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BMW Group und Ford Motor Company unterzeichnen Vertrag für Land Rover
Wed May 24 10:00:00 CEST 2000 Pressemeldung
Die BMW Group und die Ford Motor Company haben heute den Vertrag über den Verkauf des Geschäftbereichs Land Rover unterzeichnet.
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Torsten Julich
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Torsten Julich
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Die BMW Group und die Ford Motor Company haben heute den Vertrag über den
Verkauf des Geschäftbereichs Land Rover unterzeichnet.
Damit haben Prof. Dr.-Ing. Joachim Milberg, Vorstandsvorsitzender der BMW AG,
und Jac Nasser, Präsident und CEO der Ford Motor Company, nach einer zwei
Monate dauernden Übernahmeprüfung (due diligence) diesbezüglich Übereinkunft
erzielt, die der am 16. März 2000 vereinbarten Absichtserklärung (MOU) der
beiden Firmen folgte.
Jac Nasser hierzu: "Land Rover ist eine der großen Marken der Welt. Wir freuen
uns, dass wir die Produkte und die hochqualifizierte Belegschaft von Land Rover
in die Familie der Ford Motor Company einbringen können".
Joachim Milberg führte aus: "Diese Vereinbarung ist nach dem Verkauf von Rover
der zweite entscheidende Schritt für die Umsetzung der strategischen
Neuausrichtung der BMW Group. Zugleich stellt sie die Fortführung der
Traditionsmarke Land Rover unter der Führung der Ford Motor Company sicher".
Für den Kaufpreis von drei Milliarden EURO (US$ 2,7 Mrd.) wird das Land Rover
Geschäft transferiert, das das gesamte Spektrum der allradgetriebenen Fahrzeuge
umfasst - Range Rover, Discovery, Freelander und Defender. Wie bereits im MOU
vorgesehen, werden zwei Drittel des Betrags sofort fällig, das verbleibende
Drittel wird im Jahre 2005 bezahlt.
Ford übernimmt die Rechte an der Marke Land Rover, das Land Rover Werk in
Solihull (Birmingham), das Forschungs- und Entwicklungszentrum in Gaydon, das
Land Rover Händlernetz, das British Motor Industry Heritage Centre sowie ca.
13.000 Mitarbeiter. Die Ford Motor Company tritt in alle Rechte und Pflichten
der Land Rover Geschäftstätigkeiten ein.
Darüber hinaus wurde vereinbart, dass BMW für die Ford Motor Company die
Entwicklung des Range Rover Nachfolgers zu Ende führt. Außerdem wird BMW für
bestimmte Teilumfänge als Zulieferer fungieren.
Der Übergang der Geschäfte erfolgt am 30. Juni 2000 vorbehaltlich der
Zustimmung der Wettbewerbsbehörden.