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BMW Motorrad GoldBet SBK Team - WSBK - Jerez - Superpole
Sat Oct 19 19:34:00 CEST 2013 Pressemeldung
In der letzten Superpole-Qualifikation der FIM Superbike-Weltmeisterschaft 2013 gab es für das BMW Motorrad GoldBet SBK Team Licht und Schatten. Werksfahrer Marco Melandri (ITA) egalisierte trotz seines verletzten Fußgelenks sein zweitbestes Qualifikationsergebnis der Saison. Er sicherte sich in der heutigen Superpole-Qualifikation in Jerez (ESP) Platz vier und stellte seine BMW S 1000 RR damit in die zweite Startreihe. Sein Teamkollege Chaz Davies (GBR) hatte im zweiten Teil der Superpole Schwierigkeiten und qualifizierte sich für Startplatz zehn. Superstock-1000-Champion Sylvain Barrier (FRA), der auf einer dritten RR des Teams sein Debüt in der Superbike-WM gibt, verpasste den Einzug in die Superpole nur knapp. Er wird von Platz 16 aus in die Rennen gehen. Im FIM Superstock 1000 Cup wird Sylvain’s BMW HP4 an diesem Wochenende von IDM-Champion Markus Reiterberger (GER) pilotiert. Er belegte im heutigen zweiten Qualifikationstraining den sechsten Platz.
Pressekontakt.
Matthias Schepke
BMW Group
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Autor.
Matthias Schepke
BMW Group
Jerez – Qualifikationstraining 2 & Superpole.
Samstag, 19. Oktober 2013.
Wetter: Leicht bewölkt.
Temperatur: Luft: 21 – 25 °C, Strecke: 21 – 35 °C
Teilnehmende Fahrer: 20/19 von 13 Teams
Schnellste Runde Qualifikationstrainings: Davide Giugliano (Althea Racing) 1:41.371 min
Schnellste Runde Superpole 3: Eugene Laverty (Aprilia Racing Team) 1:40.620 min
In der letzten Superpole-Qualifikation der FIM Superbike-Weltmeisterschaft 2013 gab es für das BMW Motorrad GoldBet SBK Team Licht und Schatten. Werksfahrer Marco Melandri (ITA) egalisierte trotz seines verletzten Fußgelenks sein zweitbestes Qualifikationsergebnis der Saison. Er sicherte sich in der heutigen Superpole-Qualifikation in Jerez (ESP) Platz vier und stellte seine BMW S 1000 RR damit in die zweite Startreihe. Sein Teamkollege Chaz Davies (GBR) hatte im zweiten Teil der Superpole Schwierigkeiten und qualifizierte sich für Startplatz zehn. Superstock-1000-Champion Sylvain Barrier (FRA), der auf einer dritten RR des Teams sein Debüt in der Superbike-WM gibt, verpasste den Einzug in die Superpole nur knapp. Er wird von Platz 16 aus in die Rennen gehen.
Um seinen verletzten Fuß vor der Superpole zu schonen, ließ Marco das freie Training am frühen Nachmittag aus. In der Superpole 1 ging er dann als Erster auf die Strecke. Er drehte nur eine fliegende Runde auf Rennreifen, fuhr dabei die schnellste Zeit dieser Session und kehrte zur Box zurück. Auch Chaz reichte eine schnelle Runde auf Rennreifen, um sich ungefährdet für den zweiten Teil zu qualifizieren. Dort sicherte sich Marco mit zwei Runden auf Rennreifen den direkten Einzug in die Superpole 3. Auch Chaz fuhr zunächst auf Rennreifen, bestritt dann jedoch ein zweites Outing auf Qualifikationsreifen, da er seine Zeit noch verbessern musste. Doch die zusätzliche Haftung dieser Reifen brachte dem Waliser keinen Vorteil. Er verpasste die Superpole 3 knapp um wenige Hundertstelsekunden und musste sich mit Rang zehn begnügen. Im dritten und letzten Teil fuhr Marco mit Qualifikationsreifen die viertschnellste Zeit.
