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Nr. 1 auf Nr. 1: Nick Yelloly fährt im ROWE Racing BMW M6 GT3 im Regen auf die Poleposition.
Fri Jun 04 23:40:52 CEST 2021 Pressemeldung
Vorjahressieger ROWE Racing hat der Startnummer 1 auf dem BMW M6 GT3 im Top-Qualifying alle Ehre gemacht. Bei schwierigen Bedingungen auf nasser Strecke fuhr Nick Yelloly mit einer Rundenzeit von 10:01,619 Minuten die Poleposition für die 24 Stunden auf dem Nürburgring heraus, die am Samstag um 15:30 Uhr starten. Jesse Krohn wurde im #20 BMW M6 GT3 von Schubert Motorsport Vierter, Max Hesse im #77 BMW M6 GT3 des BMW Junior Teams Zehnter.
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Nürburgring. Vorjahressieger ROWE Racing hat der Startnummer 1
auf dem BMW M6 GT3 im Top-Qualifying alle Ehre gemacht. Bei
schwierigen Bedingungen auf nasser Strecke fuhr Nick Yelloly (GBR)
mit einer Rundenzeit von 10:01,619 Minuten die Poleposition für die
24 Stunden auf dem Nürburgring (GER) heraus, die am Samstag um 15:30
Uhr starten. Jesse Krohn (FIN) wurde im #20 BMW M6 GT3 von Schubert
Motorsport Vierter, Max Hesse (GER) im #77 BMW M6 GT3 des BMW Junior
Teams Zehnter. Kurz vor Beginn des Top-Qualifyings sorgte die
hochemotionale Ehrenrunde des legendären BMW M3 „Eifelblitz“ in
Erinnerung an die verstorbene Sabine Schmitz für Gänsehaut.
Noch im Trockenen hatte Augusto Farfus (BRA) das BMW
Junior Team in die Position gebracht, um die Top-Ten kämpfen zu
können, indem er im ersten Teil des Top-Qualifyings die
drittschnellste Zeit erzielte und sich für den Top-20-Shootout
qualifizierte. Dort zeigte Hesse mitten in einem Gewitter bei extremen
Streckenverhältnissen starke Nerven.
Noch besser lief es
für Yelloly, der mit den Bedingungen am besten zurechtkam und mehr als
zwei Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten herausfuhr. Krohn lag
nach einer starken Runde im Einzelzeitfahren lange auf dem dritten
Rang, freute sich am Ende aber auch als Vierter über einen Startplatz
in Reihe zwei.
Das in der Pro-Am-Klasse startende Fahrzeug
von Walkenhorst Motorsport mit der Startnummer 100 hatte sich
ebenfalls für Top-Qualifying zwei qualifiziert, verzichtete aber aus
Sicherheitsgründen auf einen Start und wurde somit auf Platz 20
gewertet. Der #101 BMW M6 GT3 von Walkenhorst Motorsport, der #98 BMW
M6 GT3 von ROWE Racing und der #102 BMW M6 GT3 von Walkenhorst
Motorsport beginnen das Rennen von den Positionen 24, 25 und 30.
„Eifelblitz“ sorgt für große Emotionen in Erinnerung an Sabine Schmitz.
Die 30 Minuten vor Beginn der ersten der beiden
Top-Qualifying-Sessions standen voll und ganz im Zeichen der vor
kurzem verstorbenen Nürburgring-Legende Sabine Schmitz. Johannes
Scheid, der 1996 und 1997 gemeinsam mit Schmitz am Steuer des BMW M3
„Eifelblitz“ das 24-Stunden-Rennen gewonnen hatte, drehte in einer
Replika des Siegerfahrzeugs von 1996 eine Ehrenrunde um die
Nordschleife. Diese begann in der Boxengasse unter dem Applaus der
anderen Teams und Fahrer, die aus ihren Boxen kamen und für den
„Eifelblitz“ Spalier standen. „Es war sehr emotional, erst die vielen
Menschen in der Boxengasse, und dann überall entlang der Strecke die
Streckenposten, die sogar selbst gemachte Transparente dabeihatten“,
sagte Scheid nach seiner Runde. „Ich habe zu Sabine gesagt: ‚Die sind
alle für dich da‘. Es war sehr berührend. Es läuft mir immer noch kalt
den Rücken herunter. Das waren wir ihr schuldig, und ich finde es so
klasse, dass BMW das möglich gemacht hat.“
Reaktionen auf das Top-Qualifying:
Mike Krack (Leiter BMW M Motorsport): „Das Qualifying
hat heute unter schwierigsten Bedingungen stattgefunden, wir sind sehr
zufrieden mit der BMW Performance. Die Vorjahressieger ROWE Racing und
Nick Yelloly mit einer hervorragenden fahrerischen Leistung auf der
Poleposition, Jesse Krohn im BMW M6 GT3 von Schubert Motorsport auf
Platz vier und Max Hesse im Fahrzeug des BMW Junior Teams, welches
Augusto Farfus aus dem Q1 in Q2 gebracht hatte, auf Platz zehn – das
war eine hervorragende Leistung. Doch das ist nur der Anfang. Wir
haben ein sehr langes Rennen vor uns, in dem es darum gehen wird, so
wenig Fehler wie möglich zu machen. Die Nordschleife hat bereits heute
gezeigt, mit welchen Wetterkapriolen man immer rechnen muss, und das
wird morgen nicht anders sein. Dazu kommt die starke Konkurrenz. Wir
haben mit dem BMW M6 GT3 ein ausgereiftes und zuverlässiges Fahrzeug,
wir haben wir haben sehr gute Teams, wir haben sehr gute Fahrer.
