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BMW Motorrad International GS Trophy 2016. Spektakuläres Südostasien!

Nach sieben harten Wettkampftagen endete die fünfte BMW Motorrad International GS Trophy, die Ausgabe Südostasien 2016, am Samstag, dem 5. März, mit einem furiosen Finale. Da der Wettbewerb noch bis zur letzten Sonderprüfung auf der Kippe stand, lieferten sich die Teilnehmer ein packendes Finish. Am Ende setzte sich Team Südafrika durch.

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München. Nach sieben harten Wettkampftagen endete die BMW Motorrad International GS Trophy Südostasien 2016 am Samstag, den 5. März mit einem furiosen Finale. Da der Wettbewerb noch bis zur letzten Sonderprüfung auf der Kippe stand, lieferten sich die Teilnehmer ein packendes Finish. Am Ende setzte sich Team Südafrika durch. Es behielt die Nerven und sicherte seinem Land den ersten Sieg bei diesem Event, nachdem es vorher schon zweimal den zweiten Platz belegt hatte.

Die fünfte Ausgabe der GS Trophy brachte 19 Teams (bestehend aus 57 Fahrern und 21 eingebetteten Journalisten) aus 25 Nationen zusammen, die auf einer siebentägigen Reise von mehr als 1300 Kilometern die Wälder, Dschungel und Berge Nordthailands erkundeten. Was das Motorradfahren betrifft, so war diese GS Trophy die bislang technisch anspruchsvollste, denn die Fahrer mussten ihre BMW R 1200 GS Motorräder zum Teil über Single-Trails steuern, die eher an Enduro-Rennen erinnerten, als an einen Abenteuerwettbewerb.
Mit Temperaturen weit über 30° C war es ähnlich heiß wie bei der Ausgabe 2010 in Südafrika, und bei hoher Luftfeuchtigkeit war es zugleich auch eine der schweißtreibendsten GS Trophys.

Der Startschuss fiel am Morgen des 28. Februar, um 8 Uhr, im Rim Doi Resort in Chiang Dao. Trotz eines jahreszeitlich unüblichen Starkregens, durch den die geplante Strecke für Tag 1 überflutet wurde, konnten sich die Fahrer noch über einige ausgezeichnete Offroadabschnitte freuen, bevor sie sich der ersten – und vielleicht körperlich härtesten – Sonderprüfung, der „Broken Bridge“, unterziehen mussten. Fortan drehte sich alles um lange Tage im Sattel mit anspruchsvollen Motorradstrecken in Kombination mit Sonderprüfungen, die die Teamfähigkeit der Fahrer, ihre Fähigkeiten, Probleme zu lösen und oft auch ihre körperliche Stärke herausforderten. Nächte im Biwak trugen ihren Teil dazu bei, dass die Abende in der Regel beizeiten endeten.

Mit 114 beteiligten Motorrädern und einer Entourage von an die 200 Personen (Fahrern, Marschals, Sanitätern, Caterern, Organisatoren und anderen) brach die Ausgabe 2016 alle bisherigen Rekorde. Die Motorräder – die BMW R 1200 GS und GS Adventure – zeigten sich ihren Aufgaben wie immer gewachsen. Gelegentlich wurden unterwegs ein paar defekte Reifen gewechselt, womit die Fahrer ihre praktischen Fähigkeiten unter Beweis stellten, während die Techniker von BMW Motorrad abends jeweils ein paar Stunden mit der Behebung von leichten Sturzschäden zu tun hatten. Technische Ausfälle von Motoren oder Fahrwerken gab es jedoch nicht. Die GS Motorräder ernteten viel Lob für ihre leichte Beherrschbarkeit, die fantastischen Assistenzsysteme und ihre extreme Robustheit. Wie immer waren die Teilnehmer vom Charakter der Motorräder ebenso begeistert wie von dem unglaublichen Potenzial der Ikone „GS“.

