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PressClub Deutschland · Artikel.

BMW Motorrad International GS Trophy 2024 Namibia. Rückblick.

Die BMW Motorrad International GS Trophy 2024 – Der GS-Spirit kehrt nach Hause zurück.

R-Reihe
·
R 1300 GS
 

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Tim Diehl-Thiele
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München. Die BMW Motorrad International GS Trophy 2024 kehrte zu ihren afrikanischen Wurzeln zurück: Namibia diente als atemberaubende Kulisse für diese neunte Ausgabe des legendären Events.

An sechs Tagen legten 22 Teams aus aller Welt – 16 Männer- und 6 Frauenteams – eine abenteuerliche, 1.350 Kilometer lange Strecke zurück, die sie durch Namibias anspruchsvollste und abwechslungsreichste Landschaften führte.

Das diesjährige Event war nicht nur ein Wettbewerb, sondern ein echter Test der Geschicklichkeit, der Ausdauer und der Kameradschaft, der den Kern des GS-Spirits widerspiegelte.

Das Event begann damit, dass die Teams ausgedehnte Savannen, Canyons mit steil aufragenden Felswänden, steinige Pisten und ausgetrocknete Flussbetten meistern mussten. Jeder Tag bot einzigartige Herausforderungen, die sowohl die Fahrer als auch ihre Maschinen an ihre Grenzen brachten. Die Teilnehmer mussten sich einer Reihe von Sonderprüfungen stellen, bei denen ihr Offroad-Fahrkönnen, ihr technisches Wissen, ihre Navigationsfähigkeiten, ihre Intelligenz und die Teamarbeit getestet wurden, wobei sie gleichzeitig die robuste Vielseitigkeit der BMW R 1300 GS Trophy Competition unter Beweis stellten.

Mit 120 Motorrädern, 32 Begleitfahrzeugen und fast 190 Teilnehmern – Fahrern, Marshals, Mechanikern, medizinischen Teams und Medienvertretern – aus 34 Nationen war die GS Trophy 2024 wieder ein großes und internationales Fest des Abenteuer-Motorradfahrens.

Die diesjährige Ausgabe kehrte nach Afrika zurück, wo die GS Trophy 2008 zum ersten Mal stattfand; sie war wieder eine Hommage an den Abenteuergeist, der das Event von Anfang an geprägt hat. Nachdem die GS Trophy bei den früheren Ausgaben durch Tunesien, Südafrika, Patagonien, Kanada, Thailand, die Mongolei, Neuseeland und Albanien geführt hat, schloss sich nun der Kreis mit der Veranstaltung in der rauen Schönheit Namibias.

Team Deutschland holt sich die Trophy zurück.
Der letzte Tag der BMW Motorrad International GS Trophy 2024 knisterte vor Spannung und Vorfreude, denn das Team Deutschland stand kurz vor einem außergewöhnlichen Erfolg. Nachdem Südafrika die letzten vier Ausgaben – 2016, 2018, 2020 und 2022 – für sich entscheiden konnte, wollte Deutschland sich seinen eigenen Platz in der Geschichte dieses Events sichern.

Nach dem Gewinn der GS Trophy im Jahr 2012 war Team Deutschland der Erfolg nicht fremd. Und in diesem Jahr kehrten sie noch entschlossener zurück – bereit, ihr Können und ihren Teamgeist im anspruchsvollen und vielfältigen Gelände Namibias unter Beweis zu stellen. Von dem ausgetrockneten steinigen Flussbett des Khan Fluss bis zu den rauen Anstiegen des Bosua-Passes meisterte das deutsche Team jede Herausforderung mit Präzision und Ausdauer und zeichnete sich durch eine konstant starke Leistung aus.

Mit welchem ungläubigen Staunen und welcher Freude das Team den Sieg aufnahm, schilderte Christopher Michi (181): „Es ist ein unbeschreibliches Gefühl. Wir sind hierhergekommen, um unser Bestes zu geben, aber hier tatsächlich als Sieger zu stehen, das erscheint uns fast surreal.“

Dank ihrem strategischen Vorgehen und durchgängig hoher Konzentration konnten sie im gesamten Wettbewerb kontinuierlich Punkte sammeln und sich schließlich an die Spitze setzen. „Wir haben so lange für diesen Moment trainiert,“ sagte Niko Wecker (182) . „Jede Sonderprüfung, jedes Hindernis haben wir gemeinsam als Team gemeistert. Südafrika hat die Messlatte so viele Jahre lang unglaublich hochgelegt, und diesen Meilenstein zu erreichen ist einfach unglaublich."

