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BMW Group erzielt 2006 erneut Umsatzrekord
Fri Jan 26 08:15:00 CET 2007 Pressemeldung
Umsatzerlöse steigen um 5,0% auf 48.999 Mio. Euro+++Auslieferungen sollen 2007 neuen Spitzenwert erreichen+++
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Jutta Gehring
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Jutta Gehring
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Umsatzerlöse steigen um 5,0% auf 48.999 Mio. Euro+++
Auslieferungen sollen 2007 neuen Spitzenwert erreichen+++
München. Mit neuen Rekordwerten bei Absatz und Umsatz hat die BMW Group im
vergangenen Jahr ihren Erfolgskurs fortgesetzt. Der Konzernumsatz kletterte im
Vergleich zum Vorjahr um 5,0% auf 48.999 (Vj. 46.656) Mio. Euro. Im Segment
Automobile erhöhten sich die Umsatzerlöse um 4,2% auf 47.767 (Vj. 45.861) Mio.
Euro. Das Segment Motorräder verbuchte einen Umsatz von 1.265 (Vj. 1.223/+3,4%)
Mio. Euro, die Umsatzerlöse bei den Finanzdienstleistungen legten um 17,8% auf
11.079 (Vj. 9.408) Mio. Euro zu.
Die Auslieferungen der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce stiegen um 3,5% auf
1.373.970 (Vj. 1.327.992) Automobile. "Das Geschäftsjahr 2006 ist das bislang
beste in der Unternehmensgeschichte. Wir haben mit einem neuen Rekordabsatz
unsere Position als weltweit führender Premiumhersteller bestätigt", sagte der
Vorsitzende des Vorstandes der BMW AG, Norbert Reithofer, am Freitag in München.
Ergebnisziel für 2006 unverändert
An seinem Ergebnisziel für das abgelaufene Geschäftsjahr hält das Unternehmen
angesichts der positiven Geschäftsentwicklung fest. Durch den gestiegenen
Absatz und interne Effizienzverbesserungen dürften bereits angekündigte
Belastungen durch Währungseffekte und hohe Rohstoffpreise weitgehend
ausgeglichen werden. "Wir sind weiterhin zuversichtlich, 2006 ein
Rekordergebnis von 4 Mrd. Euro vor Steuern zu erreichen", erklärte Reithofer.
Die BMW Group wird ihre Ergebniszahlen wie gewohnt im März veröffentlichen.
Neuer Absatzrekord für 2007 angestrebt
Im laufenden Jahr will das Unternehmen dank des starken Marken- und
Produktportfolios weiter wachsen und insgesamt mehr als 1,4 Mio. Automobile
absetzen. "Die BMW Group steuert 2007 erneut einen Absatzrekord an. Wir wollen
im laufenden Jahr weiterhin die Nummer eins im Premiumsegment bleiben",
unterstrich Reithofer. "Alle drei Marken werden bei den Auslieferungen
voraussichtlich neue Bestmarken erzielen", fügte er hinzu.
Investitionen gestiegen
Die Investitionen des Unternehmens stiegen im vergangenen Jahr um 8,0% auf
4.313 (Vj. 3.993 Mio. Euro). Die gemäß IAS aktivierten Entwick¬lungskosten
erhöhten sich angesichts gestiegener Vorleistungen für neue Modelle um 10,0%
auf 1.536 (Vj. 1.396) Mio. Euro. Die Investitionen in Sachanlagen und Übrige
immaterielle Vermögenswerte stiegen unter anderem im Zuge der Erweiterung des
Produktionsnetzwerkes um 6,9% auf 2.777 (Vj. 2.597) Mio. Euro.
Zahl der Mitarbeiter knapp über Vorjahresniveau
Die Zahl der Mitarbeiter ist im vergangenen Jahr leicht gestiegen. Das
Unternehmen beschäftigte Ende 2006 weltweit insgesamt 106.575
(Vj. 105.798) Mitarbeiter, was einem Plus von 0,7% entspricht. Die Zahl der
Ausbildungsplätze lag stichtagsbezogen aufgrund teilweise vorgezogener
Abschlussprüfungen mit 4.359 leicht unter dem Niveau des Vorjahres (4.464).
