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Vorbild für andere: BMW Group Werk Dingolfing erhält Preis für gelungene Inklusion

+++Bayerischer Inklusionspreis „JobErfolg – Menschen mit Behinderung am Arbeitsplatz 2022“ geht an BMW Group Werk Dingolfing +++ Standort erhält Auszeichnung in der Kategorie „Privatwirtschaft“ +++ Überdurchschnittlich hohe Schwerbehindertenquote des Werks von 8,2 Prozent +++

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Manuel Sattig
BMW Group

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Manuel Sattig
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Dingolfing. Seit 2005 verleihen der Bayerische Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung und das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales den Preis „JobErfolg – Menschen mit Behinderung am Arbeitsplatz“. Ausgezeichnet werden damit Unternehmen, die sich beispielhaft um Inklusion im Arbeitsleben bemühen. Einer der vier Preisträger in diesem Jahr ist das BMW Group Werk Dingolfing. Es gewann in der Kategorie „Privatwirtschaft“. Damit würdigte die „JobErfolg“-Jury Niederbayerns größten Arbeitgeber für sein langjähriges und vorbildliches Engagement bei der Inklusion von Menschen mit Behinderung im Berufsleben.

Die feierliche Preisverleihung, durch die Radiomoderatorin Marion Schieder führte, fand Mitte Juli im Historischen Rathaussaal in Nürnberg statt. Eingerahmt von dem geschichtsträchtigen Ambiente des Saals überreichte die Bayerische Sozialministerin Ulrike Scharf die Auszeichnung unter der Schirmherrschaft von Felix Neureuther an Vertreter des Dingolfinger Werks. Der querschnittsgelähmte Tobias Besendorfer, Personalleiterin Christine Petrasch und Inklusionsbeauftragte Bettina Greil nahmen den Preis in Form einer Urkunde und einer Statue stellvertretend entgegen. Auch Dingolfings Erster Bürgermeister Armin Grassinger war für die Verleihung nach Nürnberg gereist.

Vorbildliches Engagement

In ihrer Laudatio betonte die Sozialministerin, dass die Förderung von Menschen mit Behinderung im BMW Group Werk Dingolfing eine lange Tradition hat. So führte das Werk unter anderem schon vor 30 Jahren eine Gehörlosen-Lernstatt ein, um Kolleginnen und Kollegen mit Höreinschränkungen besser zu integrieren. Seitdem treffen sich die gehörlosen Kolleginnen und Kollegen der Werke in Dingolfing und Landshut im Rahmen der Lernstatt einmal im Quartal, um die wichtigsten beruflichen Themen von Gebärdendolmetschern übersetzt zu bekommen. Das Konzept hat sich bewährt, sodass es in Zukunft an allen deutschen BMW Group Standorten Gehörlosen-Lernstätten geben wird. Das legt eine neu geschlossene, konzernweit geltende Betriebsvereinbarung zur Inklusion fest. Sozialministerin Ulrike Scharf lobte darüber hinaus die überdurchschnittlich hohe Schwerbehindertenquote im Werk Dingolfing. Mit 8,2 Prozent liegt diese nicht nur weit über den gesetzlich vorgeschriebenen 5 Prozent, sondern auch über den Quoten der anderen drei „JobErfolg“-Preisträger in diesem Jahr. Rund 20 Prozent der Schwerbehinderten sind Frauen. Am Standort werden zudem jedes Jahr Azubis mit einer Schwerbehinderung eingestellt.

Inklusion gelingt nur gemeinsam

Christine Petrasch bedankte sich im Namen der gesamten Belegschaft des Werks für die Verleihung der Auszeichnung und betonte, dass Inklusion nur gemeinsam über alle Technologien und Abteilungen hinweg funktioniere: „Gelebte Inklusion bedeutet eben nicht nur das Bereitstellen von Arbeitsplätzen, sondern auch eine tolerante und offene Einstellung in den Köpfen der Menschen.“ Wie sehr sich die Dingolfinger Beschäftigten für die aktive Teilhabe von Menschen mit Behinderung engagieren, zeigt auch das Beispiel von Tobias Besendorfer. Der Mitarbeiter ist nach einem schweren Badeunfall 2018 auf den Rollstuhl angewiesen. Seit vergangenem Jahr arbeitet er wieder. Um das zu ermöglichen, wurde sein Arbeitsplatz rollstuhlgerecht umgestaltet. Zusätzlich zu den dafür zur Verfügung gestellten Geldern der Deutschen Rentenversicherung investierte auch der Fachbereich selbst in die Umgestaltung. Außerdem hatten Kolleginnen und Kollegen fast 12.000 Euro aus der privaten Tasche gesammelt, um Tobias Besendorfer den Umbau des Privatautos zu ermöglichen – Inklusion, wie sie sein soll.

