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BMW Group hält Kurs und bestätigt Ausblick für 2018

Umfassende Vorleistungen für Mobilität von morgen +++ Präsenz in China wird signifikant erweitert +++ Absatz elektrifizierter Fahrzeuge steigt deutlich +++ EBT Konzernmarge im Zielbereich oberhalb von 10 Prozent +++ EBIT Marge Auto Segment im Korridor von 8 bis 10 Prozent +++ Starker Free Cashflow im ersten Halbjahr +++ Neues Werk in Europa unterstreicht Wachstumsperspektive +++ Krüger: Gehen konsequent unseren eigenen Weg +++

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Max-Morten Borgmann
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München. Die BMW Group hat im ersten Halbjahr signifikant in die Mobilität der Zukunft investiert und gleichzeitig ihren Kurs des profitablen Wachstums erfolgreich fortgesetzt. Das Unternehmen setzt seine Strategie NUMBER ONE > NEXT konsequent um, um den Wandel der Automobilbranche zu gestalten. Dazu stellt die BMW Group die Wünsche und Bedürfnisse ihrer Kunden in den Mittelpunkt und treibt die ACES-Themenfelder (Autonomous, Connected, Electrified und Services/Shared) maßgeblich voran. Zudem hat das Unternehmen in seinem größten Wachstumsmarkt China entscheidende Weichen für die Zukunft gestellt.

 

„Wir gehen zielstrebig unseren Weg und halten Kurs. Wir bereiten uns konsequent auf die Anforderungen der Zukunft vor. So bleiben wir ein verlässlicher Partner – erst recht in herausfordernden Zeiten“, sagte der Vorsitzende des Vorstands der BMW AG, Harald Krüger, am Donnerstag in München. „Die BMW Group hat mehr als 100 Jahre Erfahrung im Umgang mit Volatilität in einer sich verändernden Welt. Unsere Perspektive ist und bleibt langfristig. Entscheidend ist, den Fokus auf die zentralen Themen zu behalten: Profitabilität, Wachstum und Innovationen für die Wettbewerbsfähigkeit von morgen.“

 

Wie geplant hat die BMW Group ihre Vorleistungen für die Zukunft der Mobilität im laufenden Jahr deutlich erhöht. Die Kosten für Forschung und Entwicklung lagen in den ersten sechs Monaten um über 300 Mio. € höher als im Vorjahreszeitraum und beliefen sich auf 2.610 Mio. € (+13,6%). Unverändert geht das Unternehmen davon aus, dass die F&E-Leistungen im laufenden Jahr bis zu sieben Prozent vom Konzernumsatz betragen dürften (Vj.: 6,2%).

 

Neben dem Hochlauf der Modelloffensive liegt der Fokus auf dem konsequenten Ausbau der Elektromobilität und dem autonomen Fahren. In beiden Feldern wird der BMW iNEXT als technologische Speerspitze Maßstäbe setzen. Im zweiten Halbjahr 2018 wird das Unternehmen den BMW iNEXT als Visionsfahrzeug der Öffentlichkeit präsentieren. Von 2021 an wird der BMW iNEXT dann im Werk Dingolfing gebaut. Damit unterstreicht die BMW Group die Bedeutung des Standorts Deutschland für die Technologien der Zukunft und als Center of Competence der Elektromobilität.

 

China-Engagement auf neue Ebene gehoben

 

In den vergangenen Wochen hat die BMW Group zudem zahlreiche Weichen für den Ausbau ihrer Präsenz und ihres Geschäftserfolgs in China gestellt. Gemeinsam mit dem Partner Brilliance Automotive Group entwickelt das Unternehmen sein Joint Venture BMW Brilliance Automotive (BBA) weiter und wird den ab 2020 bei BBA gefertigten voll-elektrischen BMW iX3 auch in Märkte außerhalb Chinas exportieren.

 

Wie bereits betont, begrüßt die BMW Group Chinas Bekenntnis zur weiteren Öffnung und zu Reformen einschließlich des Wegfalls der Begrenzung für ausländische Beteiligungen bei Pkw Joint Ventures vom Jahr 2022 an. Unverändert bleibt es jedoch Position des Unternehmens, laufende Gespräche mit Partnern nicht öffentlich zu kommentieren.

