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Wegen großer Nachfrage nach der neuen BMW F 650 GS: zweite Schicht und neue Arbeitsplätze im BMW Werk Berlin
Fri May 12 12:00:00 CEST 2000 Pressemeldung
Aufgrund der erfreulich großen Nachfrage nach der neuen BMW F 650 GS wird die Montage des Einzylindermotorrades im BMW Werk Berlin jetzt auch von einer auf zwei Schichten pro Tag ausgedehnt.
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Verena Koessner
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Berlin. Aufgrund der erfreulich großen Nachfrage nach der neuen BMW F 650
GS wird die Montage des Einzylindermotorrades im BMW Werk Berlin
jetzt auch von einer auf zwei Schichten pro Tag ausgedehnt. Die
durchschnittliche Tagesproduktion der F 650 GS einschließlich des
Sondermodells F 650 GS Dakar steigt damit von 70 auf rund 100
Einheiten. Durch die gesteigerte Produktion erhöht sich die Zahl der
Arbeitsplätze in diesem Arbeitsbereich um 25 auf jetzt 85.
Seit der Markteinführung Anfang März wurden bis Ende April bereits
rund 6.000 Einheiten des Einzylindermotorrades an das weltweite
BMW Händlernetz ausgeliefert. Die F 650 GS mit 37 kW (50 PS) ist
als erstes Motorrad seiner Klasse mit einer digitalen Motorelektronik
mit Einspritzung sowie serienmäßig mit einem geregelten
Dreiwege-Katalysator ausgestattet und auf Wunsch mit ABS erhältlich.
Im Rahmen des umfangreichen Insourcing-Projektes zur Fertigung der
F 650 GS ist im Werk Berlin eine komplett neue Montagelinie
entstanden. Mit der Einführung der zweiten Schicht arbeiten jetzt
insgesamt 75 ausgebildete Zweirad- und Kfz-Mechaniker direkt in der
Montage; 10 Mitarbeiter sind in angrenzenden Bereichen beschäftigt.
Das Vorgängermodell F 650 und F 650 ST wurde bis zum
planmäßigen Auslauf des Vertrages Ende 1999 in einer Kooperation
bei dem italienischen Motorradhersteller Aprilia in Noale montiert.
Wie die ebenfalls in zwei Schichten fertigenden Montagebereiche der
Zwei- und Vierzylindermotorräder arbeitet auch die Montage der neuen
F 650 GS im BMW Werk nach dem einzigartigen Berliner Modell zur
Arbeitszeitregelung, das sich an der saisonal stark schwankenden
Motorradnachfrage orientiert. Durch die Ausweitung der wöchentlichen
Produktionszeit mit längeren Schicht- und Wochenarbeitszeiten unter
Einbeziehung von 14 Samstagen als Regelarbeitstage in den
nachfragestarken ersten sieben Monaten des Jahres entsteht ein
marktgerechter Produktionsverlauf. Bis zum Jahresende verkürzt sich
die Arbeitswoche dann auf vier Tage, zudem verringert sich die
Schichtlänge. Durch zusätzliche Freischichten erreichen die Mitarbeiter
damit im zwölfmonatigen Durchschnitt die tarifliche Arbeitszeit von 35
Stunden pro Woche.
Im BMW Motorradwerk in Berlin-Spandau fertigen rund 1.550
Mitarbeiter alle BMW Motorräder mit Ein-, Zwei-, oder
Vierzylindermotoren. Mit insgesamt 58.946 Motorrädern erreichte die
Fertigung im vergangenen Jahr wieder einen neuen Bestwert. Weitere
550 Mitarbeiter produzieren im Werk Berlin Komponenten
(Bremsscheiben, Nockenwellen und Längslenker) für die weltweite
BMW Automobil-Produktion.