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PressClub Deutschland · Artikel.

BMW Group bestätigt angepasste Jahresprognose

+++ Nach außergewöhnlichen Belastungen in Q3 geht Blick nach vorne. +++ BEVs wachsen deutlich und erzielen Absatzanteil von 19,1% im Q3. +++ BMW-Auslieferungen per September in Europa +7,6%, Führung ausgebaut. +++ BMW-Absatz und Marktanteil in USA stabil. +++ Deutlicher Lagerabbau in Q4 geplant – Jahresziel für Free Cashflow Auto bestätigt. +++ Zipse: „Balance aus kurzfristiger Ergebnissicherung und langfristigem Erfolg“ +++

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München. Nach einem dritten Quartal mit außergewöhnlichen Belastungen infolge der technischen Aktionen zum Integrierten Bremssystem (IBS) erwartet die BMW Group ein Schlussquartal mit sequenziell steigenden Auslieferungen. Wie in der Ad-hoc-Mitteilung vom 10. September dargestellt, dämpften die technischen Aktionen im Berichtszeitraum von Juli bis September – neben der Kaufzurückhaltung in China – die Absatz- und Erlössituation. Zudem fiel ein zusätzlicher Gewährleistungsaufwand in einem hohen dreistelligen Millionenbetrag an. Als Konsequenz hatte die BMW Group ihre Jahresprognose angepasst.

 

Ungeachtet dessen bleibt der Hochlauf der E-Mobilität intakt und hat auch im dritten Quartal zum Erfolg der BMW Group beigetragen: Ihre BEV-Auslieferungen wuchsen gegenüber dem Vorjahr deutlich um +10,1%, der Absatzanteil vollelektrischer Fahrzeuge stieg auf 19,1% Prozent.

 

Insgesamt hat die BMW Group im Neun-Monats-Zeitraum 1.754.157 Automobile ausgeliefert (2023: 1.836.563 Automobile/ -4,5%). Im dritten Quartal lieferte der Premiumhersteller 540.881 Fahrzeuge der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce aus (2023: 621.699 Automobile/ -13,0%).

Die BMW Group profitierte von ihrer globalen Präsenz und konnte die unterschiedlichen Absatzentwicklungen in den großen Weltregionen ausbalancieren. Die Marke BMW wuchs außerhalb Chinas um +4% und gewann dabei +0,1%-Punkte an globalem Marktanteil hinzu, während sich die Premiummarken MINI und Rolls-Royce im Modellwechsel befanden.

 

In Europa erzielte die Marke BMW per September ein moderates Wachstum von +7,6%, in einzelnen Märkten wie Spanien, UK, Frankreich und Italien legten die Auslieferungen deutlich zu. Trotz der IBS-bedingten Maßnahmen in der Region Americas und Auslieferungsstopps im US-Markt erreichten die Auslieferungen das Vorjahresniveau, und BMW hielt seinen Marktanteil stabil.

 

Mit Hochdruck arbeitet das Unternehmen am Austausch der IBS-Komponenten und treibt die Bearbeitung der Fahrzeuge in Kundenhand sowie derjenigen im Lagerbestand voran. Bei den meisten Bestandsfahrzeugen werden die Auslieferungen nach Komponentenaustausch vor Jahresende erfolgen.

 

„Nach den außergewöhnlichen Belastungen im dritten Quartal geht unser Blick nach vorne: Im vierten Quartal nehmen wir trotz hoher geplanter Vorleistungen wieder Kurs auf ein stärkeres Ergebnis, um damit unsere Jahresziele zu erreichen“, sagte der Vorsitzende des Vorstands der BMW AG, Oliver Zipse, am Mittwoch. „Dabei halten wir die Balance aus kurzfristiger Ergebnissicherung und langfristigem Erfolg: Wir investieren dieses Jahr so viel wie noch nie in neue Produkte, Technologien und unsere Werke, damit wir ab dem nächsten Jahr mit der NEUEN KLASSE die Erfolgsgeschichte von BMW fortschreiben.“

Die IBS-bedingten Auslieferungssperren und -verzögerungen beeinflussten im Berichtszeitraum die Finanzkennzahlen des Konzerns erheblich. Im dritten Quartal erzielte die BMW Group Konzernumsatzerlöse von 32.406 Mio. € (Q3 2023: 38.458 Mio. €/ -15,7%, währungsbereinigt -15,3%; per Sept: 105.964 Mio. €; 2023: 112.530 Mio. €/ -5,8%; währungsbereinigt -4,8%).

