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PressClub Deutschland · Artikel.

BMW Group steigert Performance und Ertrag deutlich

Free Cashflow im Segment Automobile von 6,3 Mrd. € per September +++ EBIT-Marge Auto per September beträgt 11,3% +++ Marke BMW baut per Q3 Marktanteil in Europa, Asien, Americas aus +++ Auslieferungen vollelektrischer Fahrzeuge wachsen um 121,4% per Q3 +++ Angehobene Prognose für 2021 bestätigt +++

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München. Die BMW Group hat auch im Zeitraum Juli bis September 2021 ihre Ertragsstärke steigern können. Bei Umsatzerlösen und Konzernergebnis sowie beim Konzernüberschuss hat sie ein neues Höchstniveau in einem dritten Quartal erlangt. Ein besserer Produktmix und eine gute Preisdurchsetzung bei Neufahrzeugen haben neben einem stabilen Preistrend bei Gebrauchtwagen die finanzielle Performance des Unternehmens gestärkt.

 

Auch in der Neun-Monats-Betrachtung hat das Unternehmen neue Bestwerte bei Auslieferungen, Umsatzerlösen und Konzernergebnis erzielt und im Rahmen der Quartalskonferenz seine Jahresziele bestätigt. Die in einer Ad-hoc Mitteilung vom 30. September angehobene Jahresprognose belegt die anhaltende finanzielle Ertragsstärke des Unternehmens.

 

Darüber hinaus hat das Unternehmen seine Transformation zum klimaneutralen Premiumautomobilhersteller tatkräftig vorangetrieben.

 

„Die BMW Group zeigt, wie Ertragskraft und Transformation Hand in Hand gehen. Für uns ist der technologische Wandel eine große Chance, unser Geschäftsmodell nachhaltig zu stärken. Mit der Ausrichtung auf klimaneutrale Mobilität treiben wir das Unternehmen deswegen konsequent voran und machen BMW ‚future proof‘“, sagte Oliver Zipse, Vorsitzender des Vorstands der BMW AG, am Mittwoch in München.

 

Die konsequente Ausrichtung des Unternehmens auf Nachhaltigkeit, die in einer Kreislaufwirtschaft mündet, verkörpert der BMW i Vision Circular, der im September bei der IAA in München vorgestellt wurde. Dieses erste, vollständig recycelte und recyclebare Visionsfahrzeug der BMW Group gibt einen Ausblick auf nachhaltige Premium-Mobilität für das Jahr 2040.

 

„Relevant für den Klimaschutz ist die Frage: Welchen CO2-Abdruck hinterlässt ein Fahrzeug über seinen gesamten Lebenszyklus? Von den eingesetzten Rohstoffen über die industrielle Fertigung und die aktive Nutzung bis hin zum Recycling. Das ist die Währung, auf die es ankommt und an der wir uns messen lassen“, unterstrich Zipse. „Deswegen geht unser Verständnis von Nachhaltigkeit weit über den E-Antrieb hinaus. Unser Ziel ist eine geschlossene Kreislaufwirtschaft für maximal wirksamen Klimaschutz – angefangen bei einzelnen Werkstoffen in der Produktion, bis hin zum gesamten Lebenszyklus der Fahrzeuge.“

 

Ausbau der E-Mobilität schreitet voran – hohe Absatzzuwächse

Die BMW Group baut ihr Angebot elektrifizierter Modelle mit Tempo und Konsequenz aus. Bei wachsender Nachfrage nach elektrifizierten Fahrzeugen hat das Unternehmen von Januar bis September 2021 insgesamt 231.575 Stromer und Plug-in-Hybride ausgeliefert, doppelt so viele wie im Vorjahreszeitraum (2020:116.400 / +98,9%). Der Absatz der vollelektrischen Fahrzeuge wuchs dabei mit einem Plus von 121,4% besonders dynamisch (59.688 Eh.; 2020: 26.957 Eh.).