Als die Endergebnisse bekannt gegeben wurden, war die Freude des Teams unübersehbar. Sie hatten erreicht, was sie sich vorgenommen hatten, nämlich den Titel der GS Trophy zurückzuerobern. „Dieser Sieg ist mehr als nur eine Trophäe,“ meinte Jan Stahl (183). „Es ist die Krönung von allem, auf das wir hingearbeitet haben. Das Gefühl, hier zu stehen und zu wissen, dass wir es geschafft haben - das werden wir nie vergessen.“

Der Aufstieg des internationalen Teams: Ein neuer Meilenstein für die Fahrerinnen.
Nach sechs Tagen unerbittlicher Wettkämpfe in Namibias anspruchsvollem Gelände ging das internationale Frauenteam als Siegerteam hervor.

Von Anfang an zeigte das Team eine bemerkenswerte Mischung aus Fahrkönnen, Teamwork und Entschlossenheit. Ob steinige Pässe, anspruchsvolle Pisten oder herausfordernde Sonderprüfungen, alles meisterten sie voller Begeisterung und Mut. Für sie ging es bei der GS Trophy nicht nur um den Wettbewerb, sondern auch um die Verbundenheit miteinander und die Leidenschaft, jede Herausforderung gemeinsam zu meistern.

„Ich bin überglücklich! Ein Traum ist wahr geworden“, sagte Małgorzata Jakubiak (321) nach ihrem Sieg. „Wir wussten, dass der Wettbewerb hart sein würde, aber hier als Siegerin zu stehen, ist etwas, das ich für immer in Ehren halten werde. Wir sind an unsere Grenzen gegangen und haben dabei sehr viel gelernt.“

Schlüssel zum Erfolg des Teams waren Strategie und Zusammenhalt; so war es den Frauen möglich, die Sonderprüfungen konstant auf höchstem Niveau zu absolvieren. Ihr Sieg war der Beweis für die gute Vorbereitung und die gegenseitige Unterstützung im gesamten Wettkampf. „Ich bin im siebten Himmel!“, sagte Anna Cárdova (322). „Ich hätte nie gedacht, dass wir so weit kommen würden, und hier als Siegerinnen zu stehen, ist einfach surreal. Es ist eine Ehre, mit der ich nie gerechnet hätte, und ich bin so dankbar, dass ich Teil dieser unglaublichen Erfahrung sein darf!“

Dieser Sieg ist nicht nur ein Erfolg für das internationale Team, sondern auch ein Zeichen für die wachsende Präsenz und den Einfluss von Fahrerinnen in der Welt des Abenteuer-Motorradsports.

Auch 2024 engagiert sich BMW Motorrad für die Fahrerinnen, indem es eigene Wettbewerbskategorien für Frauenteams unterstützt. Sechs Zweierteams nehmen die gleiche Strecke und die gleichen Herausforderungen wie die Männerteams in Angriff und kämpfen um ihre eigene Trophy. Und sie haben in großartiger Weise Fahrkönnen und Teamgeist unter Beweis gestellt.

Die hervorragend vorbereiteten Frauen haben nicht nur ihr Fahrkönnen und ihre Ausdauer unter Beweis gestellt, sondern auch, dass sie das BMW R 1300 GS Trophy Competition Bike eindrucksvoll beherrschen konnten.

Das Abenteuer in seiner Entwicklung: Triumphe und Prüfungen von Tag zu Tag.

Tag 1: Von Midgard nach Ai Aiba - ein herzliches Willkommen in Namibia.
Die GS Trophy 2024 startete mit einer aufregenden Fahrt von Midgard nach Ai Aiba, bei der die Teilnehmer das vielfältige und anspruchsvolle Gelände kennen lernten.

Die Fahrer mussten sich drei Sonderprüfungen stellen: dem Namibia Welcome Trial, einem anspruchsvollen Parcours in der Nähe einer verlassenen Kupfermine, der AKRAPOVIČ-Enduro-Challenge, einem spannenden Test in einem sandigen Flussbett, und der Foto-Challenge, bei der die Fahrer den Spirit des Tages in einem einzigen Bild einfangen sollten.
Highlight-Challenge: AKRAPOVIČ-Enduro-Challenge.
Diese Challenge im sandigen Flussbett des Omaruru-Flusses stellte Ausdauer und Kontrolle der Fahrer beim Navigieren durch weichen Sand und in unberechenbarem Gelände auf die Probe. Es war ein anstrengender Start, der alle schnell daran erinnerte, warum sie dort waren – nämlich, um an ihre Grenzen zu gehen und sich auf das Abenteuer einzulassen.