 

Neben dem Ausbau des BBA Joint Ventures hat die BMW Group mit dem chinesischen Hersteller Great Wall Motor eine Vereinbarung zur Produktion von elektrischen MINI Fahrzeugen in China durch ein gemeinsames 50:50 Joint Venture unterzeichnet. Neben elektrischen MINI Fahrzeugen wird das Joint Venture „Spotlight Automotive Limited“ auch elektrische Fahrzeuge für Great Wall Motor herstellen. Die Gründung des neuen Unternehmens steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die entsprechenden chinesischen Behörden und dem Abschluss des Gewerbeanmeldeverfahrens.

 

Auch in Europa investiert die BMW Group und baut ihr Produktionsnetzwerk mit einem Werk in Ungarn aus. So stärkt das Unternehmen die globale Balance seiner Produktion zwischen Asien, Amerika und Europa. „Die Entscheidung für ein neues Werk unterstreicht die Wachstumsperspektive der BMW Group“, sagte Krüger. „Auch an diesem Standort können wir Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor und elektrifiziertem Antrieb auf einem Band produzieren.“

 

Weltweit entwickelt sich die BMW Group hin zu einem Mobility-Tech Unternehmen und erweitert gezielt ihre Kompetenz und Kapazität im Bereich Software-Entwicklung. Gemeinsam mit CRITICAL Software hat das Unternehmen im zweiten Quartal vorbehaltlich der Prüfung und Freigabe durch die zuständigen Kartellbehörden eine Vereinbarung zur Bildung des Joint Ventures Critical TechWorks unterzeichnet. Damit sichert sich die BMW Group den Zugang zu Know-how und Talenten dieses erfolgreichen Softwareentwicklungsunternehmens in Europa. Vor allem die Standorte Lissabon und Porto zeigen dynamisches Wachstum in der Branche. Parallel erhöht die BMW Group in Deutschland und an zahlreichen Standorten weltweit die Zahl der Mitarbeiter in den Bereichen Softwareentwicklung und IT.

 

BMW Group unterstreicht Führungsrolle bei E-Mobilität

 

Die BMW Group ist seit dem Marktstart des BMW i3 vor fast fünf Jahren Pionier der Elektromobilität und geht diesen Weg konsequent weiter. Das breite Angebot umfasst mit dem neuen BMW i8 Roadster inzwischen zehn elektrifizierte Modelle. Seit Jahresbeginn stieg der Absatz auf 60.660 (+42,5%) elektrifizierte BMW und MINI Fahrzeuge. Das unterstreicht die Position der BMW Group als ein weltweit führender Anbieter elektrifizierter Premium-Mobilität. „Wir liefern was wir versprechen: mehr als 140.000 elektrifizierte Fahrzeuge in diesem Jahr“, sagte Krüger. Ende 2019 beginnt zudem im Werk Oxford die Produktion des batterieelektrischen MINI, 2020 folgt der vollelektrische BMW iX3, der im chinesischen Shenyang produziert wird. Neben dem BMW iNEXT ist der BMW i4 ein weiteres der angekündigten 25 elektrifizierten Modelle, die die BMW Group bis 2025 auf die Straße bringt. Die Hälfte dieser Modelle wird rein elektrisch angetrieben sein.

 

BMW Group nach erstem Halbjahr auf Kurs

 

Ein erfolgreiches und nachhaltig profitables Kerngeschäft bleibt das Rückgrat der BMW Group. „Wir sehen herausfordernde Rahmenbedingungen immer als Chance, unsere Wettbewerbsvorteile auszuspielen. Klare Fokussierung und hohe Flexibilität sind unsere Antworten auf ein Umfeld voller dynamischer Veränderungen“, sagte Nicolas Peter, Mitglied des Vorstands der BMW AG, Finanzen. „Wir stellen den nachhaltigen Erfolg des Unternehmens sicher. Das Fundament ist eine starke Finanzkraft und unsere Position als profitabelster Hersteller bleibt ein Garant, um die Mobilität von morgen aus eigener Kraft zu gestalten – auch in volatilen Zeiten.“ In den ersten sechs Monaten erzielte die BMW Group im Segment Automobile einen starken Free Cashflow von 1.944 Mio. € (Vj.: 2.035 Mio. € / -4,5%) und erwartet auf Jahressicht unverändert einen Free Cashflow von mehr als drei Milliarden Euro.

