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Mehr sehen beim Fahren: BMW zeigt Lösungen für mehr Sicherheit und Komfort
Mon Oct 14 12:00:00 CEST 2002 Pressemeldung
Technologie-Know-how auf Messen in Chicago und Detroit
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Verena Koessner
BMW Group
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Verena Koessner
BMW Group
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München. BMW präsentiert auf zwei der wichtigsten Zukunftsmessen in den USA
eine Reihe richtungweisender Neuheiten und Konzepte. Diese geben Impulse für
noch mehr Sicherheit, Effizienz und Komfort im Straßenverkehr. Unter dem Motto
"Mehr sehen beim Fahren" zeigt BMW die Lichttechnologie Pixellicht sowie ein
Miniatur Head-up-Display für den Formel-1-Helm von Ralf Schumacher. Weltweit
erstmalig präsentiert BMW ein Laser-Projektionssystem für Fond-Entertainment.
Diese und weitere Technologien sind Bestandteile des ConnectedDrive Konzeptes,
das die bisherigen Einzelbausteine Telematik, Onlinedienste und
Fahrerassistenzsysteme verknüpft und ergänzt. ConnectedDrive bietet exzellente
Möglichkeiten, die Schonung der Umwelt, die Entlastung des Gesamtsystems
Verkehr, eine Erhöhung der Sicherheit sowie die sprichwörtliche Freude am
Fahren miteinander zu vereinen.
BMW Technologie Know-how auf ITS Weltkongress in Chicago
Einer der wichtigsten Ideenbörsen für die Zukunft der Mobilität ist der
alljährliche ITS Weltkongress. ITS steht für Intelligent Transport Systems und
deckt sowohl Themen der Infrastruktur als auch der Fahrzeugtechnik ab. Die
diesjährige Konferenz findet vom 14. bis 17. Oktober in Chicago statt und steht
unter dem Motto "Enriching our Lives". Dort präsentiert BMW die Themen
· Laser-Projection: eine neue Erlebniswelt für Fond-Entertainment
· Pixellicht: Neuartige Scheinwerfertechnik erweitern die Lichtfunktion zu
einem hilfreichen Fahrerassistenz-System
· Formel-1-Helm von Ralf Schumacher mit Head-up-Display
· Companion: Effektives Warnsystem durch intelligente Leitpfosten
· Fahrerassistenzsysteme: BMW X5 mit fortschrittlichen ConnectedDrive
Fähigkeiten
· iDrive: Fahrerentlastung durch neues Bedienungskonzept
· ConnectedDrive: Vision vom staufreien Fahren
Kino im Auto: Laser-Projection.
Ein völlig neues Kino-Erlebnis erwartet die Fond-Passagiere, wenn die
Laser-Projektion Einzug ins Auto hält: Mit Hilfe von Spiegeln und
Bildschirm-Projektionen erzeugt das High Tech-System ein Bild, das für den
Zuschauer im Raum zu schweben scheint. Generiert wird dieses Bild von drei
Lasern in den Farben blau, grün und rot. Ein elektromechanisch betriebener
Spiegel setzt diese Lichtstrahlen zu einem brillanten Farbbild zusammen. Bis
auf den Projektionsspiegel im Innenraum ist die gesamte Technik für die
Insassen unsichtbar im Dachhimmel untergebracht. Die Technologie erlaubt es,
Bilder in verschiedenen Maßstäben an unterschiedlichen Stellen im Sichtfeld der
Passagiere wiederzugeben.
Revolutionär: Pixellicht.
Eine völlig neue, punktgenaue Lichtverteilung ermöglicht der revolutionäre
Pixelscheinwerfer. Diese neue Scheinwerfertechnologie basiert auf dem
sogenannten DMD-Prinzip (Digital Micromirror Device), bei dem mikrokleine,
steuerbare Spiegel die Aufgabe des herkömmlichen Scheinwerferreflektors
übernehmen. Das ermöglicht völlig neue Funktionen wie das blendfreie
Dauerfernlicht, bei dem der Bereich des Gesichts eines entgegenkommenden
Verkehrsteilnehmers ausgeblendet wird. Auch können Fahrbahnmarkierungen oder
Hindernisse auf der Straße besonders intensiv ausgeleuchtet werden. Darüber
hinaus arbeiten die BMW Entwickler an der Einblendung von Informationssignalen,
beispielsweise Lichtfelder in Form von Abbiegepfeilen als Navigationshinweise.
Damit erhält der Fahrer seine Routenempfehlung, ohne dass er den Blick vom
Verkehrsgeschehen abwenden muss. Das Pixellicht ermöglicht zudem eine noch
bessere dynamische Leuchtweitenregulierung. Es ist auch denkbar, individuelle
Einstellungen wie Kurven-, Stadt-, Landstraßen-, A
utobahn- und Schlechtwetterlicht vorzunehmen.
Weltpremiere in der Formel 1: Helm mit Head-up-Display für Ralf Schumacher.