 

Im dritten Quartal hat die BMW Group von internationalen Automobilexperten und Journalisten eine äußerst positive Resonanz auf die kommenden vollelektrischen Modelle BMW iX und BMW i4 erhalten. Beide Modelle verzeichnen global erfreulich hohe Auftragseingänge und werden ab diesem Monat in Kundenhand übergeben. „Mit dem BMW i4 und dem BMW iX heben wir die E-Mobilität auf ein neues Level: Der BMW iX ist unser Innovationsflaggschiff und befähigt die kommenden BMW Modelle mit 5G Technologie, der neuesten Software-Generation und dem modernsten, selbst entwickelten E-Antrieb. Der BMW i4 kommt direkt aus dem Herzen der Marke BMW und bietet eine völlig neue Dimension der Freude am Fahren. Damit unterstreichen wir: Wenn BMW draufsteht, dann ist es auch ein echter BMW – völlig unabhängig von der Antriebsvariante“, sagte Zipse.

 

Die Elektromobilität wird im Unternehmen eine steile Hochlaufkurve erreichen. Bereits 2023 wird das Unternehmen 25 elektrifizierte Modelle im Angebot haben – 13 davon vollelektrisch. Bis 2025 wird das Unternehmen den Absatz vollelektrischer Fahrzeuge um durchschnittlich mehr als 50 Prozent pro Jahr steigern. Bis zur Mitte des Jahrzehnts wird es rund zwei Millionen vollelektrische Fahrzeuge an Kunden ausliefern.

 

Umsatzerlöse und Konzernergebnis gestiegen

In der Neun-Monats-Betrachtung hat das Unternehmen mit 1.932.224 Auslieferungen ein deutliches Absatzplus von 18% erzielt (2020:1.638.167 Automobile). Im dritten Quartal haben die durch die Versorgungssituation gebremsten Produktionsaktivitäten der BMW Group die Auslieferungen beeinträchtigt: Von Juli bis September sind 593.177 Fahrzeuge der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce in Kundenhand gegangen (2020: 675.592 / -12,2%).

 

Anhaltend positive Preiseffekte bei Neu- und Gebrauchtwagen und ein vorteilhafter Produktmix haben die Absatzrückgänge überkompensiert und im dritten Quartal zu höheren Umsatzerlösen von 27.471 Mio. € geführt (2020: 26.283 Mio. € / +4,5%; währungsbereinigt: +3,5%). In der Neun-Monats-Betrachtung sind diese sogar signifikant gestiegen, auf 82.831 Mio. € (2020: 69.508 Mio. € / +19,2%; währungsbereinigt: +20,5% ggü. Vj.).

 

Die verbesserte Preisdurchsetzung bei Neu- und Gebrauchtwagen ist im Wesentlichen auf die attraktive Produktpalette, die starke Kunden-Nachfrage sowie auf das insgesamt durch Halbleiter-Mangel verknappte Fahrzeugangebot zurückzuführen.

 

„Die erfreulich stabile Marktsituation und anhaltend hohe Nachfrage haben unsere Geschäftstätigkeit im Jahresverlauf sehr positiv beeinflusst“, sagte Nicolas Peter, Mitglied des Vorstands der BMW AG, Finanzen. „Die Geschäftszahlen beweisen unsere operative Stärke und belegen das große Engagement unserer Mitarbeiter.“ Mit Blick auf die kommenden Veränderungen im Geschäftsmodell der BMW Group fügte er hinzu: „Unsere Ertragskraft bildet die Voraussetzung für die Transformation unseres Geschäftsmodells. Die dafür nötigen Investitionen finanzieren wir aus dem laufenden Geschäft. Mit umsichtiger Planung und Steuerung, mit dem Fokus auf Effizienz und Profitabilität sind wir dafür gut aufgestellt.“

 

Zukunftsinvestitionen weiter auf hohem Niveau

Die Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten der BMW Group haben sich im Zeitraum auf neue Modelle sowie auf die Elektrifizierung und Digitalisierung der Fahrzeugflotte und auf das automatisierte Fahren konzentriert. Das Unternehmen setzte klar den Schwerpunkt auf Themen, die die Transformation vorantreiben und seine Zukunftsfähigkeit stärken. Die F&E-Kosten im dritten Quartal belaufen sich auf 1.600 Mio. €, ein Plus von 13,8% gegenüber dem Vorjahresquartal. Nach neun Monaten betragen diese 4.337 Mio. € (2020: 4.140 Mio. € / +4,8%). Im Berichtszeitraum blieben die F&E-Leistungen mit 4.369 Mio. € leicht unter dem Vorjahreswert. (2020: 4.397 Mio. € / -0,6%).

