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BMW Motorrad - Neuheiten in 2002 und zur INTERMOT
Tue Sep 17 09:45:00 CEST 2002 Pressemappe
Zur INTERMOT stellt BMW Motorrad als Überraschung die Boxer-Studie Roadster auf Basis der R 1150 R vor. Ihr Design ist betont offensiv-sportlich und zielt auf jüngere und extrovertierte Motorradfahrer ab.
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Juergen Stoffregen
BMW Group
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Autor.
Juergen Stoffregen
BMW Group
Inhaltsverzeichnis. 1. Die neue K 1200 GT. 3 2. Die neue R 1200 CL. 6 3. Die R 1100 S BoxerCup Replika. 11 4. Die neue R 850 R. 12 5. Die R 1150 GS Adventure. 13 6. Überarbeitetes Sechsgang-Getriebe für alle Boxer-Modelle. 17 7. Modellpflegemaßnahmen. Modelljahr 2003. 18 F-Baureihe. 18 R-Baureihe. 18 K-Baureihe. 18 8. Farben des Modelljahres 2003. 19 9. Technische Daten Motorräder. 20 10. Fahrerausstattung. 25 SportIntegralhelm. 25 Lederanzug BoxerCup. 26 Weste AirVantage. 27
Zur INTERMOT stellt BMW Motorrad als Überraschung die Boxer-Studie Roadster auf
Basis der R 1150 R vor. Ihr Design ist betont offensiv-sportlich und zielt auf
jüngere und extrovertierte Motorradfahrer ab.
Bitte entnehmen Sie weitere Informationen zur Studie der angehängten
Pressemeldung zum Download (Download 1)
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1. Die neue K 1200 GT.
Fortsetzung der Tourer-Tradition der K-Baureihe.
Der liegende Vierzylinder-Reihenmotor ist seit nunmehr fast 20 Jahren das
Erkennungsmerkmal der K-Baureihe von BMW Motorrad. Souveräne Leistungsabgabe
gepaart mit hoher Zuverlässigkeit und sprichwörtlicher Langlebigkeit zeichnen
ihn aus.
Ausgerüstet mit modernster digitaler Motorelektronik, die zusammen mit dem
geregelten Dreiwege-Katalysator für hohe Umweltverträglichkeit sorgt, ist
dieser Antrieb auf der Höhe der Zeit. Motorräder der K-Baureihe mit
Vierzylindermotor sind einer der Eckpfeiler im Modellprogramm von BMW Motorrad
und werden dies auch zukünftig sein.
Bestandteil der K-Baureihe war fast von Beginn an ein vollverkleidetes
Tourenmotorrad; es debütierte 1984 als Modell K 100 RT. Der Nachfolger, die K
1100 LT, war mit ihrer umfangreichen Serienausstattung und den guten
Komforteigenschaften für viele Jahre der Maßstab für souveränes Reisen bei
Tourenmotorrädern.
Mit Ablösung der K 1100 LT durch die K 1200 LT im Frühjahr 1999 erfuhr der
Tourergedanke dann eine Neuinterpretation. Der Nachfolger stieß mit seiner
konsequenten Auslegung auf größtmöglichen Luxus, Komfort und sehr umfangreicher
Ausstattung in neue Dimensionen vor; nicht zu unrecht wurde er als der "7er" im
Tourersegment bezeichnet, der Maßstäbe in Komfort und Luxus, aber eben auch in
Agilität in seiner Klasse setzt.
Für Motorradfahrer, die auf diesen üppigen Luxus weniger Wert legen, jedoch auf
den guten Wind- und Wetterschutz eines Tourers und die komfortable aufrechte
Sitzposition nicht verzichten wollen, bietet BMW Motorrad jetzt eine
Alternative: die neue K 1200 GT.
Abgeleitet aus der K 1200 RS entstand hier eine Variante des erfolgreichen
Sporttourers, bei der die Betonung auf das Touren gelegt wurde.
Ein Motorrad für alle diejenigen, die maximale Agilität und Dynamik mit hoher
Reisetauglichkeit verknüpfen wollen. Die Modellbezeichnung "GT" steht für Gran
Tourismo und ist das Synonym für kultivierte Sportlichkeit verbunden mit hohem
Tourenkomfort für den Fahrer und den Beifahrer.
Die neue K 1200 GT wird voraussichtlich Ende 2002 auf den Markt kommen und als
drittes Modell neben dem Sporttourer K 1200 RS und dem Luxustourer K 1200 LT
die aktuelle Palette der K-Baureihe vervollständigen.
Technische Basis K 1200 RS: Antrieb und Fahrwerk unverändert übernommen.