 

Im ersten Halbjahr 2018 legten die Auslieferungen der drei Premium-Automobilmarken BMW, MINI und Rolls-Royce um 1,8% auf 1.242.507 (Vj.: 1.220.819) Fahrzeuge zu. Der Konzernumsatz betrug 47.717 Mio. € (Vj.: 49.691 Mio. € / -4,0%). Bereinigt um Währungseffekte liegt der Umsatz auf Vorjahresniveau (-0,3%). Angesichts der deutlich höheren Vorleistungen für Forschung und Entwicklung belief sich das Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) auf 5.479 Mio. € (Vj.: 5.753 Mio. € / -4,8%). Im Finanzergebnis wirkte der Beitrag des Joint Ventures BBA in China positiv, der auf 444 (Vj.: 342) Mio. € stieg. Damit betrug das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) 6.038 Mio. € (Vj.: 6.238 Mio. € / -3,2%). Die EBT-Marge des Konzerns lag bei 12,7% (Vj.: 12,6%). Der Konzernüberschuss belief sich auf 4.383 Mio. € (Vj.: 4.491 Mio. € / -2,4%).

 

Im zweiten Quartal konnte die BMW Group die Auslieferungen um 0,7% auf 637.878 (Vj.: 633.582) Einheiten steigern. Der Konzernumsatz betrug im Berichtszeitraum 25.023 Mio. € (Vj.: 25.765 Mio. € / -2,9%; währungsbereinigt +0,1%). Das Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) lag angesichts der deutlich höheren Vorleistungen für Forschung und Entwicklung bei 2.746 Mio. € (Vj.: 2.932 Mio. € /-6,3%). Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) belief sich auf 2.873 Mio. € (Vj.: 3.058 Mio. € / -6,0%). Damit erreichte die EBT‑Marge des Konzerns 11,5% (Vj.: 11,9%) und lag oberhalb des Zielwerts von 10 Prozent. Der Konzernüberschuss betrug 2.082 Mio. € (Vj.: 2.217 Mio. € / ‑6,1%).

 

Segment Automobile: EBIT -Marge im Zielkorridor

 

Im Segment Automobile lag der Umsatz im ersten Halbjahr bei 41.518 Mio. € (Vj.: 42.166 Mio. € / -1,5%; währungsbereinigt +2,4%). Das EBIT belief sich auf 3.800 Mio. € (Vj.: 4.121 Mio. € / -7,8%). Die EBIT - Marge betrug entsprechend 9,2% (Vj.: 9,8%). Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf 4.343 Mio. € (Vj.: 4.676 Mio. € / -7,1%).

 

Im zweiten Quartal lag der Umsatz mit 22.192 Mio. € auf dem hohen Vorjahresniveau (22.165 Mio. € / +0,1%; währungsbereinigt +3,2%). Zusätzlich zu den deutlich höheren Kosten für Forschung und Entwicklung belasteten Wechselkurseffekte und höhere Rohstoffpreise das EBIT im zweiten Quartal in Höhe eines niedrigen bis mittleren dreistelligen Millionen-Betrags gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Weite Teile davon konnten aber durch laufende Effizienzverbesserungen kompensiert werden. Damit betrug das EBIT 1.919 Mio. € (Vj.: 2.244 Mio. € / -14,5%). Die EBIT - Marge im Segment Automobile belief sich auf 8,6% (Vj.: 10,1%). Das Unternehmen strebt im Segment Automobile unverändert einen Zielkorridor zwischen 8 und 10 Prozent an. Das Ergebnis vor Steuern betrug 2.062 Mio. € (Vj.: 2.391 Mio. € / -13,8%).

 

Mit einer erfreulichen Absatzentwicklung im zweiten Quartal hat die BMW Group 35 Wachstumsquartale in Folge erreicht. Durch die hochlaufende Produktion des BMW X3 in China und Südafrika wird das Unternehmen in der Lage sein, die starke Kundennachfrage für seine begehrten X Modelle zu bedienen. Damit sollte sich der Absatz im zweiten Halbjahr zunehmend positiv entwickeln.