 

Durch die gestiegenen Umsatzerlöse liegt die Forschungs- und Entwicklungsquote per September mit 5,3% leicht unter dem Niveau des Vorjahrs (2020: 6,3%; im Q3: 6,5%; Q3/2020: 5,9%).

 

Das Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) im Konzern ist per September 2021 auf 10.913 Mio. € gestiegen (2020: 2.633 Mio. €; im dritten Quartal: 2.883 Mio. €; 2020: 1.924 Mio. €). Neben den genannten positiven Preisdurchsetzungseffekten bei Neu- und Gebrauchtwagen profitierte es vom unverändert niedrigen Wertberichtigungsbedarf für Kreditrisiken. Auch die anteilige Auflösung der Rückstellung im Rahmen des EU-Kartellverfahrens im zweiten Quartal wirkte sich in der Neun-Monats-Betrachtung positiv aus.

 

Das Finanzergebnis liegt im Berichtszeitraum bei 2.240 Mio. € (2020: 329 Mio. €; im dritten Quartal: 534 Mio. €; 2020: 540 Mio. €). Das Beteiligungsergebnis hat insbesondere vom Ergebnis aus dem chinesischen Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang, profitiert. Das At-Equity-Ergebnis aus dem Joint Venture stieg per September auf 1.475 Mio. € (2020: 959 Mio. € / +53,8%).

 

Das übrige Finanzergebnis hat sich deutlich auf 940 Mio. € (2020: -282 Mio. €; im dritten Quartal: 173 Mio. €; 2020: 200 Mio. €) erhöht. Ursächlich dafür war im Wesentlichen die weiterhin positive Marktwertentwicklung bei Zinssicherungsgeschäften aus dem Anstieg der Zinskurven in den USA. Positiv wirkten sich zudem Bewertungseffekte aus dem BMW i Ventures Fonds und die Entwicklung der SGL-Carbon-Aktie aus.

 

Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) beläuft sich auf 13.153 Mio. € (2020: 2.962 Mio. €; im dritten Quartal: 3.417 Mio. €; 2020: 2.464 Mio. €).

 

Die Umsatzrendite vor Steuern (EBT-Marge) beträgt per September 15,9% (2020: 4,3%) und im dritten Quartal 12,4% (2020: 9,4%).

 

Auslieferungen per September deutlich über Vorjahr

Im Segment Automobile hat die Halbleiterversorgung die Absatzentwicklung im dritten Quartal 2021 beeinträchtigt. Die Auslieferungen der BMW Group in Europa und in Asien waren rückläufig, in der Region Americas ergab sich ein Absatzplus gegenüber Vorjahr. Im Neun-Monats-Vergleich dagegen verzeichneten alle großen Weltregionen deutliche Absatzzuwächse. Die europäischen Märkte wuchsen mit 11,9% deutlich auf insgesamt 725.721 Automobile der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce (2020: 648.494 Automobile).

 

Aufgrund der eingeschränkten Verfügbarkeit von Halbleiter-Komponenten lagen auch in Asien die Auslieferungen im dritten Quartal 2021 mit 254.73 9 Automobilen unter dem Vorjahr (2020: 288.907 Automobile / -11,8%). Auf Neun-Monats-Basis stieg das Absatzvolumen mit 835.090 Automobilen im Vergleich zum Vorjahr hingegen deutlich (2020: 705.789 Automobile / +18,3%).

Die Verkaufszahlen in China entwickelten sich mit 203.008 Einheiten im dritten Quartal rückläufig (2020: 230.920 Automobile / -12,1%). Auch hier ergibt sich mit Blick auf den gesamten Berichtszeitraum ein positives Bild. Seit Jahresbeginn übergab die BMW Group dort 670.964 Automobile der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce in Kundenhand. Dies entspricht einem deutlichen Absatzplus von 19,7% (2020: 560.367 Eh.).

