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BMW Motorrad International GS Trophy 2020 Ozeanien. Tag 6. Kein Fluss ist zu tief.
Fri Feb 14 09:34:00 CET 2020 Pressemeldung
Verjährt
Zusammenfassung von Tag 6. Lage: Lake Tekapo Wetter: Sonne/Wolken, 8-20 °C Kurs: 440 km, von Punakaiki Beach zum Lake Tekapo Gelände: Asphalt 330 km, Bergpfade/Schotter 110 km Tests: SP16: ‚Rent-a-Ride‘, SP17: Fotowettbewerb 2 Die drei bestplatzierten Teams: 1. Südafrika, 2. Frankreich, 3. Italien
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Tim Diehl-Thiele
BMW Group
Tel: +49-89-382-57505
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Tim Diehl-Thiele
BMW Group
Lake Tekapo, Neuseeland: Wenn Tag fünf der BMW Motorrad
International GS Trophy 2020 den Fahrern schon einiges abverlangt
hatte, so wurde Tag sechs noch deutlich härter. Die GS Fahrer
durchquerten die Südinsel von Westen nach Osten, nahmen 440 km über
Gebirgspässe und an den Canterbury Plains entlang unter die Räder, bis
sie am frühen Abend im Vorland der Neuseeländischen Alpen Lake Tekapo
erreichten. Unterwegs bekamen sie es mit weiteren Bergpfaden und
mehreren Flussüberquerungen zu tun und machten, wie Team Nahost
begeistert hervorhob, die berühmte Kiwi Erfahrung: Sie erlebten alle
vier Jahreszeiten an einem einzigen Tag.
Die Fahrer der GS Trophy begannen den Tag wieder mit einem
Frühstück um 5:30 Uhr und brachen um 7 Uhr auf. In der Morgendämmerung
fuhren sie von Punakaiki Beach entlang der Westküste in südlicher
Richtung bis zur Hafenstadt Greymouth. Der einzige Test des Tages
erwartete sie schon früh, nur eine halbe Stunde nach dem Start. Bei
‚Rent-a-Ride‘ mussten die Teams zweimal einen Trial-Parcours
absolvieren. Eine Schwierigkeit bestand darin, dass
zwei unterschiedliche Fahrer möglichst gleiche Zeiten erreichen
sollten. Da keine Zeitmessgeräte erlaubt waren, musste das dritte
Teammitglied versuchen, die Geschwindigkeit der beiden Fahrer zu
synchronisieren. Darüber hinaus mussten sie den Parcours natürlich
fehlerfrei meistern - ohne Fußabsetzen oder Stopps. Da er aber
teilweise unter Wasser stand, war die Sache vom Start bis zum Ziel
ziemlich kompliziert.
Nach dem Test passierten die Fahrer die alte viktorianische
Goldgräberstadt Greymouth (die später als Hafenstadt an Bedeutung
gewann, in der land- und forstwirtschaftliche Produkte eine große
Rolle spielten; heutzutage ist der Tourismus ein ebenso wichtiger
Wirtschaftsfaktor). Anschließend ging es landeinwärts weiter. Über
den Arthur‘s Pass überquerten die GS Fahrer das Gebirge und
gelangten in die Canterbury Plain. Davor lag allerdings noch das
Canterbury High Country, wo spektakuläre Kalksteinhänge von einer
signifikanten seismischen Aktivität zeugen, die zur Folge hat, dass
sich die Landschaft der Südinsel ständig verändert.
Auf Schotterpisten durchquerten die GS Fahrer dann die sanftere
Canterbury Plain. Zum ersten Mal bei diesem inselübergreifenden
Abenteuer waren nun Ackerbau und Viehzucht nebeneinander
anzutreffen: Schafe und Kühe weideten in direkter Nähe von Weizen
und Gerstenfeldern – eine friedvolle, ruhige Idylle nach der
Dramatik in den Bergen. Nach einem späten Mittagessen in Geraldine
führte die Route die GS Fahrer erneut in die Berge, wo sie die
Schaffarmen des Mackenzie Country passierten, an felsigen
Steigungen und Abfahrten ihr Fahrkönnen unter Beweis stellen
konnten und wo Wasserdurchfahrten eine zusätzliche Herausforderung
darstellten. Felsen und loses Gestein hoben nicht wenige
Teilnehmer aus dem Sattel.
