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BMW Group und Daimler wollen zusammen die nächste Technologiegeneration für automatisiertes Fahren entwickeln
Thu Feb 28 10:00:00 CET 2019 Pressemeldung
+ Langfristige und strategische Kooperation + Nächste Technologiegeneration für Fahrerassistenzsysteme und hochautomatisiertes Fahren + Flexible Plattform und kürzere Innovationszyklen + Klaus Fröhlich: Setzen Strategie einer skalierbaren Plattform konsequent fort und bringen Kompetenz von zwei Technologie-Führern zusammen + Ola Källenius: Zusammen mit den richtigen Partnern wollen wir die Leistungsfähigkeit dieser Technologie maßgeblich vorantreiben
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Max-Morten Borgmann
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Max-Morten Borgmann
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· Langfristige und strategische Kooperation
geplant
· Nächste Technologiegeneration für
Fahrerassistenzsysteme und
hochautomatisiertes Fahren auf
Autobahnen (SAE Level 3 und Level 4)
· Ziel sind eine
flexible Plattform und kürzere Innovationszyklen
·
Technologie soll vor Mitte des nächsten Jahrzehnts verfügbar
sein
· Klaus Fröhlich: Setzen Strategie einer skalierbaren
Plattform konsequent fort und bringen
Kompetenz von zwei
Technologie-Führern zusammen
· Ola Källenius: Zusammen mit
den richtigen Partnern wollen wir die Leistungsfähigkeit dieser
Technologie maßgeblich vorantreiben und sicher auf die
Straße bringen
München/Stuttgart . Die BMW Group und die Daimler AG wollen ihre Kräfte beim automatisierten Fahren bündeln. In einem ersten Schritt soll die Entwicklung von Fahrerassistenzsystemen sowie dem automatisierten Fahren auf Autobahnen und für automatisierte Parkfunktionen (jeweils bis hin zu SAE Level 4) in der nächsten Technologiegeneration vorangetrieben werden. Die beiden Unternehmen haben eine gemeinsame Absichtserklärung (MoU) unterzeichnet, um diese zentrale Technologie für die Mobilität in Zukunft zusammen weiterzuentwickeln. Die BMW Group und die Daimler AG betrachten diesen Ansatz als langfristige und strategische Kooperation und streben an, die nächste Technologiestufe bereits vor Mitte des nächsten Jahrzehnts in der Breite verfügbar zu machen.
„Wir setzen unsere Strategie konsequent fort und bringen dazu die Kompetenz von zwei Technologieführern zusammen. Die BMW Group baut auf langfristige Partnerschaften, um die Industrialisierung des autonomen Fahrens im Rahmen einer flexiblen, skalierbaren und nicht-exklusiven Plattform voranzutreiben. Durch die Zusammenführung der großen Kompetenzen unserer beiden Häuser erhöhen wir die Innovationskraft und beschleunigen die Verbreitung dieser Technologie“, sagt Klaus Fröhlich, Mitglied des Vorstands der BMW AG, Entwicklung.
Ola Källenius, Vorstandsmitglied der Daimler AG für Konzernforschung und Mercedes-Benz Cars Entwicklung: „Autonomes Fahren ist für uns einer der revolutionärsten Trends, an dem wir im gesamten Daimler-Konzern intensiv arbeiten. Dabei steht für uns, wie immer bei Daimler, die Sicherheit an erster Stelle. Statt individueller Insellösungen geht es uns um ein zuverlässiges Gesamtsystem, das unseren Kunden einen spürbaren Nutzen bringt. Zusammen mit den richtigen Partnern wollen wir die Leistungsfähigkeit dieser Technologie maßgeblich vorantreiben und sicher auf die Straße bringen.“
Für die BMW Group und die Daimler AG liegen die Vorteile der angestrebten Kooperation auf der Hand: Mit den Kompetenzen und Erfahrungen der einzelnen Partner und einer skalierbaren Architektur wird die Entwicklung künftiger Technologiegenerationen beschleunigt und effizienter. Neben diesen Synergien sollen neue Technologien schneller an den Kunden weitergegeben und in kürzeren Innovationszyklen aktualisiert werden. Die Sicherheit der Insassen und aller anderen Verkehrsteilnehmer ist für beide Unternehmen dabei von größter Bedeutung. Deswegen ist die Zuverlässigkeit der Systeme ein zentrales Kriterium in der Zusammenarbeit. Beide Partner haben dabei unverändert den Anspruch, Taktgeber der Entwicklung zu sein.
