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BMW Motorrad International GS Trophy 2024, Namibia. Tag 3. Steine und Sand erzählen ihre Geschichte.
Wed Sep 18 16:25:00 CEST 2024 Pressemeldung
Zusammenfassung. Lage: Spitzkoppe/Namibia Wetter: Sonnig, 8°C - 29 °C Kurs: 156 km: Spitzkoppe – Omaruru River - Spitzkoppe Geländearten: Asphalt 0 km, Gelände 156 km Tests: SP1: Spitzkoppe INSTA360, SP2: Kameldornbaum-Challenge, SP3: Omaruru-METZELER-Challenge, SP4: Foto-Challenge Die drei bestplatzierten Männerteams: 1. Deutschland, 2. Südafrika, 3. Internationales Team Die drei bestplatzierten Frauenteams: 1. Internationales Team 2. Frankreich und Japan
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Tim Diehl-Thiele
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Spitzkoppe. Wenn diese Felsen sprechen könnten, würden sie vom Wind und der Sonne erzählen. Von Schatten, die sich lang über die Wüste erstrecken. Wie Riesen, die in einem Tanz erstarrt sind, ihre großen Rippen aus Stein, die in den Himmel ragen und Geschichten aus einer anderen Zeit erzählen.
Diese Bilder fangen perfekt die Szenerie ein, die die Fahrer am Morgen des dritten Tages der BMW Motorrad International GS Trophy in Namibia begrüßte. Im sanften Licht der Morgendämmerung wirkten die Felsen wie eine antike Skulptur – ein Meisterwerk der Natur, bei dem die Gesteinsschichten wie Decken übereinanderlagen. Es war ein optischer Genuss für die Fahrer, ein kurzer Moment der Stille und der Bewunderung, bevor sie die erste Sonder-Challenge des Tages in Angriff nahmen, die direkt neben dem Camp stattfand.
Tag 3, Sonder-Challenge 1: Die Spitzkoppe INSTA360 Challenge. Nur mit einer Anleitung und einem Kompass ausgestattet, machten sich die Fahrer zu Fuß auf den Weg, um eine versteckte GS-Trophy-Holztafel im unwegsamen Gelände rund um die Spitzkoppe zu finden. Sie mussten ein Selfie mit der Tafel machen und zum Startpunkt zurückkehren – und das alles im Wettkampf gegen die Zeit. Mit einer Insta360-Kamera, die jede ihrer Bewegungen aufzeichnete, rannten die Fahrer über Felsen und schmale Pfade, um das Gelände nach Hinweisen abzusuchen. Bei dieser Aufgabe wurden Navigationsfähigkeiten, Orientierungssinn und schnelles Denken auf die Probe gestellt, und das unter Zeitdruck.
Der Fahrer Scott Acheson (133) vom Team USA sagte: „Diese Übung war toll! Es war nützlich, dass ich ohne GPS und moderne Navigationssysteme aufgewachsen bin. Meine Ausbildung beim Marine Corps hat sich ausgezahlt.“
Nachdem die Teilnehmer die Spitzkoppe verlassen hatten, durchquerten sie in nördlicher Richtung eine Landschaft, die sich ständig zu verändern schien. Als gäbe es eine unsichtbare Trennlinie im Sand, wichen die Felder plötzlich der großen, leeren Weite der Wüste. Es war, als hätte jemand erklärt: „Ab hier ist es Ackerland, aber jenseits ist nur noch die Wüste.“
Bei der Fahrt durch dieses karge Gebiet konnten die Fahrer die unglaubliche Beharrlichkeit der Natur erleben – vor Jahrhunderten schlängelten sich kleine Bäche hier durch und hinterließen Spuren von Leben in Form einer spärlichen Vegetation, die sich gegen das trockene Land wehrte. Bald erreichten die Fahrer den Ort der zweiten Sonder-Challenge des Tages.