Der Tag endete am Lake Tekapo, der fast genau in der Mitte
der Südinsel liegt. Der See wurde in den 1970er-Jahren
aufgestaut. Sein leuchtendes Türkis verdankt er der Kieselsäure,
die in dem Gletscherwasser enthalten ist, aus dem er sich
speist. Er ist Teil eines umfangreichen Netzes von
Wasserkraftwerken, das 85 % des gesamten Energiebedarfs von
Neuseeland deckt. Darüber hinaus nutzt Neuseeland geothermische
Quellen für die Energiegewinnung und bezieht seinen Bedarf damit
fast vollständig aus nachhaltigen, erneuerbaren Energiequellen.
Erst nach 18 Uhr trafen die Fahrer im Camp ein, waren also
erneut 11 Stunden lang mit dem Motorrad unterwegs gewesen.
Obwohl es nur einen Test gegeben hatte, waren die Teilnehmer
angesichts der anspruchsvollen Fahrt und der spektakulären
Landschaften überglücklich.
Fahrerzitate:
Jorge Osorio, Team Nahost:
„Was für ein toller Tag! Wir starteten mit einem netten,
technisch sehr
anspruchsvollen Test. Danach fuhren wir den Gebirgspass hinauf,
staunten über massive Berghänge, Wasserfälle und einen
Viadukt – und bibberten bei fallenden Temperaturen vor
Kälte! So traumhafte
Ausblicke haben wir noch nie erlebt. Nicht zu vergessen diese
fantastische Offroadstrecke, auf der wir Gletscherflüsse
überquert und technisch wirklich höchst anspruchsvolle
Steigungen bewältigt haben. Einfach fantastisch! Und
obendrein erlebten wir, was die Kiwis ‚vier Jahreszeiten an
einem einzigen Tag‘ nennen: Kälte, Regen und jetzt auch
Sonnenschein. Unglaublich!“
Gleb Koltsov, Russland:
„Ich bin als Teamjournalist mitgereist; nachdem aber
einer der Fahrer
wegen Visaproblemen ausgefallen war, bin ich für ihn ingesprungen.
Als aktiver Teilnehmer mitmachen zu dürfen, ist ein
Abenteuer – ein
echtes Abenteuer. Ich hatte ja gar nicht damit
gerechnet, mich in dieser Rolle bewähren zu müssen. Ich
habe mich nicht vorbereitet, ich habe noch nie eine BMW F
850 GS gefahren. Jetzt stelle ich mich
allen Herausforderungen, die für mich wirklich sehr
aufregend, aber auch anstrengend sind. Denn außerdem muss
ich ja jeden Abend noch meine Story schreiben. Der heutige
Tag war für uns ein ganz typischer Tag – beim Test sind
wir zunächst gescheitert. Aber dann konnten wir
uns entspannen und beim Fahren unsere Emotionen genießen.
Die heutige Route war fantastisch. Unser Tourguide,
Jean-Luc, hatte für uns die schwierigste Strecke
ausgesucht, mit hohen Bergen und
mehreren Flussüberquerungen. Deshalb war heute vielleicht
der bisher beste Tag dieser Tour. Danke, Jean-Luc, es war fantastisch.“
Isabela Londomo Rivas, Int. Frauenteam II:
„Der heutige Tag war unglaublich. Sehr lang, 440 km,
glaube ich. Eine spektakuläre Route mit Schotter,
Felsen, Bergen, vielen
Flussüberquerungen - und die ganze Zeit fantastische
Ausblicke. Heute sind wir zusammen mit dem zweiten
internationalen Frauenteam gefahren, und da wir am
Morgen als Erste gestartet waren, wollten wir am Ende
des Tages auch vor ihnen das Camp erreichen. Und
das haben wir geschafft! Na ja, es ist ja kein Rennen –,
aber wir haben trotzdem gewonnen.“
BMW Motorrad International GS Trophy 2020
Ozeanien.
Tag 6, Gesamtwertung:
1. Südafrika 309
2. Frankreich 302
3. Italien 287
4. Brasilien 260
5. Südkorea 258
6. Niederlande 241
7. Russland 239
8. Nahost 217
9. Australien 215
9. Lateinamerika 215
11. USA 211
12. Argentinien 198
13. Japan 187
13. Mexiko 187
15. Skandinavien 180
16. Großbritannien 172
17. Indien 166
18. Thailand 165
19. Malaysia 157
20. Int. Frauenteam I 127
21. Nordafrika 110
22. Int. Frauenteam II 98
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Tim Diehl-Thiele, Leiter Kommunikation BMW Motorrad
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belief sich auf 9,815 Mrd. €, der Umsatz auf
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beschäftigte das Unternehmen weltweit 134.682
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