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Unfallforschung bei BMW feiert Jubiläum

Seit 25 Jahren trägt die Unfallforschung der BMW Group dazu bei, die Fahrzeugsicherheit weiter zu entwickeln. Über 1.500 Unfälle haben die Mitarbeiter der Unfallforschung bereits in akribischer Kleinarbeit rekonstruiert und somit wichtige Hinweise für die Fahrzeugentwicklung geliefert.

Schutz, Sicherheit

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Alfred Broede
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Alfred Broede
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München. Seit 25 Jahren trägt die Unfallforschung der BMW Group dazu bei, die
Fahrzeugsicherheit weiter zu entwickeln. Über 1.500 Unfälle haben die
Mitarbeiter der Unfallforschung bereits in akribischer Kleinarbeit
rekonstruiert und somit wichtige Hinweise für die Fahrzeugentwicklung
geliefert.

Bereits in den 70er Jahren kamen Automobilingenieure auf die Idee, das reale
Unfallgeschehen zu beobachten. Nicht nur, um auf diese Weise Verletzungen zu
reduzieren, sondern auch, um Unfälle im vorhinein durch die Entwicklung von
geeigneten Systemen im Fahrzeug zu vermeiden. Seit 1976 ist das Thema
Unfallforschung auch bei der BMW Group nicht mehr wegzudenken. Aus dem
Ein-Mann-Betrieb von 1976 hat sich eine heute fünfköpfige Abteilung entwickelt,
die mit unterschiedlichen Abteilungen der BMW Group zusammenarbeitet - allen
voran natürlich mit der Entwicklung. "Wir wollten in der Lage sein, reale
Unfälle aus dem Feld nachzuvollziehen, Erkenntnisse daraus zu gewinnen und
diese wiederum der Entwicklung als wichtige Grundlageninformation zur Verfügung
stellen", so Georg Meßner, der die Abteilung Unfallforschung bei BMW seit 1993
leitet.

Komplexe Forschung

Die Analyse der Unfallforscher basiert auf einer exakten Unfallrekonstruktion
per Computer. Als Grundlage hierfür dienen Daten, die an Unfallorten gesammelt
worden sind. Mit einem speziell ausgerüsteten Analysefahrzeug begeben sich die
BMW Unfallforscher an den Ort des Geschehens und rekonstruieren mit Hilfe von
Vermessungsinstrumenten und Digitalkameras den Unfallablauf. Ein weiterer
Schwerpunkt ist die medizinische Beurteilung der Verletzungen von Insassen.
Seit Beginn der 90er Jahre arbeiten die Forscher mit der Unfallchirurgie des
Klinikums Großhadern in München zusammen. Mediziner und Ingenieure können auf
diese Weise gemeinsam den Verletzungsmechanismus bei Unfällen untersuchen.

Die "Bayerische Weißwurst"

Diese Interdisziplinarität ist beispielhaft für die Unfallforschung bei BMW.
Aus ihr resultierte beispielsweise auch die Entwicklung des ITS - Systems,
einem aufblasbaren Seitenairbag zum Schutz des Kopfes. Auf den Handlungsbedarf,
den Schutz des Insassen gerade bei Seitenkollisionen erheblich zu verbessern,
hatte die Unfallforschung nach der Auswertung ihrer umfangreichen Datenbank
aufmerksam gemacht. Der "Inflatable Tubular Structure" (ITS) , der aufgrund
seiner Schlauchform auch gerne als "Bayerische Weißwurst" bezeichnet wird,
wurde von BMW als weltweit erstem Hersteller 1997 in ein Fahrzeug eingebaut.
Die BMW Unfallforschung hat mit ihrer Grundlagenarbeit die Weiterentwicklung
aktiver wie passiver Sicherheitssysteme maßgeblich mitgestaltet.

Ein Ergebnis ist das BMW Sicherheitskonzept F.I.R.S.T. (Fully Integrated Road
Safety Technology), bei dem aktive und passive Sicherheitskomponenten exakt
aufeinander abgestimmt sind. Für aktive Sicherheit sorgen beispielsweise das
ABS, die Traktionskontrolle ASC+T, oder das elektronische Stabilitätsprogramm
DSC mit Bremskraftverteilung. Passive Sicherheit bieten neben der
Crash-Sensorik und dem ITS u.a. die Front- und Seiten-Airbags für die
Passagiere.

Nähere Informationen zur BMW Unfallforschung und zur Welt der BMW Forschung
finden Sie auch im Internet unter www.bmwgroup.com/scienceclub.

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Alle Angaben sind bereits auf Basis des neuen WLTP-Testzyklus ermittelt. Aufgeführte NEFZ-Werte wurden gegebenenfalls auf das NEFZ-Messverfahren zurückgerechnet. Für die Bemessung von Steuern und anderen fahrzeugbezogenen Abgaben, die (auch) auf den CO2-Ausstoß abstellen, sowie gegebenenfalls für die Zwecke von fahrzeugspezifischen Förderungen werden WLTP-Werte zugrunde gelegt. Weitere Informationen sind hier www.bmw.de/wltp und hier www.dat.de/co2/ zu finden.

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