 

Team Südafrika gewinnt

Seit seinem Debüt 2010 zählte das Team Südafrika bei jeder Ausgabe der
GS Trophy zu den stärksten Teams. Nachdem es den Sieg damals nur um einen einzigen Punkt verpasst und diesen auch in 2014 nur um Haaresbreite verfehlt hatte, wurde der 1. Platz in diesem Jahr ganz besonders gefeiert.
Dank sorgfältiger Vorbereitung hatte das Teams stets gute Chancen – es war tatsächlich das stärkste Team, und so siegten John Harris, Charl Moolman und Byron Coetsee auf der ganzen Linie. Am Ende gewannen sie ebenso viele Freunde wie Punkte.

Ihre härtesten Konkurrenten waren Team UK und Team Deutschland, die keine Mühe scheuten, um den Ausgang des Events bis zur allerletzten Sonderprüfung offen zu lassen. Und so verdient, wie Team Südafrika gewonnen hat, so verdient teilten sich diese beiden starkenTeams den zweiten Platz (Team UK hatte 2010 und Team Deutschland 2012 gewonnen).

2016 nahmen drei neue Teams teil. Team China hatte von Anfang an für Aufsehen gesorgt, als es seine internationalen Flüge stornierte und stattdessen mit den eigenen GS Maschinen nach Thailand angereist war. Nach vier Tagen im Sattel traf es mit rund 60 Freuden und Fans, von denen die meisten ebenfalls BMW Maschinen fuhren, zur offiziellen Eröffnung im Shangri-La Hotel in
Chiang Mai ein. Darüber hinaus präsentierte sich Team China zugleich als wettbewerbsfähig, stark und fit und belegte gleich bei seinem Debüt einen beeindruckenden 7. Platz.

Team Südostasien war vielleicht weniger erfolgreich, brachte aber viel Farbe und gute Stimmung in den Wettbewerb und hatte genauso viel Freude an seiner „Hausstrecke“, wie die internationalen Gäste.

Das dritte neue Team war das internationale Frauenteam. Stéphanie Bouisson (Frankreich), Morag Campbell (Südafrika) und Amy Harburg (Australien) standen den Männern in puncto Fahrkönnen in nichts nach (waren ihnen manchmal sogar überlegen) und avancierten schnell zu einem der beliebtesten Teams.
Sie hätten besser abschneiden können, mussten sich jedoch bei körperlich sehr anstrengenden Prüfungen oft der Kraft der Männer geschlagen geben. Sie haben jedoch nicht versagt, wie Amy berichtete – nicht einmal beim Heben der 238 kg schweren GS über einen 1,5 Meter dicken Baumstamm. Sie brauchten lediglich etwas mehr Zeit dafür. Das Team wurde von den Männern begeistert angefeuert, was aber, wie die Frauen erklärten, auch für alle anderen Teams galt. Alle Teams unterstützten sich gegenseitig - wie unter Brüdern und Schwestern.

Am Ende sprach Byron Coetsee vom Team Südafrika für seine Teamkollegen über ihren Sieg: „Erleichterung ist das erste Gefühl, gefolgt von Freude. In der Vergangenheit konnte Südafrika nur den zweiten und dritten Platz ergattern. Vor allem 2010 verfehlten wir den Sieg um gerade mal einen Punkt. Uns fällt eine große Last von den Schultern, da wir dieses Jahr endlich gewonnen haben. Diesen Erfolg widmen wir Roger, Gerber, Warren und allen unseren vorangegangenen GS Trophy Teammitgliedern!“

 

Die BMW R 1200 GS - „Wettkampferprobt.“

Die BMW R 1200 GS Motorräder meisterten die Herausforderungen, denen sie sich auf den Pisten Nordthailands zu stellen hatten, mit Bravour. Die R 1200 GS Modelljahr 2016 zeichneten sich durch den aktuellsten Entwicklungsstand des Motors aus, bei dem eine schwerere Kurbelwelle verbaut ist, durch die der Motor mehr Laufruhe gewinnt. Ebenfalls verbaut war der Schaltassistent Pro, der ein Hoch- und Runterschalten ohne Kupplungsbetätigung ermöglicht. Darüber hinaus konnten die Fahrer über den Codierstecker auf den Enduro Pro Modus zugreifen, um die Fahrerassistenzsysteme an sportliches Offroadfahren anzupassen. Zusammen mit einigen wenigen Teilen aus dem Original
BMW Motorrad Zubehörprogramm, einschließlich Aluminium-Enduro-Unterfahrschutz und Edelstahl-Motorschutzbügeln sowie den robusten Metzeler Karoo 2 Reifen – waren die GS Maschinen perfekt für die Piste vorbereitet.

