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„Verantwortung und Verlässlichkeit sind ein sehr hohes Gut.“ Die BMW Group feiert 50 Jahre internationales Kulturengagement.
Mon Feb 08 13:35:00 CET 2021 Pressemeldung
Rot. Gelb. Blau. Alles begann mit den drei grossformatigen Gemälden Gerhard Richters, die BMW 1971 bei dem Künstler in Auftrag gab. Heute engagiert sich das Unternehmen in aller Welt und nimmt seine gesellschaftliche Verantwortung auch im Bereich der Kultur wahr.
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München. Rot. Gelb. Blau. Alles begann mit den drei grossformatigen Gemälden Gerhard Richters, die BMW 1971 bei dem Künstler in Auftrag gab. Heute engagiert sich das Unternehmen in aller Welt und nimmt seine gesellschaftliche Verantwortung auch im Bereich der Kultur wahr. So ist das globale Kulturengagement der BMW Group mit über 100 langfristigen Initiativen in der Modernen und Zeitgenössischen Kunst, in der Klassischen Musik, im Jazz und im Sound sowie in Architektur und Design fest etabliert.
Ilka Horstmeier, Mitglied des Vorstands der BMW AG, Personal- und Sozialwesen, Arbeitsdirektorin: „Gerade im rapiden Wandel sind Verantwortung und Verlässlichkeit ein sehr hohes Gut. Genauso wie die Kultur. Als langfristiger Partner hat unser kulturelles Engagement seit einem halben Jahrhundert weltweit Bestand. Im Selbstverständnis der BMW Group sind unsere Kooperationen in Kunst und Kultur essentieller Bestandteil von sozialer Nachhaltigkeit – gestern, heute und in Zukunft. Gemeinsam erreichen und bewegen wir die Menschen seit jeher. Es ist mir eine riesige Freude, dass die BMW Group auf inzwischen 50 Jahre unvergleichliche Partnerschaften blicken kann, die uns mit den renommiertesten Kulturinstitutionen und Kunstschaffenden der Welt in gegenseitiger Wertschätzung verbinden.“
Vom Guggenheim Museum zur Tate Modern, vom Centre Pompidou zur Neuen Nationalgalerie. Von der Staatsoper Unter den Linden und der Mailänder Scala zum Moskauer Bolschoi Theater. Von der Art Basel zur Frieze und der Kochi-Muziris Biennale. Was das BMW Group Kulturengagement im Kern ausmacht ist dessen Haltung. Corporate Citizenship und interkultureller Dialog sind Grundlage für ein international erfolgreich agierendes Unternehmen. Seinen Partnern garantiert BMW bei allen Kooperationen die volle kreative Freiheit und alle Engagements sind dabei stets nachhaltig und langfristig angelegt. Die BMW Group versteht sich hierbei als Förderer und Partner und weniger als reiner Sponsor. Statt um eine rein monetäre Transaktion geht es um Interaktion bei Know-How, Netzwerk und Wissenstransfer.
1971 – Gerhard Richter erhält Auftrag für drei grossformatige
Gemälde
Den Grundstein des BMW Group Kulturengagement
legten drei grossformatige Auftragswerke des deutschen Künstlers
Gerhard Richter. 1971 wurde dieser von Eberhard von Kuenheim, dem
ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der BMW AG gebeten, drei Gemälde für
das Foyer der damals neuen Münchener Konzernzentrale anzufertigen.
Seit der Eröffnung des vom Architekten Karl Schwanzer entworfenen BMW
Vierzylinders im Jahr 1973 sind die Werke mit den Titeln „Rot“, „Gelb“
und „Blau“ im dortigen Eingangsbereich zu sehen.
1973/74 – Das Werk Dingolfing und Ausstellungen bei der BMW
Group
Der Auslöser, sich kulturell zu engagieren,
hatte von Beginn an einen starken Mitarbeiter*innenbezug. Anfang der
70er Jahre eröffnete das BMW Werk in Dingolfing. Damals noch ohne
Autobahnverbindung nach München, wurde der Standort für qualifizierte
Mitarbeiter*innen attraktiv, indem das Unternehmen mit
Kulturinstitutionen zusammenarbeitete und so Zugänge zur lokalen Kunst
und Kultur schuf. Fast zeitgleich etablierte sich auf dem Gelände der
BMW Group im Münchner Norden sowohl eine Galerie, in der einerseits
Mitarbeiter*innen eigene Kunstwerke zeigen konnten, als auch ein Raum
für Ausstellungen wie „Das Automobil in der zeitgenössischen Kunst“,
woraus später Kooperationen mit dem Haus der Kunst und den
Pinakotheken entstanden.
