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Bilanzpressekonferenz 1999: Erfolgreiches Geschäftsjahr 1998

Für den BMW Konzern war 1998 insgesamt ein erfolgreiches Jahr. Das Segment BMW Automobile erreichte das bisher beste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte. Hingegen verzeichnete Rover Automobile - auch bedingt durch den höheren Sanierungsaufwand - deutlich höhere Verluste.

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Torsten Julich
BMW Group

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Torsten Julich
BMW Group

1998 war für den BMW Konzern ein insgesamt erfolgreiches Geschäftsjahr

Für den BMW Konzern war 1998 insgesamt ein erfolgreiches Jahr. Das Segment BMW
Automobile erreichte das bisher beste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte.
Hingegen verzeichnete Rover Automobile - auch bedingt durch den höheren
Sanierungsaufwand - deutlich höhere Verluste. Das Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit, also das Ergebnis vor Steuern, für den BMW Konzern beläuft
sich auf 2 076 Mio. DM (1997: 2 528 Mio. DM). Der Jahresüberschuß liegt bei
903 Mio. DM (1997: 1 246 Mio. DM). Der Umsatz des BMW Konzerns stieg um 5 % auf
63,1 Mrd. DM (1997: 60,1 Mrd. DM) an. Der Umsatz stieg erneut stärker als
Produktion und Absatz.

Trotz der rückläufigen Automobilkonjunktur sieht Prof. Dr.-Ing. Joachim
Milberg, Vorstandsvorsitzender der BMW AG, die Entwicklung des BMW Konzerns für
das Jahr 1999 positiv: "Wir haben für den Turnaround-Prozeß bei Rover klare
Ziele und Maßnahmen erarbeitet. Unsere Modellpolitik begeistert unsere Kunden.
Deshalb bin ich optimistisch, daß wir für das Geschäftsjahr 1999 zumindest
wieder die Eckwerte des letzten Jahres erreichen werden. Unser Ziel ist es
natürlich, besser zu werden. Ich sehe das Geschäftsjahr 1999 des BMW Konzerns
auch deshalb positiv, weil sich das BMW Konzern-Produktprogramm in einer
Expansions- und einer Modelloffensive befindet."


Eckzahlen nach Segmenten

Das Segment BMW Automobile erreichte das bisher beste Ergebnis in der
Unternehmensgeschichte und steigerte das Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit um 24,5 % auf 3 917 Mio. DM (1997: 3 147Mio. DM). Der Umsatz
mit Fremden und anderen Segmenten stieg um 6,2 % auf 43,0 Mrd. DM
(1997: 40,5 Mrd. DM) an.
Das Segment Rover Automobile weist wegen Modellwechsel, Markt- und
Währungseinflüssen sowie eingeleiteter Sanierungsmaßnahmen einen deutlich
höheren Verlust von 1 871 Mio. DM (1997: -260 Mio. DM) aus. Der Umsatz betrug
16,7 Mrd. DM (1997: 18,6 Mrd. DM).
Im Segment BMW Motorräder verbesserte sich das Ergebnis weiter; es stieg von 23
Mio. DM auf 31 Mio. DM. Das Motorradgeschäft konnte den Umsatz um 15,6 % auf
1,3 Mrd. DM (1997: 1,1, Mrd. DM) wiederum kräftig steigern.
Bei den Flugtriebwerken (BMW Rolls-Royce) konnte durch die nunmehr ganzjährige
Auslieferung von BR710 Triebwerken das Ergebnis deutlich gesteigert werden.
Daher reduzierte sich der Verlust, trotz der Vorleistungen für die
Triebswerksvariante BR715, auf 458 Mio. DM (1997: -662 Mio. DM). BMW
Rolls-Royce erhöhte seinen Umsatz um 38,2% auf 723 Mio. DM (1997: 523 Mio. DM)
und vollzieht zur Zeit den Wandel von einer Entwicklungs- in eine
Produktionsgesellschaft und verfügt über einen Rekordauftragsbestand von über 3
Mrd. DM.
Bei den Financial Services setzte sich die positive Entwicklung des Vorjahres
fort. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit steigerte sich um 35
Mio. DM auf 175 Mio. DM. Der Umsatz mit Finanzdiensleistungen wuchs vor allem
durch den Verkauf von gebrauchten Leasingfahrzeugen um 45,5 % auf 11,3 Mrd. DM
(1997: 7,8 Mrd. DM).


