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BMW Group setzt auf selbstfahrende Roboter in der Versorgungslogistik

München/Wackersdorf. Der Standort Wackersdorf der BMW Group - von hier aus versorgt der Automobilhersteller seine internationalen Montage und Produktionswerke mit Autoteilen. In der Halle der Versorgungslogistik fährt ein selbstfahrender Roboter unter einen Rollcontainer mit Autoteilen. Er hebt den Container geräuschlos, blinkt dabei und setzt sich in Bewegung durch die Logistikhalle. Ein kompliziertes und weitläufiges System.

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Michael Ebner
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Michael Ebner
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München/Wackersdorf. Der Standort Wackersdorf der BMW Group - von hier aus versorgt der Automobilhersteller seine internationalen Montage und Produktionswerke mit Autoteilen. In der Halle der Versorgungslogistik fährt ein selbstfahrender Roboter unter einen Rollcontainer mit Autoteilen. Er hebt den Container geräuschlos, blinkt dabei und setzt sich in Bewegung durch die Logistikhalle. Ein kompliziertes und weitläufiges System. Ohne einen guten Orientierungssinn findet sich niemand zurecht. Für den koffergroßen Transportroboter ist das kein Problem. Flankiert von Funksendern und ausgerüstet mit einer digitalen Karte fährt er selbstständig zum Bestimmungsort der Ware. Kreuzt ein Routenzug den Weg, erkennt ein eingebauter Sensor die Situation und stoppt den selbstfahrenden Roboter mit seinen Autoteilen, die bis zu einer halben Tonne schwer sind.

Digitalisierung für die Produktion entscheidend

Im Bereich Smart Logistics entwickelt die BMW Group innovative und zukunftsweisende Logistiksysteme weiter: „Die Entwicklung des sogenannten Smart Transport Robots ist für die BMW Group ein wesentlicher Meilenstein für die Digitalisierung und Autonomisierung in der Produktionslogistik. Zusammen mit dem autonom fahrenden Routenzug im amerikanischen Werk Spartanburg leisten diese beiden Innovationsprojekte einen wichtigen Beitrag für agile Lieferketten in der Logistik und Produktion, die sich schnell und flexibel an veränderte Rahmenbedingungen anpassen,“ so Dr. Dirk Dreher, Leiter Auslandsversorgung bei der BMW Group.

Eigenständige Navigation durch die Versorgungslogistik

Durch die Abstandsmessung zu drei Funksendern berechnet der Roboter die exakte Position und den Fahrweg. Mit Sensoren erkennt und reagiert er auf kritische Situationen und nutzt gemeinsam den Fahrweg mit Menschen und anderen Fahrzeugen. Im späteren Serienbetrieb sollen 3D-Kamerasysteme eine noch präzisere Navigation ermöglichen.

Der Transportroboter benötigt keine im Boden installierten Induktionsschleifen zur Navigation, sondern er kann sich frei im Raum bewegen. Die batteriebetriebenen Funksender, die an den Hallenwänden montiert sind, können ohne großen Mehraufwand flexibel und kostengünstig auf weitere Logistikbereiche erweitert werden.

Einsatz von recycelten BMW i3 Batterien

Für die BMW Group hat ein auf die Bedürfnisse der eigenen Versorgungslogistik und Produktionsversorgung optimal zugeschnittener selbstfahrender Roboter oberste Priorität. Neben passgenauer Maße für die zu transportierenden Behältnisse hat das Fahrzeug eine ausreichende Batteriekapazität. Hier greifen die Entwickler auf die Erfahrung von BMW i zurück und nutzen die bereits verwendeten Batterien aus dem BMW i3 nachhaltig weiter.

Das wiederverwendete BMW i3 Batteriemodul liefert künftig Energie für acht Stunden und steht eine ganze Arbeitsschicht zur Verfügung.

Serienbetrieb startet noch dieses Jahr

Neben der BMW Group ist das Fraunhofer Institut für Materialfluss und Logistik (IML) an dem Projekt beteiligt. Die Zusammenarbeit im sogenannten „BMW Enterprise Lab for Flexible Logistics“ besteht seit September 2015 und verfolgt das Ziel, Zukunftslösungen für den Logistikbereich zu erforschen. Erste Ergebnisse werden auf der Messe LogiMAT 2016, vom 8. bis 10. März 2016 in Stuttgart auf dem Stand des Fraunhofer IML sowie im Forum „Neue Transportroboter – flink, stark, vielseitig“ vorgestellt. Die zukünftigen Einsatzgebiete der Smart Transport Roboter umfassen die Bereiche Packbetriebe sowie die Montagelogistik. Durch die Automatisierung vereinfacht sich die Materialbestellung für die Verpackungsmitarbeiter und Bereitstellfläche im Supermarkt wird gespart. Der selbstfahrende Roboter wird im Innovationspark Wackersdorf der BMW Group entwickelt und getestet. Der Standort ist der logistische Knotenpunkt für die Materialsteuerung und sequenzgenaue Lieferung an BMW Group Standorten in zehn Ländern. Zudem befindet sich in Wackersdorf unter anderem die Cockpitfertigung für mehrere Werke.

 

Zusatzinformation

Die Vorstellung des Smart Transport Robot findet im Forum „Neue Transportroboter – flink, stark, vielseitig“ am Dienstag, den 08. März 2016 von 14:30 bis 16:00 Uhr im Forum A, Halle 1 statt. In der Halle 1, Stand 1K61, befindet sich der Messestand des Fraunhofer IML.

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CO2-Emissionen & Verbrauch.

Die angegebenen Verbrauchs- und CO2-Angaben wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren gemäß VO (EG) Nr. 715/2007 und VO (EG) Nr. 692/2008 (in der jeweils gültigen Fassung) ermittelt. Die Werte wurden bereits auf Basis des in den einschlägigen europarechtlichen Rechtsgrundlagen vorgesehenen neuen WLTP-Zyklus ermittelt und zur Vergleichbarkeit auf NEFZ zurückgerechnet. Bei diesen Fahrzeugen können für die Bemessung von Steuern und anderen fahrzeugbezogenen Abgaben, die (auch) auf den CO2-Ausstoß abstellen, andere als die hier angegebenen Werte gelten.

Die Angaben beziehen sich auf ein Fahrzeug in Basisausstattung und können Sonderausstattungen diese Werte erhöhen. Die Spannen berücksichtigen Unterschiede in der gewählten Rad- und Reifengröße. Die Angaben beziehen sich daher nicht auf das konkrete Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen.

Die CO2-Effizienzangaben ergeben sich aus der Richtlinie 1999/94/EG sowie dem Pkw-VIG und verwenden die Verbrauchs- und CO2-Werte des NEFZ zur Einstufung. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und unter diesem Link unentgeltlich erhältlich ist. Darüber hinaus können weitere Details zum konkreten Fahrzeug der beim Händler aufliegenden Typengenehmigung entnommen werden.

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