Das Feedback der Fahrer war einhellig positiv. Die meisten äußerten sich begeistert über das leichte Handling der Motorräder, ihre enorme Widerstandfähigkeit beim Extremfahren sowie das große Vertrauen, dass sie bei den Teilnehmern auslösten.

So schätzten einige der Fahrer die Motorräder ein:

Morag Campbell, Südafrika: „Ich mochte das Motorrad, das Drehmoment, seine blitzschnelle Reaktion, seine Manövrierfähigkeit, vor allem seine Haltung! Und es ist so schnell! Ich bin mein Motorrad in Enduro Pro ohne Traktionskontrolle und ABS gefahren – und es ließ sich trotzdem sehr einfach fahren. Ich liebe das Motorrad; für uns alle ist es unbestritten jederzeit das beste Motorrad!

Francesco Catanese, Italien: „Ich bin ganz überrascht von der BMW. Ich hielt sie für ein großes schwerfälliges Motorrad - aber auf Enduropisten, auf Sand und im Staub ist das Motorrad absolut perfekt! Es macht es keinerlei komische Geräusche und keine technischen Probleme. Ich war sehr überrascht. Viel Power, ein perfektes Motorrad!“

Anton Vlasov: „Ich bin dieses Motorrad schon mehrfach gefahren und muss sagen, dass es fantastisch ist. Ich habe eine Menge über das Handling, den Motor, alles Mögliche gelernt. Bei diesem Event wurde uns klar, was alles in diesem Motorrad steckt. Es eignet sich für das Fahren auf Highways ebenso wie auf Single-Tracks in den Bergen, aber auch für entspanntes Fahren mit Freunden. Das zeigte dieses Event mit aller Deutlichkeit!“

 

Die GS Trophy in den Worten der Teilnehmer.

 

Stéphanie Bouisson, Morag Campbell & Amy Harburg / Internationales Frauenteam

Amy: „Ich fand das Event ganz toll, es war sehr hart und einige der Prüfungen waren wirklich ausgesprochen kraftzehrend, aber wir schafften sie, auch wenn wir vielleicht nicht so schnell waren wie die Männer. Aber es hat so viel Spaß gemacht; ich fand das ganze Event einfach nur toll.“

Morag: „Es war sehr schön. Die örtliche Bevölkerung, mit der wir in Kontakt kamen, begegnete uns mit großer Freundlichkeit, Neugier, Offenheit und Engagement. Das war wirklich toll. Die Landschaft war mit ihrem ständigen Wechsel zwischen Wäldern, Gebirgen und Flüssen atemberaubend. Ich habe sie in allen ihren Varianten genossen. Und auch das Essen war hervorragend!“

Stéphanie: „Das Land ist wunderschön. Ich bin schon durch Chile, Marokko und Europa gereist. Hier ist alles ganz anders, die Landschaften, die Menschen, man fühlt sich sehr sicher und freundlich aufgenommen. Die Menschen sind die Stars. Großartig. Was kann ich sagen? Frieden und Liebe!“

 

Alfred Scheurer / Team Alpen

„Das Land war sehr schön, wir liebten die kleine Pfade und die Vegetation – Bananenstauden, Bambus, Palmen. Es war traumhaft. Wir hatten eine gute Zeit, auch wenn uns manche Fehler unterliefen, da wir am Anfang sehr nervös waren und nicht so zusammenarbeiteten, wie wir es uns gewünscht hätten!