BMW Konzernproduktion erstmals über 1,2 Mio. Fahrzeuge

Im BMW Konzern stieg die Automobilproduktion 1998 gegenüber dem Vorjahr um
knapp 1 % auf 1.204.000 Fahrzeuge der Marken BMW, Rover Cars, Land Rover, Mini
und MG.
Die Fertigung von Automobilen der Marke BMW nahm 1998 um 5 % auf 706.400
Einheiten zu. Damit waren die Produktionskapazitäten voll ausgelastet, so daß
der Absatz trotz vorhandener Nachfrage nicht mehr gesteigert werden konnte. Die
Produktion von BMW Motorrädern stieg im gleichen Zeitraum um über 9 % auf
60.200 Einheiten. Hingegen wurden von Rover Automobile mit 497.600 Einheiten 5
% weniger Fahrzeuge als im vergangenen Jahr hergestellt.
Der Fahrzeugabsatz des BMW Konzerns knüpfte im Geschäftsjahr 1998 an das hohe
Niveau des Vorjahres an. Rund 1,19 Mio.
Automobile lieferte der BMW Konzern 1998 an seine Kunden aus. Deutschland,
Großbritannien und die USA blieben die wichtigsten Absatzmärkte. In diesen
Ländern ist der Konzern mit eigenen Werken vertreten.
Im Berichtsjahr 1998 erhöhten sich die Auslieferungen der Marke BMW um knapp 4%
auf den neuen Höchstwert von 699.400 Einheiten. In vielen Ländern erreichte BMW
erneut Bestmarken beim Absatz: so in den USA, Kanada, Großbritannien und
Australien, ebenso im Mittleren Osten und in zahlreichen Importeursmärkten.
Auch das Segment BMW Motorrad verzeichnete 1998 eine sehr erfreuliche
Entwicklung: im 75. Jubiläumsjahr lieferte BMW über 60.300 Motorräder weltweit
an die Kunden aus. Mit diesem Zuwachs um knapp 12 % entwickelte sich BMW fast
doppelt so stark wie der weltweite Motorradmarkt mit einem Anstieg von circa
6,6 %.
Die Auslieferungen der Rover Automobile gingen im Berichtsjahr insgesamt um
über 6% auf 487.700 Einheiten zurück. Die einzelnen Marken entwickelten sich
allerdings sehr unterschiedlich: Während das Kundeninteresse bei den Rover Cars
rückläufig war, stieg die Nachfrage nach den Fahrzeugen der Marke Land Rover um
über 20 % auf über 153.500 Einheiten. Die Auslieferungen von MG Sportwagen
blieben auf Vorjahresniveau.
Der Mini legte um 8 % auf über 16.000 verkaufte Fahrzeuge zu.
Die Vertriebsorganisation des BMW Konzerns umfaßte zum Jahresende 1998
insgesamt 37 konzerneigene Vertriebsgesellschaften; sieben Gesellschaften
verkaufen sowohl Fahrzeuge der Marke BMW als auch der Marken Rover Cars, Land
Rover, Mini und MG.


Investitionen auf weiterhin hohem Niveau

Die allgemeinen Investitionen für die Vorbereitung neuer Modelle, die
Modernisierung und den Ausbau der Fertigung sowie die Stärkung des
internationalen Vertriebs blieben mit rund 4,3 Mrd. DM auf hohem Niveau. Das
Verhältnis der Investitionen zum Umsatz betrug im vergangenen Jahr 6,8 %.
Investitionsschwerpunkt im Segment BMW Automobile war im vergangenen Jahr das
Werk in Spartanburg, South Carolina.
Dort wird künftig der BMW X5 produziert. Bei den Rover Automobilen
konzentrierten sich die Investitionstätigkeiten auf die Vorbereitung der Rover
75 Fertigung in Oxford und die Modernisierung des Werkes in Longbridge.


Geschäftsverlauf 1. Quartal 1999

Die Marke BMW konnte im ersten Quartal 1999 die Auslieferungen an Kunden um 7 %
auf über 177.000 Automobile steigern. Im März wurde mit insgesamt 77.000
Automobilen der Marke BMW der bislang höchste Absatz erzielt, der jemals in
einem Monat erreicht wurde. Die nun volle Verfügbarkeit der neuen 3er
Limousine, die von den BMW Kunden begeistert aufgenommen worden ist, spielte
hierbei eine wichtige Rolle.

Im gleichen Zeitraum steigerte die Marke Land Rover den Absatz um 31 % auf gut
40.000 Fahrzeuge. Für das Volumenmodell Freelander haben sich im ersten Quartal
1999 16.000 Kunden entschieden. Und die Einführung des Freelander im
wichtigsten Geländemarkt der Welt, den USA, steht erst bevor. Auch die Verkäufe
des Discovery wuchsen in diesem Zeitraum um 11 % auf 12.400 Fahrzeuge. 74 %
aller Land Rover werden exportiert.

Die Auslieferungen der Marke Rover Cars lagen in den ersten drei Monaten 1999
mit 56.000 Einheiten um 38 % unter Vorjahr. Die wichtigsten Gründe hierfür sind
der Modellauslauf vom Rover 100, 600 und 800 sowie der Anlauf des neuen Rover
75. Die Auslieferung dieses Automobils wird in der Mitte dieses Jahres
erfolgen. Diese Gründe sowie veränderte Marktbedingungen in den beiden
wichtigsten Märkten Großbritannien und Italien führten zu einem Rückgang des
Absatzes.

In den ersten drei Monaten 1999 lieferte der BMW Konzern rund 280.000 Fahrzeuge
(1998: 295.000 Einheiten) an Kunden aus. Die Produktion lag im Vorfeld von
Produkteinführungen mit 293.000 Einheiten leicht über dem Absatz.


Zur Lage beim Segment Rover Automobile führte Milberg an: "Wir arbeiten bei
Rover intensiv daran, das Ergebnis für dieses Jahr spürbar zu verbessern und
möglichst bald den Break-Even zu erreichen. Doch bei dem aktuellen Pfundkurs
wird es nicht möglich sein, die ursprüngliche Planung einzuhalten, die unter
erheblich günstigeren Prämissen erfolgte."

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Alle Angaben sind bereits auf Basis des neuen WLTP-Testzyklus ermittelt. Aufgeführte NEFZ-Werte wurden gegebenenfalls auf das NEFZ-Messverfahren zurückgerechnet. Für die Bemessung von Steuern und anderen fahrzeugbezogenen Abgaben, die (auch) auf den CO2-Ausstoß abstellen, sowie gegebenenfalls für die Zwecke von fahrzeugspezifischen Förderungen werden WLTP-Werte zugrunde gelegt. Weitere Informationen sind hier www.bmw.de/wltp und hier www.dat.de/co2/ zu finden.

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