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Video-Homestory mit Maximilian Günther: „Zu Hause in den Bergen lade ich meine Batterien wieder auf“.
Fri Apr 17 11:14:52 CEST 2020 Pressemeldung
Anlässlich der Veröffentlichung seiner Homestory spricht Maximilian Günther im Interview über die virtuelle Formel E, Sim-Racing generell, seine bisherige Saisonbilanz und darüber, wie er mit der aktuellen Situation umgeht.
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München. Maximilian Günther (GER) bestreitet seine erste Saison für BMW i Andretti Motorsport in der ABB FIA Formula E Championship. Mit einem Sieg und einem zweiten Platz in den ersten fünf Rennen feierte der im Allgäu in Bayern geborene und lebende 22-Jährige einen Einstand nach Maß. Günther ist der jüngste Formel-E-Sieger aller Zeiten. Am kommenden Wochenende gehen er und sein Teamkollege Alexander Sims (GBR) in der digitalen Formel E an den Start. Die perfekte Gelegenheit, ihn im Rahmen einer Video-Homestory vorzustellen.
Video: Die Homestory mit Maximilian Günther, die bereits vor einigen Monaten gedreht wurde, finden Sie unter folgendem Link: https://youtu.be/zi9eZEnOOMc.
Wie alle anderen Rennfahrer kann auch Günther in der aktuellen Lage nur abwarten, wie sich die Situation entwickelt und wann er wieder in seinen BMW iFE.20 steigen kann. Immerhin hat er ab dem kommenden Wochenende virtuell die Chance, wieder Formel-E-Luft zu schnuppern, wenn die digitale Version der weltweit ersten Rennserie für vollelektrische Formel-Fahrzeuge mit einer Test Round in ihre Saison startet.
Anlässlich der Veröffentlichung seiner Homestory spricht Günther im Interview über die virtuelle Formel E, Sim-Racing generell, seine bisherige Saisonbilanz und darüber, wie er mit der aktuellen Situation umgeht.
Maximilian, in Ihrer Homestory sehen wir Sie in den Bergen, auf dem Golfplatz, beim Fitnesstraining, in Ihrer Wohnung und auf der Rennstrecke. Was davon können Sie im Moment noch tun?
Maximilian Günther: „Natürlich bin ich in meinen Trainingsmöglichkeiten etwas eingeschränkt. Aber das ist im Vergleich zu dem, was gerade in der Welt geschieht, natürlich eine winzige Einschränkung. Ich denke, dort wo ich lebe, kann ich mit der Situation im Vergleich zu sehr vielen anderen Menschen wirklich gut umgehen. Ich bin bei meinen Eltern in Rettenberg im Allgäu. Dort kann ich im Rahmen der aktuell geltenden Bestimmungen in Bayern zum Sport und für Spaziergänge im engsten Familienkreis raus in die Natur gehen. Das ist mir extrem wichtig. Zu Hause in den Bergen lade ich meine Batterien wieder auf. Mein Indoor-Fitnesstraining kann ich im Haus meiner Eltern auch sehr viel besser absolvieren als in meiner Wohnung in Kempten. In diesem Punkt habe ich es in meiner Heimat also noch vergleichsweise gut, wofür ich sehr dankbar bin. Über das Fitnesstraining hinaus nutze ich wie viele andere auch die moderne Kommunikation, um engen Kontakt zum Team zu halten. Wir sprechen sehr viel miteinander, denn auch wenn wir nicht auf der Rennstrecke sind, heißt es nicht, dass die Entwicklung stillsteht.“
Am kommenden Samstag treten Sie für BMW i Andretti Motorsport bei der Test Round der virtuellen Formel E an. Was halten Sie davon, dass nun auch die Formel E in den virtuellen Rennsport einsteigt?
Günther: „Ich freue mich sehr auf das erste virtuelle Formel-E-Rennen. Das ist im Moment die einzige Möglichkeit, die wir haben, wirklich Rennen zu fahren. Für mich war das Sim-Racing völliges Neuland, denn die einzigen Simulatoren, die ich kannte, waren professionelle Rennsimulatoren wie der bei BMW Motorsport. Vor wenigen Wochen bin ich dann ganz spontan mein erstes Sim-Rennen gefahren und dabei auf den Geschmack gekommen. Es läuft seitdem gut, macht wirklich Spaß und hält mich in der Tat im Rennmodus. Nun werde ich alles geben, um auch im virtuellen BMW iFE.20 den Fans zuhause eine tolle Show zu bieten.“
Wie blicken Sie in der aktuellen Zwangspause auf die bisherige Formel-E-Saison zurück?
Günther: „Ich fühle mich sehr wohl im BMW i Andretti Motorsport Team. Wir haben einen fantastischen Start in die Saison hingelegt. Der Speed war von den Testfahrten an sehr gut. Und mit dem Sieg in Santiago und dem zweiten Platz direkt vor der Pause in Marrakesch haben wir auch schon großartige Ergebnisse eingefahren. Natürlich würde ich gerne so bald wie möglich wieder zurück auf die Rennstrecke, um an diese Leistungen anzuknüpfen. Aber das liegt nicht in unserer Hand. Im Moment gibt es einfach viel Wichtigeres als Rennsport. Alles, was wir tun können ist, uns so gut wie möglich auf den Moment vorzubereiten, in dem die Saison weitergeht.“
Hinweis an die Redaktionen:
Wir sind uns der aktuell schwierigen Situation bewusst, haben uns aber dennoch entschlossen, Ihnen in den kommenden Wochen und Monaten regelmäßige Presse-Informationen zur Verfügung zu stellen. Wir berichten zum einen über die Einsätze unserer BMW Werksfahrer im Sim-Racing. Zum anderen versorgen wir Sie mit Interviews und Hintergrund-Geschichten vor allem zu Technologie-Themen rund um den BMW Group Motorsport.