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PressClub Schweiz · Artikel.

Strong today, strong tomorrow: BMW Group hält nach starkem Jahr 2023 Kurs für erfolgreiche Zukunft.

+++ EBIT im Autosegment steigt 2023 deutlich +++ EBIT Marge 2024 erneut im Korridor 8-10% erwartet +++ Peak der Investitionen wird 2024 planmässig erreicht +++ NEUE KLASSE in den Startlöchern: Erprobung gestartet +++ BMW Vision Neue Klasse X zeigt breites Spektrum: NEUE KLASSE kann grosse Modell-Vielfalt für Kunden abbilden +++ Bereits über 2 Mio. elektrifizierte Einheiten auf der Strasse +++

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Sandro Kaelin
BMW Group

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Sandro Kaelin
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München. Starke Produkte, starke Nachfrage, starke Ergebnisse: Nach einem erfolgreichen Jahr 2023 mit einem Höchstwert beim operativen Ergebnis des Automobilsegments, will die BMW Group ihren Kurs des profitablen Wachstums auch im laufenden Geschäftsjahr fortsetzen. Z entrale Wachstumstreiber sollen dabei auch im Jahr 2024 vollelektrische Fahrzeuge (BEV) sowie Modelle aus dem oberen Premiumsegment sein – wie die BMW 7er Baureihe, der BMW X7 und die Rolls-Royce Modellfamilie mit dem vollelektrischen Rolls-Royce Spectre*.

 

In beiden Segmenten erwartet die BMW Group im laufenden Geschäftsjahr ein deutliches Wachstum im zweistelligen Prozentbereich. Hinzukommt die neue BMW 5er Reihe mit dem BMW i5, der ab 2024 auch als erstes vollelektrisches Touring-Modell erhältlich ist, sowie die Fahrzeuge der BMW M GmbH.

Insgesamt rechnet die BMW Group 2024 im Segment Automobile mit einem leichten Wachstum der Auslieferungen.

 

„Je herausfordernder die Rahmenbedingungen werden, desto wichtiger ist eine konsistente Strategieumsetzung. Insofern bleiben starke Produkte und ein hohes Mass an Reaktionsfähigkeit auch 2024 unsere zentralen Erfolgsfaktoren. Das macht uns auch in Zukunft zu einem verlässlichen Partner für Kunden, Investoren und Stakeholder“, sagte der Vorsitzende des Vorstands der BMW AG, Oliver Zipse, am Donnerstag.

 

Höchststand bei F&E-Leistungen und Investitionen wird 2024 planmässig erreicht

 

Wie geplant setzt das Unternehmen auch 2024 seinen strategischen Kurs fort und investiert umfassend in seine Werke, sein Portfolio an Premiumfahrzeugen und in innovative Technologien. Dies belegt der Aufbau des Werkes in Debrecen (Ungarn) sowie der Hochvoltbatteriemontagen in Shenyang (China), in Woodruff (USA), in San Luis Potosì (Mexiko) und in Irlbach-Strasskirchen (Niederbayern). Darüber hinaus führen
u.a. die umfangreiche Erweiterung des Werkes München und die Elektrifizierung des MINI Werkes in Oxford 2024 zu einem Höchststand der Investitionen. Auch die Digitalisierung des Unternehmens und seiner Produkte erfordert erhöhte Aufwendungen.

 

Neben den Investitionen werden auch die F&E-Leistungen in diesem Jahr auf einen Höchstwert ansteigen. Diese fliessen vor allem in die Elektrifizierung des Fahrzeugportfolios, u.a in die Produkte der NEUEN KLASSE, aber auch in digitale Innovationen in den Fahrzeugen wie beispielsweise in Konnektivität, in Software-Stacks sowie in Automatisiertes Fahren.

 

„Wir investieren wie nie zuvor in die Zukunft unseres Unternehmens. Der Auf- und Umbau unserer Werke und die geplante Erweiterung unseres Portfolios schreiten in diesem Jahr zügig voran. Unsere Investitionen und F&E-Leistungen werden auf ein neues Niveau ansteigen. Dabei erwarten wir eine Investitionsquote von mehr als 6% und eine F&E-Quote von mehr als 5%. Beide Kennzahlen werden danach wieder in den jeweiligen strategischen Korridor zurückkehren. Trotz dieser erheblichen Investitionen in unsere Zukunft streben wir 2024 einen Free Cashflow von über 6 Milliarden Euro im Automobilsegment an. Das spricht für die finanzielle Stärke der BMW Group“, sagte Finanzvorstand Walter Mertl. „Unser Fokus liegt unverändert auf Kostendisziplin und nachhaltiger Profitabilität – der Langfristkorridor von 8-10% EBIT-Marge im Automobilsegment bleibt auch weiterhin unser Massstab.“

 

Auch für das laufende Geschäftsjahr strebt das Unternehmen eine EBIT-Marge von 8-10% im Segment Automobile an. Darin ist der weiterhin dämpfende Effekt aus den Abschreibungen für BBA-Vermögenswerte aus der Kaufpreisallokation berücksichtigt.