 

Insgesamt hat das Unternehmen seine starke Wettbewerbsposition in den Hauptregionen weiter ausgebaut. Auf Markenebene waren in den ersten neun Monaten ebenfalls solide bis signifikante Absatzzuwächse zu verzeichnen: Die weltweiten Auslieferungen der Marke BMW sind um 19,3% gestiegen (2021: 1.703.068 Automobile; 2020: 1.427.392 Automobile). MINI lieferte 224.838 Einheiten aus (2020: 208.124 / +8,0%). Die elektrifizierten Modelle, insbesondere der vollelektrische MINI SE*, trugen dabei mit einem Absatzplus von 106,6% erheblich zum Wachstum bei. Die Luxusmarke Rolls-Royce übergab im Zeitraum von Januar bis September insgesamt 4.318 Fahrzeuge an Kunden und verzeichnete mit einem Plus von 62,9% einen neuen Auslieferungsrekord (2020: 2.651 Automobile).

 

Im Segment Automobile sind die Umsatzerlöse in den ersten neun Monaten signifikant auf 70.373 Mio. € gestiegen (2020: 54.829 Mio. € / +28,3%). Im dritten Quartal hat die BMW Group einen Umsatz von 22.628 Mio. € verzeichnet. Das entspricht einem Plus von 3,0% (2020: 21.962 Mio. €).

 

Das Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) des Segments beträgt per September 7.945 Mio. € (2020: 152 Mio. €; im dritten Quartal: 1.756 Mio. €; 2020: 1.477 Mio. € / +18,9%). Die EBIT-Marge der ersten neun Monate beläuft sich auf 11,3% (2020: 0,3%). Im Zeitraum von Juli bis September 2021 beträgt die operative Marge 7,8% (2020: 6,7%). Das dritte Quartal war wie erwartet durch höhere Rohstoffpreise und Fixkosten, insbesondere gestiegene F&E-Kosten, sowie durch den Volumenrückgang stärker belastet.

 

Das Finanzergebnis des Segments beträgt nach neun Monaten 1.711 Mio. € (2020: 615 Mio. €; im dritten Quartal: 374 Mio. €; 2020: 383 Mio. €). Wesentliche positive Einflussfaktoren waren die bereits beschriebenen Effekte im At-Equity-Ergebnis von dem chinesischen Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd. (BBA) sowie die positiven Bewertungseffekte im übrigen Finanzergebnis aus dem BMW i Ventures Fonds und die Entwicklung der SGL-Carbon-Aktie.

 

Das Segmentergebnis vor Steuern (EBT) beläuft sich in der Neun-Monatsbetrachtung auf 9.656 Mio. € (2020: 767 Mio. €) und im dritten Quartal auf 2.130 Mio. € (2020: 1.860 Mio. € / +14,5%).

 

Der Free Cashflow des Segments Automobile beträgt für das dritte Quartal 1.397 Mio. € und für die ersten neun Monate 6.299 Mio. €. Der gestiegene Mittelzufluss aus der betrieblichen Tätigkeit resultiert im Wesentlichen aus dem höheren Ergebnis vor Steuern sowie der positiven Entwicklung des Working Capital. Zum Jahresende sollte sich der Free Cash Flow des Segments Automobile auf rund 6,5 Mrd. € belaufen.

 

Segment Motorräder steigert Umsatz und Ergebnis

BMW Motorrad hat nach neun Monaten die Auslieferungen um 20,8% auf 156.609 (2020: 129.599) Motorräder und Maxi-Scooter gesteigert. Das Absatzvolumen im dritten Quartal beträgt 48.999 Einheiten und ist modellwechselbedingt und aufgrund der Versorgungssituation rückläufig gewesen (2020: 52.892 / -7,4%). Die Umsatzerlöse haben sich nach neun Monaten auf 2.262 Mio. € (2020: 1.716 Mio. € / +31,8%) signifikant erhöht und belaufen sich im dritten Quartal auf 641 Mio. € (2020: 637 Mio. € / +0,6%). Entsprechend hat sich das Segment-EBIT entwickelt, das per September auf 323 Mio. € (2020: 110 Mio. €) signifikant zulegen konnte, im dritten Quartal hingegen mit 39 Mio. € (2020: 45 Mio. € / -13,3%) unter Vorjahr blieb. Die EBIT-Marge im Segment beträgt im Neun-Monats-Zeitraum 14,3% (2020: 6,4%) und im dritten Quartal 6,1% (2020: 7,1%).