Die gemeinsame Entwicklung soll über eine skalierbare Architektur mehrere Automatisierungsstufen bis Level 4 umfassen, wobei die Technologie der Level 3 und 4 sowohl in Europa als auch in den USA und China das automatisierte Fahren auf Autobahnen ermöglichen soll. Darüber hinaus streben die Partner auch Gespräche über eine Ausdehnung des Kooperationsumfangs in der Zukunft auf höhere Automatisierungsgrade auf Autobahnen sowie für urbane Gegenden und Städte an. Das unterstreicht den langfristig und nachhaltig angelegten Charakter der Kooperation hin zu einer skalierbaren Plattform des automatisierten Fahrens. Die Entwicklung der aktuellen Generationen sowie Kooperationen der beiden Unternehmen sind hiervon aber unberührt und werden unverändert fortgeführt. Beide Unternehmen werden weitere Partnerschaften mit Technologie-Unternehmen und Automobilherstellern prüfen, die zum Erfolg der Plattform beitragen können.
Autonomes Fahren in der BMW Group:
Die BMW Group
arbeitet seit dem Jahr 2006 am hochautomatisierten Fahren und hat für
die Entwicklung zur Serienreife eine nicht-exklusive Plattform mit
Technologie-, Zuliefer- und OEM-Partnern begründet. Seit 2017 ist die
Entwicklung am Autonomous Driving Campus in Unterschleißheim
erfolgreich gebündelt und die Industrialisierung sowie Skalierbarkeit
der Technologie wird gemeinsam mit den Partnern vorangetrieben. Die
dort erstmals eingesetzte agile Softwareentwicklung beschleunigt dabei
die Entwicklung der Plattform und setzt Maßstäbe in der
Automobilindustrie. Weltweit wird der neueste Technologiestand mit
aktuell mehr als 70 Testfahrzeugen auf der Straße erprobt. Die
Fahrzeuge sammeln Daten, um die Technologie durch maschinelles Lernen
mit künstlicher Intelligenz in der virtuellen Simulation weiter zu
verbessern und testen neue Funktionen von Level 2 bis Level 5 auf der
Straße. Die derzeit entwickelte Technologiegeneration wird 2021
erstmals im BMW iNEXT mit Level 3 in die Serie gehen und für
Pilotprojekte mit Level 4 befähigt sein.
Autonomes Fahren in der Daimler AG:
Die Daimler
AG arbeitet bereits seit geraumer Zeit intensiv an
Serienentwicklungsprojekten sowohl für konkrete Level 3-, als auch für
Level 4/5-Fahrzeuge. Dabei baut Daimler auf eine lange Vorreiterrolle
an aktiven Sicherheitssystemen auf, deren Funktionalitäten in weiten
Teilen von Beginn an in-house programmiert werden. In San José im
Silicon Valley wird 2019 der erste Pilot für Tests von Bosch und
Daimler für selbstfahrende Fahrzeuge (Level 4/5) im urbanen Bereich
gestartet. Damit wird ein weiterer Meilenstein in der bestehenden
Kooperation zwischen beiden Partnern erreicht und die Zusammenarbeit
wie geplant fortgeführt werden. Anfang der kommenden Dekade wird
Daimler sowohl hochautomatisierte (Level 3) als auch
vollautomatisierte (Level 4/5) Fahrzeuge auf den Markt bringen. Als
einziger OEM weltweit ist die Daimler AG aufgrund des Gesamtportfolios
vom Pkw über Van und Bus bis hin zum LKW für alle relevanten
Anwendungsfälle des autonomen Fahrens bestens positioniert und setzt
daher beim automatisierten Fahren auf skalierbare Lösungen.