 

BEV-Angebot stärkster Wachstumstreiber – Produkte überzeugen

 

Im Jahr 2023 hat die BMW Group ihren Absatz vollelektrischer Fahrzeuge auf über 375.000 Einheiten deutlich gesteigert (+74,2%) und damit ihre Rolle als Pionier der E-Mobilität unterstrichen. Das Unternehmen hat damit deutlich mehr vollelektrische Fahrzeuge ausgeliefert als seine direkten europäischen Wettbewerber und ebenfalls deutlich mehr als der Grossteil asiatischer und US-amerikanischer New Entry Player.

 

Grundlage für diesen Erfolg ist die starke Produktsubstanz der Fahrzeuge, die von zahlreichen Studien bestätigt wird. Beispielsweise hat das renommierte US-amerikanische Verbraucher-Portal Consumer Reports BMW im Februar das zweite Jahr in Folge zur „besten Marke“ gekürt. Die Plattform hat dazu 34 Automobilhersteller verglichen und für ihr Ranking die Faktoren Testbewertungen, Zuverlässigkeit, Kundenzufriedenheit und Sicherheitskriterien herangezogen. Alle zwölf geprüften BMW Modelle erhielten eine klare Kaufempfehlung – ebenso wie die beiden getesteten MINI-Modelle, was der Marke ebenfalls eine Top-Platzierung einbrachte.

 

Einen Doppelsieg gab es gleichzeitig bei einer Untersuchung des US-amerikanischen Marktforschungsunternehmens J.D. Power zur Kundenerfahrung mit Elektrofahrzeugen: Der Gesamtsieg ging an den BMW i4, bestes Modell im niedrigeren Preissegment war der MINI Cooper SE.

 

Mit dem vollelektrischen BMW i5, der in diesem Jahr auch als erstes vollelektrisches Touring-Modell auf den Markt kommt, und der New MINI Family verfügt die BMW Group über ein BEV Angebot in praktisch jedem ihrer wesentlichen Segmente. Mehr als 15 vollelektrische Modelle aus allen Konzernmarken sind 2024 auf dem Markt.

 

In Kombination mit der weiter zunehmenden Effizienz der Verbrennungsmotoren konnte die BMW Group den CO₂-Ausstoss ihrer Flotte speziell in Europa spürbar reduzieren: Der EU-Flottenwert sank 2023 nach vorläufigen Zahlen auf 102,1 Gramm CO₂ / km. Damit unterbot die BMW Group den für ihre Flotte vorgeschriebenen Zielwert von 128,5 Gramm CO₂ / km um über 20%. Für 2024 ist eine weitere Reduzierung zu erwarten.

 

Vielfalt im Produktangebot als Wachstumsgarant

 

Die Vielfalt im Produktangebot der BMW Group hat sich zum Jahresauftakt 2024 als Wachstumsgarant erwiesen: In den ersten beiden Monaten des Jahres konnte die BMW Group einerseits ihren Absatz vollelektrischer Fahrzeuge gegenüber dem Vorjahreszeitraum wieder um einen signifikanten zweistelligen Prozentwert steigern. Überproportional stark war dabei der Zuwachs in den USA, wo sich der BEV-Absatz des Unternehmens per Februar fast verdoppelte. Auch in Europa und China legten die Auslieferungen vollelektrischer Modelle im deutlich zweistelligen Bereich zu.

 

Gleichzeitig konnten auch die Auslieferungen von Fahrzeugen mit hocheffizientem Verbrennungsmotor per Februar gesteigert werden. Diese hohe Kundennachfrage nach Modellen der BMW Group unabhängig von der Antriebstechnologie sowie das hohe Mass an Flexibilität und Reagibilität in der Wertschöpfungskette sind wesentliche Erfolgsbausteine des Unternehmens.

 

Für die Marke BMW bleiben auch Fahrzeuge mit Plug-in-Hybrid-Technologie (PHEV) ein wesentlicher Baustein ihrer Elektrifizierungsstrategie. Die Nachfrage nach diesen Modellen dürfte im laufenden Jahr trotz des starken BEV-Wachstums stabil bleiben, in Europa sogar steigen. Damit leistet die Technologie einen wichtigen Beitrag zur weiteren CO2-Reduzierung und kann Kunden schrittweise an die E-Mobilität heranführen. Konzernweit wurden 2023 so bereits über 560.000 elektrifizierte Einheiten (BEV + PHEV) an Kunden ausgeliefert. Das entsprach einem Anteil von 22% am gesamten Absatz der BMW Group.

 

Die grosse Beliebtheit von PHEV-Modellen hat auch dazu beigetragen, dass die BMW Group insgesamt bereits mehr als 2 Millionen elektrifizierte Fahrzeuge (BEV + PHEV) an Kunden ausgeliefert hat. Rund 55% dieser Summe sind PHEV-Fahrzeuge, etwa 45% entfallen entsprechend auf BEV-Modelle. Allerdings wuchs der Absatz vollelektrischer Fahrzeuge in den vergangenen Jahren deutlich schneller als der von PHEV-Modellen.

 

MINI und Rolls-Royce werden zu electric-only Marken

 

Die Marken MINI und Rolls-Royce sind unterdessen auf dem Weg in eine vollelektrische Zukunft ab Anfang der 2030er Jahre. Einen Ausblick darauf geben die NEW MINI Family und der Rolls-Royce Spectre,deren erste Einheiten bereits ausgeliefert wurden. Der Auftragseingang beim Rolls-Royce Spectre reicht dabei bereits in das Jahr 2025 hinein. Angelaufen ist dabei auch die Produktion des neuen MINI Countryman, der als vollelektrisches Modell und mit hocheffizientem Verbrennungsmotor erstmals im BMW Group Werk Leipzig gefertigt wird.