Tag 3, Sonder-Challenge 2: Die Kamel-Dornbaum-Challenge. Bei dieser Aufgabe mussten die Fahrer ihr schnelles Denken und ihre Teamarbeit unter Beweis stellen, indem sie zeigten, wie ein Reifen unter Zeitdruck mit einem Reifenstopfen geflickt wird. Sobald sie die Startlinie verlassen hatten, sprang ein Fahrer auf sein Motorrad und fuhr zu dem nicht fahrbereiten Motorrad, während ein anderer sich zu Fuß dorthin auf den Weg machte. Der dritte Fahrer schnappte sich den Werkzeugkasten und eilte zu den anderen. Als alle drei Fahrer das nicht fahrbereite Motorrad erreichten, war die Aufgabe klar: Gemeinsam sollten sie den Reifen so schnell wie möglich mit einem Reifenstopfen flicken. Schnell und mit höchster Konzentration flickten sie den Reifen und beendeten die Challenge.
Der Fahrer JP Boer (232) vom Team Südafrika sagte: „Wir hatten eine sehr gute Zeit. Es gab keine Probleme, und unsere Taktik lautete ganz einfach: so schnell wie möglich. Alle unsere Fahrer sind mit dieser Art von Herausforderung ziemlich gut vertraut.“
Die Teilnehmer setzten ihre Fahrt fort und erreichten den inzwischen ausgetrockneten Omaruru-Fluss, einen der ephemeren Flüsse Namibias, der einen natürlichen Lebenskorridor durch die trockene Landschaft gegraben hat. Vor ihnen erstreckte sich das trockene Flussbett, gesäumt von uralten Kameldorn- und Anabäumen, die den an die Wüste angepassten Wildtieren wie Kudus, Oryxantilopen und Pavianen Schutz und Nahrung bieten. Selbst in seinem ausgetrockneten Zustand erzählte der Omaruru-Fluss Geschichten von der ungezähmten Kraft der Natur, die während der Regenzeit unerwartet anschwellen und den Wüstenboden jedes Jahr neu formen kann.
Das Gelände der Felsschlucht wurde anschließend noch anspruchsvoller. Der Weg verengte und verbreiterte sich, manchmal war er nur wenige Meter, dann wiederum bis fast 100 Meter breit. Bei der Fahrt durch den tiefen Sand, der den Canyon füllte, wurde jede Kurve zu einem Geschicklichkeits- und Konzentrationstest.
Da die Sonne direkt über uns stand, warf sie keine Schatten, machte die Landschaft flacher und verdeckte die vielen Senken und Erhebungen der Straße, was die Fahrt noch schwieriger gestaltete. Die Farbvariationen in den geschichteten Wänden des Canyons waren ein Hinweis auf die langsamen, gewaltigen Bewegungen der Erdkruste, eine stille Erinnerung an die uralten und andauernden Veränderungen unseres Planeten. Den Teilnehmern bot sich damit die perfekte Kulisse, die zusätzliche Sonder-Challenge des Tages, die Foto-Challenge, zu absolvieren.
Nach diesen Aufgaben machten sich die Fahrer auf den Weg zur Mittagspause, einer Pause, die nach einem Vormittag in unerbittlichem Terrain und unbarmherziger Hitze wohlverdient war.
Nur wenige Kilometer vor dem Ort der Mittagspause wartete die dritte Sonder-Challenge des Tages auf die Fahrer.
Tag 3, Sonder-Challenge 3: Die Omaruru-METZELER-Challenge. Diesmal stellten sich alle drei Fahrer in einer Reihe auf, um einen Staffelkurs zu absolvieren. Fahrer eins startete als erster über einen kurvenreichen Parcours, er fuhr um die Fahne herum und dann auf und über einen Felsen, bevor es durch die Ausfahrtstore zurück zum Start ging. Als er zurückkam, klatschte er den zweiten Fahrer ab, der sich sofort auf den Weg machte, um die Strecke zu wiederholen. Die Prozedur setzte sich fort, als der zweite Fahrer zurückkehrte, um den dritten Fahrer abzuklatschen, der nun seinerseits die Strecke absolvierte. Bei dieser Challenge ging es um Geschwindigkeit, Präzision und Teamwork – die Uhr wurde erst angehalten, als der dritte Fahrer die Ziellinie überquerte und zum Start zurückgekehrt war.
