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Wenn die Welt zusammenkommt
Mon May 13 09:24:06 CEST 2024 Pressemeldung
+++ Kulturelle Vielfalt ist Arbeitsalltag bei der BMW Group +++ Aktivitäten zum Welttag der kulturellen Vielfalt am 21. Mai und zum Deutschen Diversity Tag am 28. Mai +++
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Jana Fenn
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München/Leipzig. Wenn im BMW Group Werk Leipzig die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an einem Montagmorgen ihre Arbeit aufnehmen, kommt die Welt zusammen: An die 70 Nationen arbeiten hier tagtäglich gemeinsam in der Automobilproduktion. Die Belegschaft kommt neben Deutschland unter anderem aus Syrien, Polen, Spanien, Ägypten oder Eritrea. „Das Miteinander gelingt und ist bereichernd. Die Basis dafür ist Akzeptanz und gegenseitiger Respekt“, sagt Werkleiterin Petra Peterhänsel. Kulturelle Vielfalt ist hier und überall bei der BMW Group schon lange gelebter Arbeitsalltag.
Im Zuge des aktuellen Personalaufbaus in Leipzig wird das Werk noch bunter und vielfältiger. Kulturelle Vielfalt ist ein wichtiger Baustein, um die BMW Group elektrisch, digital und zirkulär zu machen. Fachkräfte aus der ganzen Welt sind in allen Bereichen der BMW Group gefragt, um die Arbeitskräfteverfügbarkeit sicherzustellen und auch, um besser auf die Bedürfnisse und Wünsche aller Stakeholder in einer globalen mobilen Gesellschaft einzugehen.
Das Werk Leipzig steht exemplarisch für die Grundhaltung des Konzerns: Kulturelle Vielfalt ist erwünscht, sie ist ein zentraler Erfolgsfaktor und trägt zur Arbeitgeberattraktivität bei. Und sie macht die BMW Group aus: Weltweit tragen rund 150.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus mehr als 110 Nationen zum gemeinsamen Erfolg bei.
BMW Group aktiv am Deutschen Diversity Tag dabei
Den Welttag der kulturellen Vielfalt am 21. Mai und den von der Charta der Vielfalt ins Leben gerufenen Deutschen Diversity Tag am 28. Mai nimmt die BMW Group zum Anlass, die kulturelle Vielfalt im Unternehmen durch zahleiche interne Aktivitäten weltweit weiter zu fördern und zu stärken.
Diese Tage sind nur zwei von mehreren Aktionstagen im Jahr, an denen sich die BMW Group dem Thema Diversität, Chancengleichheit und Inklusion widmet.
Werk Leipzig: Kulturenmix ist eine Herausforderung, aber auch Chance
Als Abdelrahman Salem 2019 seiner damaligen deutschen Freundin und heutigen Frau aus Ägypten nach Leipzig folgte, sprach er kaum Deutsch, beruflich musste sich der damals 30-jährige Pilot völlig neu orientieren. Bei der BMW Group erhielt er eine Chance: Er bestand die Einstiegsqualifikation, lernte mit viel Unterstützung durch den Betrieb die deutsche Sprache und konnte eine Ausbildung zum Fertigungsmechaniker beginnen. Heute ist er Fachspezialist in der Batteriemodulfertigung, im April hat er seine erfolgreiche Einbürgerung gefeiert. „Der Schlüssel für die private und berufliche Integration war die Sprache“, sagt Abdelrahman Salem rückblickend. Seine positiven Erfahrungen möchte er an andere weitergeben: Schon während seiner Ausbildung begann er, andere Kolleginnen und Kollegen mit Migrationshintergrund bei der Einarbeitung zu unterstützen und übersetzte Fachunterlagen.
Abdelrahman Salem ist Teil einer multikulturellen Belegschaft. Der Anteil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus anderen Nationen ist in den vergangenen zehn Jahren im Werk Leipzig signifikant gewachsen. Waren es im Jahr 2017 noch 44 Nationen, die hier arbeiteten, waren es 2023 schon über 70.
Damit ein Werdegang wie der von Salem Abdelrahman gelingt, ist aktive Integrationsarbeit nötig. „Der Kulturenmix bedeutet neue Herausforderungen. So sprechen zum Beispiel nicht alle neuen Kolleginnen und Kollegen unsere Sprache. Wir bieten deshalb Deutschkurse an und fördern das Miteinander durch interkulturelle Trainings, damit wir zusammenwachsen“, sagt Werksleiterin Petra Peterhänsel.
Aktiv gelebte Willkommenskultur
Integration wird in den deutschen Werken der BMW Group aktiv gestaltet. So stellen die Fachbereiche Wissensgrundlagen in verschiedenen Sprachen sowie in Bildsprache zur Verfügung. Um sprachliche Kompetenz zu fördern, übernimmt die BMW Group den Eigenanteil des Sprachkurses, den das Amt für Migration und Flüchtlinge anbietet. Zudem gehört eine intensive Einarbeitungsphase zur Willkommenskultur. Das zahlt sich aus: Die Fluktuation ist gering und die neuen Kolleginnen und Kollegen tragen eine positive Botschaft nach draußen. Führungskräfte nehmen dabei eine wichtige Vorbildfunktion ein, denn sie können die Stimmung im Team positiv beeinflussen. Deshalb gibt es beispielsweise ein interkulturelles Training für Führungskräfte in der Produktion.#
Kein Platz für Diskriminierung
Vielfalt bezieht sich bei der BMW Group nicht nur auf Kulturen. Auch
die Aspekte Geschlecht, Alter und Erfahrung, körperliche und geistige
Fähigkeiten sowie sexuelle Orientierung und Identität gehören dazu.
Vielfalt in all diesen Dimensionen wirkt dann als Stärke, wenn es
Verständnis und Akzeptanz für das Anderssein gibt wie auch
Sensibilität für Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Um Vorurteilen und
Diskriminierungen vorzubeugen, gibt es etwa ein verpflichtendes
Training für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Hier geht es um
den Grundsatz der Gleichbehandlung aller Mitarbeitenden und auch um
die Frage, wie eine wertschätzende Zusammenarbeit gelingt. Das Format
wird aktuell weltweit ausgerollt.
Nachwuchsförderung: Internationale Perspektiven sind erwünscht
Damit schon die Nachwuchstalente frühzeitig interkulturelle Zusammenarbeit erleben, fördert die BMW Group den internationalen Austausch. So haben Azubis und dual Studierende die Möglichkeit, über das globale Austauschprogramm MOVE ins Ausland zu gehen und an einem internationalen Standort im Produktionsnetzwerk zu arbeiten, etwa in Großbritannien, den USA, Südafrika, China und Mexiko. Hochschulabsolventen erleben den internationalen Austausch über das global ausgerichtete Traineeprogramm AcceleratiON. Ein Ziel beider Initiativen ist es, Horizonte zu erweitern, Netzwerke zu knüpfen und unterschiedliche Perspektiven kennenzulernen.