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KI-Forschungsprojekt der BMW Group mit der Technischen Hochschule Deggendorf erhält Förderzusage
Fri Mar 21 14:49:51 CET 2025 Pressemeldung
+++ Forschungskooperation „iVITA“ leistet Pionierarbeit bei der Entwicklung digitaler Verfahren zur Qualitätssicherung von Fahrer-Fahrzeug-Interaktionen +++ Förderzusage des Freistaats Bayern – Staatssekretär Tobias Gotthardt überreicht Förderurkunde bei Besuch im BMW Group Werk Regensburg +++
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+++ Forschungskooperation „iVITA“ leistet Pionierarbeit bei der Entwicklung digitaler Verfahren zur Qualitätssicherung von Fahrer-Fahrzeug-Interaktionen +++ Förderzusage des Freistaats Bayern – Staatssekretär Tobias Gotthardt überreicht Förderurkunde bei Besuch im BMW Group Werk Regensburg +++
München/Regensburg. Tobias Gotthardt, Staatssekretär
im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und
Energie sowie Mitglied des Bayerischen Landtags (MdL), besuchte heute
das BMW Group Werk Regensburg in seiner Oberpfälzer Heimat. Dort
übergab er persönlich eine Förderurkunde für das vom Staatsministerium
unterstützte Forschungsprojekt „iVITA“. Dieses beschäftigt sich mit
der Qualitätsabsicherung in BMW Fahrzeugen mittels Künstlicher
Intelligenz (KI).
BMW Fahrzeuge werden immer mehr zu einem
digitalen Erlebnisraum, in dem Fahrer und Fahrzeug über verschiedene
Wege miteinander interagieren: per Sprache, über Blicke oder
Bewegungen. Damit diese Interaktionen sicher, verlässlich und stabil
stattfinden können, sind eine Vielzahl an Tests zur Qualitätssicherung
nötig. Diese Qualitätsprüfungen mittels KI zu automatisieren und zu
verbessern, ist das Ziel des neuen Forschungsprojekts „iVITA“ der BMW
Group mit der Technischen Hochschule Deggendorf. Das auf eine Dauer
von drei Jahren angelegte Vorhaben wird vom Freistaat Bayern mit einem
Zuschuss gefördert.
„Die Digitalisierung der automobilen Bedienkonzepte eröffnet völlig neue Möglichkeiten für die Mobilität der Zukunft. Der gezielte Einsatz Künstlicher Intelligenz ist dabei ein entscheidender Hebel, um die Qualität und Sicherheit der Mensch-Fahrzeug-Interaktion auf ein neues Level zu heben“ erklärte Staatssekretär Tobias Gotthardt bei der offiziellen Übergabe der Förderurkunde im BMW Group Werk Regensburg. „Dies stärkt nicht nur die Innovationskraft unserer Automobilindustrie, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit Bayerns als führenden Technologiestandort. Wer hier auf der Überholspur bleibt, bestimmt die Richtung – und Bayern fährt ganz vorne mit“, so Gotthard.
Innovative Absicherungskonzepte im Zentrum der Forschungskooperation
Die Abkürzung „iVITA“ steht für „innovative Validierungsmethoden Interaktionskanäle Technologieträger Fahrerarbeitsplatz“. Im Zentrum der Forschungskooperation steht die Entwicklung von modernen Verfahren zur Qualitätssicherung, mit deren Hilfe sich möglichst effizient und effektiv akustische und optische Interaktionen rund um den Fahrer überprüfen lassen. Ziel ist es, die Testtiefe und damit die Qualität der Fahrer-Fahrzeug-Interaktionen durch automatisierte und KI-gestützte Methoden zu verbessern und somit einen wesentlichen Beitrag zur Fahrsicherheit, aber auch zum Fahrkomfort zu leisten. Automatisierte Testfälle umfassen die Generierung von Sprachkommandos in verschiedenen Sprachen und deren Variation durch KI sowie die Auswertung von Systemfeedback.