 

Mit diesem umfangreichen Angebot elektrischer Modelle erwartet die BMW Group, in den kommenden Jahren ihren konsistenten Wachstumspfad fortzusetzen. In der zweiten Hälfte des Jahrzehnts hat die NEUE KLASSE mit ihrer überzeugenden Produktsubstanz das Potential, die Marktdurchdringung der E-Mobilität zusätzlich zu beschleunigen. Abhängig von den in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts vorherrschenden Marktbedingungen, der Entwicklung der Rohstoffpreise und -verfügbarkeit sowie dem Tempo beim Aufbau einer umfassenden Ladeinfrastruktur könnten bereits vor 2030 mehr als 50 % aller weltweit ausgelieferten Fahrzeuge der BMW Group über einen vollelektrischen Antrieb verfügen. Inklusive PHEV-Modellen dürfte dieser Anteil entsprechend höher liegen.

 

NEUE KLASSE in den Startlöchern: BMW Vision Neue Klasse X unterstreicht breites Spektrum des künftigen BMW Modellportfolios – neues Level an Fahrfreude

 

Im Jahr vor dem Produktionsstart der NEUEN KLASSE bietet ein neues Visionsfahrzeug einen Ausblick auf das zukünftige vollelektrische SAV Segment der BMW Group: Der BMW Vision Neue Klasse X überträgt die Philosophie und Technologie der NEUEN KLASSE auf den Bereich der Sports Activity Vehicles, deren Segment in den vergangenen Jahren einen steigenden Anteil am Absatz der BMW Group hatten. 2023 war bereits jedes zweite ausgelieferte Fahrzeug der Marke BMW ein X-Modell. „Zusammen mit dem BMW Vision Neue Klasse steht der BMW Vision Neue Klasse X für das breite Spektrum unseres künftigen BMW Modellportfolios. Ob sportliche Limousine mit all ihren Derivaten oder moderne SAV-Familie: Die NEUE KLASSE kann die Vielfalt all der Modelle abbilden, die unsere Kunden heute und in Zukunft begeistern“, sagte Zipse. „Damit unterstreichen wir: Die NEUE KLASSE ist viel mehr als nur ein Fahrzeug oder ein bestimmtes Konzept, sie ist die Neudefinition der Marke BMW – und zugleich mehr BMW als je zuvor.“

 

Der BMW Vision Neue Klasse X veranschaulicht zudem, wie die drei Charakteristika der Neuen Klasse, elektrisch, digital, zirkulär, um eine vierte Dimension erweitert werden: Die im BMW Markenkern verankerte Fahrfreude wird mit einer eigens für die NEUE KLASSE entwickelten Antriebs- und Fahrwerkssteuerung und der BMW eDrive Technologie der sechsten Generation auf ein neues Level gehoben. Damit soll die Neue Klasse „BMW Fahrerlebnis“ auf dem übernächsten Level bieten.

 

Dafür sorgen im BMW der Zukunft zwei der vier völlig neuen hochintegrierten Steuergeräte, die smart bündeln, was bisher getrennt voneinander lief. Das erste Steuergerät integriert die komplette Antriebs- und Fahrdynamik mit bis zu zehnmal höherer Rechenleistung und basiert auf einem neuen, von der BMW Group in Eigenregie entwickelten Softwarestack. Das zweite Steuergerät macht den nächsten Weitsprung beim Automatisierten Fahren möglich. Nähere Informationen zu den anderen beiden hochintegrierten Steuergeräten – eines ist für Connectivity- und Infotainment-Funktionen zuständig, das andere bündelt über 100 Kernfunktionen des Fahrzeugs vom digitalen Autoschlüssel über Energieversorgung bis zur Bordnetz-Kommunikation – werden zu einem späteren Zeitpunkt kommuniziert.

 

Diese sechste Generation der BMW eDrive Technologie umfasst neben weiter verbesserten E-Antriebseinheiten neue, jetzt runde Lithium-Ionen-Batteriezellen. Diese weisen im Vergleich zu den bisherigen prismatischen Zellen eine um mehr als 20 Prozent höhere volumetrische Energiedichte auf. In Kombination mit der Umstellung auf ein 800-Volt-System beschleunigen sie die Ladegeschwindigkeit um bis zu 30 Prozent. Innerhalb von zehn Minuten kann eine Reichweite von 300 Kilometern nachgeladen werden. Ausserdem sorgt die sechste Generation von BMW eDrive für bis zu 30 Prozent mehr Reichweite. Gleichzeitig sollen die Kosten mit der neuen Technologiegeneration deutlich sinken: Gegenüber einem heutigen Gen5 Stand mit vergleichbarer Reichweite sollen die Kosten des elektrischen Gen6 Systems – also Hochvoltspeicher samt Antriebsstrang – um 40 bis 50% niedriger liegen.