Tag 2: Von Ai Aiba zur Spitzkoppe – ins Herz Namibias.
Die Fahrer begaben sich auf eine landschaftlich reizvolle Rundfahrt durch das Wildreservat Ai Aiba und begegneten unterwegs Giraffen und Zebras, bevor sie sich auf den Weg zur legendären Spitzkoppe machten. Dort nahmen sie die Challenge Fliegender Boxer und die SENA-Rock-Challenge in Angriff.
Highlight-Challenge: Fliegender Boxer.
Die Fahrer mussten ein hängendes Motorrad mit Hilfe von Seilen über eine Schlucht ziehen – eine visuell beeindruckende Challenge, die Kraft, Koordination und Teamwork erforderte. Der Anblick war spektakulär. Diese Challenge hob sowohl auf den Einfallsreichtum der Fahrer als auch auf die atemberaubende namibische Landschaft ab.

Tag 3: Schleife um die Spitzkoppe – Steine und Sand erzählen ihre Geschichte.
An Tag 3 drehten die Fahrer eine Schleife um die Spitzkoppe und durchquerten dabei das trockene Flussbett des Omaruru und das umliegende felsige Gelände. Sie traten zur Kameldornbaum-Challenge, zur Omaruru METZELER Challenge, zur Spitzkoppe INSTA360 Challenge und zu Foto Challenge an.
Highlight-Challenge: Kameldornbaum-Challenge.
Im sandigen Flussbett des Omaruru mussten die Teams einen Reifen schnell und effizient abdichten – ein realistisches Szenario, das ihre mechanischen Fertigkeiten unter Zeitdruck testete. Es war eine einmalige Gelegenheit, in der atemberaubenden, aber rauen Umgebung Namibias praktische Fertigkeiten unter Beweis zu stellen.

Tag 4: Von der Spitzkoppe nach Swakopmund – von der Wüste zu tiefem Blau.
Von der Spitzkoppe ging es für die Fahrer weiter in westlicher Richtung zur Atlantikküste: Beim Übergang von den Dünen der Wüste zur Küstenstadt Swakopmund erlebten sie einen dramatischen Landschaftswechsel. An diesem Tag fanden die ADVANTEC Pull Challenge und der Rooi Tafel Trial statt.
Highlight-Challenge: Rooi Tafel Trial.
Die Fahrer bewältigten einen technisch anspruchsvollen Trial-Kurs mit engen Kurven, tiefem Sand und steilen Anstiegen in felsigem Gelände in der Nähe des Khan River Valley. Die atemberaubende Landschaft erhöhte noch die Schwierigkeit dieser anspruchsvollen Challenge und ließ sie noch spektakulärer werden.

Tag 5: Von Swakopmund nach Midgard - der lange Weg nach Hause.
Dies war der längste und abwechslungsreichste Tag des Events: Von der Küste bis zurück nach Midgard legten die Fahrer quer durch die Namib-Wüste und über den Bosua-Pass mehr als 400 km zurück. Sie stellten sich der LEATT-Push-Challenge, dem MPS Fragebogen und dem langsamen Midgard-Trial.
Highlight-Challenge: LEATT-Push-Challenge.
Dieser Wettbewerb simulierte ein reales Szenario: Ein Motorrad musste per Starthilfe gestartet werden. Die Teams mussten das Motorrad anschieben, bis es ansprang. Bei dieser Challenge wurden Koordination, Kraft und die Fähigkeit, unter Druck zu arbeiten auf die Probe gestellt. Es war ein einzigartiger Praxistest ihrer Fähigkeiten.

Tag 6: Midgard-Schleife - letzte Kilometer.
Der letzte Tag bestand aus einer kurzen, aber technisch anspruchsvollen 50-km-Schleife rund um das Midgard-Landgut, wobei die letzte Sonderprüfung, der Abschlusskurs, bei der Lodge stattfand. Es war ein echter Test aller Fähigkeiten, die bei dem Event perfektioniert wurden.
Highlight-Challenge: Abschlusskurs.
Die Fahrer mussten eine Reihe komplexer Steilhangkurven, enger Kehren und einen Slalomkurs bewältigen, wobei die gesamte Strecke so angelegt war, dass sie ihre technischen Fähigkeiten bis an die Grenzen ausreizte. Es war ein passender Abschluss dieser Woche voller intensiver Wettkämpfe, die von großer Kameradschaft geprägt waren.