BMW Group | Daimler AG |
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»annehmen«, »glauben«, »einschätzen«, »erwarten«, »beabsichtigen«,
»können/könnten«, »planen«, »projizieren«, »sollten« und ähnliche
Begriffe kennzeichnen solche vorausschauenden Aussagen. Diese Aussagen
sind einer Reihe von Risiken und Unsicherheiten unterworfen. Einige
Beispiele hierfür sind eine ungünstige Entwicklung der
weltwirtschaftlichen Situation, insbesondere ein Rückgang der
Nachfrage in unseren wichtigsten Absatzmärkten, eine Verschlechterung
unserer Refinanzierungsmöglichkeiten an den Kredit- und Finanzmärkten,
unabwendbare Ereignisse höherer Gewalt wie beispielsweise
Naturkatastrophen, Terrorakte, politische Unruhen, kriegerische
Auseinandersetzungen, Industrieunfälle und deren Folgewirkungen auf
unsere Verkaufs-, Einkaufs-, Produktions- oder
Finanzierungsaktivitäten, Veränderungen von Wechselkursen und
Zollbestimmungen, eine Veränderung des Konsumverhaltens in Richtung
kleinerer und weniger gewinnbringender Fahrzeuge oder ein möglicher
Akzeptanzverlust unserer Produkte und Dienstleistungen mit der Folge
einer Beeinträchtigung bei der Durchsetzung von Preisen und bei der
Auslastung von Produktionskapazitäten, Preiserhöhungen bei
Kraftstoffen und Rohstoffen, Unterbrechungen der Produktion aufgrund
von Materialengpässen, Belegschaftsstreiks oder
Lieferanteninsolvenzen, ein Rückgang der Wiederverkaufspreise von
Gebrauchtfahrzeugen, die erfolgreiche Umsetzung von
Kostenreduzierungs- und Effizienzsteigerungsmaßnahmen, die
Geschäftsaussichten der Gesellschaften, an denen wir bedeutende
Beteiligungen halten, die erfolgreiche Umsetzung strategischer
Kooperationen und Joint Ventures, die Änderungen von Gesetzen,
Bestimmungen und behördlichen Richtlinien, insbesondere soweit sie
Fahrzeugemissionen, Kraftstoffverbrauch und Sicherheit betreffen,
sowie der Abschluss laufender behördlicher oder von Behörden
veranlasster Untersuchungen und der Ausgang anhängiger oder drohender
künftiger rechtlicher Verfahren und weitere Risiken und
Unwägbarkeiten, von denen einige im aktuellen Geschäftsbericht unter
der Überschrift »Risiko- und Chancenbericht« beschrieben sind. Sollte
einer dieser Unsicherheitsfaktoren oder eine dieser Unwägbarkeiten
eintreten oder sollten sich die den vorausschauenden Aussagen zugrunde
liegenden Annahmen als unrichtig erweisen, könnten die tatsächlichen
Ergebnisse wesentlich von den in diesen Aussagen genannten oder
implizit zum Ausdruck gebrachten Ergebnissen abweichen. Wir haben
weder die Absicht noch übernehmen wir eine Verpflichtung,
vorausschauende Aussagen laufend zu aktualisieren, da diese
ausschließlich auf den Umständen am Tag der Veröffentlichung basieren.