Im FIM Superstock 1000 Cup wird Sylvain’s BMW HP4 an diesem Wochenende von IDM-Champion Markus Reiterberger (GER) pilotiert. Er belegte im heutigen zweiten Qualifikationstraining den sechsten Platz und startet damit morgen aus der zweiten Reihe. Sein Teamkollege Greg Gildenhuys (RSA) qualifizierte sich mit der andeten HP4 des BMW Motorrad GoldBet STK Teams für Startplatz zehn.
Marco Melandri:
Schnellste R. Quali.: 1:42.035 min (P6)/
Schnellste R. Fr. Training: -- / Schnellste R. Superpole 3: 1:40.930
min (P4)
„Unser Bike hat auf dieser Strecke schon bei den Wintertests gut funktioniert, und an diesem Wochenende ist dies nun auch der Fall. Heute Vormittag habe ich gemeinsam mit dem Team beschlossen, dass ich das freie Training auslasse, um meinen Knöchel zu schonen. In der Superpole lief es recht gut, obwohl ich nicht in allen Sektoren 100 Prozent geben konnte. In den ersten beiden Superpole-Sessions ging es meinem Knöchel gut, doch im dritten Teil bekam ich Schmerzen. Ich bin mit Startplatz vier zufrieden und bin für morgen optimistisch. Wir sind dicht an unseren Gegnern dran, unsere Rennpace ist gut und das Bike passt. Heute Nachmittag mache ich noch etwas Krankengymnastik, damit ich morgen fit bin.“
Chaz Davies:
Schnellste R. Quali.: 1:42.300 min (P7) /
Schnellste R. Fr. Training: 1:43.070 min (P9) / Schnellste R.
Superpole 2: 1:42.015 min (P10)
„Ich bin mit dem heutigen Tag nicht zufrieden. Es war ein schwieriger Nachmittag. Bei den steigenden Temperaturen hatten wir mit einem Mangel an Grip zu kämpfen. Im freien Training bin ich in der ersten Runde gestürzt, und in der Superpole konnte ich dann keinerlei Nutzen aus dem Qualifikationsreifen ziehen. Es war das erste Mal in dieser Saison, dass mir das passiert ist. Ich konnte den zusätzlichen Grip spüren, aber so, wie das Motorrad dabei über die Front geschoben hat, konnte ich ihn nicht nutzen. Es war schon frustrierend, denn meine schnellste Runde bin ich in der Superpole 1 mit Rennreifen gefahren und konnte danach nicht mehr nachlegen. Wir werden nun an der Abstimmung arbeiten. Es gibt ein paar Bereiche, in denen wir uns noch verbessern müssen. Wir werden die Daten analysieren und sehen, was wir tun können, um uns gut auf die Rennen vorzubereiten.“
Sylvain Barrier:
Schnellste R. Quali.: 1:42.933 min (P16) /
Schnellste R. Fr. Training: 1:42.842 min (P8)
„Ich hätte mich natürlich sehr gefreut, wenn ich es in die Superpole geschafft hätte, aber ich habe sie nur um eine Zehntelsekunde verpasst. Ich bin nicht enttäuscht, denn ich fahre schließlich zum ersten Mal mit diesem Bike. Wir haben heute einige gute Einstellungen für das Rennen gefunden, und ich bin zufrieden. Ich gewöhne mich immer mehr an das Motorrad und weiß nun besser, wie ich damit umgehen muss. Ich bin viele Runden auf gebrauchten Reifen gefahren um herauszufinden, wie ich das Bike kontrollieren kann. Ich denke, dass das im Rennen gut funktionieren wird. Die Rennen werden sehr hart. Ich muss nur Ruhe bewahren und mich darauf konzentrieren, richtig zu bremsen, durch die Kurven zu kommen und Gas zu geben. Ich werde auch im Rennen weiter lernen. Denn da kann ich anderen hinterherfahren und beobachten, was sie machen. Ich bin zuversichtlich.“
Serafino Foti (Sportdirektor BMW Motorrad GoldBet SBK Team):
„Es war ein recht guter Tag. Marco hat Schmerzen in seinem Knöchel, er hat aber trotz allem in der Superpole einen hervorragenden Job gemacht. Natürlich wird es für ihn morgen wesentlich schwieriger, denn die Rennen sind sehr lang. Doch er hat einen guten Startplatz und wird in den letzten Rennen sein Bestes geben. Chaz ist leider mit dem Bike nicht ganz zufrieden. Doch er ist sehr motiviert, morgen zwei starke Rennen zu fahren. Wir werden weiter an der Abstimmung arbeiten und unsere Ideen morgen im Warmup testen. Sylvain steigert sich mit jedem Outing. Es war schade, dass er die Superpole um eine Zehntelsekunde verpasst hat. Auch deshalb, weil er dann noch mehr Runden gehabt hätte, um sein Gefühl für das Bike weiter zu verbessern. Er wird morgen sein Bestes geben.