Nach sechs aufreibenden Tagen voller Abenteuer endete das Event mit einer unvergesslichen Feier unter dem namibischen Himmel. Als sich die Fahrer und die Crew an diesem letzten Abend in freundschaftlicher Atmosphäre zur Abschlussfeier versammelten, erklang überall ihr Lachen und man konnte hören, wie sie sich Geschichten erzählten. Ein lokaler DJ und die Band „Blikweg“ sorgten für die musikalische Untermalung und heizten mit ihren energiegeladenen Auftritten die Stimmung der Anwesenden an. Auch dieser Abend spiegelte den Geist der GS Trophy wider: Die Teilnehmer tanzten, tauschten ihre Erfahrungen aus und feierten ihre Erfolge. Es war der passende Abschluss einer Abenteuerreise, die allen Beteiligten wunderschöne Erinnerungen an den Wettbewerb und die unterwegs geknüpften Freundschaften geschenkt hat.

Sicherheit an erster Stelle: Das medizinische Team der GS Trophy.
David Rubel, leitender medizinischer Koordinator, hob das Engagement der GS Trophy für die Sicherheit der Fahrer hervor. „Unser Hauptziel war es sicherzustellen, dass die Reaktionszeit den europäischen oder US-amerikanischen Standards entsprach: Wir wollten also einen Unfallort in maximal 15 bis 16 Minuten erreichen“, sagte Rubel. Zu diesem Zweck war das Team mit „vier Rettungswagen, zwei Ärzten, sechs Sanitätern und einem Hubschrauber mit einem Arzt und einem Sanitäter" gut ausgestattet.

Zu den Herausforderungen, die das Gelände bot, bemerkte David Rubel: „Die Landschaft hier in Namibia ist unerbittlich. Wir müssen auf alles vorbereitet sein: auf Dehydrierung infolge des trockenen Klimas ebenso wie auf mögliche Verletzungen aufgrund von Stürzen."

Dank der Unterstützung des medizinischen Teams und mit Hilfe von Ressourcen wie der Satellitenkommunikation und einer gut vorbereiteten Rettungskette ist sichergestellt, dass bei der GS Trophy die Sicherheit der Teilnehmer auch weiterhin an erster Stelle steht, ohne dass der Abenteuergeist darunter zu leiden hätte.

Das BMW R 1300 GS Trophy Competition Bike.
Die BMW R 1300 GS, das offizielle Motorrad der Teilnehmer, wurde speziell für die Anforderungen der GS Trophy entwickelt. Ihr Herzstück ist der neue luft-/flüssigkeitsgekühlte Boxermotor mit 1.300 cm³, der eine Leistung von 143 PS bei 7.750 U/min und ein Drehmoment von 145 Nm bei 6.500 U/min erzeugt und damit eine robuste und doch geschmeidige Kraftentfaltung bietet. Dieses Modell zeichnet sich durch eine erhebliche Gewichtsreduzierung und einen neu gestalteten Rahmen aus, der für mehr Agilität und ein besseres Handling sorgt.

Das Motorrad wurde für den Einsatz im Gelände mit einer Reihe von Verbesserungen ausgestattet, und dazu zählten unter anderem:

  • Lenkererhöhung: für eine komfortablere Stehposition auf technisch anspruchsvollen Abschnitten.
  • Enduro-Fußrasten: sind breiter und stabiler, bieten mehr Halt und ermöglichen eine bessere Fahrzeugkontrolle.
  • Motorschutzbügel und Unterfahrschutz: unverzichtbar für den Schutz des Motors und des unteren Rahmens vor Steinen und Geröll.
  • Kreuzspeichenräder mit Geländebereifung: für hervorragende Traktion und Stabilität auf sandigen und felsigen Böden entwickelt.
  • Verstellbare Schalt- und Bremshebel: Der Fahrer kann die Bedienelemente individuell und ergonomisch optimal anpassen.

