BMW M Motorsport News, 6. August 2024.

Björn Lellmann, Leiter Kundensport bei BMW M Motorsport:

„Wir stehen alle noch immer unter dem Eindruck des fürchterlichen Unfalls am vergangenen Freitag im Fahrerlager des Nürburgrings. Ich wünsche im Namen von BMW M Motorsport allen Betroffenen eine möglichst schnelle Genesung! Wir waren in der Eifel vor Ort, um den ersten Nordschleifen-Test mit dem BMW M4 GT3 EVO zu absolvieren. Dieser ist gut verlaufen und hat uns mit Blick auf den Renneinsatz ab der Saison 2025 wertvolle Erkenntnisse eingebracht. Am Samstag haben die BMW M Motorsport Teams an gleicher Stelle in der NLS einmal mehr zahlreiche Klassensiege eingefahren. Auch in der IMSA-Serie und der GT4 Australia gab es starke Ergebnisse. Dazu gratuliere ich, auch wenn es schwerfällt, sich an so einem Wochenende auf das Sportliche zu fokussieren.“

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BMW M4 GT3 EVO Test (2.8.): Gelungene Premiere auf der Nordschleife.

Die Nürburgring-Nordschleife (GER) ist nicht nur der ultimative Härtetest für alle BMW M Serienfahrzeuge, sondern auch für alle BMW M Motorsport Rennfahrzeuge. Aus diesem Grund debütierte der BMW M4 GT3 EVO, der ab der Saison 2025 das aktuelle Top-Modell im GT-Sport ablösen wird, am vergangenen Freitag in der „Grünen Hölle“. Die BMW M Werksfahrer Jens Klingmann (GER) und Augusto Farfus (BRA) drehten zahlreiche Runden und sammelten viele wertvolle Daten. Klingmann zog ein sehr positives Fazit: „Die Nordschleife stellt aufgrund ihrer einzigartigen Charakteristik ganz besondere Herausforderungen an ein Rennfahrzeug. Umso glücklicher sind wir, dass wir bereits nach unserem ersten Test mit dem BMW M4 GT3 EVO sehr positives Feedback geben können. Die Basis des Fahrzeugs war von der ersten Runde an extrem gut, vor allem in Sachen Fahrbarkeit. Man hat als Fahrer auf Anhieb volles Vertrauen in den BMW M4 GT3 EVO. Das sind optimale Voraussetzungen, um jetzt ans Feintuning zu gehen und dadurch auch die Performance noch einmal zu verbessern. Ich kann die ersten Renneinsätze 2025 mit dem neuen Auto schon jetzt kaum erwarten.“

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NLS (3.8.): Vierter Saisonlauf auf der Nürburgring-Nordschleife.

Nach einer mehrwöchigen Pause wurde am vergangenen Wochenende die Saison 2024 in der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) fortgesetzt. Die vierte Rennveranstaltung des Jahres wurde von einem tragischen Zwischenfall am Freitagabend überschattet, bei dem laut aktuellen Polizeiangaben 29 Menschen verletzt wurden, vier davon schwer. Ursache für den Unfall ist laut Polizeipräsidium Koblenz vorbehaltlich weiterer Ermittlungsergebnisse die Explosion einer Druckluftflasche hinter einer Box. Die gesamte BMW M Motorsport Familie ist in Gedanken bei den betroffenen Teams und Angehörigen und wünscht allen Verletzten eine schnelle Genesung.

Im vierten NLS-Lauf der Saison, dem ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen am Samstag, sicherten sich die BMW M Motorsport Teams insgesamt acht Klassensiege. Das Rennen musste für einige Zeit unterbrochen werden, nachdem starker Regen im Bereich Hatzenbach für einen Unfall mit mehreren beteiligten Fahrzeugen gesorgt hatte.

In der stark umkämpften Klasse SP10 holte das Team von FK Performance Motorsport bei seiner Rückkehr auf die Nordschleife den Sieg. Im BMW M4 GT4 mit der Startnummer 187 wechselten sich Leyton Fourie (RSA) und Joseph Warhurst (GBR) ab. Platz drei auf dem SP10-Podium ging ebenfalls an einen BMW M4 GT4: die Startnummer 191 von Walkenhorst Motorsport, pilotiert von Tobias Wahl und Florian Weber (GER). Das Trio Jimmy Broadbent, Steve Brown (beide GBR) und Manuel Metzger (SUI) gewann mit dem BMW M4 GT4 mit der Startnummer 150 die Klasse SP8T.

In der ebenfalls sehr stark besetzten Klasse VT2-R+4WD setzte sich das SRS Team Sorg Rennsport durch, mit Piet-Jan Ooms (NED), Kurt Strube (GER), Kasparas Vingilis (LTU) und Francesco Bugane (ITA) am Steuer des #504 BMW 330i. Der Sieg in der Klasse V4 ging an Romano Schultz und Florian Kramer (beide GER) im BMW 325i mit der Nummer 731. In der Klasse VT3 holte das Team von Keeevin Sports and Racing mit den Fahrern Jörg Schönfelder, Valentin Lachenmayer, Zoran Radulovic (alle GER) und Guido Wirtz (SUI) im #460 BMW 335i den ersten Platz. Die Klasse H4 ging einmal mehr an das Team von Hofor Racing, mit Michael Kroll, Alexander Prinz (beide SUI) und Jürgen Lars Zander (GER) am Steuer des #604 BMW M3 E46. Der BMW M2 CS Racing und der BMW M240i Racing waren jeweils in ihren eigenen Cup-Klassen im Einsatz. Die Siege holten Hofor Racing by Bonk Motorsport und das Adrenalin Motorsport Team Mainhatten Wheels.

