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DTM-Auftakt in Oschersleben: Schubert Motorsport erlebt beim Heimspiel Achterbahnfahrt der Gefühle.
Sun Apr 28 19:04:38 CEST 2024 Pressemeldung
Schubert Motorsport ist mit dem Heimspiel in Oschersleben in die DTM 2024 gestartet und erlebte dabei eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Sheldon van der Linde beendete die beiden Rennen auf den Positionen vier und sechs. René Rast sammelte mit zwei siebten Plätzen ebenfalls in beiden Läufen Punkte. Marco Wittmann führte das Samstagsrennen in der Schlussphase an, rollte dann jedoch kurz vor Rennende aus. Am Sonntag punktete Wittmann mit Rang zehn.
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Oschersleben. Schubert Motorsport ist mit dem Heimspiel in Oschersleben (GER) in die DTM-Saison 2024 gestartet und erlebte vor den Toren des Firmensitzes eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Sheldon van der Linde (RSA) beendete die beiden turbulenten Rennen am Samstag und Sonntag auf den Positionen vier und sechs. René Rast (GER) sammelte mit zwei siebten Plätzen ebenfalls in beiden Läufen Punkte. Marco Wittmann (GER) führte das Samstagsrennen in der Schlussphase an, rollte dann jedoch kurz vor Rennende aus. Am Sonntag punktete Wittmann mit Rang zehn.
Bereits der erste Lauf am Samstag bot den Fans in Oschersleben viel Spannung. Mit einer taktischen Meisterleistung brachte Schubert Motorsport Wittmann im #11 Schaeffler BMW M4 GT3, von Platz 19 gestartet, in Führung. Doch kurz vor Schluss, den Sieg vor Augen, rollte Wittmann mit fehlendem Benzindruck am Streckenrand der Start-Ziel-Geraden aus. Van der Linde kämpfte im #31 Shell BMW M4 GT3 bis zur Ziellinie um das Podium und belegte am Ende mit knappem Rückstand den vierten Platz. Rast sicherte sich im #33 RoboMarkets BMW M4 GT3 als Siebter Punkte.
Nach einem schwierigen Qualifying am Sonntag starteten alle drei BMW M Werksfahrer in Rennen zwei eine Aufholjagd und fuhren aus dem hinteren Feld nach vorn. Van der Linde musste jedoch bereits nach dem Start einen Rückschlag hinnehmen, als er einer Kollision vor sich nicht mehr ausweichen konnte. Der Südafrikaner nahm das Rennen als Letzter wieder auf und arbeitete sich Position um Position nach vorn. Schließlich erreichte er das Ziel auf dem sechsten Rang, direkt gefolgt von Rast, der erneut Siebter wurde. Wittmann komplettierte die Punkteränge als Zehnter.
Videos vom DTM-Rennwochenende stehen zur rechtefreien Verwendung (in voller Länge oder in Auszügen) unter folgendem Link zum Download bereit: https://b.mw/DTM_Osch_Videos
Im Rahmenprogramm starteten das ADAC GT Masters und die ADAC GT4 Germany in die Saison 2024 – mit Erfolgen für den BMW M4 GT3 und den BMW M4 GT4. Im ADAC GT Masters sicherte Maxime Oosten (NED) im Samstagsqualifying die Poleposition für FK Performance Motorsport. Im ersten Rennen feierte er gemeinsam mit Teamkollege Leon Köhler (GER) im #54 BMW M4 GT3 den Sieg. In der ADAC GT4 Germany gab es am Samstag die Poleposition und den Sieg in Rennen eins für Gabriele Piana (ITA) und Michael Schrey (GER) im #2 BMW M4 GT4 von Hofor Racing by Bonk Motorsport. Ihre Teamkollegen Leon Wassertheurer und Tim Reiter (beide GER) sicherten sich Rang drei auf dem Podium. Am Sonntag holte Reiter im #3 BMW M4 GT4 die Poleposition, im Rennen feierten Piana und Schrey ihren zweiten Sieg des Wochenendes.
Stimmen nach dem DTM-Saisonstart:
Björn Lellmann (Leiter Kundensport bei BMW M Motorsport): „In der DTM war es leider ein eher durchwachsener Auftakt für uns. Am Samstag wäre für Marco Wittmann dank super Strategie ein klarer Sieg möglich gewesen, den er aber leider aufgrund eines Teamfehlers verlor. Doch Sheldon van der Linde hat bis ins Ziel um das Podium gekämpft und René Rast als Siebter ebenfalls gepunktet. Die Qualifikation am Sonntag lief nicht gut, aber alle drei haben sich vorgekämpft und mit P6, P7 und P10 am Ende sind wir wirklich zufrieden. Glückwunsch an die erfolgreichen BMW M Motorsport Teams im ADAC GT Masters und in der ADAC GT4 Germany. Mit Polepositions, Siegen und Podium haben sie wirklich überzeugt.“
Torsten Schubert (Teamchef Schubert Motorsport): „Nach dem Qualifying habe ich gesagt: Wenn wir alle drei Autos in den Top-10 haben, bin ich zufrieden. Das ist uns am Sonntag gelungen. Ich bin zufrieden, dass wir diese Punkte mitnehmen konnten. Denn es nicht nur wichtig, dass man Siege einfährt, sondern auch, dass man Punkte sammelt. Wir wussten an diesem Wochenende, dass die Strecke für uns nicht ganz optimal ist. Dennoch konnten wir mit allen drei Autos konstante Rennleistungen zeigen. Nur der Ausfall von Marco am Samstag aufgrund mangelnden Benzins war ärgerlich. Jetzt müssen wir über die Saison weiter Punkte sammeln, das nächste Mal am Lausitzring.“
Sheldon van der Linde (#31 Shell BMW M4 GT3): „Es war ein wirklich gutes Wochenende. Die Strecke liegt unserem Auto eigentlich nicht so gut, und dafür haben wir mit den Positionen vier und sechs sehr gute Ergebnisse geholt. Das kam definitiv etwas unerwartet, wenn man bedenkt, wo wir letztes Jahr standen, als wir es kaum in die Punkte geschafft haben. Ich bin sehr stolz auf die Jungs, die Strategie war ganz klar der Schlüssel. Am Ende von Rennen zwei konnte ich so noch an fünf oder sechs Autos vorbeigehen. Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit den Punkten, die wir an diesem Wochenende gesammelt haben.“
René Rast (#33 RoboMarkets BMW M4 GT3): „Es war ein schwieriges Wochenende, speziell der Sonntag. Im Qualifying hatten wir, warum auch immer, keine Pace. Trotzdem war es dann im Rennen Platz sieben, wie am Samstag auch. Wir haben zwei Mal gepunktet, aber das ist natürlich nicht das, was wir uns vorstellen. Wir möchten um Podien kämpfen. Doch wir wussten, dass Oschersleben eine schwierige Strecke für uns wird. Von daher haben wir das Beste daraus gemacht.“
Marco Wittmann (#11 Schaeffler BMW M4 GT3): „Es war natürlich ärgerlich, dass wir am Samstag durch einen Fehler – der menschlich ist – den Sieg und 25 Punkte weggeworfen haben, nachdem wir durch den richtigen Call, die Strategie und ein Quäntchen Glück in Führung gegangen waren. Am Sonntag ging einfach gar nichts. Wir hatten keine Pace, die Balance war sehr schwierig. Daher ging es nur darum, das Rennen zu Ende zu fahren, aber es war nicht wirklich etwas zu holen. Es war ein schwieriges Wochenende.“