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Richtfest für die Betriebsgastronomie des zukünftigen BMW Group Werks Irlbach-Straßkirchen
Fri Dec 13 09:20:00 CET 2024 Pressemeldung
+++ Dach der Betriebsgastronomie wird vor Weihnachten geschlossen +++ Anspruchsvoll gestaltete, moderne Architektur in Hybridbauweise aus Holz und Stahlbeton +++ Projektfortschritt im Zeitplan +++
Pressekontakt.
Oliver Gschwandtner
BMW Group
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Sarah Koehler
BMW Group
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Irlbach-Straßkirchen. Der Richtbaum steht bunt geschmückt auf einem Dachbalken der künftigen Betriebsgastronomie. Mitte Dezember vollzog das Zimmerergewerk auf der Baustelle den Richtspruch. Noch vor Weihnachten wird auch dasDach des ersten Nebengebäudes im BMW Group Montagewerk für Hochvoltbatterien in Niederbayern geschlossen. Nach dem zentralen Produktionsgebäude ist damit ein weiteres Bauwerk des neuen Standorts termingerecht weit fortgeschritten. Der Innenausbau erfolgt nun weitgehend unabhängig von Witterungseinflüssen.
Alexander Kiy, Projektleiter für den Werkaufbau in Irlbach-Straßkirchen: „Nach Baurechtschaffung im April 2024 haben wir das ablaufende Jahr genutzt, um bei der Gestaltung des Werks einen guten Kompromiss zwischen funktioneller Produktionsfläche und harmonischer Integration in das Umfeld zu finden. Der rasante Projektfortschritt folgt unserem ambitionierten Zeitplan.“
Modernes Betriebsrestaurant mit hohem Anteil an Holz
Das freistehende Betriebsrestaurant mit einer Holzlamellen-Fassade umfasst eine Fläche von 2.300 Quadratmeter und bietet künftig rund 450 Sitzplätze – für die Verpflegung von bis zu 1.400 Mitarbeitenden pro Schicht. Neben der Küche und dem Hauptrestaurant verfügt die künftige Betriebsgastronomie über eine Kaffeebar mit Selbstbedienung und zusätzlichen Steh- und Sitzplätzen. Der ebenfalls mit Holzelementen ausgestattete Gastraum ist so flexibel gestaltet, dass Veranstaltungen mit bis zu 700 Personen möglich sind. Im Außenbereich findet sich auf einer Terrasse in der warmen Jahreszeit weiterer Platz für das gastronomische Angebot und den Austausch. Multifunktional sind die Innen- und Außenflächen nutzbar – ein zentraler Ort entsteht, für die künftigen Mitarbeitenden und Besucher des neuen Montagewerks.
Die Gebäudestruktur der Betriebsgastronomie basiert auf einer Hybridbauweise aus Holz und Stahlbeton. Die Dachkonstruktion des Gastraums sowie die Holzfassade werden von regionalen Firmen aus zertifizierten, heimischen Hölzern gefertigt. Optisch anspruchsvoll eingesetzte biologische Baustoffe wie Holz und Naturkautschuk reduzieren den CO2-Fußabdruck des Gebäudes. Die Verwendung von Stahlbeton-Fertigteilen ermöglicht gleichzeitig einen zügigen Baufortschritt. Akustische Maßnahmen schaffen geräuschoptimierte Räume, die später im Betrieb, während der Pausen und Verpflegungszeiten die Regeneration der Mitarbeitenden unterstützen.
Das Gebäude wird über eine energetisch hocheffiziente thermische Bauteilkernaktivierung für Heizung und Kühlung versorgt. Dazu werden in den Boden Rohrsysteme eingebaut. In den Rohren zirkuliert Wasser, das je nach Jahreszeit und Außentemperatur energieeffizient Wärme bzw. Kälte an das Gebäude abgibt. Die Beleuchtung der künftigen Betriebsgastronomie ist – wie in allen Gebäuden des Werks - energieeffizient in LED-Technik ausgeführt.
Reduzierter Baubetrieb zwischen den Jahren
Da auch das Dach des zentralen Produktionsgebäudes seit November geschlossen ist, bleibt auch hier der Innenausbau weitgehend unbeeinflusst von der Witterung. Silvia Meyer, verantwortlich für das Immobilienmanagement und damit auch für den Bau am neuen Standort: „Ein essenzieller Erfolgsfaktor ist der enge Schulterschluss mit den beauftragten Firmen. Digitale Tools in der Planung und Lean Construction Management im Bau unterstützen bei der Synchronisation. Der Bau der weiteren Nebengebäude, wie der Energiezentrale, dem Servicezentrum und der Feuerwehr sowie dem Materiallager für Nicht-Serienbauteile hat ebenfalls im Sommer begonnen. Alle Arbeiten finden parallel statt.
Die Baumaßnahmen werden während der Wintermonate fortgesetzt. In der Zeit der Weihnachtsfeiertage bis einschließlich Neujahr ruht aber auch eine der größten Baustellen Bayerns weitgehend. Lediglich an der Betriebsgastronomie und der Energiezentrale wird zwischen den Jahren gearbeitet. Mitte des nächsten Jahres soll der Aufbau der Produktionsanlagen erfolgen – ein großer Meilenstein auf dem Weg zum Start der Serien-Montage der Hochvoltbatterien Ende 2026.
Weitere Informationen zum neuen Standort Irlbach-Straßkirchen sind auf der Projekt-Website zu finden – unter www.bmwgroup-werke.com/irlbach-strasskirchen. Die nächsten Öffnungstermine des Info-Containers auf der Baustelle: 31. Januar, 28. Februar und 28. März jeweils von 15 bis 17 Uhr.