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GT4 Australia (2.-4.8.): BMW M Motorsport Teams feiern Siege in Queensland.

Die BMW M Motorsport Teams in der GT4 Australia haben auch bei der dritten Rennveranstaltung der Saison ihren Siegeszug mit dem BMW M4 GT4 fortgesetzt. Auf dem Queensland Raceway (AUS) feierten sie am ersten August-Wochenende weitere Klassensiege.

In der Klasse Pro-Am gewannen Ryder Quinn und Steve Jakic (beide AUS) im #3 BMW M4 GT4 von Thunder Buddies Racing das Samstagsrennen. In Lauf zwei am Sonntag belegte das Duo den vierten Rang in der Klasse. In der Am-Klasse sammelte das Team von Randall Racing weitere Pokale. John Bowe und Jacob Lawrence (beide AUS) feierten mit dem #32 BMW M4 GT4 in beiden Rennen den Klassensieg. Ihre Teamkollegen Jamie Augustine und Peter Lawrence (beide AUS) holten mit der Startnummer 33 einen zweiten und einen dritten Platz auf dem Klassenpodium.  

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Japanese Super GT Series (2.-4.8.): Bruno Spengler wieder in Japan im Einsatz.

BMW M Werksfahrer Bruno Spengler (CAN) war am vergangenen Wochenende wieder in der Japanese Super GT Series im Einsatz. Bei der vierten Saisonrunde, dem 350-Kilometer-Rennen in Fuji (JPN), ging er erneut im #7 BMW M4 GT3 vom Team Studie an den Start. Dabei wechselte er sich am Steuer mit Niklas Krütten (GER) und Seiji Ara (JPN) ab. Das Trio ging vom zehnten Startplatz ins Rennen und erreichte das Ziel nach 70 Rennrunden auf dem siebten Rang.

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IMSA Michelin Pilot Challenge (2.-4.8.): Drei BMW M4 GT4 in Road America in den Top-10.

Im Rahmen der IMSA-Veranstaltung in Road America machte auch die IMSA Michelin Pilot Challenge am vergangenen Wochenende auf der Rennstrecke bei Elkhart Lake (USA) Station. In dem Zwei-Stunden-Rennen kamen insgesamt drei BMW M4 GT4 innerhalb der Top-10 ins Ziel.

Rang sechs ging an Sean McAlister und Jeff Westphal (beide USA) im #39 BMW M4 GT4 von CarBahn Motorsports. Direkt dahinter sahen Robby Foley und Francis Selldorff (beide USA) von Turner Motorsport die Zielflagge als Siebte. Ihre Teamkollegen Dillon Machavern und Robert Megennis (beide USA) belegten nach zwei Rennstunden den neunten Rang.

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ESET Cup Series (2.-4.8.): Drei Klassensiege am Rennwochenende in Most.

Die BMW M Motorsport Teams in der ESET Cup Series haben am Rennwochenende in Most (CZE) ihre Erfolgsbilanz weiter ausgebaut. Im Endurance-Rennen fuhren Gregor Zsigo (SVK) und Dennis Waszek (CZE) im #24 BMW M6 GT3 von Trevor Racing als Zweite auf das Gesamtpodium und sicherten sich den Sieg in der GT3-Klasse. Zudem wurde Antal Zsigo (SVK) im zweiten der beiden Sprintrennen mit dem BMW M6 GT3 Dritter in der GT3-Klasse. Unterdessen führte in der GT4-Kategorie kein Weg an Rudolf Beňo (SVK) im #444 BMW M4 GT4 von Aries Racing vorbei. Er gewann seine Klasse in beiden Sprintrennen.

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BTCC (27.-28.7.): Colin Turkington erreicht den Meilenstein von 70 Siegen.

Dass Colin Turkington (GBR) in der British Touring Car Championship (BTCC) zurecht als „King of Croft“ bekannt ist, bewies der BMW Pilot am letzten Juli-Wochenende erneut. Die britische Tourenwagenserie gastierte erneut in Croft (GBR), und Turkington feierte dabei nicht nur seinen 15. Sieg auf dieser Strecke, sondern erreichte auch den eindrucksvollen Meilenstein von insgesamt 70 BTCC-Siegen. Im ersten der drei Rennen fuhr der viermalige Champion im #20 BMW 330e M Sport vom Team BMW von der Poleposition, inklusive der schnellsten Rennrunde, zum ungefährdeten Start-Ziel-Sieg. Die anderen beiden Läufe verliefen schwieriger für Turkington: Da belegte er die Positionen neun und 14.

Jake Hill (GBR / Laser Tools Racing with MB Motorsport) holte die Positionen sechs, 16 und fünf und liegt nach dem Rennwochenende in Croft auf dem zweiten Rang der Fahrerwertung. Adam Morgan (GBR) aus dem Team BMW beendete die drei Läufe auf den Plätzen 13, 17 und neun.