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BMW Group bleibt 2007 weiter auf Erfolgskurs

Operativ bestes Jahr in der Unternehmensgeschichte erwartet+++ Auslieferungen sollen auf neuen Spitzenwert steigen+++

Finanzen, Zahlen, Fakten
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Andrea Grashiller
BMW Group

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Andrea Grashiller
BMW Group

Operativ bestes Jahr in der Unternehmensgeschichte erwartet
Auslieferungen sollen auf neuen Spitzenwert steigen

München. Die BMW Group will nach neuen Spitzenwerten bei Absatz, Umsatz und
Ergebnis im abgelaufenen Geschäftsjahr ihren Erfolgskurs auch 2007 fortsetzen.
"Das laufende Jahr soll operativ das beste in der Geschichte des Unternehmens
werden. Bereinigt um den Sondereffekt aus der Rolls-Royce-Umtauschanleihe
wollen wir das Rekordergebnis vor Steuern von 2006 übertreffen", sagte der
Vorsitzende des Vorstands der BMW AG, Norbert Reithofer, auf der
Bilanzpressekonferenz am 14. März 2007 in München.

Bei den Marken BMW, MINI und Rolls-Royce steuert die BMW Group zudem jeweils
einen neuen Absatzrekord an. "Insgesamt rechnen wir 2007 mit einem
Absatzzuwachs im höheren einstelligen Prozentbereich" erklärte Reithofer
weiter. Ungünstige Währungseffekte und hohe Rohstoffpreise werden im laufenden
Jahr jedoch weiterhin die Geschäftsentwicklung des Unternehmens beeinflussen,
allerdings nicht mehr in dem Maße wie im Vorjahr. Dem wird die BMW Group auch
weiterhin mit Produktivitätsverbesserungen, kontinuierlichen Maßnahmen zur
Effizienzsteigerung sowie dem angestrebten Spitzenwert bei den Auslieferungen
gegensteuern.

Ergebnis im Geschäftsjahr 2006 deutlich gestiegen

Trotz eines für die weltweite Automobilindustrie schwierigen Umfelds kann die
BMW Group auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2006 zurückblicken. Dank des
Absatzzuwachses, eines verbesserten Modell-Mix sowie Effizienzverbesserungen
ist es dem Unternehmen erneut gelungen, erhebliche Belastungen aus
Währungseffekten und hohen Rohstoffpreisen weitgehend auszugleichen. Das
Ergebnis vor Steuern stieg um 25,5% auf 4.124 (Vj. 3.287) Mio. Euro. Darin
enthalten ist der bereits oben erwähnte Buchgewinn von 372 Mio. Euro aus der
Umtauschanleihe auf Anteile am britischen Triebwerkhersteller Rolls-Royce plc.
Operativ - also ohne den Sondereffekt aus der Anleihe - erhöhte sich das
Vorsteuerergebnis um 3,0%.

Der Jahresüberschuss kletterte um 28,4% auf den neuen Höchstwert von 2.874 (Vj.
2.239) Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie stieg auf 4,38 (Vj. 3,33) Euro je
Stammaktie und 4,40 (Vj. 3,35) Euro je Vorzugs¬aktie. Der Konzernumsatz legte
angesichts der positiven Absatzentwicklung und dem unverändert kräftigen
Wachstum im Finanzdienstleistungsgeschäft um 5,0% auf 48.999 (Vj. 46.656) Mio.
Euro zu. Die Umsatzrendite vor Steuern erhöhte sich auf 8,4 (Vj. 7,0)%.

Deutliche Erhöhung der Dividende geplant

Angesichts der hohen Profitabilität und der positiven Perspektiven schlagen
Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 15. Mai 2007 eine deutliche
Anhebung der Dividende vor. Der Bilanzgewinn der BMW AG in Höhe von 458 Mio.
Euro soll zur Ausschüttung einer um 9,4% auf 0,70 Euro je Stammaktie (Vj. 0,64
Euro) und um 9,1% auf 0,72 Euro je Vorzugsaktie (Vj. 0,66 Euro) erhöhten
Dividende verwendet werden. Die Aktionäre der BMW Group werden damit
einschließlich Aktienrückkauf mit über 700 Mio. Euro am Unternehmenserfolg
beteiligt.

Erneut Ermächtigung zum Rückkauf eigener Aktien vorgeschlagen

Vorstand und Aufsichtsrat der BMW AG legen der Hauptversammlung erneut die
Ermächtigung für einen Rückkauf eigener Aktien von bis zu 10% des Grundkapitals
zur Genehmigung vor, die erneut 18 Monate gültig sein soll. Die Ermächtigung
zum Aktienrückkauf aus dem Vorjahr läuft noch bis zum 15. November 2007. Ob und
in welchem Umfang diese für einen weiteren Aktienrückkauf verwendet wird, ist
noch nicht entschieden.