Alles in allem war es eine tolle Erfahrung. Normalerweise fahre ich allein, aber als Team zusammenzuarbeiten, war eine sehr schöne, ganz besondere Erfahrung.“

 

Gastón Quiroga / Team Argentinien

„Es war eine großartige Woche. Wir waren von der Landschaft und den Menschen begeistert und gewannen viele neue Eindrücke: an dem einen Tag begegneten uns Elefanten, am nächsten Wasserbüffel. Und all das bot die Kulisse für fantastisches Motorradfahren und für die Freundschaften, die bei der GS Trophy geschlossen werden. Das ist eine wunderbare Erfahrung. Jeder Tag brachte so viele neue Erfahrungen mit sich. Es wird einige Zeit dauern, sie sich alle wieder in Erinnerung zu rufen. Die Trophy ist etwas ganz Besonderes.“

 

Fernando Deneka / Team Brasilien

„Alles ist wunderbar. Jeder träumt davon, sieben Tage lang mit so einem Motorrad fahren zu können. Team Brasilien hat sich zwar nicht so gut geschlagen, aber allein schon teilnehmen zu können, war wunderbar. Thailand ist schön, die Menschen sind freundlich und die R 1200 GS ist atemberaubend.

Die Erfahrung meines Lebens, einfach unglaublich.“

 

Cory Villeneuve, Danick Cyr & Scott McDonald / Team Kanada

Cory: „Es war fantastisch, wir hatten eine tolle Zeit und viel Spaß. Ich glaube, das hat alle Erwartungen übertroffen.“

Danick: „Es war ein harter Wettbewerb, aber ein wirklich großartiges, schönes Land mit netten Menschen. Und erstklassige Teilnehmer aus 25 Ländern!“

Scott: „Wir liebten die Single-Tracks. So oft fahren wir keine Single-Tracks und die Konzentration, die man dabei aufbringen muss, liegt die ganze Zeit bei mindestens 100 %. Und das gilt nicht nur für fünf Minuten, sondern für eine lange Zeit – für Stunden! Dann denkt man: Ich schaffe es nicht mehr, mein Gehirn kann sich nicht so lange konzentrieren, ich werde einen Fehler machen. Und sobald man dieses Gedankenkarussell verlassen hat, denkt man: ‚Wow, ich hab‘s geschafft!‘“

Cory: „Alles ist perfekt, alles ist schön hier. BMW Motorrad hat in dieser Woche einen Superjob gemacht. Ich habe die GS Trophy sehr genossen, ich bin sehr dankbar, es war fantastisch.“

 

Jan Zlabek / Team CEEU

„Wir hatten viel Spaß, sind viele Fun-Pisten gefahren, die uns mit zahlreichen Herausforderungen konfrontierten. Alles lief gut, bis auf einige Unfälle wie meinen Sturz auf dem Asphalt, den ich aber selbst verschuldet habe, weil ich die Traktionskontrolle ausgeschaltet hatte!

 

Thailand hat uns sehr gefallen, die Ausblicke, die Menschen, auch wenn wir nicht auf einer Touristenstrecke unterwegs waren. Wir fuhren und fuhren praktisch in einem fort und abends ging es mit Planungen, Meetings, Essen und Auswertungen weiter, so dass wir während der GS Trophy wenig Freizeit hatten, ständig in Aktion waren.“

 

Wen-Gao Liang / Team China

„Die GS Trophy hat uns sehr gefallen. Da ich persönlich schon seit 2006 eine GS besitze, nutzte ich die wunderbare Gelegenheit, die letzten zehn Jahre zu feiern. Daher stand für mich fest, dass ich an diesem Event teilnehmen musste. Mit Fahrern aus aller Welt ist dieses Event etwas ganz Besonderes. Es ist der Traum eines jeden GS Fahrers.