 

Segment Finanzdienstleistungen mit starkem Neugeschäft

Das Segment Finanzdienstleistungen hat sein Neugeschäft mit Endkunden im Zeitraum Januar bis September deutlich ausgebaut. Es verzeichnet nach neun Monaten insgesamt 1.509.195 Neuverträge, ein Plus von 12,4% (2020: 1.342.803 Verträge). Das Neugeschäftsvolumen aller Finanzierungs- und Leasingverträge mit Endkunden hat sich in den ersten neun Monaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich um 16,2% auf 48.000 Mio. € erhöht (2020: 41.311 Mio. €). Zu diesem Wachstum hat insbesondere der Markt China beigetragen.

 

Im dritten Quartal hat der versorgungsbedingte Rückgang bei den Auslieferungen hingegen einen Rückgang der Neuverträge nach sich gezogen (2021: 479.850 Neuverträge; 2020: 538.351 Neuverträge / -10,9%).

 

Der Anteil von BMW Group Neufahrzeugen, die durch das Segment Finanzdienstleistungen verleast oder finanziert wurden, beträgt zum Ende des dritten Quartals 50,7% (2020: 50,5% / +0,2%-Punkte).

 

Die Ergebnisentwicklung des Segments ist sowohl in der Drei- als auch in der Neun-Monats-Betrachtung sehr positiv verlaufen. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) des Geschäftsfelds beträgt nach neun Monaten 2.924 Mio. € (2020: 1.039 Mio. €; im dritten Quartal: 988 Mio. €; 2020: 458 Mio. €) und erreicht damit einen Bestwert. Die höheren Verwertungserlöse durch Leasingrückläufer, insbesondere in den USA und UK, haben zu zusätzlichen Ergebnisbeiträgen geführt. Neben der vorteilhaften Risikosituation haben stabile Neugeschäftsmargen das Segmentergebnis gestärkt.

 

BMW Group bestätigt angepasste Ziele für Gesamtjahr

Das Unternehmen hat seine Jahresprognose am 30. September angehoben. Es rechnet damit, mit seinem attraktiven Portfolio weiterhin von anhaltend positiven Mix- und Preiseffekten bei Neu- und Gebrauchtwagen zu profitieren.

 

Nach wie vor plant die BMW Group mit einem Konzernergebnis, das signifikant über dem Vorjahreswert liegt.

 

Im Segment Automobile dürfte die Zahl der Auslieferungen von Fahrzeugen der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce solide über dem Niveau des Vorjahres liegen. Für den RoCE im Automobilgeschäft wird ein deutlicher Anstieg prognostiziert.

Die EBIT-Marge im Segment Automobile sollte im Gesamtjahr im Korridor von 9,5 bis 10,5% liegen (Prognose vor Ad-hoc Mitteilung vom 30. September: 7 bis 9%).

 

Im Segment Finanzdienstleistungen rechnet die BMW Group nunmehr aufgrund der günstigeren Risikosituation mit einem Return on Equity (RoE) auf Jahresbasis im Korridor von 20 bis 23% (Prognose vor Ad-hoc-Mitteilung: 17 bis 20%).

 

Im Segment Motorräder geht die BMW Group aufgrund der positiven Marktentwicklung von einem deutlichen Anstieg der Auslieferungen aus. Die EBIT-Marge sollte sich im Gesamtjahr im Zielkorridor von 8 bis 10% bewegen und der Segment-RoCE deutlich über dem Vorjahr liegen.

 

Auch bei den nichtfinanziellen Kennzahlen behält die BMW Group ihre Prognose bei: Demnach sollte der Anteil von Frauen in Führungsfunktionen leicht steigen. Gleichzeitig ist davon auszugehen, dass bei den CO₂-Emissionen in der EU-Neuwagenflotte erneut eine deutliche Reduzierung erzielt wird. Die CO₂-Emissionen je produziertem Fahrzeug werden den Planungen zufolge moderat sinken.

