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BMW M Motorsport News, 30. Oktober 2023.
Mon Oct 30 16:23:56 CET 2023 Pressemeldung
In unseren BMW M Motorsport News bieten wir Ihnen regelmäßig einen kompakten und informativen Überblick über das Renngeschehen in den verschiedenen Championaten weltweit und die Erfolge der BMW M Motorsport Teams.
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Andrea Schwab
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Andrea Schwab
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Björn Lellmann, Leiter Kundensport bei BMW M Motorsport:
„Was für erfolgreiche und packende Saisonfinals! Herzlichen Glückwunsch an Jens Klingmann und Bruno Spengler zum verdienten Titelgewinn im Sprint Cup der Italian GT Championship mit dem BMW M4 GT3. Nach dem Pro-Am-Titel in der Endurance Wertung ist das ein weiterer beeindruckender Erfolg für BMW Italia Ceccato Racing mit Teamchef und BMW Legende Roberto Ravaglia. Großartig! Ebenso packend und erfreulich waren die Titelgewinne für Century Motorsport in der British GT Championship in der vergangenen Woche. Herzlichen Glückwunsch an Dan Harper und Darren Leung zum Triumph in der Gesamtwertung sowie an Michael Johnston und Chris Salkeld, die sich mit dem BMW M4 GT4 den Titel in der Pro-Am-Kategorie sichern konnten. Gratulieren möchte ich zudem Jody Vullo sowie Gianni van de Craats und Sen Roodenburg, die sich in den spannenden Titelkämpfen in den BMW M2 CS Racing Cups Italy und Benelux zu Meistern gekrönt haben.“
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Italian GT Championship: Spengler und Klingmann holen Titel mit Podium in Imola.
BMW Party in Italien: Jens Klingmann (GER) und Bruno Spengler (CAN) haben beim nervenaufreibenden Showdown in Imola den Titel im Sprint Cup der Italian GT Championship gewonnen. „Es macht mich besonders stolz, mit dem BMW M4 GT3 eine Meisterschaft zu gewinnen – speziell nach dem Herzblut, das in der Entwicklungsphase in das Auto geflossen ist“, schwärmte Klingmann nach dem Triumph.
„Ich freue mich riesig für unser Team BMW Italia Ceccato Racing und für unsere ganze italienische Familie“, sagte Spengler und fügte an: „Das Team hat das ganze Jahr über eine tolle Arbeit gemacht. Es war ein Kampf bis zur allerletzten Minute, aber am Ende hat es geklappt.“ Das Happy End in einem wahren Krimi von Imola.
Die beiden BMW M Werksfahrer waren mit fünf Zählern Vorsprung in der Gesamtwertung ins Meisterschaftsfinale in der Emilia-Romagna gegangen. Im Samstagsrennen blieb das deutsch-kanadische Duo dann aber zum ersten Mal in dieser Saison ohne Punkte, als Spengler kurz vor Schluss auf dem Weg zu einer Podiumsplatzierung von einem Mitbewerber ins Kiesbett geschoben wurde. Doch ihr Vorsprung in der Meisterschaft blieb bei fünf Punkten.
Somit stand vor dem abschließenden achten Rennen fest: Dem #7 BMW M4 GT3 vom Team BMW Italia Ceccato Racing würde ein zweiter Rang zum Titelgewinn reichen. Und die beiden BMW M Werksfahrer bewiesen im Showdown von Norditalien Nervenstärke: Spengler und Klingmann fuhren beim Saisonfinale mit dem zweiten Platz ihren fünften Podestrang der Saison ein und setzten sich mit 98 Zählern in der Gesamtwertung die Krone auf.
„Es war eine sehr enge Meisterschaft und ein Kampf bis zur letzten Runde. Entsprechend war der Triumph noch viel schöner“, sagte Klingmann. In der Tat hätte es für das Duo kaum knapper sein können. Spengler und Klingmann beenden die Saison nach Punkten gleichauf mit ihren Titelrivalen, einzig die besseren Einzelplatzierungen gaben am Ende den Ausschlag zugunsten des #7 BMW M4 GT3 und bescherten den beiden BMW M Werksfahrern den umjubelten Titel.