Mit dem HMD (Helmet Mounted Display) setzt BMW neue Maßstäbe beim Thema
Sicherheit in der Formel 1: Als erster Rennfahrer der Welt wird Ralf Schumacher
in naher Zukunft über ein Head-up-Display in seinem Helm verfügen. Damit kann
er visuelle Informationen verarbeiten und sich gleichzeitig voll auf seine
Fahraufgabe konzentrieren. Durch ein im Helm integriertes Modul kann die Box
dem Fahrer per Funk verschiedene Hinweise und Bilder anzeigen. Das
Miniatur-Head-up-Display projiziert das entsprechende "durchsichtige" Bild
durch das Visier auf die Höhe der Wagenfront.
Zielvision von ConnectedDrive: staufreies Fahren.
Mit Companion zeigt BMW in Detroit ein Warnsystem, das derzeit auf europäischen
Autobahnen im weiteren Ausbau ist. Das Warn- und Informationssystem warnt
durch blinkende Leitpfosten am Fahrbahnrand vor Gefahrensituationen und hilft
somit Unfälle zu vermeiden.
Ein speziell ausgerüsteter BMW X5 repräsentiert als praktisches Beispiel und
als Technologieträger die Umsetzung des ConnectedDrive-Konzepts. Durch
neuartige Sensor- und Kommunikationssysteme ist das Fahrzeug über
Straßenverlauf, Verkehrslage und -umgebung permanent informiert. Die für die
Fahrt relevanten Details werden in dem rollenden Forschungslabor als eindeutige
Information intuitiv für den Fahrer aufbereitet.
iDrive, erstmals im neuen 7er BMW verwirklicht, steht für einen Meilenstein in
der Ergonomie. Die Philosophie: Durch die konsequente Aufteilung des Cockpits
in Bereiche für Fahr- und Komfortfunktionen wird die Bedienung einfacher und
leichter. Insbesondere die Anordnung der für das Fahren elementaren Funktionen
rund um das Lenkrad entlastet den Fahrer und erhöht somit die Sicherheit. Mit
iDrive einher geht die Reduzierung, Vereinfachung und Neugliederung der
Bedienelemente.
Letztlich dienen all diese Konzepte einem Ziel: der Realisierung der Vision vom
staufreien Fahren, einem Grundgedanken von ConnectedDrive. Das Konzept der BMW
Group vernetzt zu diesem Zweck Telematik-, Online- und Fahrerassistenzsysteme
und erhöht somit die Sicherheit und Effizienz des Gesamtsystems Verkehr. Aus
besseren Informationen, weniger Unfällen und weniger Verkehrsbehinderungen
resultiert letztlich weniger Stau.
BMW Hard- und Software auf der Convergence in Detroit.
Die Entwicklung in der Automobilindustrie geht von der Hardware zur Software.
BMW setzt in diesem Bereich international Maßstäbe. Mit den Themen Bluetooth,
FlexRay und MOST präsentiert sich BMW auf der Convergence. Diese
Elektronik-Innovationsmesse findet vom 21. bis 23. Oktober in Detroit statt.
Weltpremiere: BMW bringt Bluetooth fürs Handy ins Auto.
Als erster Automobilhersteller bietet BMW ab September 2002 für die aktuellen
Baureihen 3er, 5er und X5 zunächst in Europa eine universelle Handyintegration
im Fahrzeug an. Unabhängig vom Handy-Hersteller können entsprechend
ausgerüstete Mobiltelefone dabei mit der Fahrzeug-Infrastruktur via Bluetooth
kommunizieren. Dadurch kann der Nutzer - Fahrer oder Passagier - über das
bordeigene Anzeige- und Bediensystem seine Handyfunktionen wie das Telefonbuch
aufrufen und auch über die bordeigene Freisprecheinrichtung telefonieren. Dies
funktioniert beispielsweise auch dann, wenn das Handy in einer Aktentasche im
Kofferraum steckt. Zur Sicherheit bietet BMW darüber hinaus eine leicht
austauschbare Dockingstation für verschiedene Handytypen an, über die das
Telefon zusätzlich mit der Außenantenne und der Stromversorgung verbunden wird.
Richtungweisende Kommunikationsnetze: MOST und FlexRay.
Weltweit erstmalig ist das Informations- und Kommunikationssystem des neuen 7er
BMW mit dem Lichtwellenleiter-Bus MOST vernetzt. Geräte wie Navigation,
Sprachbedienung, Radio oder das neue zentrale Bediensystem kommunizieren mit
digitalen Lichtsignalen über optische Fasern. Dabei werden nicht nur
Steuersignale übertragen, sondern auch Musik und Bilder in digitalisierter
Form. Diese Technik hält in den nächsten Jahren Einzug in alle Fahrzeuge von
BMW und anderen Fahrzeugherstellern.
Das Ziel eines möglichst branchenweit gleichen Standards verfolgt BMW auch mit
der Entwicklung von FlexRay. Dieses Kommunikationssystem, an dessen Definition
sich auch eine Reihe anderer Automobilhersteller und Zulieferer beteiligen,
soll die Auslegung zukünftiger Bordnetze entscheidend bestimmen. Es ist so
aufgebaut, dass auch die hohen Anforderungen von so genannten x-by-wire
Funktionen - zum Beispiel einer elektrischen Lenkung oder Bremse - erfüllt
werden. Weitere Informationen zu FlexRay sind erhältlich im Internet unter
www.flexray.com