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BMW i3 Elektrofahrzeuge helfen bei der Stabilisierung des Stromnetzes und können für ihre Besitzer sogar Geld verdienen.

„BMW i ChargeForward“ zeigt auf dem Klimagipfel in San Francisco, wie sich Elektromobilität und Energiewende beim intelligenten Laden perfekt ergänzen.

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Wieland Brúch
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San Francisco/ München. Anlässlichdes Governor’s Global Climate Action Summit (12.–14 September 2018) in San Francisco präsentieren die BMW Group und PG&E die Ergebnisse aus dem Projekt ChargeForward zur Maximierung des Anteils an Strom aus erneuerbarer Energien für das Laden von Elektrofahrzeugen.


Die wesentlichen Erkenntnisse sind:

• Elektrofahrzeuge können dazu beitragen, das Stromnetz zu stabilisieren und den Anteil erneuerbarer Energien darin zu maximieren.
• Fahrer sind bereit, abhängig von Informationsgrad und Anreizen ihre Lade-Gewohnheiten zu ändern.
• Energieunternehmen können dazu beitragen, die Nutzung von Strom aus erneuerbaren Energien tagsüber zu erhöhen, indem sie Unternehmen bei der Einrichtung von Ladeplätzen für deren Mitarbeiter unterstützen.
• Das Teilen von Energieverbrauchsdaten mit anderen Fahrern ist für viele eine Motivation, ihren Stromkonsum zu optimieren.
• Programme wie ChargeForward verbessern das Verständnis der Kunden für die Energiewende.

Zusammengefasst bedeutet das, dass Besitzer von allen elektrifizierten Automobilen in Zukunft die Hochvoltspeicher ihrer Fahrzeuge als flexible Zwischenspeicher für Strom aus regenerativen Quellen zur Verfügung stellen könnten. Im Gegenzug würden sie Vergünstigungen dafür erhalten, dass sie durch zeitlich optimiertes Laden tagsüber ein Maximum an Solarstrom nutzen, unabhängig davon, ob sie zuhause oder unterwegs an einer öffentlichen Ladeeinrichtung parken.


„Unser Ziel ist es, Fahrern unserer Elektrofahrzeuge den kostengünstigsten Fahrstrom mit den geringst-möglichen CO2-Emissionen anzubieten", sagt Dr. Joachim Kolling, Leiter BMW Group Mobilitäts- und Energiedienstleistungen.

CO2-neutrale Elektromobilität und effiziente, umweltschonende Stromversorgung rücken mit ChargeForward wieder ein Stück näher zusammen.Das Innovationsprojekt von BMW i und dem Energieversorger Pacific Gas&Electric (PG&E) in der San Francisco Bay Areaim US-Bundesstaat Kalifornien besteht seit 2015. Aktuell nehmen dort 350 Besitzer von elektrifizierten Fahrzeugender Marken BMW und MINI, die gleichzeitig auch über einem PG&E Stromvertrag verfügen,an demwegweisenden Flottenversuchteil.

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Das Pilotprojekt ChargeForward in Kalifornien schafft nochmals intensivere Möglichkeiten, Elektromobilität und eine dem Klimaschutz dienende Energiewende miteinander zu koppeln. Hier entsteht zwischen Elektrofahrzeugen und öffentlichemStromnetzerstmals eineTechnologie mit dem Potenzial,elektrisches Fahren nicht nur lokal,sondern vollumfänglich emissionsfrei zu gestalten. Zentrale Steuergrößendafür sinddie täglichenPrognosendes Energieversorgers, wann wie viel Strom aus erneuerbaren Energien im Netz verfügbar sein wird. Außerdem werden die zeitlichen Wünschedes Kunden bezüglich der Fahrzeugnutzungs-und Parkzeitenberücksichtigt.Die in jedem BMW Fahrzeug verbaute ConnectedDrive Telematik-Einheit und die „BMW Connected"App spielen hier eine zentrale Rolle.

Zum Auftakt des ChargeForward Pilotprojekts warenim Jahr 2015 rund 100 Fahrer eines BMWi3 mit einer ChargeForward App ausgestattetworden. Sie ermöglichtees, den Ladevorgang eines mit dem Stromnetz verbundenen Fahrzeugs flexibel zu gestalten. Dadurch konnteder Ladevorgang vorübergehend unterbrochen werden, wenn eine besonders starke Auslastung des Stromnetzes auftratund nach Abschluss dieser Verbrauchsspitze fortgesetzt werden. Dem Fahrer wurdejede Lade-Pause per Nachricht auf sein Smartphone angekündigt. Da sein Fahrzeug nur selten die gesamte Parkphase zum Aufladen nutzen musste, konnteer in vielen Fällen von Strom-Niedrigpreis-Phasen profitieren.Für den Stromanbieter ergabsich daraus eine einfache Möglichkeit, Netzüberlastungen zu vermeiden, um so eine gleichmäßige und damit effiziente Versorgung zu gewährleisten.