Marken BMW, MINI und Rolls-Royce 2006 jeweils Segmentführer
Im vergangenen Jahr waren alle drei Marken des Unternehmens - BMW, MINI und
Rolls-Royce - in ihren jeweiligen Segmenten Marktführer.
Bei der Marke BMW stieg die Zahl der Auslieferungen um 5,2% auf 1.185.088
(Vj. 1.126.768) Fahrzeuge. Die mit Abstand meistverkaufte Modellreihe der BMW
Group war im vergangenen Jahr erneut die BMW 3er-Reihe. Der Absatz der
Modellreihe kletterte insgesamt um 17,1% auf 508.479 Einheiten (Vj.: 434.342).
Damit entfallen auf den 3er 43% der Auslieferungen der Marke BMW. Den zweiten
Platz belegt die 5er Reihe, die ihren Absatz auf 232.193 Automobile steigern
konnte (Vj.: 228.389/+1,7%). Rang drei nimmt die 1er Reihe, die Ende Mai 2007
auch mit einer dreitürigen Variante in der Kompaktklasse an den Start geht, mit
151.918 Fahrzeugen ein (Vj.: 149.493/+1,6%). Es folgt der BMW X3 mit 114.000
Einheiten (Vj.: 110.719/+3,0%).
Der Absatz des BMW X5 ging wegen des Modellwechsels - der neue X5 wird seit
November 2006 in den USA ausgeliefert - im vergangenen Jahr um 25,8% auf 75.321
Einheiten zurück (Vj.: 101.537). In der automobilen Oberklasse bestätigte die
7er Reihe mit 50.227 Auslieferungen (Vj.: 50.062/+0,3%) erneut ihre starke
Position. Der Z4 liegt mit einem Absatz von 30.981 Fahrzeugen (Vj.: 28.808) um
7,5% über dem Niveau des Vorjahres. Von der BMW 6er Reihe wurden 21.947
Exemplare ausgeliefert (Vj.: 23.340/-6,0%).
Beim MINI führte die eingeschränkte Verfügbarkeit im Zuge der
Kapazitätserweiterung im Werk Oxford zu einem Absatzrückgang um 6,2% auf
188.077 Fahrzeuge (Vj.: 200.428). Die zweite Generation des MINI ist am 18.
November 2006 in den europäischen Märkten gestartet. Im laufenden Jahr dürften
die Auslieferungen des MINI wieder deutlich zulegen und den bisherigen
Höchstwert aus dem Jahr 2005 übertreffen.
Einen leichten Zuwachs konnte 2006 Rolls-Royce Motor Cars mit 805
ausgelieferten Phantom (Vj.: 796/+1,1%) verbuchen. Seit dem Marktstart der
Marke Rolls-Royce unter dem Dach der BMW Group im Jahr 2003 konnte der Absatz
damit zum dritten Mal in Folge gesteigert werden. Mit dem auf der Detroit Motor
Show vorgestellten zweitürigen Cabriolet Phantom Drophead Coupé wird die
Modellpalette von Rolls-Royce weiter ausgebaut. Die Produktion des Fahrzeugs
wird im Sommer 2007 im Werk Goodwood beginnen.
2006 erstmals mehr als 100.000 Motorräder ausgeliefert
Das Motorrad-Geschäft entwickelte sich im vergangenen Jahr mit einem Absatz von
erstmals mehr als 100.000 Motorrädern ebenfalls positiv. Die Auslieferungen
stiegen um 2,7% auf 100.064 (Vj. 97.474) Einheiten.
Finanzdienstleistungen weiterhin auf Wachstumskurs
Im Geschäft mit Finanzdienstleistungen setzte die BMW Group auch im Jahr 2006
ihren Wachstumskurs fort. Das Volumen der Neu¬verträge im Kundengeschäft
erreichte mit einem Zuwachs von 4,0% auf 24.449 Mio. Euro einen neuen
Höchstwert (Vj. 23.507 Mio. Euro). Der Anteil der über das Segment finanzierten
Neufahrzeuge der Marken BMW und MINI stieg auf 42,4% (Vj. 41,1%).
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