 

Die Umstellung der BMW Modelle auf das neue Testverfahren WLTP verläuft zudem planmäßig und ist größtenteils abgeschlossen. Darüber hinaus erfüllen aktuell bereits rund 190 Modelle die Abgasnorm Euro 6d-TEMP, die erst ab 01.09.2019 für alle Neuzulassungen verpflichtend wird. Das Modellangebot reicht dabei vom konventionellen Otto und Diesel über BMW i und BMW iPerformance bis hin zur BMW M GmbH.

 

Im ersten Halbjahr lieferte die Marke BMW weltweit 1.059.296 (Vj.: 1.038.030 / +2,0%) Fahrzeuge an Kunden aus. Unter den zahlreichen Modellen, die für das Absatzwachstum seit Jahresbeginn sorgten, waren die BMW 1er Reihe (98.396 / +7,2%), der BMW X1 (152.866 / +11,8%) und die BMW 5er Reihe (191.185 / +14,9%). Die BMW 5er Limousine nahm im ersten Halbjahr in ihrem Segment der Business-Limousinen den ersten Platz ein. Dank seiner verbesserten Verfügbarkeit erzielte der BMW X3 beim monatlichen Absatz im Juni einen Zuwachs von 24,6% bei insgesamt 17.584 ausgelieferten Einheiten.

 

Der MINI Absatz erreichte im ersten Halbjahr mit 181.430 (+0,1%) weltweiten Fahrzeugauslieferungen das hohe Niveau des vergangenen Jahres. Besonders begehrt war der MINI Countryman, von dem in den ersten sechs Monaten 48.692 (+39,8%) abgesetzt wurden.

 

Der Absatz von Rolls-Royce Motor Cars stieg im ersten Halbjahr um 13,1% (1.781) im Vergleich zum Vorjahr. Die starke Nachfrage nach allen Rolls-Royce Modellen hält in den meisten Regionen an, einschließlich eines positiven Trends in China. Gleichwohl bleiben die Marktbedingungen im Mittleren Osten volatil. Neben dem exzellenten Absatz des neuen Phantom übersteigt die Nachfrage nach den Black Badge Varianten von Dawn, Ghost und Wraith die Erwartungen. Der neue Rolls-Royce Cullinan wurde im Mai mit großem Erfolg vorgestellt und verzeichnet bereits einen hohen Auftragsbestand, der sich bis weit in das nächste Jahr hinein erstreckt.

 

Alle drei Hauptvertriebsregionen trugen im ersten Halbjahr zum Absatzwachstum der BMW Group bei. In Europa erzielte die BMW Group ein leichtes Wachstum (562.102 / +1,2%). Auch in der Region Amerika nahm die Zahl der Auslieferungen der BMW Group zu (226.061 / +3,9%). Dort verzeichneten alle Märkte im ersten Halbjahr ein Absatzwachstum – darunter die USA (176.570 / +2,8%). In den ersten sechs Monaten stieg der Absatz auch in Asien (423.890 / +1,9%). Auf dem größten Markt China legten die Auslieferungen ebenfalls leicht zu (300.153 / +2,2%).

 

Segment Motorräder überarbeitet Modellpalette

 

BMW Motorrad überarbeitet 2018 massiv seine Modellpalette und führt neun neue Modelle ein. Die mit der Anlaufsituation verbundenen Anpassungen in der Produktion beeinträchtigen die Auslieferungen. In den ersten sechs Monaten wurden im Segment Motorräder 86.975 (Vj.: 88.389 / -1,6%) BMW Motorräder und Maxi-Scooter ausgeliefert. Der Umsatz belief sich auf 1.182 Mio. € (Vj.: 1.315 Mio. € / -10,1%). Das Ergebnis vor Finanzergebnis betrug 175 Mio. € (Vj.: 229 Mio. € / -23,6%). Die EBIT-Marge im Segment betrug 14,8% (Vj.: 17,4%). Das Ergebnis vor Steuern lag bei 174 Mio. € (Vj.: 228 Mio. € / -23,7%).

 

Im zweiten Quartal beliefen sich die Auslieferungen an Kunden auf 51.117 (Vj.: 52.753 / -3,1%) Einheiten. Der Umsatz lag bei 658 Mio. € (Vj.: 695 Mio. € / ‑5,3%). Das Ergebnis vor Finanzergebnis im Segment belief sich auf 98 Mio. € (Vj.: 104 Mio. € / -5,8%). Damit lag die EBIT-Marge im Segment bei 14,9% (Vj.: 15,0%). Das Ergebnis vor Steuern betrug 96 Mio. € (Vj.: 103 Mio. € / ‑6,8%).