„Es war für mich eine Riesenfreude, Jens‘ Teamkollege zu sein“, sagte Spengler und schob nach: „Er hat eine Mega-Arbeit gemacht und ich hoffe sehr, dass wir in der Zukunft wieder zusammen fahren.“ Und auch Klingmann zeigte sich nach dem Saisonfinale hochzufrieden und voll des Lobes: „Ein großes Dankeschön an BMW Italia Ceccato Racing und Bruno für einen super Job. Nun genießen und feiern wir unseren Triumph.“
Carlo Tamburini und Francesco de Luca (beide ITA) feierten im Schwesterauto am Samstag den zweiten Platz in der Pro-Am-Wertung und verpassten als Vierte das Gesamtpodium nur um einen Wimpernschlag. Nach dem sechsten Rang am Sonntag in der Pro-Am-Klasse beendeten die beiden Italiener die Saison im #8 BMW M4 GT3 auf Rang drei in der Pro-Am-Kategorie.
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British GT Championship: Harper und Leung holen Titel nach Krimi-Finale.
Nach einem echten Krimi beim Saisonfinale haben Dan Harper und Darren Leung (beide GBR) den Titel in der British GT Championship gewonnen. Am Ende einer packenden Achterbahnfahrt kam das Duo vom Team Century Motorsport in Donington Park (GBR) als Zweite ins Ziel. Damit triumphierte der #91 BMW M4 GT3 in der Gesamtwertung nach neun Läufen mit einem Vorsprung von 12,5 Punkten.
Dabei schien der Titel in der Nähe von Birmingham zwischenzeitlich schon verloren zu sein. Der 36 Jahre alte Leung hatte zwar kurz nach dem Start die Führung erobert und war der Konkurrenz bis auf 20 Sekunden davongezogen. Doch noch vor dem Boxenstoppfenster löste sich der Vorsprung wegen einer von mehreren Safety-Car-Phase in Luft auf.
Der 22 Jahre alte Harper begann seinen Stint nur auf Rang 13, setzte dann aber zu einer beispiellosen Aufholjagd an, mit der sich der BMW M Werksfahrer bis auf Rang zwei vorarbeitete. „Das Auto ist einfach geflogen“, schwärmte Harper nach dem Rennen. „Ich hatte das Messer zwischen den Zähnen und habe alles riskiert.“
Mit seinem beeindruckenden Comeback sicherte er dem #91 BMW M4 GT3 nach dem zweiten Platz in Snetterton und den beiden Siegen in Silverstone und Brands Hatch den vierten Podestrang der Saison – und krönte sich im Donington Park an der Seite von Leung zum British GT Champion. „Die Emotionen waren unglaublich“, sagte ein überglücklicher Harper nach dem Saisonfinale: „Als ich die Ziellinie überquert habe, war es ein unfassbares Gefühl.“
In der GT4-Kategorie kamen Carl Cavers und Lewis Plato (beide GBR) im #22 BMW M4 GT4 vom Team Century Motorsport als Vierte ins Ziel. Ihre Teamkollegen Michael Johnston und Chris Salkeld (beide GBR) im #14 BMW M4 GT4 feierten als Neunte ebenfalls ein Top-Ten-Ergebnis - und sicherten sich damit ebenfalls den Titel in der Pro-Am-Kategorie.
Drei Fragen an ... Dan Harper.
Was für ein letztes Rennen der British GT Championship im Donington Park. Nach einigen Safety-Car-Phasen bist Du als 13. in Deinen Stint gegangen und hast Dich bis auf den zweiten Rang nach vorne gekämpft. Was waren Deine Emotionen, als Du die Ziellinie überquert hast?
