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BMW Group: Umsatz steigt 2007 auf neuen Rekordwert

Umsatzerlöse erhöhten sich um 14,3% auf 56.018 Mio. Euro+++Absatz soll im laufenden Jahr erneut Spitzenwert erreichen+++

Finanzen, Zahlen, Fakten

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Jutta Gehring
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Jutta Gehring
BMW Group

Umsatzerlöse erhöhten sich um 14,3% auf 56.018 Mio. Euro
Absatz soll im laufenden Jahr erneut Spitzenwert erreichen

München. Die BMW Group hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen neuen
Umsatzrekord erzielt. Der Konzernumsatz erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr
um 14,3% auf 56.018 (Vj. 48.999) Mio. Euro. Im Segment Automobile stiegen die
Umsatzerlöse um 12,7% auf 53.818 (Vj. 47.767) Mio. Euro. Der Umsatz im
Motorradgeschäft lag bei 1.228 (Vj. 1.265/-2,9%) Mio. Euro, während die
Umsatzerlöse in der Sparte Finanzdienstleistungen um 25,8% auf 13.940 (Vj.
11.079) Mio. Euro zulegten.
Die Auslieferungen der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce stiegen 2007 ebenfalls
auf eine neue Bestmarke. Der Absatz zog um 9,2% auf 1.500.678 (Vj. 1.373.970)
Automobile an. Damit hat die BMW Group ihr Absatzziel für das Gesamtjahr -
einen Zuwachs im höheren einstelligen Prozentbereich - voll erreicht.

BMW Group strebt 2008 erneut Absatzrekord bei allen drei Marken an

Das Unternehmen strebt im laufenden Jahr erneut ein Wachstum bei allen drei
Marken und damit auch weiterhin die Position als weltweit führender
Premiumhersteller an: "Wir erwarten bei den Auslieferungen 2008 erneut einen
Spitzenwert. Dabei werden wir im ersten Halbjahr stärker und im zweiten
Halbjahr moderater wachsen", sagte der Vorsitzende des Vorstandes der BMW AG,
Norbert Reithofer, am Mittwoch in München. Die BMW Group arbeitet zudem
intensiv an der Verbesserung der Profitabilität des Unternehmens. "Beide Ziele
- Absatzwachstum und Profitabilität - sind für die Zukunft der BMW Group von
entscheidender Bedeutung", betonte Reithofer weiter.

Reithofer bekräftigt Ergebnisprognose für Geschäftsjahr 2007

An seinem Ergebnisziel für das abgelaufene Geschäftsjahr hält das Unternehmen
fest. "Wir sind zuversichtlich, dass das Ergebnis vor Steuern im Geschäftsjahr
2007 über dem Wert des Vorjahres - bereinigt um den Sondereffekt aus der
Abwicklung der Umtauschanleihe auf Anteile am britischen Triebwerkhersteller
Rolls-Royce - liegen wird", erklärte Reithofer. Die BMW Group wird ihre
Ergebniszahlen für das Gesamtjahr wie gewohnt im März veröffentlichen.

Investitionen leicht unter Vorjahresniveau

Die Investitionen des Unternehmens gingen im vergangenen Jahr um 1,1% auf 4.267
(Vj. 4.313) Mio. Euro zurück. Die gemäß IAS aktivierten Entwick¬lungskosten
sanken angesichts einer geringeren Anzahl von Serienentwicklungsprojekten um
13,2% auf 1.333 (Vj. 1.536) Mio. Euro. Die Investitionen in Sachanlagen und
Übrige immaterielle Vermögenswerte stiegen unter anderem im Zuge der
Erweiterung des Produktionsnetzwerkes um 5,7% auf 2.934 (Vj. 2.777) Mio. Euro.

Zahl der Mitarbeiter knapp über Vorjahresniveau

Die Zahl der Mitarbeiter ist im vergangenen Jahr insbesondere durch die
Übernahme von Husqvarna Motorcycles sowie zwei Akquisitionen im Bereich
Finanzdienstleistungen leicht gestiegen. Das Unternehmen beschäftigte Ende 2007
weltweit insgesamt 107.539 (Vj. 106.575) Mitarbeiter, dies ist ein Zuwachs von
0,9%. Die Zahl der Ausbildungsplätze lag stichtagsbezogen mit 4.281 weiterhin
auf hohem Niveau (Vj. 4.359).

