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Gebaute Zukunft: BMW Group startet mit FIZ Nord in eine neue Ära der Entwicklung

Mit dem heute in Betrieb genommenen FIZ Projekthaus Nord eröffnet die BMW Group das neue Herzstück ihres globalen Forschungs- und Entwicklungsnetzwerks.

 

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Daria Nikitina
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Daria Nikitina
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  • Herzstück des weltweiten F&E Netzwerks der BMW Group
  • Smart Building als Innovationsplattform für 4800 Fahrzeugentwickler
  • Raum für 100 hochmoderne Prüfstände und 200 Laboratorien
  • Aushängeschild für Forschungsstandort Deutschland mit ca. 1 Mrd. Euro Investition
  • Taktgeber der Transformation bei der Automobilentwicklung

 

München. Mit dem heute in Betrieb genommenen FIZ Projekthaus Nord eröffnet die BMW Group das neue Herzstück ihres globalen Forschungs- und Entwicklungsnetzwerks. Der architektonisch beeindruckende Gebäudekomplex macht aus dem sukzessive erweiterten Münchner Forschungs- und Innovationszentrum (FIZ) einen der größten F&E Standorte in Europa und manifestiert darin das klare Bekenntnis zum Entwicklungsstandort Deutschland. Das FIZ Projekthaus Nord ist ein Meilenstein des langfristig angelegten Programms „FIZ Future“, in das das Unternehmen bereits heute rund 1 Mrd. Euro investiert hat.

 

Professor Reimund Neugebauer, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter, Oliver Zipse, Vorstandsvorsitzender der BMW AG, sowie Frank Weber, Vorstand Entwicklung, Personalvorständin Ilka Horstmeier und Manfred Schoch, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der BMW AG, haben am Freitag gemeinsam den ersten der insgesamt 100 hypermodernen Prüfstände hochgefahren und damit das progressive Gebäude feierlich eröffnet.

 

Auf einer Bruttogeschossfläche von gut 150.000 Quadratmetern – was in etwa der Hälfte der Münchner Oktoberfest-Fläche entspricht – entwickeln ab sofort Fachspezialisten die Hard- und Software der künftigen Fahrzeuggenerationen der BMW Group. Bis zu 120 Bauplaner und mehr als 1.100 Arbeiter waren in den vergangenen Jahren auf der Baustelle beschäftigt. Neben den gewaltigen Dimensionen zeichnete sich die Bautätigkeit auch durch aktuellste Anwendungen aus: So nutzten die Bauplaner virtuelle Simulationsmethoden wie beispielsweise Windsimulation und Designcomputing, um das innovative Gebäudedesign zu validieren. Das Gebäude folgt dem Prinzip der Smart Building Technologie und der digitalen Nutzersteuerung – damit lassen sich seine Energieeffizienz deutlich steigern und vor allem alle bauspezifischen Prozesse konsequent digitalisieren.

 

„Im FIZ arbeiten wir Tag für Tag an den Automobilen der Zukunft. Hier entwickeln wir die Technologien, die die Mobilität von morgen prägen und dafür sorgen, dass unsere Premium-Automobile nachhaltige Freude bringen“, sagte Oliver Zipse, Vorsitzender des Vorstands der BMW AG. „Mit dem FIZ Nord gehen wir den nächsten großen Schritt unserer Transformation: Wir machen unsere Entwicklung fit für die Zukunft – digital, vollvernetzt und so agil wie noch nie, um die Technologien von morgen und übermorgen in die Serie zu bringen. Damit stärken wir unsere Rolle als Hightech Unternehmen und gleichzeitig den Forschungsstandort Deutschland.“

 

Wie kein zweites Gebäude verkörpert das Münchner FIZ die Transformation in der Automobilentwicklung der BMW Group. Für die neuen F&E-Schwerpunkte Elektrifizierung, Digitalisierung und zunehmende Konnektivität der Fahrzeuge bietet das FIZ nunmehr die baulichen Voraussetzungen. Als "data driven company“ hat die BMW Group darin enorme Datenverarbeitungskapazitäten vorgesehen - der FIZ-Komplex verfügt über 20.000 Server und eine Kapazität von über 90 Petabyte Storage, was dem Datenvolumen von 24 Mrd. Smartphone-Fotos à 4 MB entspricht. Der tägliche Datenaustausch aus und in das Münchner FIZ beträgt 115 Terabyte – ohne Berücksichtigung des eigens dafür errichteten Data Centers für autonomes Fahren in Unterschleißheim.

Erstmals arbeiten im FIZ Nord alle Entwickler von Fahrzeug-Antrieben unter einem Dach – egal, ob sie an hochmodernen und effizienten Benzinmotoren arbeiten oder neueste Generationen elektrischer Antriebe entwickeln. Das fördert den intensiven Austausch und damit den Wissenstransfer zwischen den Technologien, und damit legt die BMW Group einen wichtigen Baustein bei der Kompetenz-Entwicklung der dort beschäftigten Mitarbeiter. Neben der Antriebsentwicklung legt das FIZ Nord einen zweiten Schwerpunkt auf die Gesamtfahrzeugintegration – und damit auf die Beherrschung der steigenden Komplexität. Die über 2.000 Mitarbeiter des Bereichs Gesamtfahrzeugintegration profitieren von der räumlichen Nähe zu den täglich genutzten Prüfständen. Im Werkstattgebäude für Prüfstände und Messeinrichtungen stehen 100 Prüfstände und 200 Labore bereit, die mit neuester Technologie ausgestattet sind. Prüf-, Test- und Absicherungseinrichtungen für Hard- und Software sowie der Prototypenbau bilden das Herzstück des Konzepts, das alle wesentlichen Funktionen integriert und Prozesse deutlich verbessern soll.