 

F&E-Leistungen und Investitionen in künftige Innovationen

Auf der Basis seiner soliden bilanziellen Aufstellung investiert das Unternehmen kontinuierlich in seine Zukunft. In diesem Jahr erwartet es Höchstwerte bei den Forschungs- und Entwicklungsleistungen sowie für Investitionen, um u.a. die Fahrzeuge der NEUEN KLASSEund die Elektrifizierung, Dekarbonisierung und Digitalisierung des Unternehmens voranzutreiben.  

Die Forschungs- und Entwicklungsleistungen des Konzerns betrugen wie geplant in den ersten neun Monaten 6.642 Mio. € und übertrafen deutlich das Niveau des Vorjahrs (2023: 5.223 Mio. €/ +27,2%; im Q3: 2.473 Mio. €/ +35,4%). Auch aufgrund der rückläufigen Umsatzentwicklung lag die Forschungs- und Entwicklungsquote mit 6,3% ebenfalls über dem Niveau des Vorjahrs (2023: 4,6%/ +1,7%-Pkte.; im Q3: 7,6%; +2,8%-Pkte.).

 

Effekte auf Ergebniskennzahlen von Konzern und Automobilsegment

Das operative Konzernergebnis (EBIT) betrug im dritten Quartal 1.696 Mio. € (Q3 2023: 4.352/ -61,0%; per September: 9.627 Mio. €; 2023:  14.070 Mio. €/ -31,6%).Bewertungseffekte bei Zinssicherungsgeschäften infolge des fallenden Zinsniveaus trugen signifikant zur rückläufigen Ergebnisentwicklung im Finanzergebnis von -858 Mio. € (Q3/2023: -289 Mio. €; per Sept: -766 Mio. €; 2023: -656 Mio. €) bei.

Entsprechend sank das Konzernergebnis vor Steuern im dritten Quartal auf 838 Mio. € (Q3 2023: 4.063/ -79,4%; 2023: 8.861 Mio. €; 2023: 13.414 Mio. €/ -33,9%).

Die EBT-Marge im Konzern betrug 2,6% bzw. 8,4% per September (Q3 2023: 10,6%/ -8,0%-Pkte.; 2023: 11,9%; -3,5%-Pkte.).

 

Das Segment Automobile erzielte im dritten Quartal Umsatzerlöse von 27.854 Mio. € (32,096 Mio. €/ -13,2%, währungsbereinigt -12,8%; per Sept: 90.863 Mio. €;2023: 94.994 Mio. €/ -4,3%, währungsbereinigt -3,1%).
IBS-bedingte Auslieferungssperren vor allem höherklassiger Fahrzeugmodelle sowie die Nachfrageschwäche in China führten im dritten Quartal zu einem niedrigeren Fahrzeugabsatz und negativen Produkt-Mix-Effekten.

 

Das Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) betrug im Zeitraum 634 Mio. € (Q32023: 3.135 Mio. €/ -79,8%; per Sept: 6.028 Mio. €; 2023: 9.810 Mio. €/ -38,6%. Die EBIT-Marge sank um auf 2,3% bzw. 6,6% per September (2023: 10,3%/ -3,7%-Pkte.)

Lässt man die Abschreibungen aus der Kaufpreisallokation von BBA unberücksichtigt, betrug die EBIT-Marge im dritten Quartal 3,5% bzw. 7,7% per September.