Ergebnis im Segment Automobile trotz Währungslasten gestiegen

Das Ergebnis vor Steuern im Segment Automobile stieg trotz der bereits
erwähnten Belastungen aus negativen Wechselkurseffekten und hohen
Rohstoffpreisen im Geschäftsjahr 2006 um 1,2% auf 3.012 (Vj. 2.976) Mio. Euro.
Die Umsatzerlöse erhöhten sich um 4,2% auf 47.767 (Vj. 45.861) Mio. Euro und
legten damit etwas stärker zu als der Automobilabsatz.

Die Auslieferungen der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce stiegen im vergangenen
Jahr um 3,5% auf 1.373.970 (Vj. 1.327.992) Automobile.

Marken BMW, MINI und Rolls-Royce 2006 jeweils Segmentführer

Alle drei Marken des Unternehmens - BMW, MINI und Rolls-Royce - waren 2006 in
ihren jeweiligen Segmenten Marktführer. Bei der Marke BMW stieg die Zahl der
Auslieferungen um 5,2% auf 1.185.088 (Vj. 1.126.768) Fahrzeuge. Der Absatz der
BMW 1er Reihe legte um 1,6% auf 151.918 Fahrzeuge zu. Das meistverkaufte
Automobil der BMW Group ist mit 508.479 Auslieferungen die 3er Reihe, was einem
deutlichen Plus von 17,1% entspricht. Der Absatz der 5er Reihe stieg im
vergangenen Jahr um 1,7% auf 232.193 Einheiten. Von der 6er Reihe wurden 21.947
Fahrzeuge ausgeliefert, dies ist Rückgang um 6,0%. In der Oberklasse nahm der
Absatz der 7er Reihe leicht um 0,3% auf 50.227 Automobile zu. Zuwächse
verbuchte erneut der X3, die Auslieferungen des Sports Activity Vehicle
erhöhten sich um 3,0% auf 114.000 Einheiten.

Angesichts des Modellwechsels beim X5 - die zweite Generation des
Erfolgsmodells ist seit November 2006 in den USA verfügbar - ging der Absatz
modellzyklusbedingt um 25,8% auf 75.321 Fahrzeuge zurück. In Europa kommt der
neue X5 im März auf den Markt, was zu deutlichen Absatzuwächsen bei dem Modell
führen dürfte. Zulegen konnte im vergangenen Jahr dank neuer sowie
überarbeiteter Modelle der Z4, dessen Auslieferungen um 7,5% auf 30.981
Automobile stiegen.

Beim MINI führte die eingeschränkte Verfügbarkeit im Zuge der
Kapazitätserweiterung im Werk Oxford zu einem Absatzrückgang um 6,2% auf
188.077 Fahrzeuge (Vj.: 200.428). Der Produktmix ist bei der Marke weiterhin
hochwertig. Einschließlich Cabrio-Varianten entschieden sich für den MINI
Cooper fast 44% der Kunden. Über 30% kauften mit dem MINI Cooper S die Version
mit der stärksten Motorvariante, auf den MINI One entfielen nahezu 26%.

Die zweite Generation des MINI ist am 18. November 2006 in den europäischen
Märkten gestartet. Im laufenden Jahr dürften die Auslieferungen des MINI wieder
deutlich zulegen und den bisherigen Höchstwert aus dem Jahr 2005 übertreffen.

Einen leichten Zuwachs konnte Rolls-Royce Motor Cars 2006 mit 805
ausgelieferten Phantom (Vj.: 796/+1,1%) verbuchen. Seit dem Marktstart der
Marke Rolls-Royce unter dem Dach der BMW Group im Jahr 2003 konnte der Absatz
damit zum dritten Mal in Folge gesteigert werden. Mit dem auf der Detroit Motor
Show vorgestellten zweitürigen Cabriolet Phantom Drophead Coupé wird die
Modellpalette von Rolls-Royce weiter ausgebaut. Die Produktion des Fahrzeugs
wird im Sommer 2007 im Werk Goodwood beginnen.

Motorradgeschäft entwickelt sich weiterhin positiv

Die Ertragslage im Segment Motorräder hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr
insbesondere aufgrund des Absatzzuwachses sowie Effizienzsteigerungen erneut
verbessert. Das Ergebnis vor Steuern stieg um 10,0% auf 66 Mio. Euro (Vj. 60
Mio. Euro). Der Umsatz kletterte angesichts der laufenden Produktoffensive um
3,4% auf 1.265 (Vj. 1.223) Mio. Euro. Die Auslieferungen stiegen im vergangenen
Jahr erstmals über die Marke von 100.000 Motorrädern. Der Absatz erhöhte sich
um 2,7% auf 100.064 (Vj. 97.474) Einheiten.