„Es freut mich, dass wir in Regensburg mit dem Projekt „iVITA“ den Einsatz von KI-Anwendungen in der Fahrzeugproduktion der BMW Group vorantreiben“, sagte Armin Ebner, Leiter des BMW Group Werks Regensburg.
Wissenschaft gepaart mit Praxis-Know-how
Innerhalb des Forschungsprojekts ergänzen sich die Kompetenzen der beiden Partner optimal. Während das BMW Group Werk Regensburg die Praxisgrundlage schafft, bringt die Technische Hochschule Deggendorf die neuesten Forschungsergebnisse und innovative Ideen ein. „Das Besondere an dieser Forschungskooperation ist die enge Verknüpfung von Theorie und Praxis, was perfekt zum Forschungsprofil der Technischen Hochschule Deggendorf passt. Wir sind eine der forschungsstärksten Hochschulen in Bayern und mit angewandter Wissenschaft mehr als vertraut“, betonte Prof. Dr. Wolfgang Dorner, Vizepräsident für Forschung und Technologietransfer an der TH Deggendorf. Nicht zuletzt profitieren auch die am Projekt beteiligten Studierenden: Neben einem Einblick in die Automobilindustrie erhalten sie die Chance, ihr theoretisches Wissen konkret anzuwenden.
BMW Group Unternehmenskommunikation
Christian Dürrschmidt, Kommunikation Regensburg
Mobil: +49 151
6060 5194, E-Mail: Christian.Duerrschmidt@bmw.de
Saskia Graser, Leitung Kommunikation Regensburg und
Wackersdorf
Mobil: +49 151 6060 2014, E-Mail: Saskia.Graser@bmw.de
Internet: www.press.bmwgroup.com
E-mail: presse@bmw.de
Die BMW Group Werke Regensburg und Wackersdorf
Das BMW Group Fahrzeugwerk in Regensburg besteht seit 1986 und ist
einer von über 30 Produktionsstandorten der BMW Group weltweit.
Arbeitstäglich laufen im Werk Regensburg rund 1.400 Fahrzeuge der
Modelle BMW X1 sowie BMW X2 vom Band. Sie gehen an Kunden auf der
ganzen Welt. Verschiedene Antriebsformen werden flexibel auf einer
einzigen Produktionslinie gefertigt – vom Fahrzeug mit
Verbrennungsmotor über Fahrzeuge mit Plug-in-Hybrid bis hin zu
vollelektrischen Modellen.
Das BMW Group Werk Regensburg wurde
2024 mit dem Titel „Fabrik des Jahres“ in der Kategorie „Hervorragende
Serienfertigung“ ausgezeichnet, einem renommierten
Industriewettbewerb. Im Zuge der so genannten BMW iFACTORY setzt die
BMW Group am Werkstandort Regensburg Akzente bei der Digitalisierung
hin zur einer digitalen und intelligent-vernetzten Fabrik: Bereits
heute ist virtuell erlebbar, wie die Fabrik in einigen Jahren aussehen
wird. In der zweiten Hälfte des Jahrzehnts wird in Regensburg die
Produktion von Modellen der Neuen Klasse, der nächsten
Modellgeneration von BMW, starten.
Im BMW Group Werk in
Wackersdorf sind die Cockpitfertigung und die Teileversorgung von
Überseewerken angesiedelt. Mit einem neuen Batterietestzentrum, dessen
erster Teilabschnitt im Herbst 2024 in Betrieb gegangen ist, ist der
Standort außerdem ein wichtiger Unterstützer der Elektromobilität. Ein
weiteres neues Kompetenzfeld ist das Türen- und Klappenzentrum für Rolls-Royce.
Die BMW Group Stammbelegschaft an den ostbayerischen Standorten Regensburg und Wackersdorf umfasst rund 9.250 Mitarbeiter, darunter rund 350 Auszubildende.