 

Lagerbestand und Investitionen beeinflussen Free Cashflow

Das geringere Ergebnis und der erhöhte Lagerbestand infolge der Auslieferungssperren und Absatzrückgänge zeigten sich insbesondere im Free Cashflow des dritten Quartals. Das Working Capital veränderte sich im Zeitraum um -1.934 Mio. € und wirkte sich neben den hohen Investitionen von 3.311 Mio. € aus. Im dritten Quartal lag der Free Cashflow dadurch bei -2.480 Mio. (2023: 2.618 Mio. €; per September: -191 Mio. €/ 2023: 5.759 Mio. €). Mit der Auslieferung der Bestandsfahrzeuge strebt das Unternehmen im vierten Quartal einen Lagerbestand auf Vorjahresniveau an. Der Abbau der Lagerbestände und ein sequenziell höheres Ergebnis werden zum prognostizierten Free Cashflow von >4 Mrd. € beitragen – trotz weiterer hoher Investitionen.

 

„Mit stringenter Steuerung bleibt die BMW Group auf Kurs für den prognostizierten Free Cashflow im Gesamtjahr“, sagte der Finanzvorstand der BMW Group, Walter Mertl. „Im vierten Quartal unterstützen die sequenziell höheren Auslieferungen und ein stärkerer Produktmix unser Ergebnis. Trotz der aktuellen Ausnahmesituation halten wir an den geplanten umfassenden Investitionen fest. Denn sie sind die Basis für unser künftiges Automobil-Portfolio, für unsere Ertragsbringer der kommenden Jahre. Wir sind unserer Zukunft verpflichtet und gestalten sie heute konsequent“, so Mertl.

Die Investitionsquote im dritten Quartal betrug 6,7%; nach neun Monaten lag sie bei 5,3%. Im Gesamtjahr ist eine Investitionsquote von >6% zu erwarten – wie in den Vorjahren wird auch das vierte Quartal saisonal hohe Investitionen ausweisen.

 

Die BMW Group hat ihr Aktienrückkaufprogramm konsequent weitergeführt: Die dritte Tranche des laufenden zweiten Aktienrückkaufprogramms wurde am 25. Oktober 2024 erfolgreich abgeschlossen. Insgesamt hat die BMW AG auf Grundlage der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 11. Mai 2022 Aktien in einem Umfang von 6,19% des zum 30. September 2024 bestehenden Grundkapitals erworben.

 

Neugeschäft des Segments Finanzdienstleistungen wächst deutlich

Im Segment Finanzdienstleistungen stiegen in den ersten neun Monaten die Neuverträge im Leasing- und Finanzierungsgeschäft auf 1.252.251 Abschlüsse deutlich an (2023: 1.112.817 Verträge/ +12,5%). Das Neugeschäftsvolumen des Segments wuchs mit 46.531 Mio. € (2023: 40.973 Mio. €/ +13,6%) ebenfalls deutlich. Die Penetrationsrate stieg auf 42,3% (2023: 37,7%; +4,6%-Pkte.).

 

Das Segment erzielte per September ein Vorsteuer-Ergebnis (EBT) von 2.146 Mio. € (2023: 2.451 Mio. €/ -12,4%). Dämpfend wirkten sich vor allem die niedrigeren Erlöse aus der Vermarktung von Leasingrückläufern aus, die aus der anhaltenden Normalisierung an den weltweiten Gebrauchtwagenmärkten resultieren. Die Kreditverlustquote auf das gesamte Kreditportfolio lag im Neunmonatszeitraum bei 0,26% (2023: 0,15%).

 

Bestätigung der angepassten Jahresprognose

Die BMW Group wird im vierten Quartal die Maßnahmen der technischen Aktionen zum IBS mit Hochdruck weiter vorantreiben und bislang gesperrte Fahrzeuge an Kunden ausgeben. In vielen Märkten nimmt die BMW Group eine robuste Nachfrage nach ihren Premiumautomobilen wahr.

 

Für das Geschäftsjahr 2024 bestätigt die BMW Group ihre am 10. September angepasste Prognose: Das Konzernergebnis vor Steuern wird deutlich zurückgehen.
Bei den Fahrzeugauslieferungen im Segment Automobile wird ein leichter Rückgang gegenüber Vorjahr erwartet. Die EBIT-Marge für 2024 wird in einem Korridor von 6% bis 7% prognostiziert. Der Return on Capital Employed (RoCE) wird zwischen 11% und 13% erwartet.

Die Eigenkapitalrendite (RoE) im Segment Finanzdienstleistungen wird aufgrund der aktuell besseren Geschäftsentwicklung im Korridor von 15-18% erwartet.