Wie sehr eine flexible Ladestrategie nicht nur zur Stabilisierung des Stromnetzes, sondern auch zur Steigerung des Ökostrom-Anteils bei der Elektromobilität beitragen kann, zeigen die Ergebnisse der zweiten Projektphaseseit2017. Im sonnigen Kalifornien wurde kürzlichmit einer gezieltenSteuerung von Ladevorgängen die verstärkte Nutzung von regenerativ erzeugtem Strom aus Anlass des EarthDay unterstützt. Rund 350 am Pilotprojekt ChargeForward teilnehmende Fahrer von BMW i Fahrzeugenwurdenanimiert, die Hochvoltbatterien ihrer Fahrzeuge bevorzugt tagsüber zu laden. Auf diese Weise deckten sie ihren Energiebedarf mit Priorität immer dann,wenn Solarstrom in besonders großem Umfang zur Verfügung stand. Rund 56 Prozent des von ihnen im Versuchszeitraum eingespeisten Stroms konnte so aus erneuerbaren Quellen bezogen werden –somit legten die Projektteilnehmer mehr als die Hälfte der im Versuchszeitraum mit ihrenBMW i3 absolvierten Kilometer vollkommen CO2-neutral zurück. Zum Vergleich: Der Durchschnitt an Strom aus erneuerbarenEnergien im Netzder USA beträgt lediglich 22 Prozent.

Beim Governor’s Global Climate Action Summit in San Francisco kommeninternationale Vertreter aus Politik und Verwaltung, Umweltverbänden, Unternehmen und Wissenschaftzusammen, um über Auswirkungen des Klimawandels und mögliche Gegenmaßnahmen zu diskutieren. Im Mittelpunkt stehen dabei Maßnahmen zu einer Reduzierung der von Menschen verursachten CO2-Emissionen. Die BMW Group beteiligt sich unter anderem mit der Präsentation der Erkenntnisse aus den bisherigen Phasen des Pilotprojekts ChargeForward und mit der Vorstellung weiterführender Initiativen zur Integration von Elektromobilität in ein zukunftsfähiges, weitgehend CO2-neutrales System der Energieversorgung.

Mit der Fortsetzung ihres Pilotprojekts setzen BMW i und PG&E auf zusätzliche Anreize zum intelligenten Laden und eine noch effizientere Einbindung von Elektrofahrzeugen in das öffentliche Stromnetz mit dem Ziel, den Anteil der aus erneuerbaren Quellen gewonnenen Energie kontinuierlich zu steigern. Perspektivisch sollen Hochvoltbatterien von elektrifizierten BMW und MINI Automobilen regenerativ erzeugten Strom nicht nur in möglichst großen Umfang aufnehmen, sondern bei einem Mangel an Strom aus erneuerbaren Energien auch wieder an das Stromnetz abgeben können. Mit ihrer Funktion als Zwischenspeicher unterstützen sie die Stabilisierung des Versorgungsnetzes. Sie können beispielsweise dazu genutzt werden, um Lastspitzen bei der Energiegewinnung aus Wind- und Solarkraft – etwa an besonders windigen oder sonnigen Tagen – abzudecken und den gespeicherten Strom am Abend – nach Sonnenuntergang und bei erhöhter Nachfrage – wieder ins Netz einzuspeisen.

 

Über BMW i.
BMW i ist eine Marke der BMW Group und steht für vernetzte Mobilitätsdienstleistungen, visionäre Fahrzeugkonzepte und ein neues Verständnis von Premium, das sich stark über Nachhaltigkeit definiert. BMW i ist in 54 Ländern mit den Modellen BMW i3 (Elektrofahrzeug), dem BMW i8 (Plug-in-Hybrid-Sportwagen) und BMW iPerformance Automobilen (alle BMW Plug-in- Hybrid-Fahrzeuge) vertreten. BMW i erschließt neue Zielgruppen für das Unternehmen. Gleichzeitig dient BMW i als Inkubator für Innovationen. Technologien werden nach ihrem erfolgreichen Ersteinsatz bei BMW i auch in die Muttermarke BMW transferiert. Weitere mit BMW i assoziierte Geschäftsfelder sind DriveNow (Carsharing), ReachNow (Carsharing 2.0), ChargeNow (einfacher Zugang zum weltweit größten Zusammenschluss an Ladepunkten), ParkNow (einfaches Finden, Reservieren und Bezahlen von Parkplätzen), BMW i Ventures (Investitionen in junge Unternehmen mit Schwerpunkt auf urbaner Mobilität), BMW Energy Services (Dienstleistungen zur Energieoptimierung) und das Kompetenzzentrum für Urbane Mobilität (Beratung für Städte).

Bitte wenden Sie sich bei Rückfragen an:

Wieland Brúch, Kommunikation BMW i und Elektromobilität

Telefon: +49-89-382-72652

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Die Angaben zu Kraftstoffverbrauch, CO2-Emissionen, Stromverbrauch und Reichweite werden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren VO (EU) 2007/715 in der jeweils geltenden Fassung ermittelt. Sie beziehen sich auf Fahrzeuge auf dem Automobilmarkt in Deutschland. Bei Spannbreiten berücksichtigen die Angaben im NEFZ Unterschiede in der gewählten Rad- und Reifengröße, im WLTP die Auswirkungen jeglicher Sonderausstattung.

Alle Angaben sind bereits auf Basis des neuen WLTP-Testzyklus ermittelt. Aufgeführte NEFZ-Werte wurden gegebenenfalls auf das NEFZ-Messverfahren zurückgerechnet. Für die Bemessung von Steuern und anderen fahrzeugbezogenen Abgaben, die (auch) auf den CO2-Ausstoß abstellen, sowie gegebenenfalls für die Zwecke von fahrzeugspezifischen Förderungen werden WLTP-Werte zugrunde gelegt. Weitere Informationen sind hier www.bmw.de/wltp und hier www.dat.de/co2/ zu finden.

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