Bei der BMW R 1300 GS wurde auch modernste Elektronik eingesetzt, wie z. B. die neueste Generation des Dynamic ESA (Electronic Suspension Adjustment) und die Fahrmodi Pro, die Einstellungen wie Enduro und Enduro Pro für eine maßgeschneiderte Leistung in unwegsamem Gelände umfassen. Ihr geringes Gewicht und die erweiterten Funktionen machten es zum perfekten Fahrzeug für das Navigieren im anspruchsvollen Gelände Namibias.

Das BMW F 900 GS Trophy Marshal Bike.
Das Motorrad des Marshal-Teams, die BMW F 900 GS, ist ein vielseitiges Adventure-Bike der Mittelklasse, das für Agilität und Kontrolle ausgelegt ist. Sie wird von einem 895 cm³ starken Parallel-Twin-Motor angetrieben, der 105 PS bei 8.500 U/min und ein Drehmoment von 92 Nm bei 6.750 U/min leistet und damit eine perfekte Balance zwischen Leistung und Handlichkeit bietet.

Zu den wichtigsten, auf das Event zugeschnitten Merkmalen gehörten:

  • Optimierte Gewichtsverteilung: Ein neu gestalteter Rahmen und eine Reduzierung des Gesamtgewichts um 14 kg im Vergleich zum Vorgängermodell optimieren die Geländegängigkeit.
  • Dynamic ESA: elektronisches Fahrwerk für eine schnelle Anpassung an wechselndes Terrain, das maximalen Halt und Komfort gewährleistet.
  • 21-Zoll-Vorderrad und langer Federweg: bieten eine höhere Stabilität in unwegsamem Gelände und eine bessere Stoßdämpfung.
  • Fußrasten Rally und Enduro-Handschutz: für verbesserte Abstützung und erhöhten Schutz des Fahrers in Offroad-Bereichen.

Die BMW F 900 GS war mit einem TFT-Display mit integrierten Connectivity Optionen ausgestattet, über das die Marshals mit den Fahrern und dem Support-Team in Kontakt bleiben konnten. Ihre fortschrittliche Technologie und ihre verlässliche Leistung machten sie zum idealen Begleiter auf Fahrten in unberechenbarem Terrain und trugen zum reibungslosen Ablauf des Events bei.

Namibia. „Das Land der vielen Gesichter“.
Namibia ist ein atemberaubend vielfältiges Land, sowohl was die Landschaften als auch die Menschen betrifft. Das Land liegt im Südwesten Afrikas und grenzt im Norden an Angola und Sambia, im Osten an Botswana, im Süden an Südafrika und im Westen an den Atlantischen Ozean.

Das Land ist für sein trockenes Klima, das trockenste in Afrika südlich der Sahara, und seine weiten, zerklüfteten Landschaften bekannt.

Geografie.
Namibia ist mit einer Fläche von rund 825.615 Quadratkilometern eines der größten Länder Afrikas. Die Landschaft ist von Wüstengebieten geprägt, zu denen unter anderem die alte Namib-Wüste an der Küste und die riesige Kalahari-Wüste im Osten gehören. Das Zentralplateau, auf dem die Hauptstadt Windhoek liegt, erhebt sich auf über 1.500 Meter über dem Meeresspiegel und wird von Bergketten wie den Erongo Bergen begrenzt. Namibia verfügt auch über bedeutende Wasserläufe wie den Okavango, den Sambesi und den Kwando, die Wasser aus niederschlagsreichen Gebieten in Angola durch die Kalahari führen und einige der artenreichsten Gebiete des Landes versorgen.

Demografische Daten.
Mit einer Bevölkerungsdichte von etwa 3,7 Menschen pro Quadratkilometer ist Namibia dünn besiedelt. Im Jahr 2023 betrug die Bevölkerung etwa 2,8 Millionen Menschen. Es ist eines der am dünnsten besiedelten Ländern der Welt, wobei die meisten Menschen in städtischen Zentren in der Nähe großer Wasserquellen leben. Windhoek, die Hauptstadt, ist mit rund 477.000 Einwohnern die größte Stadt des Landes.

Geschichte und Kultur.
Namibia verfügt über ein reiches kulturelles Erbe, das von verschiedenen Volksgruppen beeinflusst wurde, unter anderem von den Khoisan, Damara und Nama sowie den Bantu sprechenden Ovambo und Herero, die um das 14. Jahrhundert in das Gebiet einwanderten. Das Land war im späten 19. Jahrhundert eine deutsche Kolonie und wurde später von Südafrika verwaltet, bis es 1990 unabhängig wurde. Diese Kolonialgeschichte hat die Architektur, die Sprache und die kulturellen Einrichtungen des Landes maßgeblich beeinflusst.