1975 – Die Geburtsstunde der BMW Art Cars
Auf
Initiative des französischen Rennfahrers und Kunstliebhabers Hervé
Poulain und im Schulterschluss mit dem damaligen BMW Motorsport
Direktor Jochen Neerpasch wurde der Künstler Alexander Calder 1975
gebeten, Poulains BMW Rennwagen zu gestalten. Das Ergebnis war ein
bemalter BMW 3.0 CSL, der das 24 Stunden-Rennen von Le Mans bestritt
und dort dank seiner auffälligen Gestaltung direkt zum
Publikumsliebling avancierte. Seitdem haben 19 Künstler*innen aus
aller Welt BMW Art Cars auf Basis von aktuellen BMW Automobilen
gestaltet – von Roy Lichtenstein (1977, BMW 320i), Andy Warhol (1979,
BMW M1) und Robert Rauschenberg (1986, BMW 635 CSi) über Esther
Mahlangu (1991, BMW 525i), David Hockney (1995, BMW 850 CSi), Jenny
Holzer (1999, BMW V12 LMR), Jeff Koons (2010, BMW M3GT2) und Ólafur
Elíasson (2007, BMW H2R) hin zu John Baldessari (2016, BMW M6 GTLM)
und Cao Fei (2017, BMW M6 GT3). Die „rolling sculptures“ faszinieren
an der Schnittstelle von Motorsport und Design, von Kunst und Technologie.
1979 – Eine der ersten kulturellen Public-Private-Partnerships
Deutschlands
Gemeinsam mit der Landeshauptstadt München
engagiert sich die BMW Group für den Spielmotor München e.V., eine der
ältesten Public-Private-Partnerships in Deutschland. Ziel der
Kooperation ist es, die Stadt als Kulturstandort überregional und
international zu etablieren und weiter auszubauen. 1988 nahm der
Spielmotor die Münchener Biennale für neues Musiktheater, 1995 das
Festival SPIELART und ab 1998 das Festival DANCE für zeitgenössischen
Tanz, ins Programm.
Highlights und Digitalisierung
In den
vergangenen fünf Jahrzehnten haben nicht nur renommierte
Künstler*innen BMW Art Cars gestaltet, sondern auf Initiative des BMW
Group Kulturengagement Weltstars wie Daniel Barenboim und Anna
Netrebko Zehntausende auf dem Berliner Bebelplatz mit Meisterwerken
der klassischen Musik verzaubert und junge Künstler*innen wie Samson
Young und Leelee Chan das Studio verlassen, um die ganze Welt zum Ort
ihrer Inspiration zu machen. Gemeinsam mit ihren Partnern etablierte
die BMW Group eigene Formate wie das BMW Guggenheim Lab, BMW Tate
Live, BMW Open Work by Frieze, den BMW Welt Jazz Award, den BMW Art
Guide by Independent Collectors, die BMW Art Journey und die
kostenfreien Oper für alle-Konzerte in Berlin, München, Moskau und
London. Mit dem Rolls-Royce Arts Programme und den Designkooperationen
von MINI sind alle Marken des Unternehmens kulturell aktiv. Darüber
hinaus fördert die BMW Group führende Museen, Kunstmessen und
Orchester, Jazzfestivals und Opernhäuser auf der ganzen Welt. Mit BMW
OPERA NEXT, der Digitalpartnerschaft mit der Staatsoper Unter den
Linden, werden seit 2019 die Möglichkeiten der Digitalisierung für
einen leichteren Zugang zur Opernwelt für ein junges Publikum
ermöglicht und die Hemmschwelle zur Hochkultur überwunden. Ob der mit
dem Moskauer Garage Museum initiierte Art/Tech-Preis, hunderte
Drohnen, die in Kooperation mit Studio Drift choreographiert durch den
Nachthimmel des Golf von Mexiko fliegen, die strategischen
Kooperationen mit Artsy und Acute Art oder Cao Fei, die ihr BMW Art
Car mit App und AR im virtuellen Raum inszenierte: Als
Technologieunternehmen trägt die BMW Group der digitalen
Transformation im Kulturengagement auch zukünftig voll Rechnung.