 

Dazu Frank Weber, Vorstand Entwicklung: „BMW steht wie keine andere Marke für technische Präzision. Im FIZ, unserem wichtigsten F&E Standort, schlägt das technologische Herz der BMW Group. Im neuen FIZ Nord fokussieren wir unsere Innovationskraft und wesentliche Zukunftskompetenzen. Hier entsteht ein hochmoderner Tech-Campus mit 100 Prüfständen, 200 Laboren und vernetzten Arbeitswelten, in dem unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Zukunft entwickeln.“

 

Mit dem FIZ Nord setzt die BMW Group architektonische und funktionale Maßstäbe. Das Projekthaus Nord, zwei dazugehörige Bürokomplexe und ein Gebäude für Prüfstände und Messeinrichtungen werden künftig rund 4.800 Fahrzeugentwickler beheimaten. Der funktionalistische Gebäudestil symbolisiert den hardwaregetriebenen, industriell geprägten Charakter des FIZ. Das loftartige Ambiente des Gebäudes unterstreicht die Ausrichtung des Unternehmens als Tech Company. Daneben legte die BMW Group Wert darauf, die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter im Gebäude abzubilden, und ließ vorab eine Netzwerkanalyse für die architektonische Planung erstellen. Last but not least sollte die Struktur des Gebäudes die Zusammenarbeit fördern und den Austausch anregen - mit multifunktionalen Projektflächen für interdisziplinäre Zusammenarbeit. „Mit dem Projekthaus Nord schreiben wir die Erfolgsgeschichte unseres größten Tech Campus fort. Wir bauen hier buchstäblich an der Zukunft der BMW Group: Das FIZ Nord ist dabei ein großer Meilenstein unseres Projekts FIZ Future“, erklärt Ilka Horstmeier, Personalvorständin und Arbeitsdirektorin. „Die neuen Arbeitswelten bringen dort unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter themen- und funktionsübergreifend zusammen und unterstützen unsere komplexe Integrationsleistung sowie eine moderne Fahrzeugentwicklung“.

 

Das Programm FIZ FUTURE

Das FIZ Nord ist ein großer Schritt des umfassenden und langfristig angelegten städtebaulichen Programms „FIZ Future“. Bereits vor einigen Jahren erkannte das Unternehmen, dass es zur Bewältigung der technologischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts eine Erweiterung und Neuorganisation seiner Entwicklungskompetenzen benötigt. Im Jahr 2014 erarbeitete die BMW Group in einem städtebaulichen Planungswettbewerb zusammen mit dem Münchner Referat für Stadtplanung und Bauordnung und unter aktiver Einbeziehung der Anwohner die Eckpunkte des Programms.

 

Historie FIZ

Das Mitte der 1980er Jahre begonnene, 1990 eingeweihte und seitdem kontinuierlich wachsende Forschungs- und Innovationszentrum der BMW Group ist seit Jahrzehnten Heimat für Motorenentwickler, Designer, Karosseriefachleute, Fahrwerksexperten und Elektronikspezialisten – aber auch für Physiker, Chemiker, Werkstoff-Forscher und Software-Ingenieure. Zusätzlich arbeiten auf dem in der Anlage einem Universitätscampus nachempfundenen Gelände Einkäufer, Produktionsplaner und Bauspezialisten und viele weitere für den Entwicklungsprozess eines modernen Fahrzeugs notwendige Fachkräfte. Im FIZ entstehen alle Modelle für alle Marken und Märkte der BMW Group. Es ist Denkfabrik und Nervenzentrum des Unternehmens, in dem alle wichtigen Informationen aus dem weltweiten Forschungs- und Entwicklungsnetzwerk zusammenlaufen und Entscheidungen über neue Technologien und Fahrzeugkonzepte getroffen werden.

 

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Daria Nikitina

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Die BMW Group

 

Die BMW Group ist mit ihren Marken BMW, MINI, Rolls-Royce und BMW Motorrad der weltweit führende Premium-Hersteller von Automobilen und Motorrädern und Anbieter von Premium-Finanz- und Mobilitätsdienstleistungen. Das BMW Group Produktionsnetzwerk umfasst 31 Produktions- und Montagestätten in 15 Ländern; das Unternehmen verfügt über ein globales Vertriebsnetzwerk mit Vertretungen in über 140 Ländern.

Im Jahr 2019 erzielte die BMW Group einen weltweiten Absatz von mehr als 2,5 Mio. Automobilen und über 175.000 Motorrädern. Das Ergebnis vor Steuern im Geschäftsjahr 2019 belief sich auf 7,118 Mrd. €, der Umsatz auf 104,210 Mrd. €. Zum 31. Dezember 2019 beschäftigte das Unternehmen weltweit 126.016 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Seit jeher sind langfristiges Denken und verantwortungsvolles Handeln die Grundlage des wirtschaftlichen Erfolges der BMW Group. Das Unternehmen hat ökologische und soziale Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette, umfassende Produktverantwortung sowie ein klares Bekenntnis zur Schonung von Ressourcen fest in seiner Strategie verankert.

 

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Alle Angaben sind bereits auf Basis des neuen WLTP-Testzyklus ermittelt. Aufgeführte NEFZ-Werte wurden gegebenenfalls auf das NEFZ-Messverfahren zurückgerechnet. Für die Bemessung von Steuern und anderen fahrzeugbezogenen Abgaben, die (auch) auf den CO2-Ausstoß abstellen, sowie gegebenenfalls für die Zwecke von fahrzeugspezifischen Förderungen werden WLTP-Werte zugrunde gelegt. Weitere Informationen sind hier www.bmw.de/wltp und hier www.dat.de/co2/ zu finden.

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