+++ Werk Regensburg war 2024 mit 342.521 gefertigten
Automobilen das volumenstärkste Fahrzeugwerk der BMW Group in Europa
+++ Werkleiter Armin Ebner: „Neuer Karosseriebau leistet Beitrag zur
Erfüllung der hohen Marktnachfrage“ – mehr als 120
Fahrzeugkarosserien arbeitstäglich +++ Vorbereitung für die nächste
Modellgeneration +++
Regensburg. Das BMW Group Werk Regensburg hat heute
in Anwesenheit von Regensburgs Landrätin Tanja Schweiger und von
Neutraublings Bürgermeister Harald Stadler am Werksstandort 6.12
(Neutraubling) einen neuen Karosseriebau in Betrieb genommen.
Werkleiter Armin Ebner: „Unsere Regensburger Produkte BMW X1 und BMW
X2 sind bei den Kunden weltweit sehr gefragt. In der neuen
Produktionshalle in Neutraubling fertigen wir derzeit über 120
Fahrzeugkarosserien pro Tag – und leisten so einen Beitrag zur
Erfüllung der hohen Marktnachfrage.“ Nach ihrer Fertigstellung werden
die in Neutraubling gefertigten Karosserien ins Regensburger
Fahrzeugwerk transportiert und dort im Dreischichtbetrieb rund um die
Uhr zu fertigen Automobilen montiert.
Landrätin Tanja Schweiger: „In Zeiten von zunehmenden
Herausforderungen ist und bleibt BMW ein wichtiger Akteur in der
Automobilindustrie. Die Entscheidung, den Karosseriebau für diese
beiden Verkaufsschlager zu erweitern, ist eine klare Strategie für die
Zukunft und ein Glücksfall für den Wirtschaftsstandort Landkreis
Regensburg“. Neutraublings Bürgermeister Harald Stadler ergänzte:
„Dass Sie Ihr Werk hier erweitern, ist ein starkes Bekenntnis zum
Standort und zeigt: Die Wirtschaft fühlt sich wohl bei uns. Als
Bürgermeister bin ich auch sehr stolz, wenn BMW Fahrzeuge mit Karossen
‚made in Neutraubling‘ weltweit auf den Straßen unterwegs sind.“
Regensburg: volumenstärkstes Fahrzeugwerk der BMW Group in Europa
Alle 57 Sekunden verlässt ein neues Fahrzeug das Regensburger
Montageband. Arbeitstäglich sind dies derzeit über 1.400 Fahrzeuge.
Mit einer Jahresproduktion von 342.521 Automobilien war das Werk
Regensburg 2024 das volumenstärkste Fahrzeugwerk der BMW Group in
Europa. Es lag damit um mehr als 100.000 Fahrzeuge über der
Jahresproduktion von 2023 (238.301 Automobile). Mehr als ein Drittel
der in Regensburg gebauten Fahrzeuge war 2024 elektrifiziert, also ein
Plug-In Hybrid oder ein vollelektrisches Modell. „Wir fertigen unsere
Fahrzeuge für den Weltmarkt und tragen zum Wachstum der
Elektromobilität bei“, betonte Ebner.
Karosseriebauerweiterung auf rund 40.000 m² Fläche – rund 150 Mitarbeitende
Für den neuen Karosseriebau in Neutraubling wurde eine rund 40.000
Quadratmeter große Halle in der Berliner Straße umgebaut. Nördlich
davon sind ergänzend vier kleinere Anbauten auf einer Fläche von knapp
1.000 Quadratmetern entstanden. In der Halle arbeiten derzeit rund 150
Mitarbeitende im Einschichtbetrieb. Die 2003 errichtete
Produktionshalle befindet sich auf einem Gelände der Firma Preymesser.
BMW war zuvor bereits Mieter des Objekts und nutzte die Fläche bisher
für Logistikzwecke. Im April 2024 konnte das Unternehmen bei der Stadt
Neutraubling und dem Landratsamt Regensburg eine Nutzungsänderung
erwirken. „Für das behördliche Einvernehmen sowie die sehr gute
Unterstützung seitens Stadt und Landratsamt möchte ich mich sehr
herzlich bedanken“, betonte Ebner.
Umsetzung in Rekordzeit: weniger als zwölf Monate, „spitzen Teamleistung“
Der neue Karosseriebau wurde in Rekordzeit – in weniger als zwölf
Monaten – errichtet. „Was sich hier in den letzten Monaten getan hat,
ist nicht nur von der Geschwindigkeit beachtlich. Die Zusammenarbeit
mit allen internen wie externen Partnern war herausragend“, lobte
Ebner und sprach von einer „spitzen Teamleistung aller Beteiligten“.
Der Rückbau der bisherigen Logistikumfänge sowie der Aufbau des neuen
Karosseriebaus gingen Hand in Hand. Die ersten Testkarosserien liefen
bereits im Januar vom Band. Der Hochlauf der Produktion startete
Anfang März. In Summe sind 294 Roboter im Einsatz. 238 Schweißzangen
setzen bis zu 4.771 Schweißpunkte je Fahrzeugkarosserie. Im Rahmen der
Kapazitätserweiterung werden künftig Karosserien für den BMW X1 nicht
mehr nur im bestehenden Karosseriebau in Regensburg, sondern
zusätzlich auch in Neutraubling gefertigt.