Im Segment Motorräder erwartet die BMW Group angesichts der angespannten Markt- und Wettbewerbssituation Auslieferungen an Kunden auf Vorjahresniveau. Die EBIT-Marge wird für 2024 in einem Korridor von 6% bis 7% und der Return on Capital Employed (RoCE) zwischen 14% und 16% erwartet. Die genannten Ziele werden mit einer leicht steigenden Mitarbeiterzahl erreicht.

 

Die Prognose setzt voraus, dass sich die geopolitischen und die makroökonomischen Rahmenbedingungen nicht verschlechtern. Der tatsächliche Geschäftsverlauf der BMW Group kann vor dem Hintergrund der zahlreichen Unsicherheiten und bestehenden Risiken und Chancen gegenüber den aktuellen Erwartungen abweichen.

Die BMW Group wird weiterhin von ihrem jungen und attraktiven Produktportfolio sowie von ihrem bewährten Ansatz der Technologieoffenheit profitieren. Dank ihrer Flexibilität, ihrer ausgewogenen globalen Aufstellung und ihrer bilanziellen Stärke gelingt es ihr, sich gleichzeitig an dynamische Marktveränderungen anzupassen und ihren langfristigen Unternehmenserfolg konsistent zu verfolgen.

Die BMW Group im Überblick: Per Q3/24

 

PER Q3 2024

PER Q3 2023

Veränderung in %

 

Fahrzeug-Auslieferungen

 

 

 

 

 

Automobile1

Einheiten

1.754.157

1.836.563

-4,5

 

Davon: BMW

Einheiten

1.583.503

1.621.267

-2,3

 

MINI

Einheiten

166.684

210.741

-20,9

 

Rolls-Royce

Einheiten

3.970

4.555

-12,8

 

Motorräder

Einheiten

163.436

164.908

-0,9

 

 

 

 

 

 

 

Mitarbeiter (Stand 31.12.2023)

 

154.950

 

 

 

EBIT-Marge Segment Automobile

Prozent

6,6%

10,3%

-3,7%-Pkte.

 

EBIT-Marge Segment Motorräder

Prozent

9,5%

12,0%

-2,5%-Pkte.

 

EBT-Marge BMW Group2

Prozent

8,4%

11,9%

-3,5%-Pkte.

 

 

 

 

 

 

 

Umsatz

Mio. €

105.964

112.530

-5,8

 

Davon: Automobile

Mio. €

90.863

94.994

-4,3

 

Motorräder

Mio. €

2.563

2.571

-0,3

 

Finanzdienstleistungen

Mio. €

28.598

26.723

7,0

 

Sonstige Gesellschaften

Mio. €

10

9

11,1

 

Konsolidierungen

Mio. €

-16.070

-11.767

36,6

 

 

 

 

 

 

 

Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT)

Mio. €

9.627

14.070

-31,6

 

Davon: Automobile

Mio. €

6.028

9.810

-38,6

 

Motorräder

Mio. €

243

308

-21,1

 

Finanzdienstleistungen

Mio. €

2.199

2.449

-10,2

 

Sonstige Gesellschaften

Mio. €

-13

-13

0,0

 

Konsolidierungen

Mio. €

1.170

1.516

-22,8

 

 

 

 

 

 

 

Ergebnis vor Steuern (EBT)

Mio. €

8.861

13.414

-33,9

 

Davon: Automobile

Mio. €

5.763

9.611

-40,0

 

Motorräder

Mio. €

244

311

-21,5

 

Finanzdienstleistungen

Mio. €

2.146

2.451

-12,4

 

Sonstige Gesellschaften

Mio. €

379

112

-

 

Konsolidierungen

Mio. €

329

929

-64,6

 

 

 

 

 

 

 

Steuern auf Konzernergebnis

Mio. €

-2.729

-3.863

-29,4

 

Überschuss

Mio. €

6.132

9.551

-35,8

 

Ergebnis je Stammaktie

9,21

13,90

-33,7

 

Ergebnis je Vorzugsaktie3

9,22

13,91

-33,7

 

1Auslieferungen einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang

2Verhältnis des Konzernergebnisses vor Steuern zu den Konzernumsatzerlösen

3Stamm-/Vorzugsaktien. Bei der Berechnung des Ergebnisses je Vorzugsaktie wird der Vorabgewinn (Mehrdividende) von 0,02 je Vorzugsaktie anteilig auf die Quartale des entsprechenden Geschäftsjahres verteilt.

