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FIM EWC Bol d’Or: Poleposition, Rennführung und Kampfgeist.

Beim Saisonfinale der FIM Endurance World Championship 2024 (FIM EWC), dem 24-Stunden-Rennen Bol d’Or in Le Castellet (FRA), erlebte das BMW Motorrad World Endurance Team alle Höhen und Rückschläge, die der Langstreckensport bieten kann. Von der Poleposition gestartet, fuhren Ilya Mikhalchik (UKR), Markus Reiterberger (GER) und Hannes Soomer (EST) lange Zeit an der Spitze mit und übernahmen zwischenzeitlich auch die Führung.

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Le Castellet. Beim Saisonfinale der FIM Endurance World Championship 2024 (FIM EWC), dem 24-Stunden-Rennen Bol d’Or in Le Castellet (FRA), erlebte das BMW Motorrad World Endurance Team alle Höhen und Rückschläge, die der Langstreckensport bieten kann. Von der Poleposition gestartet, fuhren Ilya Mikhalchik (UKR), Markus Reiterberger (GER) und Hannes Soomer (EST) lange Zeit an der Spitze mit und übernahmen zwischenzeitlich auch die Führung. In der schwierigen zweiten Rennhälfte zeigte die gesamte Mannschaft großen Kampfgeist. Nach 24 dramatischen Rennstunden, in denen viele Teams in Probleme gerieten, erreichte die #37 BMW M 1000 RR das Ziel auf dem fünften Platz (vierter Platz EWC-Klasse). Damit verteidigte das BMW Motorrad World Endurance Team seinen Platz auf dem Podium der Weltmeisterschaftswertung und beendete die Saison auf dem dritten Gesamtrang.

 

Vom ersten Training an zeigte sich der Speed der #37 BMW M 1000 RR. Mit einem perfekten Qualifying sicherte sich das BMW Motorrad World Endurance Team die Poleposition für die 87. Auflage des Langstreckenklassikers. Auch das Rennen, um 15.00 Uhr am Samstag gestartet, lief bis in die Morgenstunden des Sonntags ganz nach Plan. Das Ziel: den Sieg zu holen. An der eng umkämpften Spitze des Feldes fuhren Mikhalchik, Reiterberger und Soomer konstant auf dem zweiten Rang und machten Druck nach vorn. Dabei sorgte Reiterberger mit einer Zeit von 1:52,517 Minuten sogar für einen neuen Rundenrekord. Nach elf Rennstunden lag die #37 BMW M 1000 RR schließlich in Führung.

 

Der erste Schreckmoment kam am frühen Sonntagmorgen. Bei einem heftigen Highsider zog sich Soomer eine Oberarmfraktur zu, zudem kugelte er sich die Schulter aus. Doch der Este biss die Zähne zusammen, hob das Motorrad wieder auf und fuhr es trotz seiner Verletzungen zurück zur Box. Von nun an machten sich Mikhalchik und Reiterberger auf,  das Rennen als Duo zu Ende zu fahren. Schon bald hatten sie sich wieder auf den zweiten Platz vorgearbeitet, den sie bis zum Vormittag hielten. Dann jedoch gab es als Folge des Sturzes ein Problem mit dem Kraftstoffsystem und das Bike musste mehrfach zur Reparatur an die Box. Aber das gesamte Team gab alles und brachte die #37 wieder zurück auf die Strecke. Fahrerseitig zeigten Mikhalchik und Reiterberger großen Kampfgeist, starteten eine erneute Aufholjagd und holten so am Ende noch den fünften Rang.   

 

In der Superstock-Klasse beeindruckten die drei BMW Teams bereits im Qualifying mit den Plätzen eins bis drei. Die Poleposition ging an das französische Tecmas-MRP-BMW Racing Team. Im Sattel der #9 BMW M 1000 RR: Kenny Foray (FRA), Jan Bühn (GER), Loïc Arbel (FRA) sowie Jan-Ole Jähnig (GER), der für das Rennen als vierter Fahrer zum Team stieß. Das neu gegründete ungarische Team HERT by Moto Jungle (#713 BMW M 1000 RR) sicherte sich bei seinem Renndebüt mit den Fahrern Bálint Kovács, Soma Görbe, Péter Sebestyén und Máté Számadó (alle HUN) auf Anhieb Platz zwei in der Startaufstellung. Als Dritte des Qualifyings komplettierten Hikari Okubo, Kazuki Watanabe, Shogo Kawasaki und Yudai Kamei (alle JPN) vom Team Étoile aus Japan (#25 BMW M 1000 RR) den Qualifying-Erfolg. Dieses Team hatte bereits beim Acht-Stunden-Klassiker in Suzuka (JPN) hinter dem Team TONE RT SYNCEDGE 4413 BMW den hervorragenden zweiten Platz belegt.

 

Im Rennen setzten die drei Superstock-Teams ihre überzeugenden Auftritte fort: Alle kämpften um den Sieg und führten das Klassement jeweils über weite Strecken an. Doch im Rennverlauf zeigten sich die Härten des Langstreckensports, der Mensch und Maschine fordert. So mussten die Teams aufgrund technischer Defekte vorzeitig aufgeben.

 

Stimmen nach dem Bol d‘Or.