Positive Absatzimpulse durch EfficientDynamics-Maßnahmen

Die BMW Group hat im vergangenen Jahr mehr Fahrzeuge verkauft als jemals zuvor
in ihrer Geschichte. Wesentlich dazu beigetragen hat das verbrauchs- und
CO2-reduzierende Maßnahmenpaket EfficientDynamics. Auch in vielen MINI Modellen
profitieren Kunden von dieser innovativen Technologie. Zum Jahresende fuhren
bereits über 450.000 BMW und MINI Automobile mit EfficientDynamics auf Europas
Straßen.
Bei der Marke BMW konnte mit 1.276.793 Fahrzeugen der Vorjahreswert (1.185.088)
um 7,7% übertroffen werden. Ein kräftiges Plus verbuchte auch MINI - im
Vergleich zum Vorjahr legte die Marke um 18,5% auf 222.875 (Vj. 188.077)
Auslieferungen zu. Rolls-Royce steigerte die Absatzzahlen zum vierten Mal in
Folge und bleibt damit klarer Marktführer im Segment der absoluten Luxusklasse.
Mit 1.010 (Vj.: 805) verkauften Fahrzeugen verzeichnet Rolls-Royce Motor Cars
ein Absatzplus von 25,5% und erreicht so erstmals einen Jahresabsatz im
vierstelligen Bereich.
Der BMW 3er blieb mit seinen Varianten Limousine, Touring, Coupé und Cabrio im
vergangenen Jahr im BMW Modellprogramm wie auch im Vergleich zu den relevanten
Wettbewerbern klarer Spitzenreiter. Damit entfielen 37% des Gesamtabsatzes der
BMW Group auf diese Modellreihe, die um 9,2% auf 555.219 (Vj.: 508.479)
Einheiten weiter zulegte. Die BMW 5er Reihe, gemessen am Volumen auf dem
zweiten Platz, hat im abgelaufenen Jahr mit 230.845 (Vj. 232.193/-0,6%)
verkauften Automobilen das hohe Vorjahresniveau nahezu gehalten. Der BMW 1er
nimmt mit 165.803 (Vj.: 151.918) Auslieferungen Platz drei ein. Insbesondere
die seit Mai 2007 ebenfalls verfügbare dreitürige Variante ließ die Verkäufe
mit einem Plus von 9,1% weiter zulegen.
Auch die BMW Sports Activity Vehicles (SAV) verkauften sich 2007 unverändert
sehr erfolgreich, vor allem der BMW X5 konnte mit 120.617 Einheiten (Vj.:
75.321) kräftig um 60,1% zulegen. Der Absatz dieses Modells, das in seinem
Segment deutlich vor den relevanten Wettbewerbern liegt, übertraf damit die
eigenen Erwartungen. Der BMW X3 bewegt sich auch im vierten Jahr nach
Markteinführung mit 111.879 Verkäufen (Vj.: 114.000/-1,9%) unverändert auf
hohem Niveau.
Von der BMW 7er Reihe wurden 44.421 Fahrzeuge (Vj.: 50.227/-11,6%) abgesetzt.
Der BMW Z4 mit den Varianten Roadster und Coupé fand 28.383 (Vj.: 30.996/-8,4%)
Kunden. Vom luxuriösen BMW 6er Cabrio und Coupé wurden 19.626 Fahrzeuge (Vj.:
21.947/-10,6%) ausgeliefert.