Der Fahrer Stephan Sleeckx (142) vom Team Benelux sagte: „Das war sehr anspruchsvoll, und der Sand war sehr tief, aber es lief gut. Ich hatte nur einen kurzen Stopp, und mein Teammitglied hatte einen Sturz, aber es lief sehr gut. Es war eine schnelle, aber sehr staubige Challenge.“
Auf dem Rückweg zum Spitzkoppe Camp bot sich den Fahrern ein atemberaubender Blick auf das ferne Brandbergmassiv, dessen Umrisse am Horizont kaum zu erkennen waren. Das Brandbergmassiv ist bekannt für die alte Felsmalerei der „weißen Frau“, das in einer seiner Schluchten gefunden wurde; dies ist ein geschichtsträchtiger Ort, an dem einst eine Bergwerksstadt lag, in der Zinn abgebaut wurde.
Der Rückweg war eine willkommene Abwechslung zum unerbittlichen Sand zuvor. Die harte Piste, die mit felsigen Abschnitten durchsetzt war, sorgte für eine etwas weniger anstrengende Fahrt, die es den Fahrern ermöglichte, etwas zu verschnaufen und die abwechslungsreiche Landschaft zu genießen. Das Terrain überraschte weiterhin mit seiner Vielfalt; kleine vulkanische Felsen tauchten am Wegesrand auf, gleichmäßig verstreut wie Steine in einem Zen-Garten.
Als sie sich ihrem Ziel näherten, tauchte am Horizont die majestätische Felsformation der Spitzkoppe auf. Sie überragte die Landschaft wie das höchste Gebäude in einem kleinen Dorf, das seinen Bewohnern den Weg nach Hause wies.
Der Tag endete mit der Bekanntgabe der Ergebnisse und einem Teaser-Video zu Tag 4 der GS Trophy, so dass die Fahrer die kommenden Herausforderungen voller Spannung erwarten können.
Quotes:
Der Fahrer Dmytro Ivanov (251), Internationales Männerteam: „Das war eine tolle Fahrt durch den Sand! Perfekte Bedingungen, und ich liebe es, durch Sand zu fahren. Man weiß nicht, was die GS Trophy einem morgen bieten wird. Wir müssen also heute leben. Und heute wollte ich auf Sand fahren!“
Die Fahrerin Dake Zue (191), Team China: „Es war eine große Herausforderung. Wir haben keine Probleme mit Sand, aber es war eine sehr lange Sandstrecke, fast 50 Kilometer, und das hat es für uns schwieriger gemacht.“
Der Fahrer Andrea Gioia (151), Team Italien: „Ich habe den Sand wirklich genossen. Mein Vater, Massimo (Fahrer 152), ist besser, und ich musste von ihm lernen, als ich jünger war. Ich hatte also einen tollen Lehrer.“
BMW Motorrad International GS Trophy 2024, Namibia.
Tag 3, Gesamtwertung:
Männerteams:
1. Deutschland, 127 points
2. Südafrika, 113
3. Internationales Team, 88
4. Brasilien, 80
5. Indien, 75
5. China, 75
7. Benelux, 73
8. Frankreich, 70
8. Italien, 70
10. Großbritannien, 67
11. Südkorea, 64
12. Japan, 58
13. Lateinamerika, 57
14. Mexico, 50
15. Naher Osten, Afrika, 48
16. USA, 29
Frauenteams:
1. Internationales Team, 134
2. Frankreich, 133
2. Japan, 133
4. Deutschland, 131
5. Südkorea, 126
6. Benelux, 117
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