Im Superstock-1000-Cup hat sich Markus einen guten Startplatz in der zweiten Reihe gesichert. Wir sind davon überzeugt, dass er ihn nutzen und ein starkes Rennen zeigen wird. Er hat viel Erfahrung und hat sich schnell an die HP4 und an das DDC gewöhnt. Deshalb sind wir optimistisch, dass er für BMW ein gutes Ergebnis holen wird.“
Andrea Dosoli (Technischer Direktor BMW Motorrad GoldBet SBK
Team):
„Unsere drei Fahrer hatten keinen einfachen Tag, doch
insgesamt haben wir die Performance der Bikes verbessert. Wir haben
einige der Schwierigkeiten, über die unsere Fahrer gestern geklagt
hatten, behoben. In der Folge haben wir eine Verbesserung der
Rundenzeiten gesehen. Marco hat uns heute gezeigt, wie einen eine
große Portion Motivation die Schmerzen vergessen lässt. Wir waren
wirklich überrascht von seiner Leistung in der Superpole. Um eine
Überbelastung seines Knöchels zu vermeiden, ist er im freien Training
nicht gefahren. Deshalb konnten wir die Session nicht nutzen, um an
der Feinabstimmung zu feilen. Aber das Setup ist sowieso nicht
schlecht. Er war mit gebrauchten Reifen schnell unterwegs und ist dann
in der Superpole mit einem frischen Reifen eine viel versprechende
Rundenzeit gefahren. Deshalb bin ich optimistisch, dass er sich morgen
mit einem guten Ergebnis von BMW verabschieden wird. Chaz hat das
Handling seiner Maschine verbessert. Sie ist nun etwas wendiger, was
er sich gewünscht hatte. Aber er ist mit der Front des Bikes nicht
zufrieden. Das bremst ihn ein. Er konnte den Qualifikationsreifen
nicht optimal nutzen, weil er nicht das nötige Vertrauen in die Front
hatte, um zu attackieren. Dies ist der Bereich, in dem wir für das
Rennen nachbessern möchten.
Sylvain hat seine Rundenzeit enorm verbessert. Leider hat er es nicht in die Superpole geschafft, aber es war sehr knapp. Das Gute ist, dass er seine Performance mit jeder Runde steigert. Er lernt das Bike Schritt für Schritt besser kennen und kann das Potenzial des Motorrads nutzen. Das haben wir im zweiten freien Training gesehen. Dort hat er nochmals einen großen Schritt nach vorn gemacht, obwohl die Bedingungen wegen der hohen Streckentemperaturen schwierig waren. Deshalb gehe ich davon aus, dass er morgen gute Rennen zeigen wird. Der erste Lauf wird besonders wichtig für ihn, denn da kann er lernen, wie die anderen gut durch 20 Runden auf einem Superbike kommen. Er wird viel Erfahrung sammeln, und ich wünsche ihm für morgen alles Gute.“