Wir haben als Team beschlossen, nicht hierhin zu fliegen, sondern zu fahren, und konnten uns so schon vor dem Start zusammenraufen. Auch wir lieben Thailand, alle Menschen lächeln, die Chinesen bezeichnen Thailand als das „Land des Lächelns“ - es ist ein ganz besonderer Ort.“

 

Sébastien Saphores & Marc-Antoine Peltriaux / Team Frankreich

Sébastien: „Es war eine wunderbare Erfahrung, zwar brütend heiß, aber toll, einfach sehr schön. Der dritte Tag war vielleicht der beste. Auf einer Strecke von nur 160 Kilometern überquerten wir mehrfach einen Fluss. Das war wunderbar, in unserer Heimat ist das aber leider verboten.“

Marc-Antoine: „Wir sind ein glückliches Team, haben keine Probleme. Alles ist perfekt. Laurent, unser Journalist, ist ein verrückter, aber sehr sympathischer Mann. Seine Filme haben für uns eine große Bedeutung, weil unsere Familien miterleben können, was wir hier tun. Für ihn aber ist es ein Knochenjob, denn nach jedem Tag hat er jede Menge Arbeit. ‚Lolo’ ist unser Held!”

 

Peter Kopf & Steffen Rahn / Team Deutschland

Peter: „Wir haben diese Woche sehr genossen. Alles war gut, wir waren auf den Wettbewerb definitiv vorbereitet. Meistens schlugen wir uns gut. Die Ergebnisse verdanken wir unserer Teamarbeit. Wir versuchten zu gewinnen, haben es aber leider nicht geschafft. Uns war aber auch klar, dass es ein Glück ist, an einem so einzigartigen Event teilnehmen zu dürfen. Es hängt also sehr viel mehr daran als nur ein Sieg. Das Allerwichtigste ist, dabei zu sein – das beste Gefühl!“

Steffen: „Thailand eignet sich perfekt für das Endurofahren und die GS Trophy. Die Highlights waren für uns die schwierigen Etappen, auf dem Hò-Chi-Minh-Pfad, dem Helikopter-Trail, den Kehren rund um Mae Sariang – anspruchsvolles Fahren ist das Highlight!“

Francesco Catanese / Team Italien

„Für uns war es eine seltsame Wettbewerbswoche. Wir sind alle Enduro- und Motocrossfahrer und hier mussten wir anders fahren, als wir es normalerweise bei Rennen tun. Wir hatten gehofft, besser abzuschneiden, aber das „Gasgeben“ macht nur einen kleinen Teil des Wettbewerbs aus. Hätten wir die Strecke gekannt, hätten wir spezieller trainiert. Trotzdem war es eine wunderbare Erfahrung.

Uns hat das Land, der Dschungel, der Wald und das Gebirge gefallen – ein fantastisches Erlebnis. In vielerlei Hinsicht perfekt.“

 

Tsutomu Morohara / Team Japan

„Ich glaube, Team Japan hatte den meisten Spaß bei der GS Trophy. Wir sind nicht hierhergekommen, um eine gute Zeit zu verleben, sondern die beste. Für mich war es definitiv die beste Zeit meines Lebens!!

Wir haben Thailand genossen. Es ist ein schönes Land, manchmal wie Japan im Sommer, wenn auch mit besseren Pisten – tolle Menschen, eine tolle Kultur. Und unser Team bestand aus tollen Typen.

In Japan gibt es viele Hersteller, die nur Motorräder bauen –
BMW Motorrad aber baut Motorräder mit Kultur. Besonders die GS Trophy hat die beste Kultur überhaupt. Ich habe davon geträumt, an der GS Trophy teilnehmen zu dürfen, und dieser Traum ist in Erfüllung gegangen!“

 

Felipe Horta / Team Lateinamerika

„Für uns war es eine wunderbare Erfahrung. Das Team Lateinamerika besteht aus Fahrern unterschiedlicher Nationalitäten: Zwei kommen aus Kolumbien, einer aus Guatemala und ich aus Chile. Wir sind zum ersten Mal zusammen gefahren. Aus Wettbewerbssicht ist das problematisch, da das Event extrem anspruchsvoll und emotional war und wir nicht so gut vorbereitet waren und uns im Gegensatz zu anderen Teams nicht in Teamarbeit üben konnten. Dafür sind unsere Jungs aber sehr gute, ruhige und immer vergnügte Menschen. Egal, ob der Wettbewerb gut oder schlecht für uns lief, wir waren immer gut drauf.