 

Die BMW Group im Überblick: Im Q3/24

 

IM Q3 2024

IM Q3 2023

Veränderung in %

 

Fahrzeug-Auslieferungen

 

 

 

 

 

Automobile1

Einheiten

540.881

621.699

-13,0

 

Davon: BMW

Einheiten

487.062

549.941

-11,4

 

MINI

Einheiten

52.669

70.384

-25,2

 

Rolls-Royce

Einheiten

1.151

1.374

-16,2

 

Motorräder

Einheiten

50.364

52.037

-3,2

 

 

 

 

 

 

 

Mitarbeiter (Stand 31.12.2023)

 

154.950

 

 

 

EBIT-Marge Segment Automobile

Prozent

2,3%

9,8%

-7,5%-Pkte.

 

EBIT-Marge Segment Motorräder

Prozent

3,8%

-0,6%

+4,4%-Pkte.

 

EBT-Marge BMW Group2

Prozent

2,6%

10,6%

-8,0%-Pkte.

 

 

 

 

 

 

 

Umsatz

Mio. €

32.406

38.458

-15,7

 

Davon: Automobile

Mio. €

27.854

32.096

-13,2

 

Motorräder

Mio. €

702

650

8,0

 

Finanzdienstleistungen

Mio. €

9.331

9.102

2,5

 

Sonstige Gesellschaften

Mio. €

3

3

0,0

 

Konsolidierungen

Mio. €

-5.484

-3.393

61,6

 

 

 

 

 

 

 

Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT)

Mio. €

1.696

4.352

-61,0

 

Davon: Automobile

Mio. €

634

3.135

-79,8

 

Motorräder

Mio. €

27

-4

-

 

Finanzdienstleistungen

Mio. €

760

740

2,7

 

Sonstige Gesellschaften

Mio. €

0

-8

-

 

Konsolidierungen

Mio. €

275

489

-43,8

 

 

 

 

 

 

 

Ergebnis vor Steuern (EBT)

Mio. €

838

4.063

-79,4

 

Davon: Automobile

Mio. €

433

3.043

-85,8

 

Motorräder

Mio. €

28

-2

-

 

Finanzdienstleistungen

Mio. €

665

747

-11,0

 

Sonstige Gesellschaften

Mio. €

-317

-5

-

 

Konsolidierungen

Mio. €

29

280

-89,6

 

 

 

 

 

 

 

Steuern auf Konzernergebnis

Mio. €

-362

-1.132

-68,0

 

Überschuss

Mio. €

476

2.931

-83,8

 

Ergebnis je Stammaktie

0,64

4,20

-84,8

 

Ergebnis je Vorzugsaktie3

0,64

4,20

-84,8

 

1Auslieferungen einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang

2Verhältnis des Konzernergebnisses vor Steuern zu den Konzernumsatzerlösen

3Stamm-/Vorzugsaktien. Bei der Berechnung des Ergebnisses je Vorzugsaktie wird der Vorabgewinn (Mehrdividende) von 0,02 je Vorzugsaktie anteilig auf die Quartale des entsprechenden Geschäftsjahres verteilt.

 

GLOSSAR – Erläuterung der Kennzahlen

 

Auslieferungen
Ein Neu- oder Gebrauchtfahrzeug wird als Auslieferung erfasst, wenn das Fahrzeug an einen Endkunden übergeben wird. Zu den Endkunden gehören auch Leasingnehmer im Rahmen von Leasingverträgen mit BMW Financial Services sowie in den USA und Kanada auch Händler, wenn sie ein Fahrzeug als Werkstattersatzfahrzeug oder Vorführfahrzeug klassifizieren. Im Falle von Gebrauchtfahrzeugen können zu den Endkunden auch Händler und andere Dritte zählen, wenn sie ein Fahrzeug bei einer Auktion oder direkt von der BMW Group erwerben. Für den Endkunden vorgesehene Fahrzeuge, die auf dem Transportwege einen Totalschaden erleiden, werden auch als Auslieferung gezählt. Auslieferungen können durch die BMW AG, eine ihrer internationalen Tochtergesellschaften, eine BMW Group Niederlassung oder einen unabhängigen Händler erfolgen. Die überwiegende Mehrzahl der Auslieferungen und damit die Meldung einer Auslieferung an die BMW Group erfolgt durch unabhängige Händler.