 

In puncto Aerodynamik weist der BMW Vision Neue Klasse X einen neuen Topwert auf: Der Luftwiderstand hat sich um 20 Prozent, im Vergleich zu einem vergleichbaren Modell des aktuellen Portfolios, reduziert. Neue Reifenkonstruktionen sowie ein spezifisches Bremssystem für vollelektrische Fahrzeuge helfen, die Gesamteffizienz des Fahrzeugs um bis zu 25 Prozent zu steigern.

 

Neue Generation BMW iDrive hebt User-Interaction auf neues Niveau

 

Bereits auf der CES in Las Vegas hat die BMW Group 2023 mit dem BMW i Vision Dee eine Zukunftsvision digitalen Erlebens innerhalb und ausserhalb des Autos präsentiert. Das neue BMW iDrive, das nun im BMW Vision Neue Klasse X demonstriert wird, basiert auf einer hochintegrierten Software-Architektur und setzt auf die nächste Generation des BMW Operating System.

 

Dabei projiziert das BMW Panoramic Vision die wichtigsten Informationen über die gesamte Breite der Windschutzscheibe. Es wird in der NEUEN KLASSE um das weiterentwickelte BMW 3D Head-up-Display ergänzt. In Kombination mit einem neu entwickelten Lenkrad mit Multifunktionstasten, dem neuen Central Display und der erweiterten Sprachsteuerung des BMW Intelligent Personal Assistant hebt das BMW iDrive die Interaktion zwischen Fahrer und Fahrzeug auf ein neues Niveau.

 

Technologie-Cluster: Neueste Innovationen – unabhängig vom Antriebsstrang

 

All diese Innovationen und Technologiesprünge sollen aber nicht nur den Modellen der NEUEN KLASSE zugutekommen, sondern perspektivisch der gesamten BMW Produktpalette. Grundlage dafür ist die Baukasten-Logik, die die BMW Group in ihren Technologie-Clustern verankert hat. Diese Technologie-Cluster, die die Bereiche Digital, Antrieb, Fahren sowie Exterieur und Interieur abdecken, können segmentübergreifend im grössten Teil des Produkt-Portfolios eingesetzt werden. Sie sind skalierbar, architektur-übergreifend einsetzbar und können damit für unterschiedliche Fahrzeugkonzepte und -segmente angepasst werden.

 

„Unsere Technologie-Cluster sind ein wesentlicher Hebel zur schnellen und effizienten Skalierung von Innovationen und Technologiesprüngen. Damit stellen wir sicher, dass wir unseren Kunden den letzten Stand der Technologie bieten können – und zwar unabhängig vom Segment und Antriebsstrang der Fahrzeuge“, sagte Zipse.

 

Erprobungsfahrten für NEUE KLASSE gestartet

 

Ihre Premiere feiern diese Innovationen in der NEUEN KLASSE – und zwar schon bald. Aktuell laufen bereits die Erprobungsfahrten der ersten Einheiten unter Ex-trembedingungen. Die Serienproduktion läuft dann in der zweiten Jahreshälfte 2025 im volumenstarken Kern der Marke BMW mit einem Sports Activity Vehicle an, auf das der BMW Vision Neue Klasse X einen Ausblick gibt. Es folgt eine Limousine im heutigen 3er Segment, auf die der BMW Vision Neue Klasse bei der IAA Mobility erste Hinweise gab. Insgesamt soll in den ersten 24 Monaten die Produktion von mindestens sechs Modellen der NEUEN KLASSE im weltweiten Produktionsnetz der BMW Group anlaufen.

 

Der Startschuss 2025 für die NEUE KLASSE erfolgt im neuen BMW Group Werk Debrecen (Ungarn), das ausschliesslich Fahrzeuge der NEUEN KLASSE produzieren wird. Von 2026 an werden Modelle der NEUEN KLASSE zudem im über 100 Jahre alten Stammwerk München gefertigt, das 2027 dann seine Produktion auf reine BEV-Fertigung umstellen wird und aktuell entsprechend vorbereitet wird. Ebenfalls 2027 beginnt die Serienproduktion der NEUEN KLASSE im Werk San Luis Potosí (Mexiko), und auch der Produktionsstandort im chinesischen Shenyang bereitet sich auf die Produktion der NEUEN KLASSE vor.

 

Wasserstoff-Brennstoffzelle als zusätzliche Säule der Antriebstechnologie

 

Unverändert geht die BMW Group davon aus, dass auch im kommenden Jahrzehnt nicht in allen Märkten weltweit die erforderlichen Rahmenbedingungen für einen Umstieg aller Kunden auf reine Elektromobilität gegeben sein werden. Entsprechend wird auch ein Angebot hocheffizienter konventioneller Antriebstechnologie erforderlich sein, um die Bedürfnisse der Menschen nach individueller Mobilität zu erfüllen und gleichzeitig einen Beitrag zur CO₂-Reduzierung im Transportsektor zu leisten.

 

Ein zunehmender Anteil im Antriebsmix dürfte ab der zweiten Hälfte dieses Jahrzehnts zudem durch die Wasserstoff-Brennstoffzelle abgedeckt werden. Die BMW Group treibt die Entwicklung dieser Technologie als zusätzliche Option für nachhaltige individuelle Mobilität konsequent voran und sieht die Möglichkeit – abhängig von Marktanforderungen und Rahmenbedingungen – für ein potenzielles Serienangebot in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts. 2023 wurde erstmals der BMW iX5 Hydrogen in einer Pilotserie internationalen Medienvertretern vorgestellt. Die Flotte wird seitdem sehr erfolgreich international für Demonstrations- und Erprobungszwecke bei verschiedenen Zielgruppen eingesetzt.