Landschaft.
Die Namib-Wüste, die sich entlang der gesamten Westküste Namibias erstreckt, ist eine der ältesten Wüsten der Welt; zu ihren ikonischen Landschaften gehören zum Beispiel die hohen Sanddünen von Sossusvlei. Die Etosha-Pfanne, eine riesige Salzpfanne im Norden, verwandelt sich während der Regenzeit in einen flachen See und beherbergt eine vielfältige Tierwelt. Im Süden befindet sich der Fish River Canyon, einer der größten Canyons der Welt, der spektakuläre geologische Formationen aufweist.

Namibias einzigartige Mischung aus Wüstenlandschaften, hoch aufragenden Bergen und lebendigen Kulturen macht es zu einem außerordentlich bemerkenswerten Land, das sowohl durch die raue Schönheit seiner trockenen Regionen als auch die Resilienz seiner Menschen beeindruckt.

Der Spirit des Abenteuers: Herzerwärmende Geschichten von der GS Trophy.

Eine Familienangelegenheit: Vater und Sohn schreiben GS-Trophy-Geschichte.
Andrea Gioia (151) und sein Vater, Massimo Gioia (152) vom Team Italien, sind das erste Vater-Sohn-Duo, das gemeinsam an der GS Trophy teilgenommen hat. Als sie bei der Ankunft nach ihren Gefühlen gefragt wurden, antwortete Massimo: „Das ist eine sehr schöne Erfahrung mit meinem Sohn Andrea.“ Es ist klar, dass dieses Event für sie nicht nur irgendein Wettbewerb ist, sondern ein gemeinsames Abenteuer, das ihre Bindung vertieft.

Für Andrea ist es etwas Besonderes, an der Seite seines Vaters zu fahren. „Ich fahre immer mit meinem Vater Motorrad, aber so etwas habe ich noch nie mit ihm gemacht“, sagte er und betonte die Einzigartigkeit der gemeinsamen Teilnahme an einem so bedeutenden Event.

Ihre Vorbereitung auf die GS Trophy war eine echte Familienangelegenheit. „Wir haben mit dem Enduro-Motorrad trainiert und nahmen an einigen Sessions bei der
BMW Motorrad Academy in Italien teil“, erklärte Massimo. Da sie zu Hause nur 40 Kilometer voneinander entfernt wohnen, konnten sie oft gemeinsam trainieren.

Mit dem Schmerz fahren: Annas Reise zur GS Trophy.
Zwei Monate vor der GS Trophy stürzte Anna Cárdova (322) aus dem internationalen Frauenteam vom Pferd und kugelte sich bei diesem schmerzhaften Unfall die Schulter aus, was ihren Traum von der Wettkampfteilnahme fast platzen ließ.

„Das Gelenk war fast zwei Stunden lang ausgekugelt. Es war tatsächlich schwierig, es wieder einzurenken, und es war wirklich schmerzhaft“, erzählte sie. Trotz des Schmerzes ließ Anna nicht in ihrer Entschlossenheit nach.

Nach dem Unfall unterzog sie sich einer fünfwöchigen Rehamaßnahme. „Ich fand einen fantastischen Physiotherapeuten, der mir Übungen verordnete, damit nicht nur das Gelenk, sondern auch alle Muskeln und alle anderen Dinge rund um die Schulter wieder in Ordnung kamen.“ Unermüdlich tat sie alles für ihre Genesung und trainierte viermal am Tag. „Es war nötig, weil ich wirklich hier sein wollte“, betonte sie.

Als sie schließlich ihr GS-Trophy-Motorrad mit ihrem Namen darauf sah, schienen der Kampf und der Schmerz zu verblassen. „Das ist ein unglaubliches Gefühl. Dieses Motorrad ist etwas Außergewöhnliches, Einzigartiges auf der Welt, und es ist hier bei der GS Trophy“, sagte sie mit einem Gefühl der Zufriedenheit. Annas Geschichte ist eine eindringliche Erinnerung daran, dass keine Herausforderung unüberwindbar ist, wenn man sie mit Ausdauer und Entschlossenheit angeht.