Das Fahrzeug basiert auf der hochmodernen, bewährten Technik der K 1200 RS. Der
Antrieb wurde komplett übernommen, als Motor kommt die Leistungsvariante des
1200er Motors mit 96 kW (130 PS) zum Einsatz. Wahlweise gibt es für einige
Länder, unter anderem Deutschland, den Motor auch in der Ausführung mit 72 kW
(98 PS). Zur Anpassung an die zukünftige Abgas-Gesetzgebung wurden im Zuge
einer Überarbeitung die Lambda-Sonde, die Katalysatorbeschichtung und die
Motorsteuerung des Vierzylinders modifiziert und damit die Schadstoffemission
weiter verringert.
Das Fahrwerk stammt ebenfalls von der K 1200 RS und wurde nicht modifiziert.
Der einzigartige BMW Telelever für die Vorderradführung und der BMW Paralever
für das kardanangetriebene Hinterrad sorgen für ausgezeichneten Fahrkomfort,
der sowohl sportlicher Fahrweise als auch den gehobenen Ansprüchen eines
Tourers mehr als gerecht wird. Die Federwege sind gleich zur K 1200 RS. Das
Hinterrad wurde mit einer 5,5 Zoll Felge und Breitreifen im 180er Format
ausgerüstet.
Karosserie: Modifizierte Verkleidung jetzt mit elektrisch verstellbarem
Windschild.
Neuerungen finden sich bei der Verkleidung, die in ihren wesentlichen Elementen
von der K 1200 RS übernommen wurde. Zur Verbesserung des Wind- und
Wetterschutzes für den Fahrer erhielt die Verkleidung an ihrem Unterteil ein
verbreiterndes Profil, das die Luftströmung noch effektiver um die Beine
leitet. Das Profil ist einheitlich für alle Fahrzeuglackierungen in schwarz
gehalten.
Augenfällig sind der in Fahrzeugfarbe lackierte Handschutz und das neue, höhere
Windschild, das jetzt elektrisch verstellbar ist. Mit der stufenlosen
elektrischen Verstellbarkeit des Windschildes wird dem Wunsch nach präziser
individueller Anpassung des Windschutzes an die unterschiedlichen Fahrergrößen
und Bedürfnisse entsprochen.
Neben den funktionalen Vorteilen sorgen diese Modifizierungen auch für eine
optische Differenzierung zur K 1200 RS.
Komfortable Sitze und ein höherer Lenker für entspanntes Fahren.
Um eine tourenorientierte entspannte Sitzposition zu erreichen, wurde der
Komfortlenker neu geformt. Er ist geringfügig höher und anders gekröpft als bei
der K 1200 RS, wodurch die Handgelenke weniger belastet werden und eine
aufrechtere Sitzhaltung erreicht wird. Die neue Komfortsitzbank bietet die aus
der K 1200 RS bekannte Höheneinstellbarkeit und ist auf Sitzhöhen von 790 mm
oder 820 mm positionierbar.
BMW Integral ABS in der Teilintegralversion serienmäßig.
Bei der neuen K 1200 GT gehört das Integral ABS zum Serienumfang
und zwar in der Teilintegralversion. Teilintegral heißt, bei Betätigung des
Handbremshebels werden die Bremsen an Vorderrad und Hinterrad aktiviert. Die
fußbetätigte Bremse hingegen wirkt in gewohnter Weise nur auf das Hinterrad.
Ansonsten wurde die Bremsanlage von der K 1200 RS übernommen, d. h. am
Vorderrad kommt die Evo-Bremse zum Einsatz,
die sich durch hervorragende Bremsleistung auszeichnet.
Serienausstattung mit Gepäckbrücke sowie Koffern mit lackierten Deckeln in
Fahrzeugfarbe.
Gepäckbrücke und Koffer mit Haltern sind bei der K 1200 GT serienmäßig. Die
Kofferdeckel sind jeweils in der Fahrzeugfarbe lackiert und lassen das Fahrzeug
noch hochwertiger und edler erscheinen.
Zwei Farben und weiße Blinkergläser.
Zwei Farben stehen zur Auswahl: orientblau-metallic und graugrün-metallic. Die
Sitzbank ist jeweils schwarz. Weiße Blinkergläser vorn und hinten setzen einen
eleganten Akzent auf diese Farben.
Sonderausstattung und Sonderzubehör.
Als Sonderausstattung ab Werk können heizbare Lenkergriffe in Kombination mit
einer Sitzheizung für den Fahrer- und Beifahrerplatz bestellt werden. Außerdem
gibt es die aus der K 1200 RS bekannte Temporegelung.
Ohne Aufpreis erhältlich ist die niedrige Sitzbank, ebenfalls mit Sitzheizung
ausrüstbar, mit der sich geringere Sitzhöhen, 770 mm und 800 mm, einstellen
lassen. Wie bereits erwähnt, wird in einigen Ländern - unter anderem auch in
Deutschland - das Fahrzeug alternativ mit dem 72 kW (98 PS) leistenden Motor
angeboten.
Das Sonderzubehör wird über den BMW Motorradhändler geliefert und dort auch
montiert. Zur Verfügung steht nahezu der gesamte Umfang der K 1200 RS, sofern
er nicht, wie die Koffer, zum Serienumfang gehört.