 

Segment Finanzdienstleistungen weiter auf Erfolgskurs

 

Das Segment Finanzdienstleistungen konnte seine positive Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr fortsetzen. Im Berichtszeitraum wurden 932.211 (Vj.: 934.237 / -0,2%) Neuverträge im Finanzierungs- und Leasinggeschäft abgeschlossen. Der Vertragsbestand mit Endkunden lag zum 30. Juni bei 5.506.901 Verträgen (31. Dezember 2017: 5.380.785 Verträge / +2,3%). Der Segmentumsatz betrug 13.815 Mio. € (Vj.: 14.090 Mio. € / ‑2,0%). Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf 1.166 Mio. € (Vj.: 1.184 Mio. € / -1,5%).

 

Im zweiten Quartal wurden 480.303 (Vj.: 468.603 / +2,5%) Neuverträge mit Endkunden im Finanzierungs- und Leasinggeschäft abgeschlossen. Der Segmentumsatz lag bei 7.141 Mio. € (Vj.: 7.044 Mio. € / +1,4%). Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf 605 Mio. € (Vj.: 589 Mio. € / +2,7%).

 

Zahl der Mitarbeiter gestiegen

 

Die Zahl der Mitarbeiter der BMW Group stieg zum 30. Juni auf 131.636 und lag damit um 1,3% höher als am 31. Dezember 2017. Das Unternehmen stellt unverändert Fachkräfte und IT-Spezialisten für zukunftsorientierte Themenfelder wie Digitalisierung, autonomes Fahren und Elektromobilität ein.

 

BMW Group bestätigt Ziele für Geschäftsjahr 2018

 

Die BMW Group blickt angesichts ihrer starken Marken, des attraktiven Produktportfolios und der erwarteten grundsätzlich positiven Entwicklung auf den internationalen Automobilmärkten zuversichtlich auf das laufende Geschäftsjahr. Dem stehen außerordentlich hohe Vorleistungen für Zukunftstechnologien, eine anhaltend hohe Wettbewerbsintensität und steigende Personalkosten gegenüber. Das Unternehmen geht weiterhin von einem politisch und wirtschaftlich volatilen globalen Umfeld aus.

 

Die BMW Group bestätigt ihre Ziele für das Gesamtjahr. Das Unternehmen plant für 2018, bei den Auslieferungen und dem Umsatz im Segment Automobile leichte Zuwächse auf jeweils neue Bestmarken zu erreichen. Zudem wird beim Konzernergebnis vor Steuern das Vorjahresniveau angestrebt. Die BMW Group erwartet im Automobilgeschäft unverändert eine EBIT-Marge im Zielkorridor von 8% bis 10%.

 

Im Zuge der geplanten Bündelung der Mobilitätsdienste hat die BMW Group mitgeteilt, dass die Joint Venture-Gründung im Fall einer Freigabe im laufenden Jahr durch die Wettbewerbsbehörden zu einem einmaligen Bewertungs- und Ergebniseffekt führen und eine Anpassung der Prognose nach sich ziehen wird. Unter diesen Umständen würde für das Konzernergebnis vor Steuern für 2018 ein leichter Anstieg gegenüber Vorjahr erwartet. Der beschriebene Effekt hat keine Auswirkungen auf die EBIT-Marge im Segment Automobile.

 

Die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr setzen voraus, dass sich die weltweiten wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen nicht wesentlich verändern werden.         * * *

 

Die BMW Group im Überblick

1. Halbjahr
2018

1. Halbjahr 2017

Veränderung in %

Fahrzeug-Auslieferungen

    

Automobile

Einheiten

1.242.507

1.220.819

1,8

Davon:  BMW

Einheiten

1.059.296

1.038.030

2,0

 MINI

Einheiten

181.430

181.214

0,1

 Rolls-Royce

Einheiten

1.781

1.575

13,1

Motorräder

Einheiten

86.975

88.389

-1,6

 

 

 

 

 

Mitarbeiter 1                                            (Vergleich mit 31.12.2017)

131.636

129.932

1,3

 