Der Triumph eines Amputierten: Die Bewältigung der GS-Trophy-Challenge.
Mike Booth (160), ein Medienschaffender beim Team Großbritannien, ließ sich von seiner Beinprothese nicht davon abhalten, den Nervenkitzel der GS Trophy mitzuerleben. „Es gibt zwei Arten, eine Verletzung zu betrachten“, sagte er. „Man benutzt sie entweder als Ausrede, um Dinge nicht zu tun, oder man benutzt sie als Grund, sich einfach ein bisschen mehr anzustrengen.“ Mit dieser Einstellung konfrontierte er sich mit denselben zermürbenden Strecken wie die Wettkämpfer, meisterte sandige Pisten und felsige Schluchten und durchstand lange, anstrengende Tage.

Obwohl er vor zwei Jahren nach einem schweren Sturz bei der Isle of Man TT sein rechtes Bein verloren hatte, entschied sich Mike dafür, an seine Grenzen zu gehen, statt sich von ihnen beherrschen zu lassen. „Es gab Tage, die wirklich hart waren. Die sandigen Pisten waren so aufgewühlt, dass ich dachte, wenn es noch härter wird, muss ich vielleicht das Handtuch werfen", erzählte er über die körperliche und mentale Herausforderung, mit dem hohen Tempo mitzuhalten.

Selbst in diesen schwierigen Momenten war Mikes Entschlossenheit ungebrochen. „Ich werde nie wieder so gut sein wie früher, weil mein Bein nicht nachwachsen wird“, sagte er. „Aber wenn man weiter versucht, besser zu werden, gesund zu bleiben und so stark wie möglich zu sein, dann ist der einzige einschränkende Faktor die eigene Einstellung.“

Für Mike war die GS Trophy mehr als nur ein Ausdauertest; sie war ein Beweis für die Fähigkeit des menschlichen Geistes, Widrigkeiten zu überwinden. Sein Weg ist eine eindringliche Mahnung an alle: „Gehen Sie einfach raus und tun Sie es, wenn Sie können.“

Eine neue Generation wächst heran: Die Geschichte eines jungen Wettkämpfers.
Mit nur 21 Jahren ist Sardar Shahan Khan (203) vom Team Indien der jüngste Teilnehmer an der diesjährigen GS Trophy und verkörpert sowohl die Jugend als auch die Entschlossenheit. „Ich bin schon mein halbes Leben lang im Gelände unterwegs“, erzählte Shahan stolz. „Zu Hause habe ich drei GS-Modelle, und die Hälfte ihrer Kilometerleistung wird im Gelände erbracht.“

Dies war nicht sein erster Versuch, sich zu qualifizieren. Im Jahr 2020 nahm er am Qualifier seines Heimatlandes Indien für die GS Trophy teil, konnte dann aber nicht weitermachen, weil er keinen Führerschein hatte. „Ich war damals 17. Ich hatte die Bestzeit, konnte aber nicht antreten, weil ich noch keinen Führerschein hatte“, erinnerte er sich. Als er 18 Jahre alt wurde, beantragte er gleich am nächsten Tag seinen Führerschein und trainierte fleißig weiter. Obwohl er einen Platz bei der Trophy 2022 knapp verpasste, ließ er sich nicht entmutigen und trainierte an der Seite seiner Freunde und Mentoren Dev Venkatesh (202) und Anand Dharesan (201) weiter. Seine Hartnäckigkeit zahlte sich aus, denn er schaffte es schließlich zur GS Trophy 2024, nicht nur als Teilnehmer, sondern als Mitglied des Teams Indien.

Für Shahan ist die GS Trophy erst der Anfang. Er plant, einen Ausbilderkurs zu absolvieren und den Rallyesport professionell zu betreiben. „Vielleicht werde ich eines Tages der jüngste Marshal sein“, sagte er lächelnd. Es ist klar, dass dieses Abenteuer für Shahan erst der Anfang einer langen und vielversprechenden Reise ist.

Hinter den Kulissen: Die Entstehung der GS Trophy.
Stephanie Grund, Senior Project Manager der International GS Trophy 2024, gab Einblicke in die Komplexität der Organisation eines solchen Großevents. „Man kann alles perfekt vorbereiten, und man muss doch auf jede Art Änderung vorbereitet sein“, sagte sie über die Unvorhersehbarkeiten bei der Eventplanung.