 

Die Jahresziele sollen mit einer leicht sinkenden Mitarbeiterzahl erreicht werden. Die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr setzen voraus, dass sich die weltweiten wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen nicht wesentlich verändern werden. Anderenfalls können Auswirkungen auf die Prognose nicht ausgeschlossen werden. „Wir sind auf der Ziellinie für unsere Jahresprognose und blicken zuversichtlich nach vorn“, sagte Nicolas Peter. „Wir rechnen damit, dass die Halbleiterversorgung uns auch noch über 2021 hinaus beschäftigen wird.“

 

* * *

 

Die BMW Group im Überblick

Jan. – Sep.
2021

Jan. – Sep.
2020

Veränderung in %

Fahrzeug-Auslieferungen 1

    

Automobile

Einheiten

1.932.224

1.638.167

18,0

Davon:  BMW2

Einheiten

1.703.068

1.427.392

19,3

 MINI

Einheiten

224.838

208.124

8,0

 Rolls-Royce

Einheiten

4.318

2.651

62,9

Motorräder

Einheiten

156.609

129.599

20,8

 

 

 

 

 

EBIT-Marge Segment Automobile

Prozent

11,3

0,3

-

EBIT-Marge Segment Motorräder

Prozent

14,3

6,4

-

EBT-Marge BMW Group 3

Prozent

15,9

4,3

-

 

 

 

 

 

Umsatz

Mio. €

82.831

69.508

19,2

Davon:   Automobile

Mio. €

70.373

54.829

28,3

Motorräder

Mio. €

2.262

1.716

31,8

Finanzdienstleistungen

Mio. €

24.179

22.055

9,6

Sonstige Gesellschaften

Mio. €

3

1

-

Konsolidierungen

Mio. €

-13.986

-9.093

53,8

 

 

 

 

 

Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT)

Mio. €

10.913

2.633

-

Davon:   Automobile

Mio. €

7.945

152

-

Motorräder

Mio. €

323

110

-

Finanzdienstleistungen

Mio. €

2.869

1.057

-

Sonstige Gesellschaften

Mio. €

-3

43

-

Konsolidierungen

Mio. €

-221

1.271

-

 

 

 

 

 

Ergebnis vor Steuern (EBT)

Mio. €

13.153

2.962

-

Davon:   Automobile

Mio. €

9.656

767

-

Motorräder

Mio. €

324

108

-

Finanzdienstleistungen

Mio. €

2.924

1.039

-

Sonstige Gesellschaften

Mio. €

378

-290

-

Konsolidierungen

Mio. €

-129

1.338

-

 

 

 

 

 

Steuern auf das Ergebnis

Mio. €

-2.946

-785

-

Überschuss

Mio. €

10.207

2.177

-

Ergebnis je Aktie (Stamm-/Vorzugsaktie) 4

 €

15,38/15,39

3,20/3,21

-

1 Im Zusammenhang mit einer Überprüfung ihrer Verkäufe und der damit verbundenen Veröffentlichungspraktiken hat die BMW Group ihre Vertriebszahlen für Auslieferungen überprüft und festgestellt, dass bestimmte Auslieferungen nicht für die richtigen Zeiträume gemeldet wurden. Die BMW Group hat die Daten für Auslieferungen rückblickend für die Vorjahre überarbeitet. Weitere Informationen hierzu finden sich im BMW Group Bericht 2020 auf Seite 128f. Die BMW Group entwickelt die Richtlinien und Verfahrensweisen betreffend ihre Auslieferungszahlen fortlaufend weiter, wobei es nicht immer praktikabel ist, Auslieferungszahlen für vorherige Berichtszeiträume entsprechend zu überarbeiten (und solche Überarbeitungen geringfügig und ohne wesentlichen Einfluss auf die Vergleichbarkeit von Berichtszeiträumen wären).

2 Auslieferungen einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang.

3 Verhältnis des Konzernergebnisses vor Steuern zu den Konzernumsatzerlösen

4 Stamm-/Vorzugsaktien. Bei der Berechnung des Ergebnisses je Vorzugsaktie wird der Vorabgewinn (Mehrdividende) von 0,02 € je Vorzugsaktie anteilig auf die Quartale des entsprechenden Geschäftsjahres verteilt.