 

Sven Blusch, Leiter BMW Motorrad Motorsport: „Highlights und Rückschläge – der Bol d’Or hat einmal mehr alle Seiten des Endurance Racings gezeigt. Von der stark herausgefahrenen Poleposition aus kämpfte das BMW Motorrad World Endurance Team lange um den Sieg, den wir uns alle erhofft haben. Die Pace der BMW M 1000 RR, die Performance der Fahrer und die Arbeit des gesamten Teams waren einmal mehr beeindruckend. Dies wird auf der Langstrecke jedoch nicht immer belohnt. Ebenso beeindruckend waren der unermüdliche Einsatz und der Kampfgeist, die Schwierigkeiten im späteren Rennverlauf hinter sich zu lassen und so noch das unter diesen Bedingungen bestmögliche Ergebnis zu holen. Gleichzeitig wünschen wir Hannes eine schnelle Genesung nach dem schweren Sturz. Ein großer Dank an das ganze Team und unsere Fahrer für eine starke Leistung über die gesamte Saison. Überzeugend waren auch die Auftritte der BMW Superstock-Teams, die zunächst im Qualifying den Dreifach-Erfolg geholt und dann im Rennen das Geschehen an der Spitze der Klasse dominiert haben. Leider folgten auch hier Rückschläge. Doch insgesamt hat sich bestätigt, dass die BMW M 1000 RR sowohl in der Superbike- als auch in der Superstock-Klasse in der Weltspitze fährt.“

 

Werner Daemen, Teammanager BMW Motorrad World Endurance Team: „Es war ein Rennen mit gemischten Gefühlen, weil wir die Stärksten waren. Und unsere Fahrer waren die Stärksten. Nicht auf dem Podium zu stehen, ist ehrlich gesagt schmerzhaft. Im Qualifying waren wir viel stärker als der Rest. Im Rennen hatten wir die Pace, um zu gewinnen. Markus und Ilya waren eine Sekunde schneller als alle anderen. Hannes hat ebenfalls einen sehr guten und stabilen Job gemacht. Dann führten wir das Rennen mit 20 Sekunden Vorsprung an. Hannes überholte jemanden, kam von der Ideallinie ab und hatte einen heftigen Highsider. Die Mechaniker haben einen unglaublichen Job gemacht und das Motorrad in nur neun Minuten repariert. Aber von da an hatten wir Probleme. Wir haben uns wieder auf den zweiten Platz vorgearbeitet, aber es gab weitere Probleme, und am Ende war es P5 – und der dritte Platz in der Weltmeisterschaftswertung. Das ist natürlich nicht schlecht, aber es ist schmerzhaft, wenn man weiß, dass das Bike und die Fahrer an diesem Wochenende alles hatten, um den Sieg zu holen.“

 

Markus Reiterberger (#37 BMW M 1000 RR, BMW Motorrad World Endurance Team): „Wir hatten das Potenzial, den Sieg zu holen. Leider hatten wir einen Crash, später technische Probleme und haben es nicht mehr auf das Podium geschafft. Aber wir haben alles gegeben und sind zu zweit die letzten zwölf Stunden des Rennens zu Ende gefahren. Nun lag der Fokus darauf, durchzukommen. Nach den 15 Stints, die ich gefahren bin, spüre ich jetzt jeden Knochen. Schade, dass wir nicht auf dem Podium sind – aber wir versuchen es wieder! Ein großer Dank an das ganze Team.“

 

Ilya Mikhalchik (#37 BMW M 1000 RR, BMW Motorrad World Endurance Team): „Es war hart. Es war sicherlich das härteste 24-Stunden-Rennen, das ich je gefahren bin. In jeder Hinsicht. Auf der Strecke war viel los, und dann bin ich die Hälfte des Rennens nur mit Markus gefahren. Deshalb bin ich nun richtig müde, aber auch sehr happy, dass uns dieser unglaubliche Job gelungen ist. Das Team hat auch in der Box extrem schnell gearbeitet, als wir technische Probleme hatten. Wir waren alle auf höchstem Niveau. Es ist ein bisschen schade, da wir mit unserer Pace hätten gewinnen können, aber Pech hatten. Doch das ist Motorsport, und das kann passieren. Nehmen wir das Positive aus unserer Performance mit und lasst uns weiter pushen!“

 

Hannes Soomer (#37 BMW M 1000 RR, BMW Motorrad World Endurance Team): „Es war definitiv nicht der Bol d’Or, den ich mir erhofft habe oder der möglich gewesen wäre. Zunächst lief das Rennen recht gut, bis zur Halbzeit, als ich während der Nacht einen heftigen Sturz hatte. Es begann mit einem kleinen Rutscher des Hecks. Ich konnte es einfach nicht mehr abfangen und hatte einen massiven Highsider. Es war ein unglücklicher Unfall. Vielleicht habe ich in der Nacht auch zu viel gepusht, um die Führung zu behaupten. Ich möchte mich beim Team entschuldigen und werde daraus lernen. Ich habe mir die Schulter ausgekugelt, mir eine Fraktur im Arm zugezogen, und danach war ich raus. Also mussten Markus und Ilya wirklich hart arbeiten, um das Rennen zu beenden. Sie sind unglaublich stark und haben bis ins Ziel einen unfassbar guten Job gemacht, um noch das bestmögliche Ergebnis zu holen. Ich bin über meinen Sturz enttäuscht, aber freue mich für das Team, das die Saison auf Platz drei der Weltmeisterschaft beendet hat.“

 

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