Dan Harper: „Die Emotionen waren unglaublich. Mein Renningenieur und Darren haben ins Teamradio gebrüllt und gerufen: ‚Gut gemacht, wir haben es geschafft!‘ Wenn Du diese Emotionen hörst und die Leute siehst, die auf der Pitwall hängen, ist das ein unfassbares Gefühl. Die Anspannung war nach dem Safety Car groß. Das war natürlich ein emotionaler Schlag und wir dachten uns: Oh nein, das kann es gewesen sein. Als ich aus der Box kam, musste ich jede Runde voll ans Limit gehen und habe einen nach dem anderen überholt. Als wir in einer Position waren, die für die Meisterschaft gereicht hat, habe ich mich einfach darauf fokussiert, entspannt zu bleiben und es nach Hause zu bringen. Als ich die Ziellinie überquert habe, war das ein unglaubliches Gefühl und eine große Erleichterung.“
Was war der Schlüssel zum Erfolg, um dieses fantastische Comeback zu schaffen?
Harper: „Das Auto war unglaublich stark. Wir hatten Glück, dass wir dort vor dem Rennwochenende einige gute Testtage unter Trockenbedingungen absolviert haben. Das gesamte Wochenende fand bis zum Rennen auf nasser oder feuchter Strecke statt. Wir hatten also einen Vorteil, weil wir wussten, welches Set-Up wir für das Rennen im Trockenen wählen müssen. Das Auto ist einfach geflogen. Ich hatte das Messer zwischen den Zähnen und habe alles riskiert. Wir hatten nichts zu verlieren und alles zu gewinnen – und das war im Grunde der Funken, der die Aufholjagd gezündet hat.“
Wie würdest Du Deine Saison mit Darren Leung und Century Motorsport in der British GT Championship zusammenfassen?
Harper: „Es war wirklich unglaublich. Ich habe es sehr genossen, zum ersten Mal seit 2019 wieder in Großbritannien zu fahren. Ich liebe alle Rennstrecken dort. Das ist meine Heimat, daher war es für mich und das Team zu Beginn des Jahres ein großes Ziel, britischer Champion zu werden. Mit Darren zu arbeiten, hat unheimlich viel Spaß gemacht. Es ist wirklich beeindruckend, wie viel Arbeit er investiert. Wir haben also einige lange Abende an der Strecke verbracht, an denen wir die Daten analysiert haben. Aber es hat sich nun alles ausbezahlt – und ich bin BMW M Motorsport so dankbar dafür, mir das ermöglicht zu haben. Ich bin auch dankbar für das Vertrauen, das mir Darren zu Beginn des Jahres entgegengebracht hat, obwohl ich so jung und ein bisschen unerfahren war. Ich habe jede einzelne Minute genossen.“
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ADAC GT Masters: Saisonfinale in Hockenheim.
Beim ADAC GT Masters in Hockenheim (GER) erlebte Schubert Motorsport ein enttäuschendes Wochenende. Eduardo Coseteng (PHL) und Ben Green (GBR) fuhren im Samstagsrennen auf Rang sieben. Im Sonntagsrennen kam der #20 BMW M4 GT3 nicht ins Ziel. Damit beendete das philippinisch-britische Duo die Saison auf dem siebten Platz.
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ADAC GT4 Germany: Saisonfinale mit Podiumsplatz für den BMW M4 GT4.
Marat Khayrov (KGZ) und Gabriele Piana (ITA) haben die Saison 2023 in der ADAC GT4 Germany mit einem Highlight beendet. Im Sonntagsrennen am Hockenheimring (GER) steuerte das Duo vom Team Hofor Racing by Bonk Motorsport im #2 BMW M4 GT4 von Startplatz zehn auf den zweiten Rang. „Das Gesamtpodium zusammen mit Gabriele war mein großer Traum in dieser Saison – und das letzte Rennen war der perfekte Zeitpunkt, dies Wirklichkeit werden zu lassen“, freute sich Khayrov nach dem Rennen auf der Traditionsstrecke. Der 36 Jahre alte Kirgise gewann zudem die Trophy-Wertung.
