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Ad-hoc Mitteilung: BMW AG passt Ausblick für laufendes Geschäftsjahr 2020 an
Tue May 05 20:08:50 CEST 2020 Pressemeldung
Der Vorstand der BMW AG hat heute entschieden, den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr 2020 anzupassen. Ausschlaggebend dafür ist die Tatsache, dass die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie in zahlreichen Märkten länger anhalten und damit weitergehende Auswirkungen haben, als dies Mitte März absehbar war. Damit zeigt sich, dass sich die Absatzsituation in diesen Märkten nicht, wie zuvor unterstellt, nach einigen Wochen wieder normalisiert.
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München. Der Vorstand der BMW AG hat heute entschieden, den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr 2020 anzupassen. Ausschlaggebend dafür ist die Tatsache, dass die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie in zahlreichen Märkten länger anhalten und damit weitergehende Auswirkungen haben, als dies Mitte März absehbar war. Damit zeigt sich, dass sich die Absatzsituation in diesen Märkten nicht, wie zuvor unterstellt, nach einigen Wochen wieder normalisiert. Besonders stark werden sich die negativen Auswirkungen voraussichtlich im zweiten Quartal 2020 zeigen.
Die durch die Pandemie verursachten wirtschaftlichen Verwerfungen beeinträchtigen die Vorhersagbarkeit stark und führen daher zu einer deutlichen Prognoseunsicherheit. Entsprechend erweitert das Unternehmen den Korridor für die EBIT-Marge im Segment Automobile und geht nun von einem Wert zwischen 0 und 3 Prozent aus.
Im Segment Finanzdienstleistungen geht die Prognose des Return on Equity inzwischen von einem moderaten Rückgang gegenüber dem Vorjahr aus.
Im Segment Motorräder werden die Auslieferungen im Prognosezeitraum nunmehr deutlich unter dem Niveau des Vorjahres erwartet. Die EBIT-Marge wird daher im Korridor von 3 bis 5 Prozent prognostiziert.
Das Konzernergebnis vor Steuern wird weiterhin deutlich unter dem Vorjahresniveau erwartet.
Die Ziele sollen mit einer Mitarbeiterzahl erreicht werden, die leicht unter dem Niveau des Vorjahres liegen wird. Wie bereits kommuniziert, wird das Unternehmen durch Fluktuation frei werdende Stellen nutzen, um den Personalumbau voranzutreiben.
In der Neueinschätzung des Ausblicks sind insbesondere nicht enthalten: eine länger anhaltende und tiefgreifende Rezession in wichtigen Absatzmärkten, eine noch deutlichere konjunkturelle Eintrübung der Wirtschaft in China als Folge von Rezessionen in anderen Wirtschaftsregionen, erhebliche Angebotsverwerfungen aufgrund noch stärkerer Wettbewerbsintensität und mögliche Auswirkungen einer zweiten Infektionswelle und der damit verbundenen Eindämmungsmaßnahmen.
Weitere Details zu diesem Ausblick sowie den Abschluss des ersten Quartals 2020 wird die BMW AG am 06. Mai 2020 ab ca. 07.30 Uhr veröffentlichen.
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