Gemeinsam werden wir versuchen, das Maximale rauszuholen. Wir freuen
uns auf dieses Rennen.“
Nick Yelloly (#1 BMW M6 GT3, ROWE Racing, Platz 1):
„Ich bin überglücklich, dass ich diese Pole für BMW nach Hause
gebracht habe. Natürlich ist es großartig, nach unserem Sieg im
vergangenen Jahr jetzt so anzufangen. Einen besseren Start ins
Wochenende hätte ich mir nicht vorstellen können. Es war ziemlich
tückisch und rutschig da draußen, aber es hat geklappt. Nun gilt die
gesamte Konzentration dem Rennen. Wir wissen, dass wir wechselhafte
Bedingungen haben werden, also müssen wir in Sachen Boxenstrategie und
Reifenwahl einen topp Job machen. Aber das haben das Team und BMW auch
im vergangenen Jahr schon getan, und es gibt keinen Grund, warum wir
es nicht wieder schaffen können.“
Jesse Krohn (#20 BMW M6 GT3, Schubert Motorsport, Platz
4): „Ich bin sehr happy. In diesem Rennen ist es sehr
wichtig, in den Top-10 zu starten, und wir haben den Sprung in die
Top-5 geschafft. Ich kann also zufrieden sein, vor allem, weil ich
mich nicht einmal daran erinnere, wann ich hier zum letzten Mal im
Nassen gefahren bin. Viele der anderen Jungs sind hier im vergangenen
Jahr viel gefahren, von daher hatten sie einen gewissen Vorteil. Aber
ich bin nur ein solches Risiko eingegangen, bei dem ich mich noch
wohlgefühlt habe, bei dem ich wusste, dass ich einen guten Job mache,
aber das Auto nicht wegwerfe. Denn morgen ist der große Tag, heute war
nur ein Schritt auf dem Weg zu unserem Ziel.“
Max Hesse (#77 BMW M6 GT3, BMW Junior Team, Platz
10): „Mega! Ich bin meine ersten Runden überhaupt im GT3-Auto
im Regen gefahren. Mir war von Anfang an klar, dass das natürlich
keine einfache Aufgabe wird. Aber im Endeffekt Platz zehn, unser
erstes Top-10-Ergebnis gleich bei unserem ersten 24-Stunden-Rennen im
GT3, da sind wir natürlich super happy. Ein großes Dankeschön auch an
Augusto, seine Q1-Runde war mega-stark. Die Jungs haben einen super
Job gemacht, das Auto lief perfekt. Wir alle vier fühlen uns super gut
im Auto, und jetzt gilt alle Konzentration dem Rennen, jetzt sind noch
24 Stunden zu fahren.“
Augusto Farfus (#77 BMW M6 GT3, BMW Junior Team, Platz
10): „Es ist fantastisch! Wenn man bedenkt, dass Max noch nie
mit dem GT3 im Regen gefahren ist, hat er einen super Job gemacht. Ich
bin sehr stolz auf das, was wir erreicht haben. Top-Qualifying 1 war
nicht einfach, denn es gab keinen Raum für Fehler. Wir haben aber
einen guten Job gemacht und sind ins Q2 eingezogen. Dann hat Max eine
herausragende Leistung gezeigt. Wir haben drei BMW in den Top-10 –
besser hätte es nicht laufen können.”