Die BMW Group im Überblick
Die BMW Group ist mit ihren Marken BMW, MINI, Rolls-Royce und
BMW Motorrad der weltweit führende Premium-Hersteller von Automobilen
und Motorrädern und Anbieter von Premium-Finanz- und
Mobilitätsdienstleistungen. Das BMW Group Produktionsnetzwerk umfasst
30 Produktions- und Montagestätten in 14 Ländern; das Unternehmen
verfügt über ein globales Vertriebsnetzwerk mit Vertretungen in über
140 Ländern.
Im Jahr 2018 erzielte die BMW Group einen weltweiten Absatz von mehr als 2.490.000 Automobilen und über 165.000 Motorrädern. Das Ergebnis vor Steuern im Geschäftsjahr 2017 belief sich auf 10,655 Mrd. €, der Umsatz auf 98,678 Mrd. €. Zum 31. Dezember 2017 beschäftigte das Unternehmen weltweit 129.932 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Seit jeher sind langfristiges Denken und verantwortungsvolles Handeln
die Grundlage des wirtschaftlichen Erfolges der BMW Group. Das
Unternehmen hat ökologische und soziale Nachhaltigkeit entlang der
gesamten Wertschöpfungskette, umfassende Produktverantwortung sowie
ein klares Bekenntnis zur Schonung von Ressourcen fest in seiner
Strategie verankert.
Daimler im Überblick
Die Daimler AG ist eines der erfolgreichsten
Automobilunternehmen der Welt. Mit den Geschäftsfeldern Mercedes-Benz
Cars, Daimler Trucks, Mercedes-Benz Vans, Daimler Buses und Daimler
Financial Services gehört der Fahrzeughersteller zu den größten
Anbietern von Premium-Pkw und ist der weltgrößte Hersteller von Lkw
über sechs Tonnen. Daimler Financial Services bietet Finanzierung,
Leasing, Flottenmanagement, Geldanlagen, die Vermittlung von
Kreditkarten und Versicherungen sowie innovative
Mobilitätsdienstleistungen an. Die Firmengründer Gottlieb Daimler und
Carl Benz haben mit der Erfindung des Automobils im Jahr 1886
Geschichte geschrieben. Als Pionier des Automobilbaus ist es für
Daimler Motivation und Verpflichtung, die Zukunft der Mobilität sicher
und nachhaltig zu gestalten. Das Unternehmen setzt dabei auf
innovative und grüne Technologien sowie auf sichere und hochwertige
Fahrzeuge, die faszinieren und begeistern. Daimler investiert
konsequent in die Entwicklung effizienter Antriebe – von
Hightech-Verbrennungsmotoren über Hybridfahrzeuge bis zu reinen
Elektroantrieben mit Batterie oder Brennstoffzelle – um langfristig
das lokal emissionsfreie Fahren zu ermöglichen. Darüber hinaus treibt
das Unternehmen die intelligente Vernetzung seiner Fahrzeuge, das
autonome Fahren und neue Mobilitätskonzepte mit Nachdruck voran. Denn
Daimler betrachtet es als Anspruch und Verpflichtung, seiner
Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt gerecht zu werden. Daimler
vertreibt seine Fahrzeuge und Dienstleistungen in nahezu allen Ländern
der Welt und hat Produktionsstätten in Europa, Nord- und Südamerika,
Asien und Afrika. Zum Markenportfolio zählen neben Mercedes-Benz, der
wertvollsten Premium-Automobilmarke der Welt ( Quelle:
Interbrand-Studie, 4.10.2018), sowie Mercedes-AMG, Mercedes-Maybach
und Mercedes me, die Marken smart, EQ, Freightliner, Western Star,
BharatBenz, FUSO, Setra und Thomas Built Buses und die Marken von
Daimler Financial Services: Mercedes-Benz Bank, Mercedes-Benz
Financial Services, Daimler Truck Financial, moovel, car2go und
mytaxi. Das Unternehmen ist an den Börsen Frankfurt und Stuttgart
notiert (Börsenkürzel DAI). Im Jahr 2018 setzte der Konzern mit
insgesamt rund 298.700 Mitarbeitern 3,4 Mio. Fahrzeuge ab. Der Umsatz
lag bei 167,4 Mrd. €, das EBIT betrug 11,1 Mrd. €.