 

BEV: Battery electric vehicle - vollelektrisches Fahrzeug.

 

EBIT

Ergebnis vor Finanzergebnis. Es setzt sich zusammen aus den Umsatzerlösen abzüglich der Umsatzkosten, Vertriebs- und Verwaltungskosten und des Saldos aus den sonstigen betrieblichen Erträgen und Aufwendungen.

 

EBIT-Marge

Ergebnis vor Finanzergebnis bezogen auf die Umsatzerlöse.

 

EBT

EBIT zuzüglich Finanzergebnis.

 

PHEV: Plug-in-hybrid electric vehicle – Hybridfahrzeug mit Benzinmotor und elektrischem Antrieb.

 

Bitte wenden Sie sich bei Rückfragen an:

 

BMW Group Unternehmenskommunikation

 

Dr. Britta Ullrich, Kommunikation Finanzen

Telefon: +49 89 382-18364

E-Mail: britta.ullrich@bmwgroup.com

 

Eckhard Wannieck, Leiter Kommunikation Konzern, Finanzen, Vertrieb

Telefon: +49 89 382-24544

E-Mail: eckhard.wannieck@bmwgroup.com

 

Internet: www.press.bmwgroup.com/deutschland

E-Mail: presse@bmwgroup.com

 

Die BMW Group

 

Die BMW Group ist mit ihren Marken BMW, MINI, Rolls-Royce und BMW Motorrad der weltweit führende Premium-Hersteller von Automobilen und Motorrädern und Anbieter von Premium-Finanz- und Mobilitätsdienstleistungen. Das BMW Group Produktionsnetzwerk umfasst über 30 Produktions­standorte weltweit; das Unternehmen verfügt über ein globales Vertriebsnetzwerk mit Vertretungen in über 140 Ländern.

 

Im Jahr 2023 erzielte die BMW Group einen weltweiten Absatz von über 2,55 Mio. Automobilen und über 209.000 Motorrädern. Das Ergebnis vor Steuern im Geschäftsjahr 2023 belief sich auf 17,1 Mrd. €, der Umsatz auf 155,5 Mrd. €. Zum 31. Dezember 2023 beschäftigte das Unternehmen weltweit 154.950 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

 

Seit jeher sind langfristiges Denken und verantwortungsvolles Handeln die Grundlage des wirtschaftlichen Erfolges der BMW Group. Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensstrategie der BMW Group, von der Lieferkette über die Produktion bis zum Ende der Nutzungsphase aller Produkte. 

 

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CO2-Emissionen & Verbrauch.

Die Angaben zu Kraftstoffverbrauch, CO2-Emissionen, Stromverbrauch und Reichweite werden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren VO (EU) 2007/715 in der jeweils geltenden Fassung ermittelt. Sie beziehen sich auf Fahrzeuge auf dem Automobilmarkt in Deutschland. Bei Spannbreiten berücksichtigen die Angaben im NEFZ Unterschiede in der gewählten Rad- und Reifengröße, im WLTP die Auswirkungen jeglicher Sonderausstattung.

Alle Angaben sind bereits auf Basis des neuen WLTP-Testzyklus ermittelt. Aufgeführte NEFZ-Werte wurden gegebenenfalls auf das NEFZ-Messverfahren zurückgerechnet. Für die Bemessung von Steuern und anderen fahrzeugbezogenen Abgaben, die (auch) auf den CO2-Ausstoß abstellen, sowie gegebenenfalls für die Zwecke von fahrzeugspezifischen Förderungen werden WLTP-Werte zugrunde gelegt. Weitere Informationen sind hier www.bmw.de/wltp und hier www.dat.de/co2/ zu finden.

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