 

 

 

 

EBIT-Marge Segment Automobile 3

Prozent

9,2

9,8

-0,6 %Punkte

EBIT-Marge Segment Motorräder 3

Prozent

14,8

17,4

-2,6 %Punkte

EBT-Marge BMW Group 3

Prozent

12,7

12,6

+0,1 %Punkte

 

 

 

 

 

Umsatz 3

Mio. €

47.717

49.691

-4,0

Davon:   Automobile3

Mio. €

41.518

42.166

-1,5

Motorräder3

Mio. €

1.182

1.315

-10,1

Finanzdienstleistungen

Mio. €

13.815

14.090

-2,0

Sonstige Gesellschaften

Mio. €

3

3

-

Konsolidierungen3

Mio. €

-8.801

-7.883

-11,6

 

 

 

 

 

Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) 3

Mio. €

5.479

5.753

-4,8

Davon:   Automobile3

Mio. €

3.800

4.121

-7,8

Motorräder

Mio. €

175

229

-23,6

Finanzdienstleistungen

Mio. €

1.176

1.192

-1,3

Sonstige Gesellschaften

Mio. €

16

12

33,3

Konsolidierungen3

Mio. €

312

199

56,8

 

 

 

 

 

Ergebnis vor Steuern (EBT) 3

Mio. €

6.038

6.238

-3,2

Davon:   Automobile3

Mio. €

4.343

4.676

-7,1

Motorräder

Mio. €

174

228

-23,7

Finanzdienstleistungen

Mio. €

1.166

1.184

-1,5

Sonstige Gesellschaften

Mio. €

78

19

-

Konsolidierungen3

Mio. €

277

131

-

 

 

 

 

 

Steuern auf das Ergebnis 3

Mio. €

-1.648

-1.747

5,7

Überschuss 3,4

Mio. €

4.383

4.491

-2,4

Ergebnis je Aktie 2,3

 €

6,60/6,61

6,79/6,80

-2,8/-2,8

1 Ohne ruhende Arbeitsverhältnisse, ohne Mitarbeiter in Altersteilzeit und Freizeitphase, ohne Geringverdiener

2 Ergebnis je Aktie für Stamm-/Vorzugsaktien

3 Die Vorjahreszahlen wurden aufgrund der Erstanwendung des IFRS 15 angepasst, siehe Textziffer [5] im Konzernanhang des Quartalsberichts.

4 Wert für 2018 inkl. -7 Mio. € Ergebnis aus aufgegebenem Geschäftsbereich

 

Die BMW Group im Überblick

2. Quartal
2018

2. Quartal 2017

Veränderung in %

Fahrzeug-Auslieferungen

    

Automobile

Einheiten

637.878

633.582

0,7

Davon:  BMW

Einheiten

541.849

534.585

1,4

 MINI

Einheiten

95.055

98.155

-3,2

 Rolls-Royce

Einheiten

974

842

15,7

Motorräder

Einheiten

51.117

52.753

-3,1

 

 

 

 

 

Mitarbeiter 1                                            (Vergleich mit 31.12.2017)

131.636

129.932

1,3

 

 

 

 

 

EBIT-Marge Segment Automobile 3

Prozent

8,6

10,1

-1,5 %Punkte

EBIT-Marge Segment Motorräder 3

Prozent

14,9

15,0

-0,1 %Punkte

EBT-Marge BMW Group 3

Prozent

11,5

11,9

-0,4 %Punkte

 

 

 

 

 

Umsatz 3

Mio. €

25.023

25.765

-2,9

Davon:   Automobile3

Mio. €

22.192

22.165

0,1

Motorräder3

Mio. €

658

695

-5,3

Finanzdienstleistungen

Mio. €

7.141

7.044

1,4

Sonstige Gesellschaften

Mio. €

1

1

-

Konsolidierungen3

Mio. €

-4.969

-4.140

-20,0

 

 

 

 

 

Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) 3

Mio. €

2.746

2.932

-6,3

Davon:   Automobile3

Mio. €

1.919

2.244

-14,5

Motorräder

Mio. €

98

104

-5,8

Finanzdienstleistungen

Mio. €

607

588

3,2

Sonstige Gesellschaften

Mio. €

7

8

-12,5

Konsolidierungen3

Mio. €

115

-12

-

 

