Ergebnis der Aero-Entwicklung sind unter anderem neuartige Aero-Felgen, die als Konzept auf der IAA vorgestellt werden.
 
Modernste 3D-Messtechnik im Einsatz.
Die enge Verflechtung von Serien- und Motorsportentwicklung setzt sich in zwei weiteren wichtigen Bereichen fort: Dieselbe 3D-Messtechnik, die bereits beim 2017 erstmals eingesetzten BMW M4 DTM angewendet wurde, kommt auch beim BMW M8 GTE zum Einsatz. Das hochmoderne Messsystem aus der BMW Serienentwicklung bietet die perfekte Qualitätskontrolle nach dem Aufbau eines Rennwagens. Bei einem derart komplexen Fahrzeug wie dem BMW M8 GTE, der komplett in Handarbeit aufgebaut wird, ist die korrekte Einhaltung und Umsetzung aller Abmessungen essenziell.
 
Lange Historie von BMW Motorsport in Le Mans.
BMW Motorsport kehrt 2018 im Rahmen der FIA WEC nach Le Mans zurück. Zuletzt stand 2011 mit dem BMW M3 GT2 ein BMW Rennfahrzeug in der Startaufstellung. Ein Jahr zuvor hatte das BMW M3 GT2 Art Car von Jeff Koons (USA) an gleicher Stelle für Aufsehen gesorgt und das bislang letzte Kapitel der BMW Art Car Collection in Le Mans geschrieben. Zu den BMW Art Cars, die zuvor in Le Mans gestartet waren, zählten unter anderem der BMW 3.0 CSL von Alexander Calder (USA, 1975), der BMW 320i von Roy Lichtenstein (USA, 1977) und der BMW M1 von Andy Warhol (USA, 1979).

Die große sportliche Sternstunde für BMW Motorsport in Le Mans schlug 1999, als Yannick Dalmas (FRA), Joachim Winkelhock (GER) und Pierluigi Martini (ITA) im BMW V12 LMR den Gesamtsieg feierten. 1995 hatte bereits der von einem BMW Motor angetriebene McLaren F1 GTR auf dem „Circuit de la Sarthe“ triumphiert.
 
Der erste Start eines BMW Fahrzeugs bei den 24 Stunden von Le Mans datiert aus dem Jahr 1939. Damals feierte ein BMW 328 nach 236 Runden einen Klassensieg. Ab dem Jahr 1972 waren regelmäßig BMW Fahrzeuge beim Langstreckenklassiker am Start.
  
Technische Daten BMW M8 GTE.
 
Abmessungen
 
Länge ohne Heckflügel:           4.980 mm
Breite ohne Spiegel:                 2.046 mm
Breite mit Spiegel:                    2.224 mm
Höhe:                                       1.212 mm (variabel)
Radstand:                                 2.880 mm
 
Motor
 
Typ:                                          V8-Motor mit BMW TwinPower Turbotechnologie
Hubraum:                                 3.981 ccm
Zylinderanzahl:                         8
V-Winkel:                                  90°
Bohrung:                                   89 mm
Hub:                                          80 mm
Zylinderabstand:                       98 mm
Drehzahl:                                  ca. 7.000 U/min

Karosserie
 
•       Mischbau-Karosserie mit Carbon Core und
        DMSB-zertifiziertem Sicherheitsüberrollkäfig
•       Außenhaut aus CFK mit Schnellwechselkonzept
 
Fahrwerk
 
•        Doppel-Querlenker an Vorder- und Hinterachse
•        Vierfach verstellbare Stoßdämpfer vorne und hinten
•        Stabilisatoren mit Schnellverstellung
 
Kraftübertragung
 
•        6-Gang sequentielles Motorsport-Getriebe
•        Elektrisches Paddle-Shift System
•        Mechanisches Sperrdifferenzial
•        CFK-Kardanwelle
•        Sachs Kohlefaser Kupplung
 
Elektronik
 
•        BMW Motorsport eigene SW Funktionen für alle Motor-, Getriebe-
         und Fahrerunterstützungsfunktionen
•        Lenkrad mit 16 Knöpfen und sieben Drehschaltern
•        Rear-View-Kamerasystem mit Objekterkennung
•        Hochleistungsscheinwerfer mit OSRAM LED Elementen
•        Live-Telemetrie-System zur Fahrzeugüberwachung
 
Räder/Reifen
 
•        BMW Aero Felgen in 12,5x18 Zoll an der Vorderachse und 13x18 Zoll
         an der Hinterachse
•        Michelin Reifen in 30/68 R18 an der Vorderachse und 31/71 R18
         an der Hinterachse

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Die angegebenen Verbrauchs- und CO2-Angaben wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren gemäß VO (EG) Nr. 715/2007 und VO (EG) Nr. 692/2008 (in der jeweils gültigen Fassung) ermittelt. Die Werte wurden bereits auf Basis des in den einschlägigen europarechtlichen Rechtsgrundlagen vorgesehenen neuen WLTP-Zyklus ermittelt und zur Vergleichbarkeit auf NEFZ zurückgerechnet. Bei diesen Fahrzeugen können für die Bemessung von Steuern und anderen fahrzeugbezogenen Abgaben, die (auch) auf den CO2-Ausstoß abstellen, andere als die hier angegebenen Werte gelten.

Die Angaben beziehen sich auf ein Fahrzeug in Basisausstattung und können Sonderausstattungen diese Werte erhöhen. Die Spannen berücksichtigen Unterschiede in der gewählten Rad- und Reifengröße. Die Angaben beziehen sich daher nicht auf das konkrete Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen.

Die CO2-Effizienzangaben ergeben sich aus der Richtlinie 1999/94/EG sowie dem Pkw-VIG und verwenden die Verbrauchs- und CO2-Werte des NEFZ zur Einstufung. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und unter diesem Link unentgeltlich erhältlich ist. Darüber hinaus können weitere Details zum konkreten Fahrzeug der beim Händler aufliegenden Typengenehmigung entnommen werden.

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