Bildunterschriften

Bild 01: Waren bei der Preisverleihung JobErfolg aus Dingolfing mit dabei: Dingolfings Erster Bürgermeister Armin Grassinger (links im Bild), die Inklusionsbeauftragte des BMW Group Werks Dingolfing Bettina Greil (6. v. r.), die Schwerbehindertenvertreterin Birgit Eberl (5. v. r.), Personalleiterin Christine Petrasch (4. v. r.), der querschnittsgelähmte Mitarbeiter Tobias Besendorfer (vorne) sowie Vertreter der Fachbereiche und des Personalwesens

Bitte wenden Sie sich bei Rückfragen an:

Manuel Sattig, Leiter Kommunikation BMW Group Werke Dingolfing und Landshut

Telefon: 49 8731 76 22020, E-Mail: Manuel.Sattig@bmwgroup.com

Thomas Niedermeier, Kommunikation BMW Group Werk Dingolfing

Telefon: +49 89 382 25885, E-Mail: Thomas.Niedermeier@bmwgroup.com

Internet: www.press.bmwgroup.com/deutschland

E-Mail: presse@bmw.de

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Das BMW Group Werk Dingolfing

Das Werk Dingolfing ist einer von über 30 Produktionsstandorten der BMW Group weltweit und die größte europäische Fertigungsstätte des Unternehmens. Täglich laufen hier im Automobilwerk 02.40 rund 1.600 Automobile der BMW 4er, 5er, 6er, 7er und 8er Baureihe sowie der vollelektrische BMW iX vom Band. Insgesamt fertigte das Werk im Jahr 2021 rund 245.000 Fahrzeuge.

Aktuell sind an dem niederbayerischen Standort rund 17.000 Mitarbeiter beschäftigt.
Mit zusätzlich über 850 Auszubildenden in 15 Lehrberufen ist Dingolfing zudem der größte Ausbildungsbetrieb der BMW Group.

Neben Automobilen werden in Dingolfing auch Fahrzeugkomponenten wie Pressteile oder Fahrwerks- und Antriebssysteme gefertigt. Im Komponentenwerk 02.20 ist das konzernweite Kompetenzzentrum E-Antriebsproduktion angesiedelt. Von hier aus werden Fahrzeugwerke der BMW Group weltweit mit E-Motoren und Hochvoltspeicher für die Produktion von Plug-in-Hybriden und reinen Elektro-Modellen beliefert. Die E-Antriebsfertigung wird kontinuierlich stark ausgebaut. Aktuell arbeiten dort bereits mehr als 2.000 Mitarbeiter.

Darüber hinaus werden am Standort die Rohkarosserien für sämtliche Rolls-Royce Modelle gebaut. Das sogenannte Dynamikzentrum, ein großer Lager- und Umschlagplatz und Herz der zentralen Aftersales-Logistik der BMW Group, versorgt die weltweite BMW und MINI Handelsorganisation mit Original BMW Teilen und Zubehör.

Die BMW Group

Die BMW Group ist mit ihren Marken BMW, MINI, Rolls-Royce und BMW Motorrad der weltweit führende Premium-Hersteller von Automobilen und Motorrädern und Anbieter von Premium-Finanz- und Mobilitätsdienstleistungen. Das BMW Group Produktionsnetzwerk umfasst 31 Produktions- und Montagestätten in 15 Ländern; das Unternehmen verfügt über ein globales Vertriebsnetzwerk mit Vertretungen in über 140 Ländern.

Im Jahr 2021 erzielte die BMW Group einen weltweiten Absatz von mehr als 2,5 Mio. Automobilen und über 194.000 Motorrädern. Das Ergebnis vor Steuern im Geschäftsjahr 2021 belief sich auf 16,1 Mrd. €, der Umsatz auf 111,2 Mrd. €. Zum 31. Dezember 2021 beschäftigte das Unternehmen weltweit 118.909 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Seit jeher sind langfristiges Denken und verantwortungsvolles Handeln die Grundlage des wirtschaftlichen Erfolges der BMW Group. Das Unternehmen hat frühzeitig die Weichen für die Zukunft gestellt und rückt Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung konsequent ins Zentrum seiner Ausrichtung, von der Lieferkette über die Produktion bis zum Ende der Nutzungsphase aller Produkte. 

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Die Angaben zu Kraftstoffverbrauch, CO2-Emissionen, Stromverbrauch und Reichweite werden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren VO (EU) 2007/715 in der jeweils geltenden Fassung ermittelt. Sie beziehen sich auf Fahrzeuge auf dem Automobilmarkt in Deutschland. Bei Spannbreiten berücksichtigen die Angaben im NEFZ Unterschiede in der gewählten Rad- und Reifengröße, im WLTP die Auswirkungen jeglicher Sonderausstattung.

Alle Angaben sind bereits auf Basis des neuen WLTP-Testzyklus ermittelt. Aufgeführte NEFZ-Werte wurden gegebenenfalls auf das NEFZ-Messverfahren zurückgerechnet. Für die Bemessung von Steuern und anderen fahrzeugbezogenen Abgaben, die (auch) auf den CO2-Ausstoß abstellen, sowie gegebenenfalls für die Zwecke von fahrzeugspezifischen Förderungen werden WLTP-Werte zugrunde gelegt. Weitere Informationen sind hier www.bmw.de/wltp und hier www.dat.de/co2/ zu finden.

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