USA weiterhin größter Einzelmarkt für BMW und MINI Automobile

Der größte Einzelmarkt für BMW und MINI Automobile waren auch im vergangenen
Jahr die USA. Die BMW Group hat dort mit 335.840 (Vj.: 313.603/+7,1%) Einheiten
mehr Fahrzeuge abgesetzt als je zuvor. Bei den US-Kunden war BMW 2007 zudem die
begehrteste europäische Premiummarke. So konnten in den Vereinigten Staaten
über 293.795 (Vj.: 274.432, +7,1%) Automobile der Marke BMW verkauft werden,
die damit im vergangenen Jahr sogar die erfolgreichste europäische
Automobilmarke überhaupt auf dem US-Markt war.

An zweiter Stelle in der Länderbetrachtung folgt Deutschland mit insgesamt
284.523 Zulassungen (Vj.: 296.930). Angesichts der höheren Mehrwertsteuer und
der Verunsicherung der Verbraucher durch die anhaltende CO2-Diskussion konnte
das hohe Niveau des Vorjahres nicht ganz gehalten werden. Dennoch hat sich die
BMW Group in Deutschland mit einem Rückgang von 4,2% deutlich besser als der
Gesamtmarkt entwickelt (-9,2%). Ein zweistelliges prozentuales Plus erreichten
die Märkte auf den Plätzen drei bis sechs: Großbritannien verbuchte im
abgelaufenen Jahr 173.685 Auslieferungen (Vj.: 153.957/+12,8%), Italien 106.985
(Vj.: 96.458/+10,9%), Spanien 72.849 (Vj.: 63.040/+15,6%) sowie Frankreich
65.081 Automobile (Vj.: 52.875/+23,1%).
Sehr positiv entwickelten sich darüber hinaus die Wachstumsmärkte China mit
51.588 Einheiten (Vj.: 36.357/+41,9%), Russland mit 14.686 (Vj.: 9.505/+54,5%)
und Indien mit 1.387 Auslieferungen (Vj.: 257/+439,7%).

BMW Motorrad erzielt 2007 ebenfalls Rekordabsatz

BMW Motorrad konnte 2007 ebenfalls einen neuen Absatzbestwert erzielen. Nachdem
im Jahr 2006 erstmalig die Marke von 100.000 Einheiten überschritten wurde,
konnte das Motorrad-Segment mit 102.467 (Vj.: 100.064/+2,4%) Fahrzeugen das
Wachstum fortsetzen.

Finanzdienstleistungen bleiben auf Wachstumskurs

Im Geschäft mit Finanzdienstleistungen setzte die BMW Group auch im Jahr 2007
ihren Wachstumskurs fort. Das Volumen der Neu¬verträge im Kundengeschäft
erreichte mit einem Zuwachs von 16,4% auf 28.462 Mio. Euro einen neuen
Höchstwert (Vj. 24.449 Mio. Euro). Der Anteil der über das Segment finanzierten
Neufahrzeuge der Marken BMW und MINI stieg auf 44,7% (Vj. 42,4%).
* * *

Die BMW Group im Überblick
2007 2006 Veränderung
in %
Fahrzeug-Auslieferungen
Automobile Einheiten 1.500.678 1.373.970 +9,2
Motorräder Einheiten 102.467 100.064 +2,4

Mitarbeiter am Jahresende 107.539 106.575 +0,9

Umsatz Mio. Euro 56.018 48.999 +14,3
davon
Automobile Mio. Euro 53.818 47.767 +12,7
Motorräder Mio. Euro 1.228 1.265 -2,9
Finanzdienstleistungen Mio. Euro 13.940 11.079 +25,8
Überleitungen Mio. Euro -12.968 -11.112 -

Investitionen Mio. Euro 4.267 4.313 -1,1


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Alle Angaben sind bereits auf Basis des neuen WLTP-Testzyklus ermittelt. Aufgeführte NEFZ-Werte wurden gegebenenfalls auf das NEFZ-Messverfahren zurückgerechnet. Für die Bemessung von Steuern und anderen fahrzeugbezogenen Abgaben, die (auch) auf den CO2-Ausstoß abstellen, sowie gegebenenfalls für die Zwecke von fahrzeugspezifischen Förderungen werden WLTP-Werte zugrunde gelegt. Weitere Informationen sind hier www.bmw.de/wltp und hier www.dat.de/co2/ zu finden.

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