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Werk Dingolfing und Hochschule Landshut entwickeln smarte Logistik-Lösung
Mon Feb 10 18:00:00 CET 2025 Pressemeldung
+++ Effizienzsteigerung durch Digitalisierung: Zählen von Leergutbehältern durch KI +++ Kooperation mit Studierenden +++
Pressekontakt.
Thomas Niedermeier
BMW Group
Tel: +49-8731-76-27666
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Author.
Sarah Koehler
BMW Group
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Dingolfing. Effizienzsteigerung durch Digitalisierung: In einer erfolgreichen Kooperation zwischen dem BMW Group Werk Dingolfing und der Hochschule Landshut haben Studierende eine innovative Lösung für die Werkslogistik entwickelt. Das neue digitale Tool automatisiert das Zählen von Leergutbehältern mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) und spart dadurch Zeit und vermeidet Fehler.
Einfache Automatisierung gesucht
Im Werk
Dingolfing sind täglich rund 1.600 unterschiedliche Behältertypen im
Umlauf, die Teile für die Fahrzeugproduktion transportieren. Bisher
wurden diese Behälter manuell gezählt, was zeitaufwendig und
fehleranfällig war. „Unser Ziel war eine möglichst effiziente und
einfache Automatisierung der Leergutzählung“, erklärt Wolfgang
Schratzenstaller, Projektverantwortlicher im BMW Group Werk Dingolfing.
Zusammenarbeit mit der Hochschule Landshut
Die
Idee, Studierende der Hochschule Landshut in das Projekt
einzubeziehen, stieß auf positive Resonanz. „Studierende bringen neue
Perspektiven und unvoreingenommene Ansätze ein“, so Schratzenstaller.
Prof. Dr. Abdelmajid Khelil, Leiter des Innovationslabors IoT an der
Hochschule Landshut, unterstützte das Projekt im Rahmen eines
Praxis-Lehrmoduls. Mit dem Sommersemester 2024 startete die Zusammenarbeit.
Handyvideo statt Kopfrechnen Innerhalb von drei Monaten entwickelte das achtköpfige Team eine kostengünstige und effiziente Lösung. Ein einfaches Handyvideo, aufgenommen während man die Reihen mit den Behältern abläuft, reicht aus, um die exakte Anzahl pro Behältervariante zu ermitteln. „Über den Blocklager-Gassen sind QR-Codes platziert, die auf eine Datenbank mit Behälterdaten verweisen. Die KI analysiert das Video und errechnet die Anzahl der Behälter“, erklärt Dominik Dama, ein Masterstudent der IT.
Ausblick und Weiterentwicklung
Derzeit
befindet sich das Zählsystem in der Testphase, um dessen
Leistungsfähigkeit unter realen Bedingungen zu prüfen. Zukünftig soll
die Lösung auch in anderen Bereichen der Werkslogistik eingesetzt
werden. Zudem ist geplant, den Zählvorgang weiter zu automatisieren,
indem autonom fahrende Smart Transport Robots (STR) die Videos aufnehmen.