 

 

Die BMW Group im Überblick

3. Quartal
2021

3. Quartal 2020

Veränderung in %

Fahrzeug-Auslieferungen 1

    

Automobile

Einheiten

593.177

675.592

-12,2

Davon:  BMW2

Einheiten

524.858

585.239

-10,3

 MINI

Einheiten

66.990

89.262

-25,0

 Rolls-Royce

Einheiten

1.329

1.091

21,8

Motorräder

Einheiten

48.999

52.892

-7,4

 

 

 

 

 

EBIT-Marge Segment Automobile

Prozent

7,8

6,7

16,4

EBIT-Marge Segment Motorräder

Prozent

6,1

7,1

-14,1

EBT-Marge BMW Group 3

Prozent

12,4

9,4

31,9

 

 

 

 

 

Umsatz

Mio. €

27.471

26.283

4,5

Davon:   Automobile

Mio. €

22.628

21.962

3,0

Motorräder

Mio. €

641

637

0,6

Finanzdienstleistungen

Mio. €

8.073

7.799

3,5

Sonstige Gesellschaften

Mio. €

1

0

-

Konsolidierungen3

Mio. €

-3.872

-4.115

-5,9

 

 

 

 

 

Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT)

Mio. €

2.883

1.924

49,8

Davon:   Automobile

Mio. €

1.756

1.477

18,9

Motorräder

Mio. €

39

45

-13,3

Finanzdienstleistungen

Mio. €

974

438

-

Sonstige Gesellschaften

Mio. €

2

18

-88,9

Konsolidierungen

Mio. €

112

-54

-

 

 

 

 

 

Ergebnis vor Steuern (EBT)

Mio. €

3.417

2.464

38,7

Davon:   Automobile

Mio. €

2.130

1.860

14,5

Motorräder

Mio. €

40

44

-9,1

Finanzdienstleistungen

Mio. €

988

458

-

Sonstige Gesellschaften

Mio. €

113

118

-4,2

Konsolidierungen

Mio. €

146

-16

-

 

 

 

 

 

Steuern auf das Ergebnis

Mio. €

-833

-649

28,4

Überschuss

Mio. €

2.584

1.815

42,4

Ergebnis je Aktie (Stamm-/Vorzugsaktie) 4

 €

3,89/3,89

2,71/2,71

43,5/43,5

1 Im Zusammenhang mit einer Überprüfung ihrer Verkäufe und der damit verbundenen Veröffentlichungspraktiken hat die BMW Group ihre Vertriebszahlen für Auslieferungen überprüft und festgestellt, dass bestimmte Auslieferungen nicht für die richtigen Zeiträume gemeldet wurden. Die BMW Group hat die Daten für Auslieferungen rückblickend für die Vorjahre überarbeitet. Weitere Informationen hierzu finden sich im BMW Group Bericht 2020 auf Seite 128f. Die BMW Group entwickelt die Richtlinien und Verfahrensweisen betreffend ihre Auslieferungszahlen fortlaufend weiter, wobei es nicht immer praktikabel ist, Auslieferungszahlen für vorherige Berichtszeiträume entsprechend zu überarbeiten (und solche Überarbeitungen geringfügig und ohne wesentlichen Einfluss auf die Vergleichbarkeit von Berichtszeiträumen wären).

2 Auslieferungen einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang.

3 Verhältnis des Konzernergebnisses vor Steuern zu den Konzernumsatzerlösen

4Stamm-/Vorzugsaktien. Bei der Berechnung des Ergebnisses je Vorzugsaktie wird der Vorabgewinn (Mehrdividende) von 0,02 € je Vorzugsaktie anteilig auf die Quartale des entsprechenden Geschäftsjahres verteilt.

 

 

 

*: Verbrauchs-/Emissionsangaben:

 

MINI Cooper SE: Stromverbrauch in kWh/100 km kombiniert: 16,9-14,9 NEFZ, 17,6-15,2 WLTP.

 

 

GLOSSAR – Erläuterung der Kennzahlen

 

Auslieferungen
Ein Neu- oder Gebrauchtfahrzeug wird als Auslieferung erfasst, wenn das Fahrzeug an einen Endkunden übergeben wird. Zu den Endkunden gehören auch Leasingnehmer im Rahmen von Leasingverträgen mit BMW Financial Services sowie in den USA und Kanada auch Händler, wenn sie ein Fahrzeug als Werkstattersatzfahrzeug oder Vorführfahrzeug klassifizieren. Im Falle von Gebrauchtfahrzeugen können zu den Endkunden auch Händler und andere Dritte zählen, wenn sie ein Fahrzeug bei einer Auktion oder direkt von der BMW Group erwerben. Für den Endkunden vorgesehene Fahrzeuge, die auf dem Transportwege einen Totalschaden erleiden, werden auch als Auslieferung gezählt. Auslieferungen können durch die BMW AG, eine ihrer internationalen Tochtergesellschaften, eine BMW Group Niederlassung oder einen unabhängigen Händler erfolgen. Die überwiegende Mehrzahl der Auslieferungen und damit die Meldung einer Auslieferung an die BMW Group erfolgt durch unabhängige Händler.