Jede GS Trophy ist mit einzigartigen Herausforderungen verbunden. „Es gibt immer ein Thema, das für die Organisation besonders schwierig ist“, fügte sie an und hob die Hubschrauberlogistik in Namibia als ein großes Problem in diesem Jahr hervor.

Stephanie erläuterte auch das umfangreiche Genehmigungsverfahren in Namibia: „Wir mussten eine Menge Genehmigungen einholen, wie z. B. Drohnenfluggenehmigungen, Streckengenehmigungen und Arbeitsvisa für alle Beteiligten.“ Die Unterstützung durch eine lokale Filmproduktionsfirma war ausschlaggebend dafür, dass all diese Herausforderungen bewältigt werden konnten.

BMW Motorrad International GS Trophy 2024, Namibia.
Abschlusswertung:

Männerteams:
1. Deutschland, 283 Punkte
2. Südafrika, 223
3. Brasilien, 177
4. Frankreich, 153
5. Großbritannien, 150
6. Lateinamerika, 147
7. Italien, 145
8. Internationales Team, 140
9. China, 139
10. Indien, 134
11. Benelux, 125
12. Südkorea, 117
13. Japan, 112
14. Mexiko 107
15. USA, 94
16. Nahost, 93

Frauenteams:
1. Internationales Team, 278
2. Japan, 273
3. Frankreich, 267
4. Deutschland, 263
5. Südkorea, 249

BMW Motorrad International GS Trophy.
Gewinner der einzelnen Ausgaben.

2024 Männer: Deutschland, Frauen: Internationales Team
2022 Männer: Südafrika, Frauen: Südafrika
2020 Südafrika
2018 Südafrika
2016 Südafrika
2014 CEEU (Mittel- und Osteuropa)
2012 Deutschland
2010 Großbritannien
2008 USA

BMW Motorrad International GS Trophy.
Austragungsregionen in den einzelnen Jahren.

2024 Namibia
2022 Albanien
2020 Neuseeland
2018 Mongolei
2016 Thailand
2014 Kanada
2012 Patagonien (Chile, Argentinien)
2010 Südliches Afrika (Südafrika, Swasiland, Mosambik)
2008 Tunesien

BMW Motorrad International GS Trophy.
In den einzelnen Jahren verwendete Motorradmodelle. 

2024 R 1300 GS
2022 R 1250 GS
2020 F 850 GS
2018 R 1200 GS
2016 R 1200 GS
2014 R 1200 GS
2012 F 800 GS
2010 F 800 GS, R 1200 GS
2008 F 800 GS, R 1200 GS

 

Highlights zur BMW Motorrad International GS Trophy 2024 finden sie auf den Social-Media-Kanälen von BMW Motorrad:

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Pressematerial zu BMW Motorrädern finden Sie im BMW Group PressClub unter www.press.bmwgroup.com.

 

Bitte wenden Sie sich bei Rückfragen an:
Damien Cagnart, Pressesprecher BMW Motorrad
Tel.: +49-151-601-95806, Damien.Cagnart@bmw.de

Tim Diehl-Thiele, Leiter Kommunikation BMW Motorrad
Telefon: +49-151-601-57505, Tim.Diehl-Thiele@bmw.de

 

Web: www.press.bmw.de
E-Mail: presse@bmw.de

 

Die BMW Group

Die BMW Group ist mit ihren Marken BMW, MINI, Rolls-Royce und BMW Motorrad der weltweit führende Premium-Hersteller von Automobilen und Motorrädern und Anbieter von Premium-Finanz- und Mobilitätsdienstleistungen. Das BMW Group Produktionsnetzwerk umfasst über 30 Produktions­standorte weltweit; das Unternehmen verfügt über ein globales Vertriebsnetzwerk mit Vertretungen in über 140 Ländern.

Im Jahr 2023 erzielte die BMW Group einen weltweiten Absatz von über 2,55 Mio. Automobilen und über 209.000 Motorrädern. Das Ergebnis vor Steuern im Geschäftsjahr 2023 belief sich auf 17,1 Mrd. €, der Umsatz auf 155,5 Mrd. €. Zum 31. Dezember 2023 beschäftigte das Unternehmen weltweit 154.950 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Seit jeher sind langfristiges Denken und verantwortungsvolles Handeln die Grundlage des wirtschaftlichen Erfolges der BMW Group. Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensstrategie der BMW Group, von der Lieferkette über die Produktion bis zum Ende der Nutzungsphase aller Produkte. 

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