Wir halten das Event für eine sehr gute Idee, sicher für das Marketing von BMW, aber es ist auch sehr familiär, sehr herzlich; für die Fahrer ist es eine tolle Erfahrung.“

 

Jorge Marroquin Bascos & Leoncio Reynoso Sosa / Team Mexiko

Jorge: „Das war ein tolles Event. Ich bin stolz, hier sein zu dürfen. Ich werde die GS Trophy mein Leben lang nicht vergessen. Ich habe viele Fahrer aus aller Welt kennen gelernt und bleibe hoffentlich mit ihnen in Kontakt. Alles war perfekt.“

Leoncio: „An einem großartigen Tag habe ich Elefanten gesehen, aber auch an jedem anderen Tag hatte die Natur Fantastisches zu bieten. Es war ein tolles Event mit BMW. Ich bin erst 18 Jahre alt. Dieses Event wird mir aber bestimmt für den Rest meines Lebens in Erinnerung bleiben. Wenn ich könnte, würde ich alles noch einmal machen.“

 

Anton Vlasov & Ivan Chekov / Team Russland

Anton: „Das hat definitiv viel Spaß gemacht. Wir sind mit der Erwartung hergekommen, innerhalb des Teams Spaß zu haben, neue Freundschaften mit anderen Teams zu schließen und schöne Erfahrungen in Thailand zu machen. Unsere Erwartungen wurden erfüllt. Es war heiß, es machte Spaß, manchmal war es ziemlich anstrengend. An den ersten Tagen wollten wir uns noch unbedingt mit den anderen messen. Als uns an den letzten Tagen aber klar wurde, dass es dabei vor allem um Spaß ging, entspannten wir uns und konnten es voll genießen.“

Ivan: „Am lebhaftesten in Erinnerung geblieben ist mir vielleicht Tag sechs auf dem Hò-Chi-Minh-Pfad. Das war hart, aber als Team schafften wir es, weil wir uns gegenseitig halfen. Das war eine wirklich gute Erfahrung.“

 

Byron Coetsee & John Harris / Team Südafrika

Byron: „Mich zu entscheiden, ob ich lieber beim Wettbewerb gut abschneiden oder das Erlebnis genießen wollte, wäre mir definitiv sehr schwergefallen. Deshalb ließ ich zwischen den Sonderprüfungen oft meine GoPro laufen, weil man sich auf die Straße konzentriert und auf das, was gerade passiert, und dabei die faszinierende Landschaft ganz aus den Augen verliert. Ich ließ also die GoPro laufen, damit ich mir später alles in allen Details anschauen kann.“

John: „Da kann ich Byron nur zustimmen. Ich beobachtete das japanische Team. Es lag auf dem letzten oder vorletzten Platz, wir waren aber wirklich neidisch auf dieses Team. Wir sind mit ihnen und ihrem Spirit gefahren. Sie hatten unglaublichen Spaß und holten das Beste aus dem Trip heraus. Diese Jungs sind die eigentlichen Gewinner, sie hatten die schönste Zeit überhaupt. Darum beneide ich sie!“

 

Tommy Lee Boon Jun / Team Südostasien

„Wir genießen die GS Trophy vielleicht ein wenig zu sehr! Anfangs waren wir noch mit Ernst bei der Sache, machten aber viele Fehler, später wollten wir das Event einfach nur noch genießen. Es war großartig, Gleichgesinnte zu treffen, die über ein ähnliches Fahrkönnen verfügten. So macht Motorradfahren richtig Spaß. Wir hatten eine wunderbare Zeit.“

 

Du-Yeol Choi / Team Südkorea

„Thailand ist ein fantastisches Land. Alle sind sehr freundlich und haben immer ein Lächeln auf den Lippen. Und da thailändische und koreanische Berge gleich oder sehr ähnlich aussehen, gefällt es uns hier sehr gut. Wir haben das Motorradfahren genossen und fühlten uns wohl und sicher.

