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Der MINI E liefert nicht nur Fahrspaß, sondern gebrauchte Energiespeicher für das Effizienzhaus Plus des Bundesverkehrsministeriums in Berlin. Die Zweitverwendung von Batterien aus dem MINI E Flottenversuch ermöglicht die stationäre Zwischenspeicherung von Erneuerbaren Energie des Forschungshauses.
Wed Dec 07 14:45:00 CET 2011 Pressemeldung
Die Zweitverwendung von Batterien aus dem MINI E Flottenversuch ermöglicht die stationäre Zwischenspeicherung von Erneuerbaren Energie des Forschungshauses. Berlin – Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel eröffnete am Mittwoch, den 7. De-zember gemeinsam mit Bundesminister Dr. Peter Ramsauer das „Effizienzhaus Plus“ in Berlin. Das Modellhaus des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) kombiniert Energieeffizienz mit Elektromobilität. Die BMW Group unterstützt dieses Projekt mit der Bereitstellung von gebrauchten Batterien aus dem MINI E Feldversuch sowie später mit Elektrofahrzeugen und pedelecs (Elektro-Falträdern) für die Testbewohner des Forschungshauses.
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Cypselus von Frankenberg
BMW Group
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Cypselus von Frankenberg
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Berlin –Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel eröffnete am Mittwoch, den 7. De-zember gemeinsam mit Bundesminister Dr. Peter Ramsauer das „Effizienzhaus Plus“ in Berlin. Das Modellhaus des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) kombiniert Energieeffizienz mit Elektromobilität. Die BMW Group unterstützt dieses Projekt mit der Bereitstellung von gebrauchten Batterien aus dem MINI E Feldversuch sowie später mit Elektrofahrzeugen und pedelecs (Elektro-Falträdern) für die Testbewohner des Forschungshauses.
Das Effizienzhaus Plus produziert doppelt so viel Energie, wie es selbst benötigt. Überschüssige Energie wird in einem „Energiekeil“ des Hauses bestehend aus gebrauchten Li-Ionen Batterien vom MINI E zwischengespeichert und steht zur Aufladung der Elektrofahrzeuge der Bewohner zur Verfügung. Die Integration der Batterieeinheiten aus dem MINI E sowie die technische Umsetzung erfolgten durch die LION Smart GmbH. Die Überprüfung der gebrauchten Batteriemodule übernimmt die TÜV SÜD Battery Testing GmbH, ein Joint Venture der TÜV SÜD AG und der LION Smart GmbH. Die zweite Nutzung von Elektrofahrzeug-Batterien als stationäre Energiespeicher für Erneuerbare Energie nach dem Ersteinsatz im Fahrzeug wird als Second Life bezeichnet. Die Zweitverwendung der Batterien verlängert das Leben der Batterien bis zur Wiederverwertung. Somit kann der Umweltbeitrag der Batterien verbessert werden und zeitgleich die hohen Kosten für die Batteriezellen über einen längeren produktiven Zeitraum verteilt werden.
Das Konzept wird nach einer Testphase 2012 für 15 Monate durch
eine Familie im Alltag getestet. Das Projekt dient als
anschaulicher Forschungsbeitrag des Bundesverkehrsministeriums zur
Umsetzung der Energie- und Klimaziele der Bundesregierung ohne
Verringerung der Wohn- und Lebensqualität. Unter realen
Bedingungen werden bei diesem Projekt Synergien zwischen
zukünftiger Gebäude- und Verkehrsgeneration (E-Haus und
E-Mobilität) erforscht. Ende 2012 werden die Bewohner des
Plus-Energie-Hauses gleich mehrere Elektromobilitätskonzepte der
BMW Group nutzen - einen MINI E, einen BMW ActiveE, das elektrische
BMW 1er Coupé sowie mehrere pedelecs.
Die MINI E Flottenversuche begannen 2009 in den USA (New York, Los Angeles sowie im Bundesland New Jersey), Großbritannien (Oxford/ London) sowie Deutschland (München und Berlin). Diese Flottenversuche wurden inzwischen auf die Märkte Frankreich (Paris), Japan (Tokio und Osaka) und China (Peking und Shenzhen) erweitert. Damit führt die BMW Group den weltweit größten Elektrofahrzeug-Flottenversuch dieser Art in sechs Schlüsselmärkten durch. Bislang haben die MINI E weitestgehend in privater Nutzung in Summe rund 15 Millionen Kilometer auf öffentlichen Straßen zurückgelegt.
In der Landeshauptstadt München wurden im Rahmen der Modellregion München des Bundesverkehrsministeriums zwischen 2010 und 2011 40 MINI E getestet. Die überragende Mehrzahl der Nutzer bestätigt die Alltagstauglichkeit des MINI E in Kombination mit großem Fahrspaß. Im Rahmen des Modellversuchs der drei Partnerunternehmen Siemens, Stadtwerke München (SWM) und BMW Group legten die Elektrofahrzeuge über 10 Monate 300 tausend Kilometer in München emissionsfrei zurück. Die Erfahrungen des Münchner Versuchs fließen direkt in die Serienentwicklung künftiger Elektrofahrzeuge ein. Der Feldversuch mit dem BMW ActiveE, einen elektrifizierten BMW 1er mit modernster Antriebstechnologie beginnt noch in diesem Jahr in Berlin. Die Serienproduktion des BMW i3 startet 2013.