 

Mit seiner Hochleistungs-Brennstoffzelle und seiner optimierten Leistungsbatterie verfügt der BMW iX5 Hydrogen über ein weltweit einzigartiges Antriebssystem. Der zur Versorgung der Brennstoffzelle benötigte gasförmige Wasserstoff wird in zwei 700-bar-Tanks aus carbonfaserverstärktem Kunststoff (CFK) gespeichert. Gemeinsam fassen sie sechs Kilogramm Wasserstoff, mit dem der BMW iX5 Hydrogen eine Reichweite von 504 km im WLTP Zyklus erreicht. Das Betanken der Wasserstoff-Tanks beansprucht nur drei bis vier Minuten, sodass der BMW iX5 Hydrogen mit wenigen und noch dazu kurzen Zwischenstopps auch auf langen Strecken BMW-typische Fahrfreude vermittelt.

 

Nachhaltigkeit im Kern der Strategie verankert

 

Als erster deutscher Automobilhersteller ist die BMW Group 2021 der Business Ambition for 1.5°C der Science Based Targets Initiative beigetreten und hat sich damit zu dem Ziel einer vollständigen Klimaneutralität über die gesamte Wertschöpfungskette bis spätestens 2050 bekannt.

 

Um die Aspekte einer gesamthaften Nachhaltigkeit zu berücksichtigen, will die BMW Group mit dem Ansatz „Secondary First“ den Anteil recycelter und wiederverwendeter Materialien in ihren Fahrzeugen der NEUEN KLASSE deutlich erhöhen. Der BMW i Vision Circular hat bereits 2021 einen Ausblick gegeben, wie individuelle, nachhaltige und luxuriöse Mobilität im urbanen Umfeld im Jahr 2040 aussehen könnte: erschaffen aus Sekundärmaterial sowie nachwachsenden Rohstoffen und vollständig recyclingfähig.

   

BMW erreicht alle Geschäftsziele 2023 wie prognostiziert

 

Im Geschäftsjahr 2023 hat die BMW Group ihre Geschäftsziele wie prognostiziert erfüllt. Mit 2.554.183 ausgelieferten Premiumautomobilen (+6,4%) hat sie ihre Auslieferungen solide gesteigert. Die Umsatzerlöse des Konzerns stiegen im Gesamtjahr auf155.498 Mio. € (+9,0%). Neben der BBA-Vollkonsolidierung trieben vor allem der gestiegene Fahrzeugabsatz und positive Produkt-Mix-Effekte die Umsatzerlöse. Das Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) stieg auf 18.482 Mio. €. (+32,0%).

 

Im Vorsteuerergebnis (EBT) von 17.096 Mio. € spiegelt sich ein Basiseffekt wider: Im Vorjahr hatte die Neubewertung der zuvor gehaltenen BBA-Anteile in Höhe von 7,7 Mrd. das Finanzergebnis, das Konzernergebnis der BMW Group deutlich erhöht. Durch den Wegfall dieses Effekts lagen entsprechend das Vorsteuerergebnis
(-27,3%) und der Konzernüberschuss (-34,5%) 2023 deutlich unter den Vorjahreswerten. Bleibt der erwähnte Einmaleffekt aus der Neubewertung unberücksichtigt, liegt der Konzernüberschuss 2023 solide über dem Vorjahreswert.

 

Das Segment Automobile steigerte das Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) deutlich auf 12.981 Mio. € (+22,1%). Positiv wirkten sich die BBA-Vollkonsolidierung sowie der Absatzzuwachs und ein verbesserter Produktmix aus. Höhere Forschungs- und Entwicklungsleistungen sowie gestiegene Materialkosten zeigten gegenläufige Effekte. Die EBIT-Marge betrug im Zeitraum 9,8% (2022: 8,6%). Ohne die erwähnten Abschreibungen für BBA-Vermögenswerte aus der Kaufpreisallokation in Höhe von 1,4 Mrd. € beträgt die EBIT-Marge 10,8%.

 

Dank dieser positiven Ergebnisentwicklung lag der Free Cashflow des Segments trotz hoher Investitionen zum 31. Dezember bei 6.942 Mio. € (2022: 11.071Mio. € / -37,3%). Im Vorjahr war der positive Einmaleffekt von rund 5 Mrd. € aus der Vollkonsolidierung von BMW Brilliance enthalten.

 

Die Investitionen der BMW Group beliefen sich 2023 auf 8.836 Mio. € (+8,5%). Substanzielle Aufwendungen flossen in die Baukästen für Elektrifizierung und autonomes Fahren, in den Aufbau der Hochvoltbatteriefertigungen in verschiedenen Märkten sowie den Werksbau im ungarischen Debrecen.

 

Die Forschungs- und Entwicklungskosten des Konzerns betrugen 7.538 Mio. (+13,8%). Neben dem Entwicklungsaufwand etwa für künftige Modelle der NEUEN KLASSE flossen F&E-Leistungen vor allem in die weitere Elektrifizierung sowie Digitalisierung des Fahrzeugportfolios und in Automatisiertes Fahren.