 

EBIT

Ergebnis vor Finanzergebnis. Es setzt sich zusammen aus den Umsatzerlösen abzüglich der Umsatzkosten, Vertriebs- und Verwaltungskosten und des Saldos aus den sonstigen betrieblichen Erträgen und Aufwendungen.

 

EBIT-Marge

Ergebnis vor Finanzergebnis bezogen auf die Umsatzerlöse.

 

EBT

EBIT zuzüglich Finanzergebnis.

 

 

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

 

Unternehmenskommunikation

Dr. Britta Ullrich, Kommunikation Konzern, Finanzen, Vertrieb

Telefon: +49 89 382-18364, Britta.Ullrich@bmwgroup.com

 

Eckhard Wannieck, Leiter Kommunikation Konzern, Finanzen, Vertrieb

Telefon: +49 89 382-24544, Eckhard.Wannieck@bmwgroup.com 

 

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E-mail: presse@bmwgroup.com

 

 

Die BMW Group

Die BMW Group ist mit ihren Marken BMW, MINI, Rolls-Royce und BMW Motorrad der weltweit führende Premium-Hersteller von Automobilen und Motorrädern und Anbieter von Premium-Finanz- und Mobilitätsdienstleistungen. Das BMW Group Produktionsnetzwerk umfasst 31 Produktions- und Montagestätten in 15 Ländern; das Unternehmen verfügt über ein globales Vertriebsnetzwerk mit Vertretungen in über 140 Ländern.

Im Jahr 2020 erzielte die BMW Group einen weltweiten Absatz von mehr als 2,3 Mio. Automobilen und über 169.000 Motorrädern. Das Ergebnis vor Steuern im Geschäftsjahr 2020 belief sich auf 5,222 Mrd. €, der Umsatz auf 98,990 Mrd. €. Zum 31. Dezember 2020 beschäftigte das Unternehmen weltweit 120.726 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Seit jeher sind langfristiges Denken und verantwortungsvolles Handeln die Grundlage des wirtschaftlichen Erfolges der BMW Group. Das Unternehmen hat frühzeitig die Weichen für die Zukunft gestellt und rückt Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung konsequent ins Zentrum seiner Ausrichtung, von der Lieferkette über die Produktion bis zum Ende der Nutzungsphase aller Produkte. 

 

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CO2-Emissionen & Verbrauch.

MINI Cooper SE: Stromverbrauch in kWh/100 km kombiniert: 16,9-14,9 NEFZ, 17,6-15,2 WLTP.

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CO2-Emissionen & Verbrauch.

Die Angaben zu Kraftstoffverbrauch, CO2-Emissionen, Stromverbrauch und Reichweite werden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren VO (EU) 2007/715 in der jeweils geltenden Fassung ermittelt. Sie beziehen sich auf Fahrzeuge auf dem Automobilmarkt in Deutschland. Bei Spannbreiten berücksichtigen die Angaben im NEFZ Unterschiede in der gewählten Rad- und Reifengröße, im WLTP die Auswirkungen jeglicher Sonderausstattung.

Alle Angaben sind bereits auf Basis des neuen WLTP-Testzyklus ermittelt. Aufgeführte NEFZ-Werte wurden gegebenenfalls auf das NEFZ-Messverfahren zurückgerechnet. Für die Bemessung von Steuern und anderen fahrzeugbezogenen Abgaben, die (auch) auf den CO2-Ausstoß abstellen, sowie gegebenenfalls für die Zwecke von fahrzeugspezifischen Förderungen werden WLTP-Werte zugrunde gelegt. Weitere Informationen sind hier www.bmw.de/wltp und hier www.dat.de/co2/ zu finden.

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