Wir haben viele besondere und viele lustige Erfahrungen gemacht. Uns gefiel das ‚Slow Race‘, für das wir in Korea oft trainiert hatten. In der Situation selbst waren wir aber so nervös, dass wir alle schon nach 30 Sekunden fertig waren!”

 

James Berrill, Oliver Twigg & Gordon Blackley / Team UK

James: „Meine Erwartungen wurden bei Weitem übertroffen. Das lag aber nicht nur an dem Wettbewerb. Das Trailfahren und die Landschaften waren toll, auch alle Teilnehmer und sogar die Journalisten und Geschichtenerzähler!“

Gordon: „Das Gefühl, das sich nach den beiden ersten Tagen einstellte, war großartig. Wir summten in einem fort. Das Trailfahren in die Berge hinauf machte richtig Spaß; wir genossen die Aussicht und das Fahren im Dschungel. Super ist auch, dass man an jedem Tag mit anderen Teams fährt. So kapselt man sich nicht ab und lernt alle Teilnehmer kennen.“

Oliver: „Es gab echte Kameradschaft, einige Sticheleien, aber auch einen Wettbewerb. Als wir mit den Deutschen fuhren, hatten wir eine Reifenpanne, die sie reparierten. Wir hätten den Reifen auch reparieren können, aber sie bestanden darauf, es für uns zu übernehmen. Diese Harmonie scheint typisch für das Event zu sein. Trotzdem gibt es da auch noch eine Grenze: Ich werde dir helfen, aber ich möchte dich auch besiegen! Ja, und ich war zum ersten Mal campen. Ich hatte noch nicht einmal darüber nachgedacht, aber sogar an die kalten Duschen kann man sich gewöhnen!“

 

Charles Lucht & Dennis Godwin / Team USA

Dennis: „Das ganze Event entsprach voll und ganz meinen Erwartungen. Die Unterkünfte waren großartig, das Essen eine Klasse für sich, die Motorradfahrten erst recht. Alle waren cool, die ganze Zeit in Aktion, die Sonderprüfungen waren genial, witzig und interessant. Es war wirklich eine großartige Erfahrung.“

Charles: „Dieses Motorrad ist Spitze. Wenn ich daran gedacht hätte, das ABS und die Traktionskontrolle wieder einzuschalten, wäre ich an Tag 1 auch nicht gestürzt. Das war zu 100 % ein Bedienungsfehler. Ich habe einfach nicht geschaltet! Ich habe eine 800 GS, steige jetzt aber auf eine R 1200 GS um. Das war die beste Probefahrt, die ich je gemacht habe!“

Dennis: „Wirklich interessant ist hier auch, dass es anders ist als sonst fast überall auf der Welt. Hier biegt man nicht um die Ecke und denkt ‚Nein, nicht schon wieder ein LKW‘. Hier draußen gibt es keine Autos, nur Motorräder, nur Scooter, immer auf ihrer eigenen Straßenseite. Hier draußen gibt es nur Motorräder. Das ist so cool! Was für ein fantastischer Ort. Das war ein tolles Event.“

 

BMW Motorrad Int. GS Trophy 2016

Endergebnisse

1 Südafrika                                                             299 Punkte

2 Deutschland                                                       268 Punkte

2 UK                                                                      268 Punkte

4 Mittel- und Osteuropa                                       254 Punkte

5 Lateinamerika                                                     244 Punkte

6 Brasilien                                                              242 Punkte

7 China                                                                  234 Punkte

8 USA                                                                    229 Punkte

9 Frankreich                                                          208 Punkte

10 Italien                                                                200 Punkte

11 Argentinien                                                       188 Punkte

12 Mexiko                                                              181 Punkte

13 Russland                                                           180 Punkte

14 Kanada                                                             176 Punkte

15 Südkorea                                                          146 Punkte

16 Japan                                                               138 Punkte

16 Südostasien                                                     138 Punkte

18 Alpen                                                                117 Punkte

19 Internationales Frauenteam                             116 Punkte

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