 

Dividende von 6,00 € vorgeschlagen – Erfolgsbeteiligung für Mitarbeiter

 

Die gute Profitabilität der BMW Group belegt die Kennzahl Gewinn je Aktie (EPS), die 2023 17,67 € je Aktie betrug. Der hohe Vorjahreswertvon 27,31 € je Aktie spiegelt den Einmaleffekt aus der Neubewertung der bereits gehaltenen BBA-Anteile in Höhe von 7,7 Mrd. € wider. Ohne diesen Effekt ergab sich 2022 ein Gewinn je Aktie von 15,66 €. Die Kennzahl von 2023 zeigt einen deutlichen Anstieg um 12,8% gegenüber diesem Vorjahreswert.

 

Am Erfolg des Geschäftsjahrs 2023 beteiligt die BMW Group ihre Aktionäre zuverlässig und im üblichen Rahmen der Ausschüttungsquote von 30-40%. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung am 15. Mai eine Dividende von 6,00 € je Stammaktie (2022: 8,50 €) und 6,02 je Vorzugsaktie (2022: 8,52 €) vor. Die Ausschüttungsquote beträgt vorläufig 33,7% (2022: 30,6%).

 

Nach dem Prinzip Leistung und Gegenleistung werden auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Deutschland angemessen am Erfolg des Unternehmens beteiligt. Eine Facharbeiterin oder ein Facharbeiter erhält für das Geschäftsjahr 2023 beispielsweise 8.400 EUR (auf Basis der Tarifgruppe ERA 5 im Tarif der Metall- und Elektroindustrie in Bayern) sowie einen weiteren Baustein für die Altersvorsorge.

 

Ausblick 2024: BMW Group erwartet profitables Wachstum

 

Die Zahl der Auslieferungen im Segment Automobile von Fahrzeugen der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce wird aufgrund der leicht steigenden Nachfrage, der vollen Verfügbarkeit der neuen Modelle und der Modellanläufe leicht über dem Niveau des Vorjahres erwartet. Dabei soll der Anteil der vollelektrischen Fahrzeuge an den Auslieferungen im Vergleich zu 2023 deutlich steigen. Die EBIT-Marge im Segment Automobile wird im Jahr 2024 in einem Korridor von 8 bis 10% erwartet.

 

Es ist davon auszugehen, dass bei den CO₂-Emissionen in der EU-Neuwagenflotte durch eine weitere Verbesserung des Fahrzeugverbrauchs sowie durch eine steigende Anzahl an Fahrzeugen mit elektrischem Antrieb eine leichte Reduzierung erzielt wird. Somit wird auch erwartet, dass die BMW Group weiterhin deutlich unter den gesetzlichen Grenzwerten in Europa liegen wird.

 

Auch im Segment Motorräder spiegelt sich die stabile Nachfragesituation wider. Zusammen mit der vollen Verfügbarkeit der Modelle, unter anderem der BMW R 1300 GS, wird bei den Auslieferungen in diesem Segment ein leichter Anstieg prognostiziert. Die EBIT-Marge wird im Zielkorridor von 8 bis 10% erwartet.

 

Im Segment Finanzdienstleistungen wird für den RoE ein Wert im Korridor von 14 bis 17% prognostiziert. Wie erwartet setzt sich die Normalisierung von Angebot und Nachfrage an den Gebrauchtwagenmärkten fort. Es wird davon ausgegangen, dass sich die Wiedervermarktungserlöse von Leasingrückläufern gegenüber 2023 weiter abschwächen werden.

 

Auch aufgrund dieser Entwicklung wird das Konzernergebnis vor Steuern leicht zurückgehen. Da die BMW Group weiterhin in der Digitalisierung und Elektrifizierung der Fahrzeugflotte eine Vorreiterstellung im Wettbewerb einnimmt und beabsichtigt, diese weiter auszubauen, erreichen die Aufwendungen und Investitionen in Zukunftsprojekte im Segment Automobile 2024 einen Höchststand. Auch wird das Produktionsnetzwerk im Zusammenhang mit der NEUEN KLASSE 2024 weiter ausgebaut.

 

Die oben genannten Ziele werden mit einer leicht steigenden Mitarbeiterzahl erreicht. Auch der Anteil von Frauen in Führungsfunktionen in der BMW Group sollte dabei leicht steigen.

 

Zunehmende Unwägbarkeiten bei den makroökonomischen und geopolitischen Rahmenbedingungen können dazu führen, dass die Konjunkturentwicklung in einigen Regionen von den erwarteten Trends und Entwicklungen abweicht. Dazu zählen die Themenfelder Handels- und Zollpolitik, die Sicherheitspolitik sowie eine mögliche Verschärfung internationaler Handelskonflikte. Auch der Krieg in der Ukraine und mögliche Implikationen für den Geschäftsverlauf der BMW Group werden aufmerksam beobachtet. Die geltenden Restriktionen, bedingt durch Sanktionen, sind in der Prognose verarbeitet.