Vorbereitungen für nächste Modellgeneration
Mit über 550 Millionen Euro an Investitionen in den vergangenen zwei
Jahren hat die BMW Group außerdem die langfristige Zukunft der beiden
Oberpfälzer Standorte Regensburg und Wackersdorf gesichert. Werkleiter
Armin Ebner: „Das ist ein klares Bekenntnis zum Industriestandort Oberpfalz.“
Parallel zur Fertigung der aktuellen Modelle bereitet sich das BMW
Group Werk Regensburg schon jetzt für die Produktion der nächsten
Modellgeneration vor. „Mit der NEUEN KLASSE wollen wir als Unternehmen
Maßstäbe bei Digitalisierung, Elektrifizierung und Zirkularität
setzen. Auch in Regensburg bereiten wir uns hierfür vor“, so Ebner.
Während der Produktionsunterbrechung zum Jahreswechsel hat das Werk
dafür Umbauten unter anderem im Karosseriebau, in der Lackiererei und
in der Fahrzeugmontage vorgenommen. Weitere sehr umfangreiche
Strukturmaßnahmen werden während einer fünfwöchigen
Produktionsunterbrechung im Sommer 2025 folgen.
Auszeichnung „FABRIK DES JAHRES“ als Beleg für hohe Leistungsfähigkeit
Zahlreiche Auszeichnungen für das Werk und die Regensburger
Fahrzeugmodelle haben in der jüngeren Vergangenheit die hohe
Leistungsfähigkeit des Standorts untermauert. Erst vor wenigen Tagen
konnte das Regensburger Werksteam bei einem Kongress in Ludwigsburg
die Auszeichnung als „FABRIK DES JAHRES“ 2024 in der Kategorie
„Hervorragende Serienfertigung“ entgegennehmen. Die Auszeichnung zählt
zu den renommiertesten Industriewettbewerben in Deutschland. Im
Juryurteil heißt es: „Die Innovationskraft und Dynamik, mit der das
Werk Regensburg die Transformation zur iFactory gemeinsam mit der
gesamten Belegschaft umsetzt, ist beeindruckend. Insbesondere die
Flexibilität sowohl im Setup der Fabrik als auch von Seiten der
Arbeitnehmer sind vorbildlich und eine Inspiration für die
erfolgreiche Produktion am Standort Deutschland.“
Fotos: Armin Weigel, im Auftrag der BMW AG
BMW Group Unternehmenskommunikation
Christian Dürrschmidt, Kommunikation Regensburg
Mobil: +49 151
6060 5194, E-Mail: Christian.Duerrschmidt@bmw.de
Saskia Graser, Leitung Kommunikation Regensburg und
Wackersdorf
Mobil: +49 151 6060 2014, E-Mail: Saskia.Graser@bmw.de
Internet: www.press.bmwgroup.com
E-mail: presse@bmw.de
Die BMW Group Werke Regensburg und Wackersdorf
Das BMW Group Fahrzeugwerk in Regensburg besteht seit 1986 und ist
einer von über 30 Produktionsstandorten der BMW Group weltweit.
Arbeitstäglich laufen im Werk Regensburg rund 1.400 Fahrzeuge der
Modelle BMW X1 sowie BMW X2 vom Band. Sie gehen an Kunden auf der
ganzen Welt. Verschiedene Antriebsformen werden flexibel auf einer
einzigen Produktionslinie gefertigt – vom Fahrzeug mit
Verbrennungsmotor über Fahrzeuge mit Plug-in-Hybrid bis hin zu
vollelektrischen Modellen.
Das BMW Group Werk Regensburg wurde 2024 mit dem Titel „Fabrik des
Jahres“ in der Kategorie „Hervorragende Serienfertigung“
ausgezeichnet, einem renommierten Industriewettbewerb. Im Zuge der so
genannten BMW iFACTORY setzt die BMW Group am Werkstandort Regensburg
Akzente bei der Digitalisierung hin zur einer digitalen und
intelligent-vernetzten Fabrik: Bereits heute ist virtuell erlebbar,
wie die Fabrik in einigen Jahren aussehen wird. In der zweiten Hälfte
des Jahrzehnts wird in Regensburg die Produktion von Modellen der
Neuen Klasse, der nächsten Modellgeneration von BMW, starten.
Im BMW Group Werk in Wackersdorf sind die Cockpitfertigung und die
Teileversorgung von Überseewerken angesiedelt. Mit einem neuen
Batterietestzentrum, dessen erster Teilabschnitt im Herbst 2024 in
Betrieb gegangen ist, ist der Standort außerdem ein wichtiger
Unterstützer der Elektromobilität. Ein weiteres neues Kompetenzfeld
ist das Türen- und Klappenzentrum für Rolls-Royce.
Die BMW Group Stammbelegschaft an den ostbayerischen Standorten
Regensburg und Wackersdorf umfasst rund 9.250 Mitarbeiter, darunter
rund 300 Auszubildende.
www.bmwgroup-werke.com/regensburg/de.html