Ihre Teamkollegen Tim Reiter und Leon Wassertheurer (beide GER) kamen im #5 BMW M4 GT4 auf Rang fünf ins Ziel und rundeten das starke Mannschaftsergebnis im zweiten Rennen ab: Insgesamt schafften es im finalen Lauf vier BMW M4 GT4 in die Top Ten.
Am Samstag waren noch drei BMW M4 GT4 unter die besten Zehn gefahren. Nico Handtke und Mex Jansen (beide NED) vom Team Walkenhorst Motorsport hatten sich dabei im #34 BMW M4 GT4 von Rang zwölf auf Platz sieben nach vorne gekämpft. Die beiden Niederländer sicherten damit ihren fünften Rang in der Gesamtwertung ab, direkt vor Khayrov und Piana.
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BMW M2 CS Racing Cup Italy: Jody Vullo ist der Champion 2023.
Jody Vullo (ITA) hat sich überraschend den Titel bei der dritten Ausgabe des BMW M2 CS Racing Cup Italy gesichert und seine beiden Meisterschaftsrivalen auf den letzten Metern noch abgefangen. Der Fahrer vom Team Pro Motorsport by BYmyCAR Milano gewann den abschließenden Lauf in Imola (ITA) und profitierte davon, dass die beiden Titelfavoriten Steven Giacon und Gigi Ferrara (beide ITA) im entscheidenden Moment ohne Zähler blieben.
Durch seinen dritten Sieg beendete Vullo die Saison mit einem Punkt vor Giacon und drei Punkten vor Ferrara und setzte sich in Norditalien die Krone auf. Sein Teamkollege Mattia Simonini (ITA) machte den Doppelsieg für Pro Motorsport by BYmyCAR Milano perfekt. Stefano Stefanelli (ITA) wurde Dritter.
Im ersten Rennen hatte die 18 Jahre alte Emma Segattini (ITA) einen furiosen Debütsieg vor Vicky Piria (ITA) gefeiert. Wie auch im zweiten Rennen komplettierte Stefanelli auf Rang drei das Podium.
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BMW M2 CS Racing Cup Benelux: Van de Craats und Roodenburg gewinnen den Titel.
Gianni van de Craats und Sen Roodenburg (beide NED) vom Team Bas Koeten Racing haben beim Saisonfinale des BMW M2 CS Racing Cup Benelux auf dem TT Circuit in Assen den Titel geholt.
Die Entscheidung fiel im dritten und letzten Rennen in den Niederlanden. Beim Saisonfinale kollidierte van de Craats mit dem Gesamtführenden und Pole-Sitter Senna van Soelen (NED). Während van de Craats weiterfahren konnte, musste van Soelen seinen Boliden abstellen. Damit platzten die Titelhoffnungen für den #24 BMW M2 CS Racing von van Soelen und seinen beiden Teamkollegen Leyton Fourie (ZAF) und Mark van der Aa (NED).
Van de Craats und Roodenburg kamen nach einer 20-Sekunden-Zeitstrafe wegen einer weiteren Kollision als Fünfte ins Ziel und krönten sich im #53 BMW M2 CS Racing damit doch noch zum Champion. Den Rennsieg beim letzten Lauf in Assen sicherte sich Dante Rappange vor Berry von Elk und dem Routinier-Duo Patrick de Vreede/Rogier de Leeuw (alle NED). Rappange hatte zuvor auch das zweite der drei Rennen in Assen vor van Soelen und Roodenburg für sich entschieden. Im ersten Rennen siegte Jayden Post (NED) vom Team Ferry Monster Autosport im #74 BMW M2 CS Racing vor van Elk und van Soelen.
Den Titel in der Trophy hatten sich de Vreede und de Leeuw im #35 BMW M2 CS Racing bereits frühzeitig gesichert.