 

 

 

 

Ergebnis vor Steuern (EBT) 3

Mio. €

2.873

3.058

-6,0

Davon:   Automobile3

Mio. €

2.062

2.391

-13,8

Motorräder

Mio. €

96

103

-6,8

Finanzdienstleistungen

Mio. €

605

589

2,7

Sonstige Gesellschaften

Mio. €

8

23

-65,2

Konsolidierungen3

Mio. €

102

-48

-

 

 

 

 

 

Steuern auf das Ergebnis 3

Mio. €

-784

-841

6,8

Überschuss 3,4

Mio. €

2.082

2.217

-6,1

Ergebnis je Aktie 2,3

 €

3,13/3,14

3,34/3,35

-6,3/-6,3

1 Ohne ruhende Arbeitsverhältnisse, ohne Mitarbeiter in Altersteilzeit und Freizeitphase, ohne Geringverdiener

2 Ergebnis je Aktie für Stamm-/Vorzugsaktien
3 Die Vorjahreszahlen wurden aufgrund der Erstanwendung des IFRS 15 angepasst, siehe Textziffer [5] im Konzernanhang des Quartalsberichts.

4 Wert für 2018 inkl. -7 Mio. € Ergebnis aus aufgegebenem Geschäftsbereich für 2018

 

Bitte wenden Sie sich bei Rückfragen an:

 

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Max-Morten Borgmann, Wirtschafts- und Finanzkommunikation

Telefon: +49 89 382-24118, Fax: +49 89 382-24418

max-morten.borgmann @bmwgroup.com

 

Glenn Schmidt, Leiter Wirtschafts- und Finanzkommunikation

Telefon: +49 89 382-24544, Fax: +49 89 382-24418

glenn.schmidt@bmwgroup.com

 

Internet: www.press.bmw.de

e-mail: presse@bmw.de

 

 

Die BMW Group

 

Die BMW Group ist mit ihren Marken BMW, MINI, Rolls-Royce und BMW Motorrad der weltweit führende Premium-Hersteller von Automobilen und Motorrädern und Anbieter von Premium-Finanz- und Mobilitätsdienstleistungen. Das BMW Group Produktionsnetzwerk umfasst 30 Produktions- und Montagestätten in 14 Ländern; das Unternehmen verfügt über ein globales Vertriebsnetzwerk mit Vertretungen in über 140 Ländern.

 

Im Jahr 2017 erzielte die BMW Group einen weltweiten Absatz von mehr als 2.463.500 Automobilen und über 164.000 Motorrädern. Das Ergebnis vor Steuern im Geschäftsjahr 2017 belief sich auf 10,655 Mrd. €, der Umsatz auf 98,678 Mrd. €. Zum 31. Dezember 2017 beschäftigte das Unternehmen weltweit 129.932 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

 

Seit jeher sind langfristiges Denken und verantwortungsvolles Handeln die Grundlage des wirtschaftlichen Erfolges der BMW Group. Das Unternehmen hat ökologische und soziale Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette, umfassende Produktverantwortung sowie ein klares Bekenntnis zur Schonung von Ressourcen fest in seiner Strategie verankert.

 

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Die Angaben zu Kraftstoffverbrauch, CO2-Emissionen, Stromverbrauch und Reichweite werden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren VO (EU) 2007/715 in der jeweils geltenden Fassung ermittelt. Sie beziehen sich auf Fahrzeuge auf dem Automobilmarkt in Deutschland. Bei Spannbreiten berücksichtigen die Angaben im NEFZ Unterschiede in der gewählten Rad- und Reifengröße, im WLTP die Auswirkungen jeglicher Sonderausstattung.

Alle Angaben sind bereits auf Basis des neuen WLTP-Testzyklus ermittelt. Aufgeführte NEFZ-Werte wurden gegebenenfalls auf das NEFZ-Messverfahren zurückgerechnet. Für die Bemessung von Steuern und anderen fahrzeugbezogenen Abgaben, die (auch) auf den CO2-Ausstoß abstellen, sowie gegebenenfalls für die Zwecke von fahrzeugspezifischen Förderungen werden WLTP-Werte zugrunde gelegt. Weitere Informationen sind hier www.bmw.de/wltp und hier www.dat.de/co2/ zu finden.

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