 

* * *

 

 

Die BMW Group im Überblick: 
Gesamtjahr 2023

 

2023

2022

Veränderung

in %

Fahrzeug-Auslieferungen

 

 

 

 

Automobile1

Einheiten

2.554.183

2.399.632

6,4

BMW

Einheiten

2.252.793

2.100.689

7,2

MINI

Einheiten

295.358

292.922

0,8

Rolls-Royce

Einheiten

6.032

6.021

0,2

Motorräder

Einheiten

209.066

202.895

3,0

 

 

 

 

 

Mitarbeiter (Stand 31.12.2023)

 

154.950

149.475

3,7

EBIT-Marge Segment Automobile

Prozent

9,8%

8,6%

14,1

EBIT-Marge Segment Motorräder

Prozent

8,1%

8,1%

-

EBT-Marge BMW Group2

Prozent

11,0%

16,5%

-33,3

 

 

 

 

 

Umsatz

Mio. €

155.498

142.610

9,0

Automobile

Mio. €

132.277

123.602

7,0

Motorräder

Mio. €

3.214

3.176

1,2

Finanzdienstleistungen

Mio. €

36.227

35.122

3,1

Sonstige Gesellschaften

Mio. €

11

8

37,5

Konsolidierungen

Mio. €

-16.231

-19.298

15,9

 

 

 

 

 

Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT)

Mio. €

18.482

13.999

32,0

Automobile

Mio. €

12.981

10.635

22,1

Motorräder

Mio. €

259

257

0,8

Finanzdienstleistungen

Mio. €

3.055

3.163

-3,4

Sonstige Gesellschaften

Mio. €

-13

-203

93,6

Konsolidierungen

Mio. €

2.200

147

-

 

 

 

 

 

Ergebnis vor Steuern (EBT)

Mio. €

17.096

23.509

-27,3

Automobile

Mio. €

12.642

18.918

-33,2

Motorräder

Mio. €

258

269

-4,1

Finanzdienstleistungen

Mio. €

2.962

3.205

-7,6

Sonstige Gesellschaften

Mio. €

-100

995

-

Konsolidierungen

Mio. €

1.334

122

-

 

 

 

 

 

Steuern auf Konzernergebnis

Mio. €

-4.931

-4.927

0,1

Überschuss

Mio. €

12.165

18.582

-34,5

Ergebnis je Stammaktie

17,67

27,31

-35,3

Ergebnis je Vorzugsaktie3

17,69

27,33

-35,3

1Auslieferungen einschliesslich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang

2Verhältnis des Konzernergebnisses vor Steuern zu den Konzernumsatzerlösen

3Stamm-/Vorzugsaktien. Bei der Berechnung des Ergebnisses je Vorzugsaktie wird der Vorabgewinn (Mehrdividende) von 0,02€ je Vorzugsaktie anteilig auf die Quartale des entsprechenden Geschäftsjahres verteilt.

  

Die BMW Group im Überblick: 

Q4 2023

 

Q4 2023

Q4 2022

Veränderung

in %

Fahrzeug-Auslieferungen

 

 

 

 

Automobile1

Einheiten

717.620

651.794

10,1

BMW

Einheiten

631.526

566.823

11,4

MINI

Einheiten

84.616

83.651

1,2

Rolls-Royce

Einheiten

1.477

1.320

11,9

Motorräder

Einheiten

44.349

43.562

1,8

 

 

 

 

 

Mitarbeiter (Stand 31.12.2023)

 

154.950

149.475

3,7

EBIT-Marge Segment Automobile

Prozent

8,5%

8,5%

-

EBIT-Marge Segment Motorräder

Prozent

-7,6%

-9,4%

-19,0

EBT-Marge BMW Group2

Prozent

8,6%

8,2%

4,1

 

 

 

 

 

Umsatz

Mio. €

42.968

39.522

8,7

Automobile

Mio. €

37.283

34.571

7,8

Motorräder

Mio. €

643

691

-6,9

Finanzdienstleistungen

Mio. €

9.504

9.086

4,6

Sonstige Gesellschaften

Mio. €

2

2

-

Konsolidierungen

Mio. €

-4.464

-4.828

+7,5

 

 

 

 

 

Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT)

Mio. €

4.412

3.500

26,1

Automobile

Mio. €

3.171

2.932

8,2

Motorräder

Mio. €

-49

-65

24,6

Finanzdienstleistungen

Mio. €

606

536

13,1

Sonstige Gesellschaften

Mio. €

0

-16

-

Konsolidierungen

Mio. €

684

113

-

 

 

 

 

 

Ergebnis vor Steuern (EBT)

Mio. €

3.682

3.253

13,2

Automobile

Mio. €

3.031

3.009

0,7

Motorräder

Mio. €

-53

-57

7,0

Finanzdienstleistungen

Mio. €

511

533

-4,1

Sonstige Gesellschaften

Mio. €

-212

-263

-19,4

Konsolidierungen

Mio. €

405

31

-

 

 

 

 

 

Steuern auf Konzernergebnis

Mio. €

-1.068

-1.078

0,9

Überschuss

Mio. €

2.614

2.175

20,2

Ergebnis je Stammaktie

3,77

3,43

9,9

Ergebnis je Vorzugsaktie3

3,78

3,44

9,9

1Auslieferungen einschliesslich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang

2Verhältnis des Konzernergebnisses vor Steuern zu den Konzernumsatzerlösen

3Stamm-/Vorzugsaktien. Bei der Berechnung des Ergebnisses je Vorzugsaktie wird der Vorabgewinn (Mehrdividende) von 0,02€ je Vorzugsaktie anteilig auf die Quartale des entsprechenden Geschäftsjahres verteilt.