Finanzdienstleistungen unverändert auf Wachstumskurs

Die erfreuliche Ergebnisentwicklung im Segment Finanzdienstleistungen setzte
sich auch im vergangenen Jahr fort. Mit 685 Mio. Euro übertraf das
Segmentergebnis vor Steuern ungeachtet der gestiegenen Refinanzierungskosten
den Vorjahreswert um 13,2% (Vj. 605 Mio. Euro). Der Umsatz legte um 17,8% auf
11.079 (Vj. 9.408) Mio. Euro zu. Die Anzahl der betreuten Leasing- und
Finanzzierungsverträge mit Händlern und Endkunden betrug zum Jahresende
2.270.528 Verträge, was einem Plus von 8,8% entspricht. Der Anteil der über das
Segment Finanzdienstleistungen finanzierten Neufahrzeuge der Marken BMW und
MINI erhöhte sich auf 42,4 (Vj. 41,1)%.

Investitionen gestiegen

Die BMW Group investierte 2006 insbesondere in den weiteren Ausbau des
Produktionsnetzwerkes sowie die Erweiterung des Vertriebsnetzes. Die
Investitionen stiegen um 8,0% auf 4.313 (Vj. 3.993) Mio. Euro. Die gemäß IFRS
aktivierten Entwick¬lungskosten erhöhten sich angesichts gestiegener
Vorleistungen für neue Modelle um 10,0% auf 1.536 (Vj. 1.396) Mio. Euro. Die
Investitionen in Sachanlagen und Übrige immaterielle Vermögenswerte stiegen
unter anderem im Zuge der Erweiterung des Produktionsnetzwerkes um 6,9% auf
2.777 (Vj. 2.597) Mio. Euro.

Die Investitionsquote der BMW Group, als das Verhältnis der gesamten
Investitionen zum Konzernumsatz, ist im vergangenen Jahr leicht auf 8,8 (Vj.
8,6)% gestiegen.

Automobilproduktion erreicht neue Bestmarke

Die Produktion von Automobilen der BMW Group hat im vergangenen Jahr ebenfalls
einen neuen Höchstwert erreicht. Mit 1.366.838 Automobilen der Marken BMW, MINI
und Rolls-Royce wurden 3,3% mehr Fahrzeuge als im Vorjahr (1.323.119)
gefertigt. Auf die Marke BMW entfielen dabei 1.179.317 Automobile, was im
Vergleich zum Vorjahr einem Zuwachs von 5,1% entspricht. Infolge der
Erweiterungsmaßnahmen im Werk Oxford ging die Produktion der Marke MINI mit
186.674 Fahrzeugen um 6,7% zurück. Zudem verließen 847 Rolls-Royce Phantom die
Manufaktur in Goodwood, dies ist ein Plus von 22,4%.

Automobilabsatz legt in nahezu allen Märkten zu

Absatzstärkster Markt der BMW Group blieb auch im vergangenen Jahr mit einem
Plus von 2,1% auf 313.921 verkaufte Fahrzeuge die USA. In Europa wurden mit
816.829 Automobilen 1,7% mehr als im Vorjahr ausgeliefert. Deutschland ist
unverändert mit großem Abstand der wichtigste europäische Markt, in dem unter
anderem infolge der eingeschränkten Verfügbar des MINI mit 287.715 Fahrzeuge
2,8% weniger Fahrzeuge als im Vorjahr abgesetzt wurden. In Asien verbuchte die
BMW Group die größten Zuwachsraten. Der Absatz stieg dort um 13,0% auf 142.084
Fahrzeuge. Größter Einzelmarkt der BMW Group ist Japan, wo die Auslieferungen
um 5,6% auf 62.115 Einheiten zulegten.

Zahl der Mitarbeiter knapp über Vorjahresniveau

Die Zahl der Mitarbeiter ist im vergangenen Jahr leicht gestiegen. Das
Unternehmen beschäftigte Ende 2006 weltweit insgesamt 106.575
(Vj. 105.798) Mitarbeiter, was einem Plus von 0,7% entspricht. Rund 75% der
Beschäftigten sind in Deutschland beschäftigt, wo die Mitarbeiterzahl im
Vergleich zum Vorjahr nahezu konstant blieb.

* * *

Der vollständige Geschäftsbericht 2006 steht unter www.bmwgroup.com als
Download zur Verfügung.

Die Tabelle mit den Kennzahlen der BMW Group finden Sie im Dok-Anhang.


Bitte wenden Sie sich bei Rückfragen an:

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Mathias Schmidt, Finanzkommunikation
Telefon: (+ 49 89) 382-24118, Fax: (+ 49 89) 382-24418

Marc Hassinger, Wirtschafts- und Finanzkommunikation
Telefon: (+49 89) 382-23362, Fax: (+49 89) 382-24418
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