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BMW Group investiert in fortschrittliches Verfahren zur Kupfergewinnung

• Beteiligung an US-Startup Jetti Resources • Effiziente und ressourcenschonende Rohstoffgewinnung • 40% CO2-Ersparnis und 50% weniger Wasserverbrauch durch Nutzung von Minen-Abraum

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Jeroen Lissens
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Jeroen Lissens
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München / Mountain View (USA). Um den verantwortungsvollen und ressourcenschonenden Kupferabbau zu fördern, investiert die BMW Group über ihren Venture-Capital-Fonds BMW i Ventures in das innovative US-amerikanische Unternehmen Jetti Resources mit Sitz in Colorado. Das 2014 gegründete Unternehmen hat ein wegweisendes Verfahren zur ressourcenschonenden Kupfergewinnung entwickelt, das bisher ungenutzten Abraum in bereits bestehenden Kupferminen nutzt.

"Mit der Investition in Jetti Resources fördern wir den technologischen Fortschritt im Bereich der Kupfergewinnung mit dem Fokus auf verantwortungsvolle und ressourcenschonende Verfahren”, sagte Wolfgang Obermaier, Leiter Indirekte Güter und Leistungen, Rohstoffe, Produktionspartner der BMW Group. „Das effiziente Verfahren kann uns dabei unterstützen, den ökologischen Fußabdruck der BMW Group trotz steigenden Rohstoffbedarfs zu verbessern.”

Kupfer ist ein zentraler Rohstoff für die Produktion von E-Antrieben, deren Bedarf in den nächsten Jahren stark wachsen wird. Bereits 2030 soll mindestens die Hälfte des weltweiten Absatzes der BMW Group aus vollelektrischen Fahrzeugen bestehen.

 

Erschließung ungenutzter Ressourcen

Jetti Resources hat eine innovative Technologie entwickelt, um Kupfer aus bislang ungenutzten Erzen zu gewinnen, die bisher nicht wirtschaftlich verarbeitet werden konnten. Rund 70 Prozent der weltweiten Kupfer-Ressourcen sind in diesen primären Sulfiderzen gebunden. Auch Abraummaterial, das bisher auf Halden lediglich gelagert wurde und als Abfall galt, kann so erschlossen werden und zu einer ressourcenschonenden Gewinnung beitragen.

Das neue Verfahren ermöglicht es, zuvor eingeschlossene Kupferressourcen zu gewinnen und so die Produktionsmenge und Lebensdauer von bestehenden Förderanlagen erheblich zu steigern. Das macht die Rohstoffgewinnung deutlich effizienter und verringert die Umweltauswirkungen der Kupferproduktion. So verursacht das chemische Verfahren rund 40% weniger CO2-Emissionen im Vergleich zum konventionellem Kupfer-Bergbau und verbraucht zudem nur rund 50% der Wassermenge. Die Technologie wird bereits mit großem Erfolg im industriellen Maßstab eingesetzt und Jetti Resources plant mit seinen Partnern die weltweite Umsetzung voranzutreiben.

 

Verantwortungsvolles Lieferkettenmanagement

Die BMW Group hat verantwortungsvolles Handeln und Ressourcenschonung ins Zentrum ihrer Unternehmensausrichtung gerückt. Ein wesentlicher Aspekt ist dabei die Einhaltung von Umwelt- und Sozialstandards in der Lieferkette. Bei kritischen Rohstoffen stellt der Anspruch, Verletzungen von Umweltstandards und Menschenrechten auszuschließen, eine besondere Herausforderung dar.

Die BMW Group analysiert und priorisiert Rohstoffe fortlaufend im Rahmen der Materialstrategie. Potenzielle Risiken treten vor allem bei der Gewinnung und Weiterverarbeitung von relevanten Rohstoffen und Rohstoffgruppen auf. Diesen begegnet die BMW Group mit standardisierten, präventiven und reaktiven Maßnahmen, die auf jeden Rohstoff abgestimmt sind. Für die erforderliche Transparenz und Rückverfolgbarkeit der Rohstoffverarbeitung innerhalb des komplexen und dynamischen Lieferantennetzwerks engagiert sich die BMW Group unter anderem bei Catena-X, einer Allianz für sicheren und standardisierten Datenaustausch in der Lieferkette. 

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