 

GLOSSAR – Erläuterung der Kennzahlen

 

Auslieferungen
Ein Neu- oder Gebrauchtfahrzeug wird als Auslieferung erfasst, wenn das Fahrzeug an einen Endkunden (zu denen auch Leasingnehmer im Rahmen von Leasingverträgen mit BMW Financial Services gehören) übergeben wird. In den USA und Kanada zählen zu den Endkunden auch (1) Händler, wenn sie ein Fahrzeug als Werkstattersatzfahrzeug oder Vorführfahrzeug klassifizieren, und (2) Händler und andere Dritte, wenn sie ein Fahrzeug bei einer Auktion oder direkt von der BMW Group erwerben. Auslieferungen können durch die BMW AG, eine ihrer internationalen Tochtergesellschaften, eine BMW Group Niederlassung oder einen unabhängigen Händler erfolgen. Die überwiegende Mehrzahl der Auslieferungen und damit die Meldung einer Auslieferung an die BMW Group erfolgt durch unabhängige Händler. Auslieferungen von Fahrzeugen während eines Berichtszeitraumes stehen nicht in direktem Zusammenhang mit der Umsatzlegung der BMW Group im entsprechenden Berichtszeitraum.

 

Ausschüttungsquote

Die Ausschüttungsquote ist vorläufig. Zwar schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung eine feste Dividende pro Aktie vor, jedoch wird sich die Zahl der dividendenberechtigten Aktien aufgrund des laufenden Aktienrückkaufprogramms bis zur Hauptversammlung
voraussichtlich noch verringern. Entsprechend wird sich auch der Gesamtbetrag zur Ausschüttung an die Aktionäre bis zum 15. Mai voraussichtlich noch verändern.

 

EBIT

Ergebnis vor Finanzergebnis. Es setzt sich zusammen aus den Umsatzerlösen abzüglich der Umsatzkosten, Vertriebs- und Verwaltungskosten und des Saldos aus den sonstigen betrieblichen Erträgen und Aufwendungen.

 

EBIT-Marge

Ergebnis vor Finanzergebnis bezogen auf die Umsatzerlöse.

 

EBT

EBIT zuzüglich Finanzergebnis.

 

PHEV

Plug-in-hybrid electric vehicle – Hybridfahrzeug mit Benzinmotor und elektrischem Antrieb.

 

 

 

Die BMW Group

 

Die BMW Group ist mit ihren Marken BMW, MINI, Rolls-Royce und BMW Motorrad der weltweit führende Premium-Hersteller von Automobilen und Motorrädern und Anbieter von Premium-Finanz- und Mobilitätsdienstleistungen. Das BMW Group Produktionsnetzwerk umfasst über 30 Produktions­standorte weltweit; das Unternehmen verfügt über ein globales Vertriebsnetzwerk mit Vertretungen in über 140 Ländern.

 

Im Jahr 2023 erzielte die BMW Group einen weltweiten Absatz von über 2,55 Mio. Automobilen und über 209.000 Motorrädern. Das Ergebnis vor Steuern im Geschäftsjahr 2023 belief sich auf 17,1 Mrd. €, der Umsatz auf 155,5 Mrd. €. Zum 31. Dezember 2023 beschäftigte das Unternehmen weltweit 154.950 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

 

Seit jeher sind langfristiges Denken und verantwortungsvolles Handeln die Grundlage des wirtschaftlichen Erfolges der BMW Group. Das Unternehmen hat frühzeitig die Weichen für die Zukunft gestellt und rückt Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung konsequent ins Zentrum seiner Ausrichtung, von der Lieferkette über die Produktion bis zum Ende der Nutzungsphase aller Produkte. 

 

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CO2-Emissionen & Verbrauch.

Die Berechnung beruht auf der Verordnung des UVEK über Angaben auf der Energieetikette von neuen Personenwagen (VEE-PW) vom 05. Juli 2022. Die Verbrauchsangaben sind Normverbrauchs-Angaben gemäss dem WLTP (Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure), die zum Vergleich der Fahrzeuge dienen. In der Praxis können die Angaben jedoch je nach Fahrstil, Zuladung, Topografie und Jahreszeit teilweise deutlich abweichen.

Die Angaben zu Kraftstoffverbrauch, CO2-Emissionen und Stromverbrauch wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren VO (EU) 2007 / 715 ermittelt. Für die Bemessung von Steuern und anderen fahrzeugbezogenen Abgaben, die (auch) auf den Verbrauch und/oder CO2-Ausstoss abstellen, können je nach Kantonaler Regelung teilweise andere als die hier angegebenen Werte gelten. Damit Energieverbräuche unterschiedlicher Antriebsformen (Benzin, Diesel, Gas, Strom, usw.) vergleichbar sind, werden sie zusätzlich als sogenannte Benzinäquivalente (Masseinheit für Energie) ausgewiesen.

Der Durchschnittswert der CO2-Emissionen aller immatrikulierten Neuwagen beträgt für das Jahr 2024 122 g/km. Der CO2-Zielwert für Fahrzeuge, die nach WLTP geprüft sind, beträgt 118 g/km.

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